Meine Katze wird immer dünner, FIP oder doch etwas anderes? :(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Anna-Lena

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6. Oktober 2010
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Hallo zusammen

Meiner Katze geht es sehr schlecht und ich kann mir aus ihren Symptomen keinen Reim machen.
Momentan warte ich noch auf die Testergebnisse der Laboruntersuchung, da sie noch auf Toxoplasmose getestet wurde. Die Ärztin in der Tierklinik meinte jedoch, wenn es das nicht ist, ist es höchstwahrscheinlich FIP :(

Ich habe solche Angst, ich will einfach nicht, dass es FIP ist :'(
Außerdem wird es ja, wie ich erfahren habe, sehr häufig diagnostiziert, obwohl manche Katzen etwas völlig anderes haben und man ihnen noch hätte helfen können, wenn man weiter nach Ursachen geforscht hätte.

Ich möchte hier möglichst detailliert erzählen, was bisher vorgefallen ist und welche Symptome sie hatte:

Wenige Tage nach dem Umzug fing es plötzlich an, dass sie mehrmals am Tag plötzlich speichelte (der Sabber hing ihr aus den Mundwinkeln), dann machte sie einen Buckel und fing plötzlich an seltsam (rhythmisch) zu zucken, dabei blinzelte sie auch mit ihren Augen. Gegen Ende dieses Anfalls setzte sie jedes Mal Urin ab. Manchmal spritzte er bei jeder Muskelzuckung und manchmal machte es auch ganz plötzlich "platsch" und alles kam auf einmal herausgeschossen.
Da sie vor einem Jahr schonmal eine heftige Blasenentzündung hatte (die ich mit Kolloidalem Silber erfolgreich behandelte), hielt ich dieses Krampfen anfangs für Symptome einer Blasenentzündung und schilderte es auch so meinem Tierarzt. Da ihre Schwester außerdem schonmal Struvitkristalle hatte, dachte ich, sie hätte sie vielleicht auch und es würde ihr Schmerzen bereiten und deshalb dieses verkrampfte Zucken.
Der Tierarzt stellte außerdem fest, dass ihre Lymphknoten geschwollen waren und diagnostizierte eine Mandelentzündung. Sie bekam Baytril und musste es 10 Tage lang einnehmen.
Nach ca. 2-3 Tagen verschwanden die Symptome und sie ging wieder normal auf Toilette (vorher kam ja immer alles mit den Anfällen heraus).
Nachdem die 10 Tage vorüber waren, fing es direkt 1 Tag später an, dass sie nichts mehr fressen wollte und bestialisch aus dem Maul stank (nach Verwesung, man hielt es mit ihr im selben Raum nicht mehr aus).
Ich dachte, sie hätte jetzt eine noch viel schlimmere Mandelentzündung und hatte Angst, dass mir der Tierarzt wieder nur Antibiotika verschreibt (die ja scheinbar nicht halfen). Ich gab ihr daraufhin mehrmals täglich etwas Kolloidales Silber, am nächsten Tag stank sie nicht mehr so stark und am darauffolgenden Tag roch man nichts mehr.
Allerdings wollte sie immer noch nichts essen, daher gingen wir mit ihr wieder zum Tierarzt. Dort gab ich dann auch die Urinprobe ab, die ich in das beim letzten Mal mitgenommene Plastikröhrchen füllen sollte, sobald die Antibiotikabehandlung abgeschlossen ist. Es wurden noch viele Bakterien gefunden (ich weiß leider nicht, welcher Art).
Sie hatte übrigens auch Durchfall, ich weiß allerdings nicht mehr, ob dieser schon von Anfang an vorhanden war oder erst kam, als sie aus dem Maul stank.
Er stellt fest, dass sie Fieber hat und tastete ihren Bauch und die Blase ab. Da war aber soweit alles in Ordnung. Er meinte jedoch, dass es sein könnte, dass etwas in ihrem Darm festsitzt und da sie sich tatsächlich schon eine ganze Weile nicht mehr übergeben hatte, spritzte er ihr etwas zum Entkrampfen und ich bekam eine Tube Bezo-Pet mit (so eine Paste), die ich ihr geben sollte, damit sie besser brechen kann.
Die Spritze enthielt 1 ml Delvosteron und 0,4 ml Depo-Medrate.
Wir besorgten auch nochmal frisches Katzengras.
Am nächsten Tag erbrach sie tatsächlich und es kam ein etwas festeres Fellbüschel heraus. Sie hatte aber früher schon größere Fell-Pfropfen erbrochen und dabei keinerlei Symptome gehabt.
Sie fraß allerdings danach wieder.
Aber wenige Tage später ging es dann richtig los: sie hatte einen Grand Mal-Anfall, bei dem sie wieder mit dem Speicheln anfing und dann wie ein Flummi durch den Raum flitzte, sich im Kreis drehte und anschließend auf dem Boden zusammenbrach. Sie zuckte noch wie wild und "rannte" in der Luft, bis ihre Bewegungen plötzlich immer langsamer wurden. Ich dachte, sie stirbt mir weg :'(
Es folgte ein Anruf beim Tier-Notarzt, jedoch beruhigte man mich und meinte, da könne man jetzt nicht viel machen, da es schon vorbei und der Anfall auch sehr kurz war (ca. 30 Sekunden).
Am nächsten Morgen (ca. 7 Stunden später) bekam sie einen weiteren Anfall, der jedoch nicht so stark war wie der erste.
Kurz darauf gingen wir dann in die Tierklinik und ließen sie durchchecken.
Ihr wurde Blut abgenommen und man fand heraus, dass ein einziger Leberwert erhöht ist. Ich sollte ihr daraufhin 2x täglich bis zur nächsten Kontrolle eine Silymarin-Kapsel geben.
Leider kamen ihre Anfälle in immer kürzeren Abständen (erst 7 Stunden, dann 5, dann 2,5-3 Stunden Abstand), sodass wir sie am darauffolgenden Tag zur Beobachtung in die Klinik brachten.
Dort wurde ihr wieder Blut abgenommen, um ein großes Blutbild anfertigen zu lassen und eine Probe sollte ins Labor geschickt werden, um sie speziell auf Toxoplasmose zu untersuchen (auf dieses Testergebnis warte ich nun bereits seit dem 23. Dezember).
Am darauffolgenden Tag sagte mir die Ärztin am Telefon nach der Sichtigung der Blutwerte, dass falls es nicht Toxoplasmose wäre, es leider sehr nach FIP aussähe.
Sie hatten auch einen Ultraschall von ihrer Bauchhöhle gemacht und darauf war zu erkennen, dass sich in ihrer Leber ein kleiner Fleck mit Flüssigkeit befindet. Dieser war jedoch zu klein um daraus irgendetwas entnehmen zu können.
Ich entschied mich außerdem gegen eine Hirnwasseruntersuchung und möchte meiner Katze diese Schmerzen auch ersparen.
Ich holte sie daraufhin wieder nach Hause.
Da ich ohne die Ergebnisse des Toxoplasmose-Tests nicht viel tun kann (außer ihr täglich das verschriebene Antiepileptikum "Levetiracetam" zu verabreichen) und es bei FIP eh keine Behandlungsmöglichkeiten gibt, gebe ich ihr nun nach Absprache mit einer THP einige alternative Heilmittel, die halt nicht schädlich sind und die man allgemein bei Krankheit geben kann, u.a. ein homöopathisches Mittel gegen Entzündungen und seit heute kamen auch Schüssler-Salze hinzu.

