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Anna151515
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Juli 2020
- Beiträge
- 324
Hallo an alle hier 👋🏼
Das hier dient als kleine Dokumentation meiner Erfahrung und soll vielleicht auch irgendwann anderen helfen die sich in einer ähnlichen Situation befinden..
Heute morgen bin ich aufgestanden sowie an jedem anderen Tag und habe mich gefreut vom Home Office heraus mit meinen Fellnasen Zeit zu verbringen.
Heute Nachmittag fiel mir dann jedoch auf das meine Kleo weniger lebensfroh ist als sonst. Mein Instinkt sagte mir das da etwas nicht stimmt, da ich sie eigentlich gut kenne.
Sie hat auch etwas schwer geatmet, also bin ich direkt zum Doc.
Kleine Nebeninfo - Kleo ist knapp 2 Jahre alt und ist eine Wohnungskatze.
Ich habe mir natürlich nicht viel dabei gedacht und gehofft sie wäre vielleicht nur etwas angeschlagen oder erkältet. Doch dann kamen nach einem Röntgen plötzlich sehr schlechte Nachrichten. Flüssigkeit im Brustraum. Ich war in Schock. Wie konnte das sein? Vorgestern ging es ihr doch noch gut...
Er hat mich direkt an die Klinik überwiesen wo ich dann direkt hingefahren bin. Da kam dann das Horror Szenario. Sie hat ein Tumor im Brustraum. Ca 4cm.. der sie am Atmen hindert. Er war um das Herz gewachsen und die Lunge hatte nur noch wenig Platz - daher die Atembeschwerden .
Ich war am Boden zerstört und konnte und wollte es auch garnicht glauben. Es war alles so surreal.
Sie wurde in eine Sauerstoff Box gelegt wo sie dann besser atmen konnte um ihr das etwas zu erleichtern.
Als ich die Diagnose hörte dachte ich schon das schlimmste. Sie hatte mir dann jedoch meine Möglichkeiten erklärt.
1. Chemotherapie
2. kortisonbehandlung als palliativmaßnahme um ihr die letzte Zeit etwas zu erleichtern
3. Ihr Leid beenden
Mir kamen alle 3 Maßnahmen Unmenschlich und unfair vor. Sie war doch erst so jung wieso sollte sie das alles durchmachen müssen?
Die Kortisonbehandlung kam für mich nicht in Frage da sie letztendlich einen qualvollen Tod durch Ersticken durchleiden würde..
Ich bat die Ärztin, Kleo nochmal zu mir zu bringen. Als die kleine dann rein kam war sie. So froh mich zu sehen. Nach den vielen Tests war sie vermutlich etwas ermüdet doch sie drückte sie ihren kleinen Kopf in meine Hand und schnurrte laut vor sich hin. Ich wusste ich konnte sie nicht aufgeben. Wenn sie selbst noch den Willen zeigt, dann werde ich nicht aufgeben solange es eine Chance gibt.
Diese Entscheidung war eine sehr schwere Entscheidung zu treffen. Die Ärztin sagte mir immer wieder das es keine Sicherheit dafür gäbe das die Therapie anschlägt. Sie würde mehrmals herkommen müssen um behandelt zu werden und Zuhause bekommt sie Tabletten. Sie sagte aber auch dass die Nebenwirkungen bei Katzen viel milder ausfallen als beim Menschen. Es würde eine Aufwendige und lange Prozedur und es würde sehr viel kosten.
Letztendlich ist es jedoch möglich dass Katzen nach einer erfolgreichen chemo weitere Jahre mit guter Lebensqualität leben. Daran hielte ich mich fest und habe zugesagte.
Ich habe eben einen Anruf von der Ärztin bekommen, dass sie nun positiv auf einen Virus getestet wurde, der nochmals ihre Prognose Chancen verschlechtern (glaube er hieß FIS Virus).
Sie ist jetzt die Nacht über in der Klinik geblieben.. Die Onkologen wollen sich morgen nochmal beraten und absichern, dass es wie vermutet ein Lymphom ist und dann bekommt sie morgen früh ihre erste Chemo Behandlung.
Ich weiss nicht ob jemand schon Erfahrung hat mit einer Chemotherapie bei einer jüngeren Katze. Doch ich freue mich über jegliche Rückmeldung.. positiv oder negativ. Es fühlt sich momentan noch unecht an. Ich kann es nicht ganz fassen da sie noch vor einer Woche fröhlich rumgetobt ist.
Ich werde die weitere Entwicklung hier dokumentieren. Und hoffe, dass ich anderen die Ähnliches durchmachen, ein Gefühl dafür geben kann, was auf euch zukommt.. solltet ihr euch für diese Variante entscheiden...
Ellie (kleos Schwester) ist derzeit hier bei mir.. sie scheint wohl zu merken, dass etwas nicht stimmt und läuft unruhig in der Wohnung herum und sucht sie...
Ich kann nichts weiter tun außer zu beten, das meine kleine Kleo das schafft und hoffen, das die Ärzte alles geben ❤️
Ich versuche jetzt etwas zu schlafen und meine verquollenen Augen auszuruhen...
