Mr. Black humpelt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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27. Januar 2012
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Ruhrgebiet
Eigentlich hatte ich mir unseren Einstieg in dieses Forum ein bissl erfreulicher vorgestellt, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt *seufz*

Unser Bärchen Mr. Black humpelt seit gestern morgen, abends schien noch alles in Ordnung und morgens beim Aufstehen hüpft er plötzlich auf drei Beinen durch die Wohnung. Männe war natürlich besorgt und hat vorsichtig das entlastete rechte Vorderbeinchen abgetastet welches ihm bei Berührung im unteren Bereich mit einem leisen Maunz entzogen wurde, also Anruf bei unserer Tierärztin und einen Termin für gestern Nachmittag bekommen.
Im Laufe der folgenden Stunden bis zum Termin wurde das Beinchen zunehmend mehr von unserem Bärchen belastet um bei der Tierärztin in scheinbare Beschwerdelosigkeit überzugehen (Vorführeffekt?). Die Tastuntersuchung blieb, ebenso wie die Bewegungsprüfung der Gelenke und die Laufprobe, ohne Befund. Unsere Tierärztin verabreichte dem Kleinen eine Metacam-Spritze, bat um weitere Beobachtung des Patienten. Zu Hause angekommen war auch nichts mehr von einer vermeintlichen Beinverletzung zu erkennen, das Bärchen hüpfte vollkommen normal durch die Wohnung.

Tja, heute morgen war dann wieder starkes humpeln seitens des Katers angesagt und Männe meinte erkennen zu können das das rechte Vorderbeinchen ein wenig geschwollen war. Also wieder Anruf bei der Tierärztin und nochmal auf dem Weg gemacht (diesmal vergingen nur zwei Stunden zwischen Anruf und Untersuchung). Und prompt, kaum im Behandlungsraum angekommen, ein einwandfrei laufender Kater (abermals Vorführeffekt?!). Das heute angefertigte Röntgenbild zeigt keinerlei Auffälligkeit an den Knochen und Gelenken des betroffenen Beines und unsere Tierärztin vermutet eine starke Zerrung/Prellung oder evtl. Wachstumsschmerzen. Katerchen bekam Metacam mit nach Hause und da wir nächsten Donnerstag eh einen Impftermin haben sollen wir bis dahin beobachten und aufpassen das Mr. Black nicht zu sehr in der Gegend rumhüpft, zum Glück ist er der etwas ruhigere unserer beiden Fellnasen ;).

Wir fragen uns nun ob wir unterstützend noch etwas tun können damit es dem Bärchen bald besser geht und er wieder ungehindert und vor allem schmerzfrei mit seinem Kumpel durch die Wohnung fegen kann. Könnt ihr uns da vielleicht einige gute Tipps geben?

PS: Ach ja, heut kaum zu Hause angekommen humpelte das Katertier aus der Transportbox, also denke ich das er sich beim TA einfach nur zusammengerissen hat und seinen Schmerz nicht zeigen wollte *grübel*
 
A

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Herzlich Willkommen, vielleicht hat er sich was gezehrt oder verstaucht.
Du bekommst hier gleich bestimmt noch einige gute Tipps. Viel Spaß hier im Forum
 
Hallo und herzlich willkommen.

Tja das mit dem Vorführeffekt kenn ich auch. Meine Luna hat auch von jetzt auf gleich angefangen zu humpeln, beim TA vorgestellt. Nix :eek:. Wochenende war gut, und Montag wieder. Selbst mit Röntgen war nichts festzustellen. Wird wohl ne Zerrung gewesen sein.
Ich hab dann vom TA Traumeel bekommen, was ich ihr ein paar Tage gegeben hab. Bis jetzt ist das nicht wieder aufgetaucht.
 
Bienchen, mal doch nicht den Teufel an die Wand. Es gibt auch ganz normale Verstauchungen und Zerrungen.
 
