Muss man das noch einmal bezahlen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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enyorai

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15. Juni 2011
Beiträge
3
Hallo,
ich habe meine beiden Katzen vor einer Woche kastrieren lassen. Bei der einen ging alles gut, die andere hat am Tag nach der OP ein bisschen aus der Wunde geblutet. Wir haben wieder zum Tierarztes gebracht, er hat sich das dann angesehen und es stellte sich heraus, dass es nur ein weig Blut in der Unterhaut, also nichts Schlimmes, ist. Er hat sie über Nacht dabehalten und es gab auch keine weiteren Probleme mehr.
Nun verlangt er dafür aber nochmal den Preis für eine Kastration, da er die OP ja nochmal gemacht hat. (Immerhin haben wir pro Katze schon 140 Euro gezahlt.)
Dabei hatte ich angenommen, so etwas gehöre zur Nachsorge und sei bereits im Preis der Kastration enthalten. Oder irre ich mich da? :confused:
Vielen Dank schonmal für eure Antworten,
enyorai.
 
A

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Meiner Meinung nach gehört das wirklich zur Nachsorge! Auf jeden Fall finde ich es frech noch einmal den vollen Betrag zu verlangen. Zusätzliche Medikamente o.ä. wäre für mich ok. Aber doch nicht noch einmal den vollen Betrag!:confused:
 
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht so recht. Hat er sie nochmal in Narkose gelegt und die Wunde noch mal geöffnet? Oder hat er sich die Wunde nur betrachtet und sie zur Beobachtung da behalten? Liebe Grüße
 
Ich würde auch sagen, dass es zur Nachsorge gehört, erst recht bei 140,- Euro :eek:
 
Bei mindestens einem meiner Tierärzte und in den Tierklinik, die ich kenne, wird jede Nachbehandlung von jeder OP extra berechnet.


Zugvogel
 
Bei mindestens einem meiner Tierärzte und in den Tierklinik, die ich kenne, wird jede Nachbehandlung von jeder OP extra berechnet.

:eek::eek::eek:
Ich bin sehr zufrieden mit meinem TA, da kostet nix extra.

Sonst lohnt es sich doch zu pfuschen, dann können sie mit Nachbehandlung so richtig Geld machen. :eek:
 
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Nun verlangt er dafür aber nochmal den Preis für eine Kastration, da er die OP ja nochmal gemacht hat. (Immerhin haben wir pro Katze schon 140 Euro gezahlt.)
enyorai.

Lese ich das nur falsch? Das wäre keine Nachuntersuchung, sondern noch mal eine OP gewesen.
Nachuntersuchung kostet bei meinem TA übrigens auch extra. Liebe Grüße
 
Sonst lohnt es sich doch zu pfuschen, dann können sie mit Nachbehandlung so richtig Geld machen. :eek:
Das denke ich eher nicht, denn kein Tierarzt kann es sich leisten, in Verruf zu geraten wegen Behandlungen, die immer einer Nachsorge bedürfen sollten.


Dumm war bei uns nur, daß das Fädenziehen nach der Kastra eine Extrabehandlung gekostet hat, dabei waren zwei Fäden schon von allein rausgegangen - und einer war nicht rausgemacht; den hab ich dann vorsichtig aufgeschnitten und ohne jedes Problem gezogen. Hätte ich bei den zweien, die vom TA weggemacht wurden, auch selber ziehen können :rolleyes:


Zugvogel
 
  • #10
Meiner Meinung nach gehört das wirklich zur Nachsorge!

Alles andere finde ich wirklich dreist!

Sprich mit Deinem TA und gib nicht klein bei.
Eine gewisse "Haftung" sollte auch ein TA übernehmen...unser TA:smile: hätte das jedenfalls so nicht gehandhabt.

LG
 
  • #11
Als ich noch Katzenanfänger war, habe ich viel zu spät bemerkt, dass meine Katze Zahnprobleme hatte. Ihr mussten dann 4 Zähne entfernt werden.

Meine TÄ hat nur 2 berechnet, da lt. ihrer Aussage, 2 Zähne sie nur angucken musste und sind diese fast von alleine rausgefallen.

Bei uns wird nichts, was im Zusammenhang mit der OP steht, extra berechnet. Und hier finde ich für eine Kastra 140,- € pro Katze auch schon recht viel.
 
  • #12
Also wenn er bei der ersten Kastra gut gearbeitet hat, wäre keine Nachsorge nötig und schon gar keine erneute Öffnung der Wunde.

Meine Meinung!

Und die zweite Frage ist, ob die Notwendigkeit der zweiten OP zuvor angekündigt bzw. besprochen wurde.
 
