Miau-Miau, lass mich rein, ich will deine Füße jagen!

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Die_Kiezchen

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13. Oktober 2020
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Hallo ihr Lieben,

ich habe eine Frage wegen unserer kleinen Katze (7 Monate).

Sie ist ein absoluter Schatz, aber wenn die Menschen zu Bett gehen fängt spätestens so gegen 5 Uhr der Terror an. Dazu sei gesagt, wir haben 2 Katzen (die andere wird bald 2) und sie spielen tagsüber auch prima miteinander (jagen, raufen etc), aber unsere erste Katze schläft halt nachts komplett wie ein Stein durch bis in den späten Vormittag (also echt komfortabel für uns, das hat sie auch schon als Kitten gemacht :p). Wir spielen auch mit ihnen (Angel, Spielsachen werfen, Fummelbretter, Leckerli werfen, Balkon für hervorragendes Birdwatching, es gibt Catwalks und Kratzmöglichkeiten, also ich würde mal sagen wir sind mit sowas fast "überausgestattet").
Die Kleine steht also nun ab 4-5 vor der Tür und jammert und kratzt an der Tür. Um diese Uhrzeit ignorieren wir sie meistens noch, aber sie ist seeeehr ausdauernd, es kratzt schon am Gemüt langsam. Um 7 stehe ich dann meistens auf und geb ihr Futter, trage sie rum und mach ihr die Balkontür auf - dann darf ich auch wieder zurück ins Bett (die 7 Uhr Uhrzeit ist natürlich für die meisten nicht früh, wir haben es nur zur Zeit gut wg. Homeoffice bzw. Selbstständigkeit, aber 7 Uhr ist auch nicht das Problem, ich hoffe ihr versteht, es geht eher um die paar Stunden ab 0 Uhr bis 7 Uhr).

Warum machen wir die Schlafzimmertür zu:
Wir würden die sehr gern wieder aufmachen, aber die kleine Katze hat die miese Angewohnheit nachts wenn das Licht aus ist rücksichtslos die Menschenkörperteile unter der Decke zu jagen. Wir haben es mit auf den Boden setzen, "nein" sagen, anpusten, "fauchen" und "vom Bett schupsen" (also zur Seite runter schieben, nicht treten oder sowas!) probiert - aber sie ist da unbelehrbar. Da ich mir nachts nicht die Gliedmaßen zerhackschnetzeln lassen möchte bleibt die Tür vorerst zu, leider. Hätte ich auch gern anders! Tagsüber macht sie das witzigerweise nicht bzw. kaum. Sie kratzt auch nie und beißt auch nie, sie ist absolut "durchknuddelbar".

Die Frage ist nun, was kann ich noch ausprobieren? Weiter das Verhalten ignorieren? Wasser spritzen (mag ich um ehrlich zu sein nicht machen)?
Tür aufmachen und mich von meiner körperlichen Unversehrtheit verabschieden :D?

Es steht rund um die Uhr hochwertiges Nassfutter bereit, Näpfe sind praktisch nie leer. Wir gehen recht spät ins Bett, also gibt es meistens so gegen 0 Uhr noch ein Ration Trockenfutter (Purizon, weil die Große so schlecht NaFu frisst) und auch eine Tüte/Dose Nassfutter. Morgens sind die Näpfe zu 97% der Fälle leer, also die fressen das natürlich nachts schon auf und es kann dann sein das ein paar Stunden nix da is zum fressen.
Ich habe jetzt einen Futterautomat für nachts bestellt um mal zu sehen ob es wirklich "nur Hunger" ist in den paar Stunden wo kein Futter da zu sein scheint (weil wir auch mal schlafen müssen XD), oder ob die Kleine einsam draußen ist (unsere 2 spielen zwar miteinander, aber die Große mag nicht mit ihr Kuscheln und so, denke immer das vermisst die Kleine dann bestimmt wenn sie Nachts aufwacht und sie hat keinen zum Schmuseln). Ich hab auch überlegt ob man den Fernseher vielleicht ab 6 Uhr oder so mal automatisch anspringen lässt, als Ablenkung, damit sich was bewegt und bisschen Licht/Geräusche an ist?

Ich bin weder sauer auf das Tier noch gebe ich ihm die schuld oder will es im Ofen braten (mhh, naja, manchmal schon, Satansbraten draus machen XD). Ich mag sie auch wenn sie mich um 5 Uhr ausm Bett jammert, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee was man noch so probieren könnte. Oder geht das vielleicht von selber weg wenn sie älter wird? Wie gesagt die große Katze war da ein Sonderfall und wir haben keinen Vergleichswert. Sie hat auch unter der Decke gejagt am Anfang, aber sie hat "nein!" verstanden xD, die Kleine guckt nur süß und gräbt weiter nach Füßen :D 💔
 
A

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Vielleicht ist die Lösung eine dritte Katze passend um die 7 Monate alt.
 
