Mein TA findets toll! ...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Chrianor

Chrianor

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5. April 2010
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4.732
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Duisburg
...daß ich (mittlerweile) recht viel über Krankheiten etc. von Katzen weiß :)

Heute beim TA z.B. Kotprobe abgegeben, da Clyde einen Nickhautvorfall hat. Ich sagte, bitte auf Würmer und Einzeller untersuchen, da er sich evtl. bei Sammy angesteckt haben könnte und begründete das mit Durchfall und dem Nickhautvorfall.
Er machte große Augen, hatte den Mund einen Moment auf und sagte dann: "Genau richtig, Ihre Vermutung, wir werden es untersuchen."

Oder damals, als Sammy zu uns kam, hab ich ihn ja auf FelV, FIP und FIV untersuchen lassen. Er fands toll. Erstens, weil ich sowas weiß, zweitens, weil ich sowas weiß und meine anderen Fellies nicht gefährden wollte :) Er meinte, daran erkennt man eine gute Dosi :oops: Menschen eben, die nicht (mehr) leichtfertig einfach eine Katze halten, sondern sich eben auch richtig darüber informieren :)

Je mehr man weiß, umso genauer kann man beim TA Symptome schildern, und es erleichtert dem TA die Diagnose.

Anzeichen, Verhalten und Verlauf von Krankheiten (er)kennen sei eben wichtig, wenn man ernsthaft mit Tieren leben möchte und sie nicht einfach nur "halten" will.

Es kämen leider viel zu viele Menschen in Praxis, die keine Ahnung von nix haben, einfach nur das Tier abliefern mit der Begründung "frißt nix" oder "kann nicht mehr laufen" etc... Weitere Symptome könnten sie nicht nennen, z.B. ob das Tier mehr schläft als sonst, wieviel es frißt, WAS es frißt, Vorerkrankungen etc. Das bedeutet für den TA natürlich deutlich mehr Arbeit. Klar, das ist sein Job, aber man kann auch alles erschweren :rolleyes: oder eben erleichtern, zum Wohle des Tieres :pink-heart:

Klar kann man nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo man es nachlesen kann ;)

In diesem Sinne auch mal danke an die vielen tollen, hilfsbereiten Menschen hier im Forum :pink-heart: ihr habt mein Wissen deutlich erweitert :)

LG
Chrianor
 
A

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Denke auch, es erleichtert den TA deutlich ihre Arbeit.
Man sollte allerdings auch immer auf Dingen bestehen!! und sich nicht abspeisen lassen. Es gibt immer noch zuviele "Götter" in blau.

Allerdings und das ist die Kehrseite, viele Tierhalter kommen zum TA und erwarten das mit einer/zwei Spritzen ihr Tier wieder fit ist!!
Also, die Allheilmittel Cortison und AB

LG
 
Huhu
Ich informiere mich auch immer bestmöglich über die Krankheiten meiner Katzen. Besonders natürlich über die Krankheiten, die gerade aktuell sind. So habe ich bei meinem Henry nächtelang Fachbücher studiert und alles Wissen "aufgesaugt", das ich finden konnte. Meine Tierärztin war sogar so nett und lieh mir viele gute (teure) Bücher aus, zudem sah ich mich in größeren Stadtbibliotheken um und spickte nicht zuletzt bei der Humanmedizin. V.a per Internet konnte ich mich über moderne Therapien informieren und meine Tierärzte darauf ansprechen bzw. die richtigen Fachtierärzte dafür ausfindig machen. Mir war es von Anfang an wichtig, das Haustierarzt, Fachtierarzt und THP zusammen arbeiten. ich fungierte oft als Vermittler und "Sprachrohr". Ich lies es mir auch nicht nehmen, bei allen Op's dabei zu sein, mir alles erklären zu lassen, teilweise selbst Hand anzulegen und alles, was ich nicht nachvollziehen konnte kritisch zu hinterfragen. Ich habe einfach Interesse an meinem Tier, ich bezahle dafür, ich liebe es und möchte das Bestmögliche erreichen.
Ich vertreten die Meinung: Wer ein Tier hält, sollte sich auch dafür interessieren. Mit "beim Tierarzt krank abliefern und wieder gesund abholen" kann ich nichts anfangen. Hier werden die Ursachen hinterfragt, sich weitergebildet und ich muss sagen, es wären viele Dinge nicht getestet worden, wenn ich nicht explizit danach gefragt hätte.
Das Beste: man muss nicht gleich Medizin studieren,...obwohl es einem bei nächtelangem schmökern über eine Krankheit manchmal so vorkommt :rolleyes::D
Liebe Grüße
 