  • #13
Bei meiner Maxi wurde vor 2 Jahren die erste Sprunggelenksversteifung verpfuscht. Die unkaputtbare :rolleyes: Titanschiene war Schrott und brach. Die reinen OP-Kosten beliefen sich auf ca. 1.400 Euro. Den zweiten (erfolgreichen) Eingriff an diesem Bein musste ich dann auch nicht zahlen.

Als ihr vor 10 Wochen allerdings 2 Zähne gezogen wurden und es zu schwerwiegenden Komplikationen kam, habe ich ein Mehrfaches der OP-Kosten für die Nachsorge gezahlt. Logisch, hier konnte ich dem TA keinen Pfusch nachweisen. Komplikationen können immer auftreten.

In deinem Fall: Vllt. hast du nicht richtig aufgepasst und deine Katze ist gesprungen und in der Folge kam es zu der Blutung? Dafür kannst du keinen TA der Welt verantwortlich machen.
 
  • #14
In deinem Fall: Vllt. hast du nicht richtig aufgepasst und deine Katze ist gesprungen und in der Folge kam es zu der Blutung? Dafür kannst du keinen TA der Welt verantwortlich machen.

Ja, das ist immer die Kehrseite. Nicht immer hat der Tierarzt schlecht gearbeitet. Wenn er die Nach-OP umsonst macht, ist das reine Kulanz, kann aber nicht automatisch erwartet werden.

Wir hier in unserer Praxis nehmen für Nach-OPs nur die Materialkosten, sofern nicht der Besitzer selbst schon sagt, die Katze ist irgendwo in der Gegend rumgehopst. Fäden ziehen und einmal Kontrolle ist hier inklusive, sofern keine weiteren Medis benötigt werden.
 
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  • #15
Hi,
vielen Dank für die schnellen und vielen Antworten. :)
Er hat die Wunde nochmal aufgemacht und reingeguckt. Beim Telefonat nach der zweiten OP wurden die Kosten jedoch mit keinem Wort erwähnt.
So wie ihr das beschreibt, muss ich demnach zahlen, weil es eine zweite Operation war?
Lg, enyorai
 
  • #16
rein rechtlich gesehen ja.
 
  • #17
Denke ich leider auch. Denn es wurde eine weitere Narkose gemacht, die muss z.B. bezahlt werden. Fädenziehen ist eine andere Sache, dass ist in der Nachsorge mit drinne.

Ich sehe das grad bei Peppa, die wurde am Bein operiert. Die Nachsorge ist gratis, die Kontrolluntersuchungen auch. Die zweiten Röntgenbilder müssen wir dann wieder bezahlen und wenn die Pins noch entfernt werden müssen, das dann auch nochmal. Gehört eigentlich zur Nachsorge, ist aber ein extra Eingriff mit einer extra Narkose usw...

Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn dein TA wenigstens mal angedeutet hätte, dass da noch Kosten auf dich zukommen.
 
  • #18
Ich denke auch, dass du da nicht drum herum kommen wirst. Aber die charmante Art von Deinem TA ist das nicht, den vollen Preis zu verlangen. Liebe Grüße
 
  • #19
Aber die charmante Art von Deinem TA ist das nicht, den vollen Preis zu verlangen.

das sehe ich genauso. Schade....aber es gibt ja viele TÄ's auf der Welt.:smile:


LG
 
  • #20
Ich war auch erst irritiert, warum er ne OP berechnet, wo er die Wunde doch nur versorgt hat, aber dann:
..
Er hat die Wunde nochmal aufgemacht und reingeguckt. Beim Telefonat nach der zweiten OP wurden die Kosten jedoch mit keinem Wort erwähnt.

Hat er denn VOR der OP mit euch gesprochen, dass er nochmal aufmachen wird??!!
Denn ansonsten würde ich zumindest nochmal mit ihm reden, weil er den Eingriff ja ohne euer Einverständnis gemacht hat.... :)confused: :confused: :confused: )

Bei meinen TÄen sind die Nachsorgeuntersuchungen mit ihm Preis gewesen.... (sicherlich werden die das auch irgendwie in den Preis mit reinrechnen), aber es kam keine extra Rechnung....
Wie es wäre, wenn er nochmal aufmachen müsste, so würde hier zumin. VORHER Rücksprache gehalten und auf die Kosten hingewiesen werden - das erwarte ich auch von meinem TA!!!!!

Fürchte jedoch, dass das rechtlich schwer werden wird, um die Zahlung der Rechnung rumzukommen - wobei:
Ich musste bisher in jede OP (Kastras) schriftlich einwilligen - quasi wegen der Nebenwirkungen der Narkose bzw. auch, da es gleichzeitig eine Kostenübernahme der OP darstellt..... hätte meiner eine 2. OP ohne meiner schriftlichen Einwilligung gemacht, würde ich NICHT zahlen!

Egal wie es ausgeht: Hoffe, deinen Fellis geht's gut!!!!???!!!
 

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