Mitbringsel für den TA

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23. Oktober 2012
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Nordhessen
Hallo,

ich habe eine zugegebenermaßen blöde Frage. Blöd, weil man das so eigentlich nicht fragen bzw verallgemeinern kann. Und zwar würde es mich interessieren was für kleinere und größere Wehwehchen eure Freigänger mit nach Hause bringen und auch, was der TA dafür etwa zur Behandlung bekommen hat.
Keine genauen Protokolle oder sowas, ich möchte mir nur versuchen einen groben Überblick zu schaffen.

Zum Hintergrund: Wir haben die Möglichkeit bekommen, unseren Katzen Freigang zu gewähren, viel früher als erwartet. Wir würden das unglaublich gerne nutzen, allerdings spielt das Geld dabei auch eine wichtige Rolle. Wir, die Dosis sind beide noch Studenten, können also nicht spontan viel Geld aus dem Ärmel schütteln, wobei 100 Euro schon als sehr viel gelten. Draußen passiert aber nun eher etwas als drinnen. Eine Versicherung könnte evtl helfen, aber die wollen nunmal auch Geld.
Ich befürchte ja, letzten Endes wäre es das sinnvollste zu warten, bis mindestens einer von uns Dosis einen Beruf hat. Aber mir tut es so Leid die Katzen deswegen "einsperren" zu müssen. Also will ich jetzt sehen, wie es sich am besten doch bewerkstelligen lässt und versuche hiermit rauszufinden, was so an Kosten auf uns zukäme. Und klar, etwas schlimmeres kann immer passieren, aber man muss es auch nicht beschwören.

Beste Grüße
Blümchen
 
A

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Ich kann dir dazu sagen, dass Mo damals eine Phase hatte, in der ich innerhalb von drei Wochen viermal beim TA war und das durchschnittlich 40,00 EURO gekostet hat: kleinere Verletzungen, die jedoch behandelt werden mussten...

Daher würde ich dir dazu raten, den Freigang noch etwas herauszuzögern. In der Wohnung kann natürlich auch was passieren, aber draussen doch noch eher. Alleine schon wg. evtl. Revierkämpfe.

Zudem müssten sie als Freigänger geimpft werden (falls sie das noch nicht sind) und auch die Vorbeugung von Parasiten (SpotOn o. ä.) spielt m. E. eine größere Rolle.

Allerdings würde ich trotzdem über eine Versicherung nachdenken und auf jeden Fall ein Sparbuch anlegen. Falls doch mal was unvorhergesehenes passiert.
 
Ich hab 2 Freigänger und 5 Hauskatzen.

Die Hauskatzen haben mich bisher deutlich mehr gekostet :stumm:
 
Ich lege dir ganz dringend ans Herz eine Versicherung für deine Mietzen abzuschließen egal ob Freigang oder nicht.
Die Freigängerkatze meiner Eltern z.B. ist jetzt 14 und war außer zum impfen genau 3mal beim Tierarzt einmal Zahnsanierung, einmal Bein vertreten und eine Bissverletzung. Da hab ich für meine beiden Wohnungskatzen in den letzten 2 Jahren deutlich mehr ausgegeben und zwar ca. 1000 Euro für beide (Zahnsanierung, mehrmals Otitis, 2mal großer Check Up in der Klinik). Es kann einfach so schnell gehen gerade bei Wohnungskatzen dass mehrere 100 oder gar 1000 Euro an Tierarztkosten anfallen.
Mit den Versicherungen kenn ich mich leider nicht so gut aus, da ich selbst keine habe, aber es gibt hier auch einen Thread welche gut sind und was die übernehmen.
Trotzdem würde ich dir gleichzeitig raten wenn es irgendwie geht wenigstens ein kleines Polster für Katzennotfälle anzusparen.
Und wenn du die Versicherung hast und eure Umgebung Freigänger geeignet ist und deine Katzen schon über einem Jahr sind würde ich sie so schnell wie möglich rauslass.
 
Ich würde die Frage "ob Versicherung oder nicht" nicht von der Haltungsform abhängig machen, sondern vom vorhanden finanziellen Pölsterchen.
Letzteres scheint bei euch nicht gegeben, da solltet ihr euch dringend mit den Versicherungen auseinander setzen.