Wie alt ist der Kater?
 
Bienchen, mal doch nicht den Teufel an die Wand. Es gibt auch ganz normale Verstauchungen und Zerrungen.
Keine Sorge, dieses Syndrom ist so gut wie immer selbst limitierend, also eigentlich auch keine großartige Sache.

Wer gegen Calici impfen läßt, muß gewärtig sein, daß es zu diesem Syndrom kommt, das aber wieder von allein verschwindet (so wird zumindest in sehr vielen wissenschaftlichen Seiten dargestellt).

Daß nach Metacam solche Symptome wieder verschwinden, ist klar, aber wenn es kein Limping ist, kommen die Schmerzen und damit die Bewegungseinschränkungen wieder. Wenn es Limping ist, ist Metacam eigentlich nicht angebracht, nicht nötig und viel zu belastend.


Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Uii, das geht ja ratzfatz hier ;)
Danke für die herzliche Aufnahme hier.

@Tiffany, Vorführeffekt: man hätte fast denken können wir wären mit dem gesunden Kater zum TA gegangen ;)

@Bienchen67, die beiden Fellnasen haben vor 3 Wochen ihre erste Impfe (Schnupfen/Seuche) bekommen und nächste Woche ist die Wiederholungsimpfe dran. Kann sich das Limping Kitten Syndrom nur durch humpeln bemerkbar machen? Bei den Infos die ich auf die Schnelle noch dazu gefunden haben ging das meist mit mehreren Symptomen einher wie zB Fieber.

@mickymouse1, das Humpelkaterchen ist 5 Monate alt.

@Zugvogel, mir ist klar das die die Beschwerden wohl nach Absetzen des Metacam wiederkehren werden wenn es sich wirklich um eine Zerrung/Prellung handelt und genau aus diesem Grund suche ich ja nach einer Möglichkeit dem Katerchen auch anders helfen zu können als über die Schmerzmittelgabe wobei ich natürlich nicht möchte das er Schmerzen hat nur weil ich das Mittel ablehne und dieses ja im Prinzip nichts an der "Grund"erkrankung (vermutete Zerrung/Prellung).
 
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tiffany hat doch geschrieben Traumeel, Metacam ist schon heftig.
 
@Zugvogel, mir ist klar das die die Beschwerden wohl nach Absetzen des Metacam wiederkehren werden wenn es sich wirklich um eine Zerrung/Prellung handelt und genau aus diesem Grund suche ich ja nach einer Möglichkeit dem Katerchen auch anders helfen zu können als über die Schmerzmittelgabe wobei ich natürlich nicht möchte das er Schmerzen hat nur weil ich das Mittel ablehne und dieses ja im Prinzip nichts an der "Grund"erkrankung (vermutete Zerrung/Prellung).
Natürlich möchte man seinem Tier Schmerzen ersparen, aber sie immer ganz schmerzfrei stellen, ist nicht sinnvoll, grad bei so kleinen Humpelein. Erstens führen leichte Schmerzen zur Schonhaltung, das ist mitunter sehr richtig. Zweitens kann man am Zurückgehen der Schonhaltung auf das Weichen der Schmerzen schließen, und das bedeutet ja Genesung. Und drittens sollte man immer abwägen, was auf Dauer schlimmer ist: die Belastung durch kurzfristige, leicht schmerzhafte Beeinträchtigung oder die durch das doch recht heftige Metacam.

Auch eine Katze wird mit leichen Zerrungen oder Prellungen gut zurechtkommen, das ist wesentlich weniger Beeinträchtigung wie z.B. bei Blasenentzündung oder einem heftigen Bruch etc.

Echte, tiefe Schmerzen, die zur auffälligen Verhaltensänderung und Zurückziehen sind was völlig anderes als diese Beeinträchtigung durch Humpeln. Die Untersuchungen haben ja gezeigt, daß keine gravierenden Schäden zu erkennen sind.


Zugvogel
 

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