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Salontiger
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 3. September 2010
- Beiträge
- 5
Hallo Katzen-Mammies und Pappies!!
Ich bin neu hier und bin schon zu Beginn äußerst ratlos.
Ich habe seit geraumer Zeit ein großes Problem mit meinen Katern.
Aber ehe ich zum Problem komme, muß ich etwas ausholen.
Mein "Großer" (Noah) habe ich 2001 bei mir aufgenommen.
Noah war so dermaßen anhänglich, daß ich 2003 nach einem Kumpanen für ihn suchte und fand diesen im Tierheim. Dort hieß es, ich solle lieber einen Kater nehmen, denn Katzen seien wohl sehr zickig. Das lass ich jetzt einfach mal so stehen.
Der "Kleine" (Joschi) war von klein an ein super Energiebündel.
Bis eines Tages die Handwerker im Badezimmer an die Rohre mußten. Und das mit einem Krach, daß der "Kleine" immer sehr schreckhaft ist und sich eher versteckt hält, wenn Besuch kommt oder bei jedem Geräusch sofort zusammenschreckt.
Der "Große" ist da das genaue Gegenteil. Jeder Gast ist sofort sein bester Freund und er stand sogar neben der Kreissäge, als mein Balkon einen neuen Boden erhielt.
So lebten wir erst zu dritt und schließlich zu viert, als mein Freund vor ca 3 Jahren dazu kam. Dadurch hat der "Kleine" wieder etwas mehr vertrauen erlangt (kuschelt viel mit ihm) und wurde mit der Zeit auch wieder mutiger, was unsere Gäste angeht. Beide Kater lieben meinen Freund und sind in keinster Weise eifersüchtig.
Nun zu meinem Problem:
Nach 7 Jahren der Harmonie in der "Familie" gibt es jetzt nur noch Zoff.
Ich wurde im letzten Jahr arbeitslos und war überwiegend zuhause.
Seit März diesen Jahres arbeite ich wieder und seit dem Tag an ist alles anders.
Ich merke extrem, wie beide um meine Gunst und Aufmerksamkeit buhlen.
Wenn ich ins Bett will, da können die Kater noch so tief auf der Couch schlafen, die gehen mit. Und wehe ich schließe dann die Tür... Mein Freund erzählt immer, man sieht nur noch ein einziges Wollknäul, es fliegen Fellbüschel durch den Flur und das Geschrei hör ich ja sebst. Man kriegt die dann auch nicht mehr auseinander.Seit einigen Wochen ist es so schlimm, daß sie Wunden im Gesicht und Körper davontragen, Kratzer direkt am Auge oder auf der Nase. Beim kuscheln, ziehen wir kleine Krusten aus dem Fell.
Einer meint dem anderen Nahe kommen zu müssen, während der andere aber friedlich schläft. Dann haut der dem aufs Hirn und rennt wieder weg. Der Schlafende erschrickt so dermaßen, daß der erstmal gar nicht weiß, ob er noch träumt oder wach ist. Dann geht das Gezicke wieder los und sie haben sich wieder in der Wolle. Es ist so, als wenn die sich ständig irgendwas heimzahlen. Der "Große" träumt neuerdings sehr reell. Er knurrt im Schlaf und zuckt sehr stark.
Der "Kleine" hat so einen Fressneid entwickelt, daß er wie ein Pflug durch seinen Napf schießt und dann den anderen Napf erobert. Der "Große" lässt sich das immer gefallen. Bis ich davon Wind bekam. Seither muß ich die beiden beobachten. Das passierte erst durch getrennte Räume, was die Schlägerattacken seitens des "Kleinen" aber erhöhte. Sperre ich den "Großen" in einen anderen Raum, hört der auf zu fressen, weil ich nicht mehr da bin.
Jetzt gibts Fressen auf der Couch. Einer links einer rechts und ich mittendrin im Chaos.
Ich habe bemerkt, daß der "Kleine" beginnt sich durchzusetzen. Die Energie kehrt zurück.
Ich denke immer, das sind Instinkte der Katze. Wie kann ich als Mensch den beiden die Instinkte wegnehmen? Da müssen wir doch an uns Haltern arbeiten.
Ich suche den Fehler immer an mir oder meinem Freund.
Es kann aber auch nicht sein, daß diese beiden Streithähne unser Leben im Griff haben. Wir dürften nie mehr schlafen, am PC sitzen, telefonieren und beide 10x am Tag füttern. Das kann doch auch nicht sein.
Ich bin einerseits sehr sauer, weil es 7 Jahre echt super geklappt hat, 3 davon mit Freund und seit März ist alles aus den Fugen geraten.
Andererseits bin ich tottraurig, weil ich ständig mit der Angst lebe, daß einer mit durchgebissener Kehle am Boden liegt, wenn ich heim komm.
Einen weggeben kommt nicht in Frage. Das sind meine Wegbegleiter in jeder Lebenslage, die sich an mich rankuscheln, wenn´s mir schlecht geht, die, zumindest der "Kleine", ununterbrochen mit mir quatschen, mich zum Lachen bringen, das die Tränen fließen. Wir haben schon einen Balkonsturz mitgemacht und jeden Tag Besuche im Krankenhaus abgehalten. Bei jedem Besuch hat er uns schon von weitem im Wartezimmer sitzen sehen und wieder das quatschen angefangen.
Kann mir jemand helfen? Mir Rat geben, was man ändern kann, daß die beiden nicht mehr aufeinander losgehen? Wir hier sind ratlos.