Das Problem ist jetzt Folgendes: Sie wird immer magerer, obwohl sie frisst (allerdings nicht sehr gut). Man kann jeden einzelnen Wirbel an ihrer Wirbelsäule spüren und die Beckenknochen stehen auch total hervor. Sie wird immer schwächer und langsam merke ich auch, dass sie sich nicht mehr ganz so gerne streicheln lässt, obwohl sie auch ab und zu beim Streicheln schnurrt und bei Ansprechen und Berührung des Rückens den Schwanz nach oben streckt und sich offenbar über die Zuwendung freut.
Sie schläft zwar sehr viel, schlendert aber auch hin und wieder durch die Wohnung, klettert auf den Kratzbaum, springt auf die Fensterbank und schaut hinaus und liebt es, wenn ich sie beim Lüften vor das weit geöffnete Fenster auf die Fensterbank setze und festhalte, damit sie frische Luft schnuppern kann.
Sie putzt sich außerdem normal und ihr Fell ist weich und glänzend.
Sie hat auch keine geweiteten Pupillen und schaut mich an, wenn ich mit ihr spreche. Sie wirkt nicht apathisch.
Außerdem hat sie keinen Wasserbauch. Sie geht normal aufs Klo (groß und klein). Trinkt ab und zu, aber das Wasser mische ich meinen Katzen immer unters Futter, da sie das Trinken generell ganz gerne mal vernachlässigen (auch im gesunden Zustand).
Ich werde aus ihren Symptomen einfach nicht schlau. Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Klingt das wirklich nach FIP?