Das hier dient als kleine Dokumentation meiner Erfahrung und soll vielleicht auch irgendwann anderen helfen die sich in einer ähnlichen Situation befinden..
Heute morgen bin ich aufgestanden sowie an jedem anderen Tag und habe mich gefreut vom Home Office heraus mit meinen Fellnasen Zeit zu verbringen.
Heute Nachmittag fiel mir dann jedoch auf das meine Kleo weniger lebensfroh ist als sonst. Mein Instinkt sagte mir das da etwas nicht stimmt, da ich sie eigentlich gut kenne.
Sie hat auch etwas schwer geatmet, also bin ich direkt zum Doc.
Kleine Nebeninfo - Kleo ist knapp 2 Jahre alt und ist eine Wohnungskatze.
Ich habe mir natürlich nicht viel dabei gedacht und gehofft sie wäre vielleicht nur etwas angeschlagen oder erkältet. Doch dann kamen nach einem Röntgen plötzlich sehr schlechte Nachrichten. Flüssigkeit im Brustraum. Ich war in Schock. Wie konnte das sein? Vorgestern ging es ihr doch noch gut...
Er hat mich direkt an die Klinik überwiesen wo ich dann direkt hingefahren bin. Da kam dann das Horror Szenario. Sie hat ein Tumor im Brustraum. Ca 4cm.. der sie am Atmen hindert. Er war um das Herz gewachsen und die Lunge hatte nur noch wenig Platz - daher die Atembeschwerden .
Ich war am Boden zerstört und konnte und wollte es auch garnicht glauben. Es war alles so surreal.
Sie wurde in eine Sauerstoff Box gelegt wo sie dann besser atmen konnte um ihr das etwas zu erleichtern.
Als ich die Diagnose hörte dachte ich schon das schlimmste. Sie hatte mir dann jedoch meine Möglichkeiten erklärt.
1. Chemotherapie
2. kortisonbehandlung als palliativmaßnahme um ihr die letzte Zeit etwas zu erleichtern
3. Ihr Leid beenden
Mir kamen alle 3 Maßnahmen Unmenschlich und unfair vor. Sie war doch erst so jung wieso sollte sie das alles durchmachen müssen?
Die Kortisonbehandlung kam für mich nicht in Frage da sie letztendlich einen qualvollen Tod durch Ersticken durchleiden würde..
Ich bat die Ärztin, Kleo nochmal zu mir zu bringen. Als die kleine dann rein kam war sie. So froh mich zu sehen. Nach den vielen Tests war sie vermutlich etwas ermüdet doch sie drückte sie ihren kleinen Kopf in meine Hand und schnurrte laut vor sich hin. Ich wusste ich konnte sie nicht aufgeben. Wenn sie selbst noch den Willen zeigt, dann werde ich nicht aufgeben solange es eine Chance gibt.
Diese Entscheidung war eine sehr schwere Entscheidung zu treffen. Die Ärztin sagte mir immer wieder das es keine Sicherheit dafür gäbe das die Therapie anschlägt. Sie würde mehrmals herkommen müssen um behandelt zu werden und Zuhause bekommt sie Tabletten. Sie sagte aber auch dass die Nebenwirkungen bei Katzen viel milder ausfallen als beim Menschen. Es würde eine Aufwendige und lange Prozedur und es würde sehr viel kosten.
Letztendlich ist es jedoch möglich dass Katzen nach einer erfolgreichen chemo weitere Jahre mit guter Lebensqualität leben. Daran hielte ich mich fest und habe zugesagte.
Ich habe eben einen Anruf von der Ärztin bekommen, dass sie nun positiv auf einen Virus getestet wurde, der nochmals ihre Prognose Chancen verschlechtern (glaube er hieß FIS Virus).
Sie ist jetzt die Nacht über in der Klinik geblieben.. Die Onkologen wollen sich morgen nochmal beraten und absichern, dass es wie vermutet ein Lymphom ist und dann bekommt sie morgen früh ihre erste Chemo Behandlung.
Ich weiss nicht ob jemand schon Erfahrung hat mit einer Chemotherapie bei einer jüngeren Katze. Doch ich freue mich über jegliche Rückmeldung.. positiv oder negativ. Es fühlt sich momentan noch unecht an. Ich kann es nicht ganz fassen da sie noch vor einer Woche fröhlich rumgetobt ist.
Ich werde die weitere Entwicklung hier dokumentieren. Und hoffe, dass ich anderen die Ähnliches durchmachen, ein Gefühl dafür geben kann, was auf euch zukommt.. solltet ihr euch für diese Variante entscheiden...
Ellie (kleos Schwester) ist derzeit hier bei mir.. sie scheint wohl zu merken, dass etwas nicht stimmt und läuft unruhig in der Wohnung herum und sucht sie...
Ich kann nichts weiter tun außer zu beten, das meine kleine Kleo das schafft und hoffen, das die Ärzte alles geben ❤️
Ich versuche jetzt etwas zu schlafen und meine verquollenen Augen auszuruhen...