Ich bin neu hier und bin schon zu Beginn äußerst ratlos.
Ich habe seit geraumer Zeit ein großes Problem mit meinen Katern.
Aber ehe ich zum Problem komme, muß ich etwas ausholen.
Mein "Großer" (Noah) habe ich 2001 bei mir aufgenommen.
Noah war so dermaßen anhänglich, daß ich 2003 nach einem Kumpanen für ihn suchte und fand diesen im Tierheim. Dort hieß es, ich solle lieber einen Kater nehmen, denn Katzen seien wohl sehr zickig. Das lass ich jetzt einfach mal so stehen.
Der "Kleine" (Joschi) war von klein an ein super Energiebündel.
Bis eines Tages die Handwerker im Badezimmer an die Rohre mußten. Und das mit einem Krach, daß der "Kleine" immer sehr schreckhaft ist und sich eher versteckt hält, wenn Besuch kommt oder bei jedem Geräusch sofort zusammenschreckt.
Der "Große" ist da das genaue Gegenteil. Jeder Gast ist sofort sein bester Freund und er stand sogar neben der Kreissäge, als mein Balkon einen neuen Boden erhielt.
So lebten wir erst zu dritt und schließlich zu viert, als mein Freund vor ca 3 Jahren dazu kam. Dadurch hat der "Kleine" wieder etwas mehr vertrauen erlangt (kuschelt viel mit ihm) und wurde mit der Zeit auch wieder mutiger, was unsere Gäste angeht. Beide Kater lieben meinen Freund und sind in keinster Weise eifersüchtig.
Nun zu meinem Problem:
Nach 7 Jahren der Harmonie in der "Familie" gibt es jetzt nur noch Zoff.
Ich wurde im letzten Jahr arbeitslos und war überwiegend zuhause.
Seit März diesen Jahres arbeite ich wieder und seit dem Tag an ist alles anders.
Ich merke extrem, wie beide um meine Gunst und Aufmerksamkeit buhlen.
Wenn ich ins Bett will, da können die Kater noch so tief auf der Couch schlafen, die gehen mit. Und wehe ich schließe dann die Tür... Mein Freund erzählt immer, man sieht nur noch ein einziges Wollknäul, es fliegen Fellbüschel durch den Flur und das Geschrei hör ich ja sebst. Man kriegt die dann auch nicht mehr auseinander.Seit einigen Wochen ist es so schlimm, daß sie Wunden im Gesicht und Körper davontragen, Kratzer direkt am Auge oder auf der Nase. Beim kuscheln, ziehen wir kleine Krusten aus dem Fell.
Einer meint dem anderen Nahe kommen zu müssen, während der andere aber friedlich schläft. Dann haut der dem aufs Hirn und rennt wieder weg. Der Schlafende erschrickt so dermaßen, daß der erstmal gar nicht weiß, ob er noch träumt oder wach ist. Dann geht das Gezicke wieder los und sie haben sich wieder in der Wolle. Es ist so, als wenn die sich ständig irgendwas heimzahlen. Der "Große" träumt neuerdings sehr reell. Er knurrt im Schlaf und zuckt sehr stark.
Der "Kleine" hat so einen Fressneid entwickelt, daß er wie ein Pflug durch seinen Napf schießt und dann den anderen Napf erobert. Der "Große" lässt sich das immer gefallen. Bis ich davon Wind bekam. Seither muß ich die beiden beobachten. Das passierte erst durch getrennte Räume, was die Schlägerattacken seitens des "Kleinen" aber erhöhte. Sperre ich den "Großen" in einen anderen Raum, hört der auf zu fressen, weil ich nicht mehr da bin.
Jetzt gibts Fressen auf der Couch. Einer links einer rechts und ich mittendrin im Chaos.
Ich habe bemerkt, daß der "Kleine" beginnt sich durchzusetzen. Die Energie kehrt zurück.
Ich denke immer, das sind Instinkte der Katze. Wie kann ich als Mensch den beiden die Instinkte wegnehmen? Da müssen wir doch an uns Haltern arbeiten.
Ich suche den Fehler immer an mir oder meinem Freund.
Es kann aber auch nicht sein, daß diese beiden Streithähne unser Leben im Griff haben. Wir dürften nie mehr schlafen, am PC sitzen, telefonieren und beide 10x am Tag füttern. Das kann doch auch nicht sein.
Ich bin einerseits sehr sauer, weil es 7 Jahre echt super geklappt hat, 3 davon mit Freund und seit März ist alles aus den Fugen geraten.
Andererseits bin ich tottraurig, weil ich ständig mit der Angst lebe, daß einer mit durchgebissener Kehle am Boden liegt, wenn ich heim komm.
Einen weggeben kommt nicht in Frage. Das sind meine Wegbegleiter in jeder Lebenslage, die sich an mich rankuscheln, wenn´s mir schlecht geht, die, zumindest der "Kleine", ununterbrochen mit mir quatschen, mich zum Lachen bringen, das die Tränen fließen. Wir haben schon einen Balkonsturz mitgemacht und jeden Tag Besuche im Krankenhaus abgehalten. Bei jedem Besuch hat er uns schon von weitem im Wartezimmer sitzen sehen und wieder das quatschen angefangen.
Kann mir jemand helfen? Mir Rat geben, was man ändern kann, daß die beiden nicht mehr aufeinander losgehen? Wir hier sind ratlos.