Leider macht man auch immer wieder die Erfahrung das Wissen nicht erwünscht ist - ist bei den unsouveränen Arztmodellen leider in jeder Fachrichtung so.
 
Bei meiner TÄ kommt es auch gut an, dass ich nicht völlig naiv mit meinen Miezen bei ihr aufkreuze :)
Sie sagt, es hilft ihr ungemein, wenn der Halter genaue Verhaltensbeschreibungen machen kann oder detailliert beschreiben kann, wie der Kot nun genau aussieht, z. B.
Und: meine TÄ behandelt von sich aus nach Absprache auch homöopathisch :D
 
Unsere TA mag es, denke ich, auch, wenn mensch sich Gedanken macht. ich hatte da mal angerufen, als der Kater ständig Dünnpfiff hatte, udn gefragt, ob es reicht, wenn ich Kot bringe oder ob sie die Tiere auch sehen muss. Und da meinte sie, Kot reicht... und als ich darum bat, auf Würmer und Giardien zu checken, war auch das okay.
 
Leider macht man auch immer wieder die Erfahrung das Wissen nicht erwünscht ist - ist bei den unsouveränen Arztmodellen leider in jeder Fachrichtung so.

Da muss ich allerdings zustimmen. Das andere Extrem ist, wenn die Halter alles besser wissen :rolleyes:.
 
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Also wenn jemand auf bestimmte Untersuchungen besteht, z.B. Giardienschnelltest oder Blutentnahme, dann freut mich das eher. Weil nix ist mühsehliger, als einem Besitzer zu erklären, daß man keine Kristallkugel befragen kann und daß "ins Blaue behandeln" oft nicht den erwünschten Erfolg bringt.
 
Also wenn jemand auf bestimmte Untersuchungen besteht, z.B. Giardienschnelltest oder Blutentnahme, dann freut mich das eher. Weil nix ist mühsehliger, als einem Besitzer zu erklären, daß man keine Kristallkugel befragen kann und daß "ins Blaue behandeln" oft nicht den erwünschten Erfolg bringt.

Kurz OT: Ich würde mal gern wissen, welches Mittel du bei Giardien empfiehlst. Wir kämpfen scheinbar immernoch und weder Panacur noch Spartrix brachte Erfolg.
 
  • #10
Mein Tierarzt ist auch froh mit mir.
Wir brauchen nicht rumdoktorn, weil ich meine Katzen kenne ;)

Wookie gings nicht gut.
Ich fahr mit ihm in die Klinik und bekomme zu hören "Der ist aber schön und fit. Was hat er denn"
Ich hab gesagt: "Ihm gehts nicht gut und ich habe das Geühl, das ihm schlecht ist"

Daraufhin haben wir ihn homöopatisch gegen Übelkeit und Magenverstimmung behandelt - bereits am nächsten Tag gings ihm besser.

Die Ärztin meinte auch, das sie das auch immer direkt merkt, wenn es ihren Tieren nicht gut geht ;)
 
  • #11
Kurz OT: Ich würde mal gern wissen, welches Mittel du bei Giardien empfiehlst. Wir kämpfen scheinbar immernoch und weder Panacur noch Spartrix brachte Erfolg.

Normalerweise Fenbendazol (Panacur). Wenns damit nicht klappt, meistens Metronidazol. War bisher aber nur einmal nötig. Und mach ich auch nur ungern, da nicht so toll verträglich und sehr bitter.
 

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