Was kurz vor Ausbruch der Krankheit vorgefallen ist (könnte wichtig sein):
- Umzug
- sie war mit ihrer Schwester viel alleine, während wir ein Stockwerk weiter unten unsere Wohnung renovierten (sie sind es nicht gewohnt, stundenlang allein gelassen zu werden)
- sie durfte nicht mehr raus (in der Übergangswohnung gibt es keinen Balkon)
- die Übergangswohnung ist nur ca. 50 qm klein (vorher waren es fast 80 qm)
- sie hat an Kaffeebohnen geknabbert (habe sie ihr weggenommen, als ich es bemerkte, weiß aber nicht, ob sie da schon etwas verschluckt hatte)
- sie trank in der Küche Wasser aus einem Gefäß mit verschimmelten Essensresten (wurde leider übersehen, da wir momentan total im Umzugsstress sind und kaum zum Kochen kommen)
- sie bekam seit dem Umzug sehr viele von diesen kleinen Döschen Katzenfutter zu fressen, vor allem sehr viele mit Thunfisch (beide lieben es, ich wollte ihnen damit die Zeit nach dem Umzug etwas schmackhafter machen)

Bitte helft mir, eine Ursache für ihre Symptome zu finden. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und möchte auf keinen Fall kampflos aufgeben und mich mit der Diagnose FIP abspeisen lassen :(
Ich habe jedoch Angst um sie, da sie immer mehr abbaut und nur noch aus Haut und Knochen besteht - mir rennt die Zeit davon! :'(

Was kann ich noch untersuchen lassen?
Vielleicht eine Kotprobe auf Parasiten untersuchen lassen? Denn die können ja auch Leberzysten und epileptische Anfälle verursachen.
Aber haben die Katzen da nicht immer stumpfes, struppiges Fell?
Was gibt es sonst noch für Krankheiten, auf die diese Symptome zutreffen?
Ich wäre euch wirklich für jeden Tipp dankbar!

Die Ergebnisse des großen Blutbildes habe ich hier hochgeladen. Dort sind leider einige sehr schlechte Werte :(
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/1ntwelk983c.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/2zmvtjxqidb.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/3d7g9jw6lcu.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/4ztchxkevrj.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/5sg8rin2awv.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/68gtqlw6ibj.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/7y1ockzi3vw.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/8h40g6jb9ni.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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HAllo Anna-Lena,

ich kann dir leider keinen genauen Tipp geben, aber was du schilderst, lässt mich als aller erstes an Epilepsie denken. Das gibt es auch bei Katzen.

Ich hoffe andere können dir noch genaueres sagen.

Hier werden alle Daumen und Pfoten gedrückt das ihr die Ursache findet und es ihr besser gehen wird!
 
Hallo Sera_alicia

Von Epilepsie spricht man doch aber (so wie ich es verstanden habe) erst dann, wenn alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen wurden.
Das Problem sind ja auch nicht (nur) diese Anfälle, sondern die körperlichen Beschwerden, unter denen sie leidet und litt. Vor allem die Entzündung der Leber (Leberzyste oder was auch immer das kleine Ding mit Flüssigkeit in ihrer Leber ist) und diese deutliche Abmagerung. Das alles hat ja gar nichts mit Epilepsie zu tun, sondern rührt irgendwo anders her.

Von meinem Gefühl her glaube ich ehrlich gesagt auch nicht, dass sie wirklich Epilepsie hat, sondern dass ihr irgendetwas ins Gehirn gestiegen ist, was diese Anfälle ausgelöst hat.
Trotzdem gebe ich ihr weiterhin das Antiepileptikum, da ich nicht möchte, dass sie weitere Anfälle bekommt.

Vielleicht mag sich ja mal jemand die Blutergebnisse ansehen, da ich leider daraus überhaupt nicht schlau werde :(
 
Mein erster Gedanke war beim Lesen auch das es sich ganz nach einer Epilepsie anhört.

Wann hat sie die Verschimmelten Essensreste bzw.den Kaffe gefressen?
Könnte es eine Vergiftung sein?
Den die kann unter umständen auch solche Symtome verursachen.
Kann sie als ihr Renoviert habt mit irgendwelchen giftigen Substanzen kontakt gehabt haben?
Auch ein Hirntumor kann solche krämpfe auslösen.
 