Ich habe Wohnungskatzen, hier gab es noch nie 'ne Bisswunde oder 'nen Bruch ... noch nie wurde 'ne OP benötigt.
Und glaub mir, du willst trotzdem nicht wissen, was wir bereits beim Tierarzt gelassen haben (bzw. unsere Versicherung). :oops:
Es sind nämlich die kleinen Dinge, die lange andauern und sich läppern und dann einfach irgendwann finanziell richtig weh tun. Und die kriegen auch Wohnungskatzen. Die können sich nebenbei auch was brechen ...

Du hast irgendwo sinngemäß geschrieben, du hast ja noch junge Katzen und daher war Versicherung bisher kein Thema.
Unsere Jungs haben uns in den ersten Lebensjahren einen vierstelligen Betrag an Tierarztkosten beschehrt. :oops: Und da war keine 1 vor dem Betrag ...
Mal davon abgesehen, dass ältere Katzen sich schwerer versichern lassen und wenn bis dahin dann mal 'ne Krankheitsgeschichte war, so dass doch eine Versicherung Thema wird, dann werden sie aufgrund dessen entweder gar nicht mehr erst aufgenommen oder nur noch mit gravierenden Ausschlüssen.
 
Ich kann Dir auch nur dringend dazu raten, eine Versicherung abzuschließen. Denn es gibt viele Katzenkrankheiten, deren Behandlung wahnsinnig ins Geld gehen kann und die von der Haltungsform völlig unabhängig sind.

Zu Deiner eigentlichen Frage: Bei meinen Freigängern gab es in sieben Jahren einen einzigen Tierarztbesuch, der durch den Freigang verursacht wurde, nämlich eine Bissverletzung bei meinem Dicken. Hinzu kommen die Kosten für Flohmittel wie Program und eine Tollwutimpfung sollte man bei Freigängern auch machen lassen.

Tierarztbesuche wegen chronischen Krankheiten, die nichts mit dem Freigang zu tun haben, kann ich hingegen schon nicht mehr zählen.
 
Bei Freigängern sollte man mit ein paar Mehrkosten rechnen:

Ganz sicher: Impfungen - Schnupfen, Seuche, TW, eventuell Leukose. Die kosten nicht die Welt.

Ab und an kommt es zu "Diskussionen" im Revier, mit Folgen wie Bisswunden, Abzessen und dergleichen. Kostet auch nicht die Welt, es sei denn, man hat einen größenwahnsinnigen Macho zu Hause, der sich drei Mal die Woche durch die Nachbarschaft prügelt. Gerade am Anfang, wenn es heisst "New Kids on the block" kann es häufiger zu Revierstreitigkeiten kommen. Mit der Zeit legt sich das aber.

Teuer wird es bei "echten" Verletzungen wie Brüchen, Unfällen und dergleichen. Aber auch das ist nicht die Regel.

Je nach Einsatz kommen noch Wurmkuren dazu, Kostenpunkt um die 10 Euro pro Nase.

Wer nicht die nötige Valuta besitzt, sollte eine Versicherung abschließen. Ich habe keine Ahnung, was die kosten. Kann sein, dass sie sich rechnen, kann aber auch sein, was wir alle hoffen, dass sie sich nicht rechnen.

Summa summarum: Man hat mit Freigängern durchaus ein paar Kosten mehr - diese Kosten sind in der Regel durchaus händelbar - aber man bekommt auch sehr viel von den Katzen zurück. (Bitte jetzt keine pro/contra Freigänger Diskussion)
 
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Versteht mich bitte nicht falsch, ich habe nicht vor mich rauszureden und weiß durchaus das drinnen ebenso etwas passieren kann wie draußen, draußen es eben nur oft schneller geht, weil man nicht alles absichern und überwachen kann. Ich hätte auch gern eine Versicherung für die beiden, nur will die nunmal genauso Geld, wie der Tierarzt (eigentlich will dann sogar die Versicherung UND der TA Geld). Ich lese nebenbei ja auch im Versicherungsfred und habe da gestern auch geschrieben - muss ich gleich mal schauen, was dort so alles geantwortet wurde.

"Draußen-Impfungen" wären noch fällig, sind z.Z. nur gegen äh, Schnupfen und äh...das andere was der TA sagte, was man bei Hauskatzen macht... ich komme grad nicht drauf :-X Aber das und auch Wurmkuren und was da alles kommt ist ja was regelmäßiges, einplanbares. Das ist nicht das Problem. Nicht planbares ist ja immer das Problem.