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Vielleicht ist die Lösung eine dritte Katze passend um die 7 Monate alt.
Danke für deine Antwort 🙏
Darüber habe ich schon nachgedacht, wäre eventuell eine Option wenn da sonst gar nix anderes geht und es sich nicht "bessert".
Ich scheue mich allerdings davor aus finanziellen Gründen (und Platzgründen auch). Dabei geht es nicht unbedingt nur um zusätzliches Futter und Katzenstreu, das wäre wohl irgendwie machbar, sondern auch um Tierarztkosten die ich einplanen/einkalkulieren muss falls was passiert. Die finanzielle Belastung könnte ich dann nicht so ohne weiteres stemmen. Wir haben mit beiden schon teure Behandlungen hinter uns (das wurde gerne schnell immer wieder vierstellig), das kann ich leider nicht "regelmässig" machen und für eine dritte Katze einplanen (es muss natürlich nicht immer was passieren, aber die Erfahrung zeigt mir das es schneller passiert als man denkt). Wenn das jetzt das absolute alleinige Mittel wäre, dann würde ich natürlich drüber nachdenken, aber im Moment scheinen die beiden nur unterschiedliche Schlafgewohnheiten zu haben und eine dritte Katze für Nachts zum bespaßen möchte ich jetzt erstmal eher nicht einführen (zumal ich auch glaube die Große würde uns umbringen wenn wir ihr noch einen Mitbewohner anschleppen hihi :D)

Danke dir aber, die Idee habe ich auf jeden Fall notiert :)
 
Schonmal an eine Tierkrankenversicherung gedacht? Die nimmt mir tatsächlich viele Sorgen.
 
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Hat die kleine evtl Hunger?
 
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Hat die kleine evtl Hunger?

Es steht immer Futter bereit, nur eben wenn wir ins Bett gehen kann ich das für die paar Stunden nachvollziehbarerweise nicht sehen ob es leer ist. Sie bekommen vorm Schlafen nochmal eine ganze Ration, die werden sie sich nicht voraussehend aufteilen das sie morgens noch was haben :ROFLMAO: (das wär schön). Deshalb habe ich jetzt mal einen Futterautomat bestellt, damit da in der Mitte der Nacht nochmal was frisches aufgeht - falls es Hunger ist (was gut sein kann.)

Heute Nacht haben wir übrigens die Schlafzimmertür probeweise mal wieder aufgelassen und sie wurde erst gegen 7:00 aktiv und hat auch nicht unter der Decke gejagt. Also manchmal klappts, manchmal nicht :ROFLMAO:, aber ist ja keine Maschine 🤷‍♀️ (naja, doch, ne kleine Pupsmaschine vielleicht :D)
 
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Das ding ist halt, dass sie mit 7 Monaten durchaus ein anderes Energielevel hat als ein 2 jähriges Tier. Deshalb wäre eine gleichalte Freundin schon echt super für sie. Nicht ohne Grund ist es die beste Option immer geichalte Tiere zu dem Ersttier dazu zu holen, auch wenn man lieber ein süßes Kitten hätte.
Falls eine Drittkatze nicht geht, bleibt euch nichts anderes als aussitzen übrig und hoffen, dass es nach der Pupertät besser wird. Einer meiner Kater ist mit seinen bald 4 Jahren nun ruhiger, dreht morgens aber dennoch immer richtig auf und spielt die ganze zeit fangen mit meinem bald dreijährigen Coon. Der coon wiederrum ist überhaupt noch total aufgedreht den ganzen Tag. Mein jüngster ist bald 2 Jahre alt und kann gar nicht genug vom Spielen bekommen. Der hat ENDLOS Energie. Ich bin immer so froh, dass sie sich gegenseitig haben. Bei anderen weiß ich, dass ihre 4 jährigen Tiere wesentlich ruhiger geworden sind. Kannst also "glück" oder "Pech" haben, lässt sich von vornherein leider nicht vorher sagen.

Im Schlafzimmer würde ich klare Regeln festlegen. Werden Körperteile erjagt oder Unsinn gemacht, dann nennst du warnend ihren Namen oder sagst Nein oder so. Wenn weitergemacht wird, dann kommt ein letztes Warnwort bevor du ernst machst, bei mir ist das immer "schluss jetzt". Wenn dann immer noch nicht schluss ist, dann musst du IMMER KONSEQUENT SOFORT handeln. Aufstehen, Katze aussperren und weiterschlafen. IMMER. Das kostet Anfangs nerven aber nach wenigen Wochen haben das die meisten Tiere eigentlich verstanden und können sich spätestens nach "schluss jetzt" benehmen ;)

lg
 
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Grundsätzlich denke ich auch es könnte helfen, wenn noch eine 2 in dem gleichen jungen Alter da wäre.
Aber wie lang ist sie denn jetzt erst bei euch?

Ca 4 Monate. Noch gar nicht soooo lange, fühlt sich aber immer länger an :D
Die Sache ist die: Sie hatte erstmal 2 Monate lang Giardien und wir haben die Lebensräume beschränkt, da konnten wir "schlafen im Bett" gar nicht richtig üben. Und wir hatten eine längerdauernde Zusammenführung, wo auch nicht alles "normal" lief im Alltag.
Dritte Katze ist wie erwähnt eine Option, aber erstmal nicht geplant.
 
  • #10
Einer meiner verstorbenen Kater hatte im Alter von 7 Monaten auch sehr gerne Jagd auf Füße gemacht, er brachte die Teile nicht mit mir in Verbindung. Erst als ich langsam die Decke zur Seite zog und er sah, dass an den Füßen ein ganzer Mensch hing wurde es weniger und nach wiederholten "Körperteilschulungen" ließ er es gänzlich sein. :giggle:

Ihr dürft halt nicht im Bett mit ihr spielen.
 
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