Und über Katzen schreibe ich auch - manchmal ;-)

  • Themenstarter Amalie
  • Beginndatum
  • #101
Wir haben noch eine Kamera aus der Zeit vom letzten Jahr, als wir merkten, dass irgendeine fremde Katze, die sich als Nachbars Susi herausstellte, bei uns mitfuttert.

Aber ich sehe, was sie futtert (oder auch nicht futtert) und dass sie das Katzenklo benutzt. Und ich höre sie manchmal wo runterspringen.

Nach meiner Erfahrung gewöhnen sich zwei Katzen besser ein als eine, so wie z. B. Sam von Meo mitgezogen wird. Aber durch Miras Mobbingerfahrung hätte ich mich doch an zwei Katzen gleichzeitig nicht rangetraut.

Wenn in einigen Wochen doch die Katze aus den Tierheim zu uns kommt, dann kann ich diese Katze entweder zu Taluna setzen, wenn Taskali meint, dass das ginge oder die Katze auch im Wohnzimmer eingewöhnen oder auch gleich wieder an draußen gewöhnen. Immerhin kam sie die ganze Zeit zuverlässig zum Futtern. Wenn ich nicht ein paarmal versucht hätte, sie einzufangen, dann wäre sie ziemlich schnell zutraulich geworden. Das bekommen wir alles hin. Komischerweise gab es mit dieser Katze kein Problem mit Mira.
 
A

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  • #102
Da die arme Fundmaus ja sehr sozial klang, wäre ich durchaus dafür sie zu Taluna zu setzen Dann kann sie als Zugpferd dienen, an dem sich Taluna orientiert. Es sei denn natürlich, dass es länger dauert bis die Maus zurückkommt und Taluna bis dahin schon soweit ist, dass nicht mehr in der Ankleide residiert.
 
  • #103
Sie werden die Kätzin sicher nicht unkastriert und mit Pilz abgeben. Meiner Meinung dauert das noch mindestens 6 Wochen. Jedenfalls ist da nichts mit 2 Wochen Quarantäne und dann kann die Katze in die Vermittlung, wie das normalerweise üblich wäre. Also brauchen wir uns diesen Monat noch gar keine Gedanken machen.
 
  • #104
"Lustig" - ich las die Postings davor und überlegte, dass meine Jungs wohl eher Taluna glichen, weniger Yato. Und dann kam schon die Bestätigung.
Die Kamera ist ne gute Idee, aber halt so Sachen wie Zeit bei ihr verbringen ist bei ihr noch viel zu früh, während es bei Yato bereits ok ist. Bis sie die Anwesenheit von Menschen in ihrer Nähe überhaupt nur ertragen kann (von weniger gruslig wollen wir mal noch gar nicht reden) werden noch Wochen vergehen. Wenn man irgendwie Vergleiche ziehen will, dann muss man bei Sam und Meo schauen mit der Entwicklung - das kommt bei Taluna hin, wobei man sich an Sam orientieren sollte und nicht an Meo.

Ich kam anfangs ganz schnell davon ab, Zeit mit den beiden verbringen zu wollen - war einfach viel zu viel für sie. Bei ihnen sitzen, vorlesen, Spielangebote, Leckerchen um mich herum verteilen - keine Chance, völlige Verweigerung, Angst, Grusel. Wochenlanges Ignorieren = gut. Die vielen lieb gemeinten Tipps "mach dies, mach das, mach jenes, genau so bekam ich meine zutraulich" - die habe ich dann ignoriert und nichts mehr gemacht, mich irgendwie attraktiver machen zu wollen. Dann kamen sie irgendwann, nach langen Wochen, nach Monaten wurden sie entspannter. Allerdings hatte ich durchaus den Eindruck dass zwei furchtsame Gemüter nicht doppelt mutig sind, sondern sich in ihrer Ängstlichkeit eher noch gegenseitig befeuerten. Habe oft überlegt, das zwei Scheuchen ohne positives Vorbild (= zutrauliche Katze) echt Hardcore sind.

Das wird bei Taluna ein Vorteil sein - sie hat ein positives Vorbild :)

Kamera finde ich gut, so kann beobachtet werden ob sie futtert, wie sie sich bewegt, ob Taluna Spielangebote annimmt, was optimiert werden kann.