Hier habe ich eigentlich mehr fragen wollen, reicht die OP Versicherung oder brauche ich die Vollversicherung, deswegen die Frage welche Wehwehchen (= deckt das die OP Vers. oder nicht?) und wie teuer (= schaffen wir nicht operationsbedürftige Wunden auch so zu finanzieren?) ;)

*seufz* Ich würde ja am liebsten endlich Geld verdienen, nicht nur wegen der Katzen...

Würde mich freuen, wenn ihr noch ein paar Antworten schreibt :)

Liebe Grüße
Blümchen
 
Wenn 100 Euro für Euch als Studenten verständlichweise viel Geld ist, dann seit Ihr klar unterfinanziert was Katzehaltung angeght. Auch eine Wohnungskatze kann jederzeit etwas haben was deutlich mehr als 100 Euro kostet. Denke nur mal an ein grosses Blutbild.

Eine Versicherung ist unter diesen Umständen Pflicht!

Und sicher können bei Freigänger noch mehr Kosten zukommen, zum einen durch die Impfungen und zum anderen durch Wunden durch Kämpfe mit Nachbarskatzen. Unglücklich fallen können auch Wohnungskatzen. Chronische, teuer zu behandelne Krankheiten ebenso. Auch in jüngeren Jahren!

Bezgl. der Entscheidung Freigänger solltet Ihr auch sicher sein, dass ihr wohnungstechnisch das dann auch für den Rest des Katzensleben anbieten könnt. Sprich seid Ihr bei Umzügen bereit Wohnungen zu suchen, die Freigang gewähren. Das kann im Enzelfall bedeuten, dass man eine Wohnung nehmen muss, die weit draussen ist oder sehr teuer etc.

Wenn die Gegebenheiten räumlich und finanziell gegeben sind, ist allerdings Freigang das schönste, was man seinen Katzen anbieten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Um den Erhalt des Freigangs mache ich mir die wenigsten Sorgen. Wir Dosis halten es beim besten Willen nicht in der Stadt aus und ausziehen werden wir hier frühestens, wenn mind. einer mit dem Studium durch ist.

Würde mich übrigens freuen, wenn ihr nicht alle schreibt, dass ich eine Versicherung brauche, soweit bin ich schon. Ich frage mich jetzt eher welche :)
 
  • #11
O.K., dann mach ich's mal konkret. Habe jetzt aber nicht nach Tierarztrechnungen geschaut - die Kosten sind Schätzungen.

Meine zwei Freigängerkatzen haben während 4 Jahren Freigang diese Blessuren gehabt:

- 3 behandlungsbedürftige Bisswunden: Gesamtkosten ca. 170 Euro
- ein Hinkebeinchen bei Fee: mit Röngten ca. 80 Euro
- Hinkebeinchen bei Uschi, welche durch eine Knieproblem vorbelastet ist. Hat also evtl. nix mit Freigang zu tun: Ca. 150 Euro
- Wurmbekämpfung bei Top-Jägerin Fee: Ca. 120 Euro

Falls du dir das irgendwie schönrechnen möchtest, könntest du mit folgende Ersparnisse rechnen:

- In dem Maße wie sich die Ausgaben für Wurmtabletten erhöhen, werden die Futterkosten niedriger. :)
- Wenn meine Katzen rausdürfen benutzen sie niemals ihr Klo => Keine Kosten beim Streu. Außerdem: Nie wieder Katzenklo reinigen - unbezahlbar. :D
 
  • #12
Keine genauen Protokolle oder sowas, ich möchte mir nur versuchen einen groben Überblick zu schaffen.

Hier kannste mal ein bischen lesen... :D

Seit die Reviere verteilt wurden,
halten sich bei uns die TA-Rechnungen in Grenzen.
Toi,toi,toi... :D

Ich hab auch nur eine OP-Versicherung für meine beiden abgeschlossen.
Für die 'normalen' TA-Kosten reichte bis jetzt immer die
Haushaltskasse. ;)



- In dem Maße wie sich die Ausgaben für Wurmtabletten erhöhen, werden die Futterkosten niedriger. :)
- Wenn meine Katzen rausdürfen benutzen sie niemals ihr Klo => Keine Kosten beim Streu. Außerdem: Nie wieder Katzenklo reinigen - unbezahlbar. :D

bei uns leider nicht,
den Napf mache ich trotzdem immer voll.
Und schmeis es anschliessend weg... :mad:

mit dem Klo stimm ich dir zu :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ich kann Dir auch nur dringend dazu raten, eine Versicherung abzuschließen. Denn es gibt viele Katzenkrankheiten, deren Behandlung wahnsinnig ins Geld gehen kann und die von der Haltungsform völlig unabhängig sind.

