Mein Peter trauert... was tun?

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Hi,

wie sicher einige von euch mitbekommen haben, musste ich meinen Pauli aufgrund einer akuten Vergiftung einschläfern lassen...

das war er....
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Jetzt ist der Peter natürlich komplett durch den Wind... klebt wie Kaugummi an mir, weint mit langgezogenen Tönen wenn ich zB unter der Dusche bin, frisst sehr schlecht und sucht jeden Tag die ganze Wohnung nach seinem Pauli ab.

Die Tierärztin hat uns jetzt zu Bachblüten geraten, die ich dann gleich gestern in der Apotheke besorgt hab. Hab erst mal selbst welche genommen und dem Kater welche mit Milch gegeben... naja, viel geholfen hats noch nicht... weiss jemand wie schnell das wirkt?

Wir denken natürlich über einen neuen Gefährten für unseren Opi nach, aber ich bin mir so unschlüssig... tu ich ihm einen Gefallen damit? Was meint ihr? Peter ist so ca 16 bis 18 Jahre alt, Freigänger, vom Wesen her sehr dominat! Wenn andere Katzen unseren Garten betreten, ist das kein Kavaliersdelikt für ihn... nur seinen Pauli hat er geliebt, was haben die beiden gekuschelt und geschumst....

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Eine neue Katze müsste mindestens 10 Jahre alt sein, sehr devot und sich so unterordnen wie es Pauli getan hat. Tut man der "neuen" Katze damit einen Gefallen, ihr/ihm so einen Chef vor die Nase zu setzen?

Was sollen wir nur tun? Was ist das beste für Peter?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Katzen trauern.

Maggie war 12 Jahre alt, als ihre Schwester über die Regenbogenbrücke gehen mußte und hat fast 3 Monate geweint.

Hatte auch an kätzische Gesellschaft gedacht - aber bei Maggie merkte ich schnell, dass sie es trotz Trauer genoß uns für sich alleine zu haben.

Du kennst dein Felli am besten und nur du kannst entscheiden, ob kätzische Gesellschaft gebraucht wird oder nicht. Leider.
 
Achja, davon abgesehen hatten beide nicht sooo ein inniges Verhältnis und schmusten auch nicht mehr im Alter miteinander. Deshalb genoß Maggie unsere Kuscheleinheiten und das bis heute.

Dein Peter ist ja sehr dominant. Also dürfte kein Tier dazukommen, was auch dominant ist. Sag ich jetzt mal.

Und ja, wenn, dann sollte es ein Felli im gleichen Alter sein.
 
Schwierig

ich kann verstehen, dass das für euch alle sehr schwer ist, das liegt ja alles noch nicht lange zurück.

Ich glaube, dass du eine ganze Portion Glück haben mußt, eine neue Partnerin/Partner zu finden.

Mein Kater ist ähnlich drau wie deiner . Ich würde es nicht wagen. Schätze mal, dass es riesig stressig würde. Meiner ist total dominant und sehr präsent und er mag andere Katzen überhaupt nicht. Ist total unverträglich, außer mit meiner Kleinen, sie sind zusammen aufgewachsen.

Nimmst du eine dominante Katze: Zoff.
Nimmst du eine devote Katze: Unterdrückung und Kummer.

Ich weiß nicht, nur du kannst das entscheiden.
Meine Strategie sähe so aus, dass ich ihm seinen Kummer homöopathisch (Ignatia, kann zusätzlich zu BB gegeben werden) und mit gaaaaaannnnnzzzz viel Zuwendung erleichtern würde.

Geduld und Liebe. Liebe und Geduld.

Das wünsche ich dir. MAch dir keinen Stress, ist alles noch so frisch.


Maimarie:(
 
Huhu,

meine Bibi hat damals ca 3 Wochen intensiv um ihren Bruder getrauert. Sie lief weinend vom Dachboden bis in den Keller und zurück, musste immer bei einem von uns sein und fraß sehr schlecht.
Nach den 3 Wochen ging es langsam wieder aufwärts und wir haben ihr mit "Bibi-Vorzugsbehandlung" versucht die Sache so einfach wie möglich zu gestalten.
Plötzlich durfte Bibi sogar offiziell bei mir im Bett schlafen! ;)

Wir haben uns damals gegen eine neue Katze entschieden, obwohl Bibi erst 11 war. Meine Eltern wollten einfach nicht mehr, da konnte ich dann auch nichts machen.
Abgesehen davon, war Bibi Asthmatikerin und hatte eine chronische Bronchitis, war sehr zickig und eben eine echte Diva.
Ich bin mir selbst heute nicht sicher, ob sie jemanden anderes als ihren Tobi akzeptiert hätte. Sie lebte noch glücklich und zufrieden als Nabel der Welt 2,5 Jahre.

Zu entscheiden, ob du wagen möchtest bzw die Situation einschätzen kannst nur du alleine. Vielleicht wartest du noch ein bisschen ab, wie sich Peter in den nächsten Tagen/Wochen entwickelt und ob er mit der Situation zurecht kommt.
Er ist ja auch schon ein echter Senior, da steht dann natürlich die Stress/Erfolg Frage im Vordergrund!

Ich wünsche dir und deinem Katerle alles Liebe!
 
Uuuuaaahhh,

hab einen Fehler gemacht und war gerade im Tierheim.... Wollte eigentlich "nur" eine Spendenquitung für 2008 und meinen Patenschaftsvertrag in eine Mitgliedschaft umwandeln.....

