Meine Katzen müssen abspecken

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Meine beiden Mädels sind jetzt schon 2 - 2,5 Jahre alt und durften bisher immer fressen, wann sie wollten.
Wir sind berufstätig und handhabten das bisher so:

morgens füttert erst mein Mann, eine Stunde später stehe ich auf und die Damen möchten noch mal was. Davon lasse ich immer noch was stehen, weil nicht immer klar ist, wann jemand von uns wieder zuhause ist.
Der erste von uns, der eintrifft, gibt Casey wieder Nassfutter und Luzie bekommt ein Küken.
Anschließend geht mit den Katzen eine Diskussion los, weil die Herschaften noch Trofu wollen, wir das aber nicht in größeren Mengen füttern wollen.

Abends ist dann erst mal Ruhe, dann muss ja verdaut werden.

Insgesamt frisst Luzie eigentlich nicht so viel, schafft es aber immer wieder, meinen Mann gegen mich auszuspielen und doch mehr Trofu zu erbetteln als wir eigentlich füttern wollen. Sie ist noch nicht dick, aber auch nicht gerade zierlich.
Casey hat dagegen immer Hunger und hat auch mehr Gewicht drauf, als sie haben sollte. Sie war als Fundkatze sehr abgemagert und hatte sehr großen Hunger. Sie hat schon immer recht viel gefuttert.
Inzwischen kann von unterernährung keine Rede mehr sein, sie hat nun mehr Fett auf den Rippen, als sie haben sollte.
Sie bekommt deshalb schon kaum noch "Katzensüßigkeiten", darf aber bisher an Nassfutter noch so viel futtern, wie sie möchte.

Dies scheint aber doch noch zuviel zu sein.

Wie setzt man eine Katze denn jetzt korrekt auf Diät? Trofu gibts schon kaum welches und das Nassfutter auf kleinere Mengen zu reduzieren ist schwierig, weil Casey dann ständig rumjammert und dann auch schon mal markiert, wenn sie trotzdem nichts bekommt.
 
A

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Sie ist noch nicht dick, aber auch nicht gerade zierlich.
Casey hat dagegen immer Hunger und hat auch mehr Gewicht drauf, als sie haben sollte.

Beide sind Freigänger oder? Wie lange haben sie denn schon "zu viel" auf den Rippen. Und woran machst du das genau fest? Gerade im Winter ist ein kleineres "Polster" doch nicht verkehrt. Wieviel Bewegung haben sie denn so?

Futter würde ich ansich nicht reduzieren. Lieber für mehr Bewegung sorgen, aber das hängt natürlich von euren Katzen ab. Ich denke aber das wird sich nach dem Winter vielleicht wieder einpegeln, wenn mehr Bewegung möglich und weniger Futter verlangt wird.
 
Ich würde jetzt auf keinen Fall eine Katze auf Diät setzen. Im Herbst/Winter fressen Tiere erfahrungsgemäß mehr und haben auch z.Tl. deutlich mehr auf den Rippen, das relativiert sich dann meistens im Frühjahr/Sommer wieder.

Richtig. Mein Merlin hat im September/Oktober ein ganzes Pfund zugenommen und derzeit einen richtigen Rettungsring um die Hüfte. Im Sommer hingegen war er so schmal, dass ich kurz davor war, mir Sorgen zu machen.

LG Silvia
 
Ja, sie sind beide Freigänger - theoretisch jedenfalls. Praktisch ist den Damen draußen im Moment eher zu kühl.
Luzie geht schon noch "tigern", aber halt im Moment nicht soviel. Sie tigert dafür aber in der Wohnung und erprobt, was in der Wohnung man alles so erklimmen kann. Sie ist auch figurlich noch im Rahmen und hier würde ich noch nicht von abspecken müssen reden. Aber im Auge behalten will ich das schon!

Casey dagegen geht zwar raus, kommt aber sofort wieder rein. Kalt und nass findet sie ganz schrecklich und freiwillig bleibt sie da nicht. Sie scheint große Langeweile zu haben, die sie sich mit futtern vertreibt. Spielen findet sie toll und das machen wir auch viel mit ihr.Wir gehen sogar zwischendurch mit den Katzen "Gassi", weil sie in unserer Gesellschaft ihre Avversion gegen die Kälte mal überwinden und dann mit uns über die Wiesen ziehen. Anscheinend reicht die Bewegung aber trotzdem nicht aus.

Casey ist eindeutig zu dick. Sie hatte schon als sie noch unterernährt war einen nicht gefüllten Kastrationsbauch (Hautlappen) und der ist jetzt recht propper. Außerdem muss man schon ordentlich drücken, bis man noch Rippen fühlt. Ich will nicht, dass sie irgendwann wirklich fett ist und wir dann deutlichere Maßnahmen ergreifen müssen. Sie wiegt im Moment knapp 5 kg, ist aber eigentlich eine eher kleine Katze.