@Taskali ich freu mich aber, dass Du bei uns noch liest und über Sams und Meos Entwicklung auf dem Laufenden bist :love:
 
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  • #105
Ja, jetzt mache ich genau das, das ich bei Sam und Meo auch geschrieben habe. Füttern, Katzenklo machen, ignorieren.
 
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  • #106
Taluna verlebt ihren Tag wie immer im Karton. Sie hat aber ein bißchen was gefuttert und das Katzenklo benutzt. Bißchen futtern reicht, weil sie sich ja kaum bewegt.

Heute morgen mußte ich schon schwer mit meinen Mann schimpfen. Er ist frühmorgens ins Büro gefahren und hat die Tür zur Ankleide aufgelassen. Klar, 20 Jahre Gewohnheit, dass man die Türe offen lassen soll, damit die Katzen rein und raus können, lassen sich schwer abgewöhnen. Dazu kam noch, dass ich Taluna nicht gleich in ihrem Karton entdeckte. Ich habe dann einen Spiegel benutzt um sicher zu sein, dass sie immer noch im Karton ist.

Vielleicht werde ich doch die Kamera aufstellen. Damit ließe sich Kartoneingang und Futter überwachen.

Edit:
Jetzt habe ich noch auf beiden Seiten der Türe ein Schild hingeklebt
TALUNA
Türe zu

Mal sehen, ob das wirkt. Zum Glück zieht sich mein Mann immer auf der Seite der Türe an. Mein Kleiderschrank ist eher am Fenster. Es ist jetzt nicht sehr wahrscheinlich, dass Taluna an meinem Mann vorbei durch die Türe rast, wo sie gar nicht weiß, was dahinter ist. Auch ist sie vermutlich im Karton, wenn wir uns anziehen.

Also so richtig gefährlich war das heute nicht.
Aber das muss ich ja meinem Mann nicht sagen. Bißchen schlechtes Gewissen stärkt das Gedächtnis. ;)
 
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  • #107
Ich würde einen großen Zettel an die Tür kleben - Tür zu! - um es Deinem Mann einfacher zu machen; es ist halt schwer seine Gewohnheiten zu ändern, gerade wenn der Zimmerbewohner nicht zu sehen ist.
 
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  • #108
Ja, wir haben uns gerade überschnitten. Lies mal mein Edit eins über dir.
 
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  • #109
Jetzt habe ich gerade Taluna ein bißchen unbeabsichtigt erschreckt. Ein Trofu-Schüsselchen war leer und ich habe von einem zum anderen geschüttet. Jetzt ist der Futterplatz ja direkt neben dem Karton und es rauschte. Ein unbekanntes Geräusch. Taluna kam - na, rausgeschossen wäre übertrieben - sie lief raus, blieb dann nach einem guten Meter stehen und drehte sich in Höhe des Katzenklos um. Ich sagte: Na, Süße. Und Taluna guckte weiterhin nur. Sie hätte auch bis zum anderen Eck des Schranks weitersprinten können. Ich war jetzt so überrascht, dass ich ganz zu Zwinkern vergessen haben. lol.

Heute war das erste Mal, dass ich Taluna gesehen habe, außer bei der Ankunft in der Box. Sie ist jetzt also nicht in Panik raus, sondern hat sich relativ nah nur nach mir umgesehen, so nach dem Motto: Was war denn das für ein Geräusch.

Nachdem es heute bis uns warm war, habe ich das Fenster in der Ankleide aufgemacht, beide Flügel. Das habe ich auch schon vor Jahren gelernt. Nie nur einen Flügel aufmachen. Wenn die Katze sich nämlich zwischen Fliegengitter und geschlossenen Fensterflügels zwängt, dann wäre es im blödsten Fall möglich, dass die Katze das Fliegengitter raussprengt.
 
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  • #110
Gerade wollte ich wieder die Fenster bei Taluna zumachen. Es fängt hier ein bißchen zu blasen an. Als ich durch die Türe ging, saß Taluna oben auf dem Fensterbrett in ein Eck gedrückt. Ich bin natürlich gleich stehen geblieben und hab zu zwinkern angefangen und mich ein bißchen kleiner gemacht. So waren wir für ein paar Minuten jeder an seiner Stelle (knapp 3 Meter voneinander entfernt), bis ich dann doch wieder aus dem Zimmer raus bin.