Ja, da sah ich sie... 16/17 Jahre alt, klein, total abgemagert nur noch der Schatten einer Katze... wer weiss wie lange sie noch hat. Vom Wesen her wäre sie eine ganz ruhige, verschmusste (was sie sofort bewiesen hat) und verträgliche Katze.

Mein Herz sagt ja, mein Bauch aber eigentlich nein. Unser Peter ist dreimal so viel wie diese zarte Maus... Die wissen eigentlich gar nichts über sie, nicht mal ob sie kastriert ist. Ob das gut gehen könnte? Die Tierpflegerin dort meinte, sie sähe kein Problem.... naja, den Optimismus möchte ich haben...

Was meint ihr? Eher nein, oder?
 
Hi Mel,

eine schwierige Frage.

Bei einem dominanten Kater würde ich persönlich zu einem gestandenen, aber sozialen und defensiven Tier raten. Das Tier sollte körperlich so ok sein, wie es für ein älteres Tier ok sein kann ;) und psychisch stabil sein, eben weil Dein Kater u.U. etwas ruppig reagieren könnte.

Die von Dir genannte Katze braucht natürlich ganz ganz schnell ein Zuhause (!!), aber die Frage ist, ob sie ein Zuhause mit einem dominanten Kater braucht :oops:
 
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Uff...das ist schwierig...

Ein Versuch, der ggf scheitern könnte, wäre für so ein Fellchen natürlich das letze, was sie gebrauchen kann.
Andererseits hätte sie die evtl Chance auf ein Zuhause für immer...

Evtl hat ihre Statur und ihr Verhalten den Vorteil, dass dein Dicker sie nicht als "Gefahr" oder Konkurrenz sieht. Andererseits hat sie ihm natürlich wenn dann nichts entgegen zu setzten...

Hör auf dein Herz und dein Gefühl...schlaf drüber und/oder geh sie dir noch ein paar Mal anschauen und lerne sie kennen. Vielleicht fällt dir die Entscheidung dann leichter!

Ich drück euch die Daumen...
 
Vielen Dank für eure Antworen!

Bin hin und her gerissen, oh man, wenn Katzen nur sprechen könnten... dann könnt mein Peterle einfach sagen ob er wieder einen Kumpel haben möchte....:(

Die Maus dort tut mir soooo leid... und sie ist so eine hübsche, dreifarbig, sehr zierlich und hat einen total buschigen Schwanz, ist bestimmt irgend was langhaariges drin! Sie kam sofort zum Schmusen und hat sich auf den Boden geworfen!
 
  • #10
Ufff, sehr schwierig.... Bin gespannt auf Deine Entscheidung, raten kann ich Dir auch nicht.
 
  • #11
das finde ich aber auch total schwierig.
spontan würde ich es machen und eine ganz vorsichtige zusammenführung versuchen - bachblütengestützt und mit viel zeit für die fellnasen
bin gespannt,w ie4 du dich entscheidest.
grüße von seidenweich (der name ist vom fell meiner maxi abgeleitet)
 
  • #12
Hi,

wollte Euch mal den Stand der Dinge mitteilen. Wir haben uns bewusst (war sehr schwer) gegen die Maus aus dem TH entschieden. Denn wenn wieder ein Kumpel für Peter hier einzieht, dann muss es einer sein, der devot ist und nicht krankheitsbedingt unterliegt. Und dieses kann man bei der Kleinen einfach nicht ausschliesen. Im TH waren sie von meiner Entscheidung wenig begeistert, ich konnte nicht mal fragen wie es der Kleinen jetzt geht, so schnell war der Hörer wieder draufgeknallt...

Naja, jetzt weiss ich immer noch nicht was ich machen soll. Peter ist so langsam wieder der alte, ist gerne vor allem Nachts draussen unterwegs, frisst wieder wie gewohnt, vielleicht ist er einen Tick schmussiger geworden.... aber womöglich bilde ich mir das auch nur ein.

Da sein rechtes Ohr immer noch ein bischen entzündet ist und auch sein rechtes Auge wieder vermehrt trähnt, müssen wir eh nochmal zu TA. Und bevor alles abgeheilt ist, soll eh kein neuer kommen. Fazit: Wir warten wohl noch ab und überlegen noch ein Weilchen!
 
  • #14

Na klar! Bin ständig irgendwo am gucken... is nur so schwer, die richtige Entscheidung zu treffen... hätte ich nicht gedacht!

Will halt auch keine Schnellschüsse machen und im nachhinein bereuen! War auch schon einige Male wieder im TH, aber die Beratung dort ist so schlecht, wenns nach denen ginge wäre jede 2. Katze für uns ideal!
 
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  • #15
Nein, Spontanentscheidungen sind bei der Auswahl einer Katze selten gut.

Wo wohnst Du?
 
  • #16
Hi Mel,

ich habe gerade gelesen, daß Du aus Franken kommst.

Ich weiß nicht, ob dieser Gnadenhof in Deiner "Nähe" ist.

http://www.tierschutzverein-sondershausen.de/vermittlung.php

Dort gibt es den Kenny, 6 Jahre

kenny.JPG


Kenny ist ein sehr schöner und zutraulicher Kater. Nicht mehr ganz der Jüngste, kann er auch gut mit anderen Katzen und Katern zusammen gehalten werden, ausserdem ist er kastriert.
 

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