Ihr meint also, ich soll sie trotzdem Nassfutter futtern lassen, soviel sie will? Casey frisst übrigens kein Trofu, sie steht mehr auf die Aldi-Stangen.
 
Ich füttere meiner dicklichen Katze, der man die ehemalige dürre Streunerin auch nicht mehr ansieht, einfach Nassfutter das sie nicht so furchtbar gerne mag. Davon frisst sie von selbst nur eine vertretbare Portion. Eine schlanke Fee wird aus ihr nicht mehr, aber sie hält ihr Gewicht und ist auch nicht problematisch dick.
Hier funktoniert das am Besten - sie frisst sich sonst kugelrund, bunkert wahrscheinlich für die schlechten Zeiten, die sie kennt und das Futter zu rationieren macht die Katze unglücklich. Mit dem jetzigen Prinzip ist sie zufrieden, bekommt Nachschlag so oft sie will, stopft aber nicht alles in sich rein.

Ansonsten wandern hier quengelnde Freigänger einfach auch mal vor die Tür. Sie werden dann natürlich auch gleich wieder reingelassen, wenn sie wollen, aber oft machen sie doch erst eine Streiftour und kommen ausgeglichener wieder.
 
Ich fürchte, wir müssen den großen, halbverhungerten Kulleraugen dann doch lernen, standzuhalten. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Basta!

Ich geb ja zu, dass wir verschmähtes Futter doch immer wieder gegen besseres austauschen....
 
Mach dieses ganze Leckerchen Zeugs weg, das ist doch wie beim Menschen, und den Rest behälst du bei wie bisher auch. Hab mal ein bisschen Vertrauen in deine Katzen ;)

Ertappt......ich hab leider auch selbst ein Problem mit dem Leckerchens Zeugs...würde ich das mal weglassen können, ich wäre eine Bohnenstange :massaker:
 
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Insgesamt frisst Luzie eigentlich nicht so viel, schafft es aber immer wieder, meinen Mann gegen mich auszuspielen und doch mehr Trofu zu erbetteln als wir eigentlich füttern wollen. Sie ist noch nicht dick, aber auch nicht gerade zierlich.

Ich kenne diese Diskussionen mit den Katzen... "Nein, vom Herrchen gab's noch keine Kekse! Wie kommst du darauf?" Sind aber noch am kauen, während sie schon den nächstbesten anbetteln. Manchmal ist es nicht leicht, sich gut abzusprechen, vor allem, wenn man zu verschiedenen Zeit zu Hause ist.

Bei uns gibt es daher eine Keksdose, in der sich immer so viel befindet, wie maximal am Tag verfüttert werden darf. Wenn's alle ist, ist es alle.

Könnte für euch auch eine Option sein, falls ihr die Leckerli nicht komplett streichen wollt/könnt. ;)
 
Hi Pegasine,

Ich fürchte, wir müssen den großen, halbverhungerten Kulleraugen dann doch lernen, standzuhalten. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Basta!

Ich geb ja zu, dass wir verschmähtes Futter doch immer wieder gegen besseres austauschen....

damit haben nicht die Katzen ein Problem, sondern Ihr ;)

Leckerlies und "kätzischer Süßkram" machen Katzen nicht glücklicher, nur den Menschen.

Mach die Näpfe voll und stelle einen Becher mit der täglich gleichen Menge Trockenfutter/Leckerlies in den Schrank. Das ist die Tagesration für Euch....:p....die Ihr verteilen dürft. Wenn leer, dann leer....und morgen ist ein neuer Tag :)
 
  • #10
Oje, ihr habt unser Problem ja zu 100% erkannt. Und wenn wir ehrlich sind, wussten wir das auch schon.
Nur ist die Theorie immer so schwierig in die Praxis umzusetzen.
Beim Pferd ist das einfach: die kriegen ihre Ration und dann können sie Raufutter fressen. Die können nicht nörgeln, weil wir ja nicht ständig vor Ort sind.
Auch die Kaninchen werden so in Figur gehalten.

Aber die Katzen haben voll raus, wie sie den sterbenden Schwan machen müssen, damit sie bekommen was sie wollen.

Wir müssen wohl unbedingt an unserer Disziplin arbeiten...
 
  • #11
Welche Naßfuttersorten gebt Ihr?