Ich war jetzt von Talunas Haltung ganz angetan. Sie hat sich schon klein gemacht, aber sie hätte schon noch kleiner gekonnt. ;) Gefaucht hat sie nicht, geflohen ist sie nicht. Mal sehen, wie es ein später wird. Das Fenster möchte ich doch nicht die ganze Nacht auflassen, falls es doch noch zu stürmen und zu regnen anfängt.
 
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  • #111
Hey, sie flüchtete nicht sofort zurück ins sichere Versteck - das ist spitze! (y)
 
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  • #112
Klingt sehr gut. Sie hat ja hier diverse Raumwechsel gehabt und scheint da jetzt gerade anzuknüpfen - so nach dem Motto: wieder ein neuer Raum, aber wieder alles wie immer im neuen Raum - fressen, Klo und meine Ruhe, also muß ich mir keine Sorgen machen.
Weiter so (y)
 
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  • #113
Ich bin dann 10 Minuten später nochmal in den Raum gegangen und da saß Taluna immer noch am Fensterbrett. Ich mußte ziemlich nahe ran an sie, weil ich zu meinem Kleiderschrank wollte. Ich hab sie ignoriert und war dann weniger als 2 Meter von ihr entfernt. Taluna war schon ein wenig verunsichert, aber nicht mehr.

Nochmal später war sie dann nicht mehr auf dem Fensterbrett, vielleicht war es ihr bereits zu stürmisch, und ich konnte die Fenster zu machen.
 
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  • #114
Ich würde einen großen Zettel an die Tür kleben - Tür zu! - um es Deinem Mann einfacher zu machen; es ist halt schwer seine Gewohnheiten zu ändern, gerade wenn der Zimmerbewohner nicht zu sehen ist.

Ich glaube Maenner ticken da anders: wenn alle so sind wie ich, dann wird der Zettel nach dem 3.Tag nicht mehr registriert. Ist halt ein Zettel, der da immer klebt :cool:

Olaf
 
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  • #115
Ich glaube Maenner ticken da anders: wenn alle so sind wie ich, dann wird der Zettel nach dem 3.Tag nicht mehr registriert. Ist halt ein Zettel, der da immer klebt :cool:

Olaf
ja, das stimmt. Mein Mann denkt sich das gleiche. :rolleyes:

Zum Glück ist Taluna bisher spät abends und nachts unterwegs und tagsüber die meiste Zeit in ihrem Karton (außer sie geht mal auf das Klo). Ideal finde ich das nicht, aber die offene Türe wird vermutlich immer wieder passieren. Aber mit jeden Tag, den Taluna sich eingewöhnt, wird die Situation besser. Jetzt ist Taluna doch schon eine Woche da.

Taluna ist wieder in ihrem Karton. Aber ich habe jetzt endlich mal das Streu zusammengekehrt. Es kann gar nicht so richtig rausgestreut werden, weil da die Schranktüre davor ist. Trotzdem ist im ganzen Raum Streu. Das ist ein gutes Zeichen, weil das dann nur Taluna verteilt haben kann.

Heute ist es nächtens noch warm und Gewitter oder Regen ist auch nicht vorhergesagt. Also bleibt heute Nacht das Fenster auf. Nachts ist es bei uns total ruhig. Sehr selten bellt mal der Nachbarshund. Manchmal läßt sich ein Turmfalke auf dem Balken vor dem Fenster nieder und fliegt fast lautlos wieder weg. Oder ein paar Nachtfalter suchen den Weg von draußen nach drinnen. Morgens zwitschern dann die Vögel und noch der Tag beginnt für uns und die Schlafenszeit für Taluna beginnt.
 
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  • #116
So, ab heute lasse ich wieder ein bißchen Normalität in Talunas Zimmer kommen. Der Wäschestände steht jetzt drin und wir werden jetzt natürlich auch ein bißchen öfters im Zimmer sein, Wäsche aufhängen, Wäsche abhängen.

Ansonstens bei Taluna wenig neues. Sie verstreut das Katzenstreu ziemlich regelmäßig im Zimmer, sitzt auch auf dem Fensterbrett (auch durch Katzenstreu bestätigt), futtert vor sich hin und benutzt brav das Katzenklo.