Zu Deiner eigentlichen Frage: Bei meinen Freigängern gab es in sieben Jahren einen einzigen Tierarztbesuch, der durch den Freigang verursacht wurde, nämlich eine Bissverletzung bei meinem Dicken. Hinzu kommen die Kosten für Flohmittel wie Program und eine Tollwutimpfung sollte man bei Freigängern auch machen lassen.

Tierarztbesuche wegen chronischen Krankheiten, die nichts mit dem Freigang zu tun haben, kann ich hingegen schon nicht mehr zählen.

So schauts hier auch aus.

Freigangbedingt einmal eine Bisswunde (wobei sowas auch unter Hauskatzen passieren könnte) für 110€, den rest müsst ich zusammenrechnen aber allein letztes Jahr dürftens deutlich über 1000€ gewesen sein und das hatte mit Freigang mal nix zu tun.
 
  • #14
Kann mich den anderen nur anschliessen - wenn 100 Euro zu viel sind, dann ist eine Versicherung Pflicht und kein nice to have.

Quiky, Hauskater, 4 Jahre alt bisherige TA Kosten: 2500 Teuro.
Nachbarskatze meiner Eltern, Freigängerin, aktuelle TA Kosten: 2000 (nach Unfall) plus Nachsorgekosten.
Katze 1 meiner Cousine, Freigängerin, Augenprobleme: 1000 Teuro (Augen Op, Vor- und Nachbehandlung)
Katze 2, Freigängerin, Nocardiose, längerer stationärer Aufenthalt in der TK, 1800 Teuro.

Noch Fragen?
 
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  • #15
(...)

Hier habe ich eigentlich mehr fragen wollen, reicht die OP Versicherung oder brauche ich die Vollversicherung, deswegen die Frage welche Wehwehchen (= deckt das die OP Vers. oder nicht?) und wie teuer (= schaffen wir nicht operationsbedürftige Wunden auch so zu finanzieren?) ;)

(...)

Dazu kann ich sagen, dass ich für meinen Mo damals eine reine OP-Versicherung abgeschlossen hatte (als er dieses "Tierarzt-Abo" hatte und ständig mit irgendwelchen Verletzungen nach Hause kam). Ich dachte, dass ich diese "kleineren" Dinge selbst wuppen kann, aber eine OP doch richtig teuer werden könnte. Und weil er so ein Draufgänger war, dachte ich, dass so etwas so gut wie vorprogrammiert wäre.

Naja. Ich habe für Mo wirklich viel Geld ausgeben müssen zum Schluss auch wegen seiner Krankheit, was man natürlich alles nicht vorausahnen konnte.. Die OP-Versicherung konnte ich dabei nicht einmal in Anspruch nehmen. Das hatte irgendwas von "Ironie des Schicksals".....
 
  • #16
Bei uns stellt sich hier die ähnliche Frage, auch wenn wir keine Studis mehr sind... Aber Mann Umschulung, könnt ihr mir mal den Versicherungsfred hierher kopieren? Komm mit dem Handy nicht in die Suchfunktion.danke euch:)
 
  • #17
Falls du dir das irgendwie schönrechnen möchtest, könntest du mit folgende Ersparnisse rechnen:

- In dem Maße wie sich die Ausgaben für Wurmtabletten erhöhen, werden die Futterkosten niedriger. :)
- Wenn meine Katzen rausdürfen benutzen sie niemals ihr Klo => Keine Kosten beim Streu. Außerdem: Nie wieder Katzenklo reinigen - unbezahlbar. :D

Das ist die beste Antwort ever :omg: Ich habe bisher nur drang edacht, dass ich wohl das Silikatstreu wieder in Betonit ändern muss, weil mir das sonst bestimmt schlecht wird :p

[...]
Naja. Ich habe für Mo wirklich viel Geld ausgeben müssen zum Schluss auch wegen seiner Krankheit, was man natürlich alles nicht vorausahnen konnte.. Die OP-Versicherung konnte ich dabei nicht einmal in Anspruch nehmen. Das hatte irgendwas von "Ironie des Schicksals".....

Genau das befürchte ich bei der OP Versicherung *seufz*


Danke euch für die Antworten, sie sind genau wie erwartet, es kann alles passieren, muss aber nicht. Man man man... Ich finde schon ein Weg. Muss ja :)

Alva, hier der Link: https://www.katzen-forum.net/threads/tierkrankenversicherungen.138356/
 

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