Zugvogel
 
  • #12
Überwiegend Animonda, zwischendurch auch die 200g-Dosen Cachet und ganz ab und zu mal so eine sündhaft teure kleine Delikatess-Dose Sorte Fisch.
Diese Kleindosen gibt es, weil beide die normalen Sorten mit Fisch, wo Fisch und Fleisch beides drin sind, nicht fressen.
Fisch pur wird aber zwischendurch gern genommen.

Früher hab ich Luzie gebarft, aber dann ist Casey eingezogen und die konnte da gar nichts mit anfangen. Heute frisst sie widerwillig mal den einen oder anderen Fleischbrocken, aber meist sitzt sie nur unglücklich davor und verlangt was anderes. Schade, denn mit Barf wäre es bestimmt einfacher gewesen.
Luzie hatte da immer ein gute Figur. Heute mag sie Fleisch auch nur noch ab und zu.
 
  • #13
Ich würde nix unversucht lassen, um wieder zumindest zum Teilbarf zu kommen.

Ich vermute, es gibt besseres Futter als Animonda und Cachet, kommt aber auch immer drauf an, ob der Preis bezahlbar ist.
Je höherwertig ein Futter ist, umso weniger wird davon gebraucht, weil viel mehr vom Inhalt richtig verwertet werden kann. Das führt dazu, daß die Tiere mit weniger Futter genauso satt und versorgt sind, wie mit Futtersorten, die zum Teil unnütze Zutaten haben, die ernährungsphysiologisch wertlos bis belastend sind. Viel Mehle sind nicht gut, viel Getreidemehle machen eher dick.


Zugvogel
 
  • #14
Hallo Pegasine,

wenn beide Fleisch grundsätzlich schon mal fressen, würde ich abends einfach mal eine Portion hinstellen und dann hart bleiben. Also nicht gleich eine Dose öffnen, wenn Katze den sterbenden Schwan gibt.

LG Silvia
 
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  • #15
Früher habe ich höherwertiges Futter gekauft, aber das mochten sie überhaupt nicht. Ich habe einiges durch (Grau, Real Natur und was sonst noch so im Internet erhältlich ist), aber da haben sie enorm gemäkelt und letztendlich haben wir enorm viel Futter wegwerfen müssen, weil irgendwann die Dosen zu lange offen waren - und wir haben schon nur 200g-Dosen!
Bei Animonda und Cachet sind wir letztendlich hängen geblieben. Das hat ja auch keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse, Getreide und Zucker drin, deshalb war das für alle ein guter Kompromiss.
Es ging ja auch im letzten Jahr ganz ok, nur jetzt seit der Winter eingebrochen ist, futtert vor Allem Casey zu viel. Ich denke, vor allem aus Langeweile.

Wir haben jetzt überall Angeln stehen und wenn die Maus in Spiellaune ist, spielen wir jetzt noch mehr mit ihr. Vor Allem, wenn sie in die Küche nörgeln kommt, kommt statt einem neuen Napf jetzt die Angel ins Spiel - ziemlich stressig für uns, weil wir ja auch mal unsere eigenen Sachen machen wollen, aber was tut man nicht alles für die Kätzchen.

Was das Barf angeht.....glaubt mir, ich habe anfangs alles dafür getan, dass ich das auch für Casey beibehalte. Aber obwohl die ja so abgemagert und hungrig war, hat sie das Fleisch überwiegend verschmäht.
Mit Küken oder auch einer gefangenen Maus hat sie auch keinen Vertrag - so was wird von ihr gar nicht als essbar erkannt.
 
  • #16
Ich glaub, jetzt spinn ich:
Wir haben die Futterdiskussion ja jetzt seit einigen Tagen einseitig beendet. Das heißt, was da steht wird erst aufgegessen, dann gibts Neues. Vorher nicht. Leckerlies sind gestrichen und weitere Diskussionen sind zwecklos.

Statt dessen haben wir überall Angeln verteilt und bieten bei Nörgeleien ein Spielchen an.

Erfolg: die Katzis sitzen jetzt nicht mehr vorm Futter, was sie im Moment irgendwie jetzt gar nicht mehr interessiert, sondern andauernd vor den Angeln.

Casey hat kaum noch Lust auf Futter, dafür will sie jetzt ständig spielen. Luzie versucht noch hin und wieder Diskussionen, gibt aber zugunsten einer Wäscheleinejagd schnell auf.
Bei Casey kann man schon sehen, dass der Kastrationsbauch nicht mehr ständig prall gefüllt ist und sie wirkt auch schon etwas schmaler.

Eigentlich doch ganz gut..........aber jetzt macht Supermami sich doch glatt Sorgen, das Katzi könnte ja krank sein, leiden oder vielleicht sogar zu wenig essen.
Werde ich jetzt paranoid?
 
  • #17
Ganz klar: Ja!
:p;):D
 

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