Dann habe ich im TH angerufen, wegen unserer Fundkatze. Sie wird mindestens noch 4 Wochen wegen dem Pilz behandelt. Dann nimmt sie zu. Vom Alter konnten sie jetzt nichts genaues sagen, jedenfalls ist sie kein Jungspund mehr. Das hat mich am meisten gefreut. So eine ganz junge Katze würde zu uns und unseren Nachbarskatzen nicht passen.
 
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  • #117
Heute morgen hat mich mein Mann total verwirrt. Zuerst fragte ich nach einem neuen Fleck auf der 1. Treppenstufe. Da erzählte mir mein Mann, dass dort Mira gekotzt hätte und er den Fleck weggemacht hätte. Ich ging gann zu Taluna. Dort fand ich ein sauberes Katzenklo vor. Ich dachte mir jetzt nicht sooo viel dabei, weil ich bei der letzten Reinigung sehr viel gefunden hatte. Später erzählte mein Mann mir, dass er das Katzenklo sauber gemacht hätte, dort wäre ein Durchfallfleck gewesen und es hätte so stark gestunken, dass er alles sauber gemacht hätte. Daraufhin machte ich mir Gedanken, dass ich bei Taluna wohl zu viele Futtersorten gleichzeitig probiert habe. Zum Glück klärte es sich kurz darauf auf, dass mein Mann das Katzenklo im Büro gemeint hatte und dass das der Kot von Mira war.

Jetzt haben wir nur zwei Katzen und sind da schon verwirrt.
 
  • #118
Nicht viel neues hier.

Heute morgen huschte Mira mit in das Zimmer, als mein Mann sich anzog. Ich mußte meinen Mann aber daran erinnern, dass er Mira wieder rausläßt, wenn er wieder aus dem Zimmer geht. Da das Zimmer verdeckte Bereiche hat, war nicht ganz klar, ist Mira drin, ist Mira draußen. Aber zu guter Letzt war Mira wieder draußen und insgesamt auch nur eine oder zwei Minuten im Zimmer. Zum Glück ist Taluna üblicherweise im Karton, wenn wir die Türe öffnen. Ich kündige mich auch brav vorher an. Mein Mann hat seinen üblichen Bereich auch gleich an der Eingangtüre, also kommt er auch Talunas Bereich nicht sehr nahe.

Als heute Besuch kam, habe ich vorher unsere Trittleiter vor die Zimmertüre gestellt. Noch als zusätzliche Erinnerung, dass dieses Zimmer gesperrt ist. Es ist schon mühsam, wenn man für "alle" mitdenken muß.

Von Taluna sehe ich ganz selten etwas. Aber dafür ist jeden Tag Katzenstreu auf dem Stuhl und dem Fensterbrett. Es ist Taluna auch anscheinend egal, ob das Fenster zu oder offen ist. Bei uns ist es sowieso eher ruhig.

So, jetzt gibt es noch neues Futter und Wasser und bei Bedarf ein frisches Katzenklo.
 
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  • #119
Danke, dass Du weiter berichtest. Auch wenn es nicht spektakulär ist. Gut ist ja, dass die Süße futtert und unterwegs ist.
 
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  • #120
Ja, ich bin auch schon gespannt auf die weitere Entwicklung. Derzeit bin ich froh, dass ich nur ein kleines Katzenklo für Taluna bereitgestellt habe. Der Katzenklo-Trog wäre mehr als doppelt so groß gewesen mit entsprechend viel mehr Streu. Taluna verbuddelt alles ziemlich tief und ich muß immer das ganze Klo durchbuddeln.

In der ersten Woche waren wir sehr wenig in Talunas Zimmer, weil wir einige Sachen, wie z. B. das Bügelbrett oder zwei Teile zum Wäscheaufhängen ins Schlafzimmer geräumt hatten. Jetzt steht ein Wäscheständer wieder in Talunas Zimmer und wir müssen natürlich auch mal rein zum Wäscheaufhängen und -abhängen. Den Ständer muß ich zwar immer etwas verrücken, wenn ich an Talunas Futter und ans Katzenklo will, aber das geht schon. Der Platz im Schlafzimmer ist jetzt auch knapper, aber das geht auch.

Bei unserer Fundkatze müssen wir ziemlich sicher noch mindestens 4 Wochen warten. In welchem Zimmer dann die Eingewöhnung startet, hängt auch davon ab, wie die Entwicklung im Tierheim war.
 
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