Ich habe meinen obigen Text jetzt ergänzt und die Bilder als Link zum Anklicken hochgeladen.
Ein Hirntumor konnte ausgeschlossen werden.
Das mit der Vergiftung hatte ich der Ärztin gegenüber auch bereits geäußert, aber so wirklich ist sie nicht darauf eingegangen.
Renoviert wird in der Wohnung unter uns, die Katzen waren aber die ganze Zeit oben.

Vielleicht mag sich ja jemand mal das Blutbild ansehen, denn ich kenne mich damit leider überhaupt nicht aus :/
Ich sehe nur, dass sie einen Kaliummangel hat und das mit der Leber wurde mir halt gesagt (was davon jetzt alles zur Leber gehört, weiß ich leider nicht).
 
Nach FIP sieht das Blutbild eher nicht aus, bei dem A/G-Quotient kann man das fast zu 100% ausschließen.

Zum Rest kann ich wenig sagen, mit Epilepsie kenne ich mich nicht wirklich aus.

Wie alt ist die Maus denn?
Wurde schon mal die Schilddrüse gecheckt? Eine Überfunktion ist bei älteren Katzen nicht gerade selten, kann anscheinend auch epileptische Anfälle auslösen und vor allem auch für die Abmagerung verantwortlich sein.

Ansonsten wäre eine Liquoruntersuchung denke ich schon sinnvoll.

Schau mal, hier findest du spezialisierte Neurologen für Tiere:
http://www.tier-neurologen.de/
Falls da einer in erreichbarer Nähe von euch ist, würde ich da hinfahren.

Bewegt sie sich denn normal? Also, sind die Kopfhaltung etc. wie immer?

Darmparasiten sind bei dem Eosinophilen-Wert ziemlich unwahrscheinlich, eine Untersuchung schadet aber nichts.
 
Vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich hoffe so sehr, dass es kein FIP ist :(

Sie ist erst knapp 4 1/2 Jahre alt.
Die Symptome fingen auch wirklich erst kurz nach dem Umzug an, die kleine Maus ist so empfindlich :(

Leider zeigt die Karte keinen Neurologen in Hamburg an. Wäre es denn sinnvoll, einen aufzusuchen, auch wenn sie sich ansonsten völlig normal benimmt?
Ich hätte jetzt eher einen TA herausgesucht, der auf innere Medizin spezialisiert ist (wegen der Leberprobleme und der Abmagerung).
Ich hatte diesen hier im Auge, irgendwie hört sich das gut an: http://www.kleintierpraxis-krohn.de/Die_Hamburger_Tierarzte/Leistungen.html

Sie hält ihren Kopf auch nicht schief und läuft ganz normal. Vom Verhalten her hat sie sich auch nicht wesentlich verändert.
 
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Ich kann das nicht so wirklich einschätzen. Vermutlich hängt das ja schon irgendwie alles zusammen (also Abmagerung und das Gebilde in der Leber werden vermutlich was mit den Anfällen zu tun haben), das heißt, du bist wahrscheinlich sowohl bei einem Neurologen als auch bei einem Internisten an der richtigen Stelle.
Wenn kein Neurologe in der Nähe ist, nimm den Internisten.

Hab gerade gelesen, dass Toxoplasmen in der Leber zu "miliaren Nekroseherden" führen können - eventuell erklärt sich das also dadurch.
 
Ja, das mit der Toxoplasmose steht halt auch noch im Raum (wobei die Ärztin aus der Tierklinik ja meinte, sie würde laut der Blutwerte eher zu FIP tendieren). Leider habe ich immer noch nicht die Ergebnisse der Toxoplasmose-Untersuchung erhalten :(
Ich werde dann wahrscheinlich gleich morgen den Internisten aufsuchen.
 
  • #10
Helfen oder dir irgendeinen Tipp kann ich dir geben, was die Süße haben könnte, aber ich habe schon viel gutes vom Dr. Krohn gehört.
 
  • #11
Vielen Dank, ich hatte auch schon ein gutes Gefühl dabei, da ich von jemandem gelesen habe, dass er gut sein soll und sich vor allem auch Zeit für das Tier nimmt und einem alles verständlich erklärt. Das ist mir unheimlich wichtig.
Ich werde gleich morgen früh dort anrufen und schnellstmöglich einen Termin vereinbaren.
Auf die Toxoplasmose-Testergebnisse kann ich nicht mehr warten, die haben ja eh scheinbar alle Zeit der Welt...
 
  • #12
Berichte mal, wenn du dort warst :)

Wie gesagt, lass dich nicht mit FIP abspeisen, dazu passen die Blutwerte nicht. Toxoplasmose oder noch etwas anderes ist da deutlich wahrscheinlicher.
 
  • #13
Hallo

Wir waren heute beim TA, allerdings bei einer anderen Ärztin als Dr. Krohn, da dieser momentan voll belegt ist mit Ultraschalluntersuchungen (ist eine Gemeinschaftspraxis).

Sie sagte auch, dass sie bei den Werten eigentlich nicht von FIP ausgehen würde.
Übrigens hat sie dann sofort beim Labor angerufen und wegen des Toxoplasmose-Tests nachgefragt. Die waren dann total überrascht, dass ich nicht bereits informiert wurde (ich hatte ja gerade erst nachgefragt und da waren die Ergebnisse angeblich noch nicht da, naja…).
Das Testergebnis ist negativ.
Der eine erhöhte Leberwert, sagte sie, kommt übrigens von der Depot-Cortisonspritze, die sie 2 Tage vor der Untersuchung bekam. Das Ergebnis war also nicht so wirklich aussagekräftig.
Ihr wurde jetzt nochmal Blut abgenommen, um zu sehen, wie ihre Blutwerte jetzt aussehen.
Dann hat sie noch eine Tablette bekommen, die den Appetit anregen soll, da sie jetzt leider doch kaum noch etwas frisst (nur wenige Happen).

Nun muss ich leider wieder warten, da man momentan nicht viel sagen kann :(
Morgen früh soll ich einen Anruf bekommen, wie ihre Blutwerte aussehen und dann soll nochmal ein Ultraschall von ihrer Leberzyste gemacht werden.
Die Ärztin in der Klinik meinte übrigens noch zu der neuen Ärztin, sie hätten auch Wasser in der Bauchhöhle gefunden. Das hatte sie mir aber so nicht gesagt, sondern nur, dass etwas Wasser in der Leber wäre (und man halt nicht wisse, was genau das für eine Flüssigkeit ist). Habe den Fleck dann ja auch auf den Ultraschallbildern gezeigt bekommen. Bin nun ziemlich verwirrt.
Aber der erneute Ultraschall sollte hoffentlich Klarheit bringen.

Sie ist immer noch etwas heiser und wenn sie pupst, stinkt es richtig verwest.
Ich habe das Gefühl, dass sie irgendeine Entzündung hat. Aber was könnte das bloß sein?
 
  • #14
Wurde bei der Kaze jemals ein Kontraströntgen gemacht, um zu sehen ob Magen und Darm frei sind von Entzündungen oder Verschluss/Verstopfung?

Die Anfälle können durchaus von Toxinen verursacht werden.

Nocjh was hat sie Kotabsatz? Dieser Gestank auds Maul und After kann auch von einer mördermäßigen Verstopfung kommen. Sieht man auch im Kontraströntgenbild dann.

Wurden die Nieren untersucht? So ein Gestank aus dem Maul kann auch von einer beginnenden CNI herrühren.
 
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  • #15
Werde das auf jeden Fall beim nächsten Termin ansprechen. Es wurde nur Ultraschall gemacht, so etwas kann man aber nur mit Röntgen erkennen?
Beim Ultraschall kann ja die Darmtätigkeit gesehen werden, aber man kann nicht in den Darm hineinsehen. Ist so etwas überhaupt ohne Magendarmspiegelung möglich?

Ja, sie macht normal groß und klein.
CNI glaube ich eher nicht, das hatte meine erste Katze. Die roch eher süßlich und nach Urin. Das hier war ein ganz andersartiger Geruch.
Dieser Geruch ist irgendwie immer noch da, nur sitzt er scheinbar irgendwo im Darm, denn ich rieche es nur noch, wenn sie pupst (was allerdings sehr selten vorkommt).
 
  • #16
Mit Kontrastmittelröntgen geht das.

Die Globuline sprechen eigentlich schon für eine akute Entzündung, die Leukos sprechen aber dagegen, dass was größeres vorliegt.
Schwierig. Ich hatte ja fast auf Toxoplasmose "gehofft", dann hättet ihr wenigstens eine Diagnose gehabt.

Frag mal die TÄ, ob man evtl. noch fPLI (also Pankreaslipase) testen sollte.
 

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