Manuela+peterle
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- 12. September 2021
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Hallo! Mein Name ist Manuela aus Niederösterreich und ich bin schon ziemlich verzweifelt und mit meinen Nerven am Ende.
Ich habe schon vieles hier gelesen und nachdem ich heute meinen Kater Peterle zum vierten mal innerhalb eines Monats wegen akuten Harnwegsverschlusses zum Tierarzt bringe, habe ich mir gedacht ich schreibe euch meine Geschichte und ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen...
Also der Peterle ist ca. 13 Jahre alt und seit 3 Jahren ist er bei mir, wiegt 7,6 Kg und ist Freigänger.
Angefangen hat alles nachdem wir im Dezember 2019 umgezogen sind. Da hatte er zu Weihnachten gleich mal eine Blasenentzündung. Die TÄ (Notdienst) gab ihm AB und er bekam eine Infusion. Danach war alles wieder gut.
Über 1 Jahr später, also im Feb 2021 konnte er dann plötzlich keinen Harn absetzen. Ich merkte das indem er die ganze Nacht auf der Katzentoilette saß und sehr unruhig war.
Nächsten Tag fuhr meine Mutter mit ihm zur TÄ bei uns in der Nähe, weil Autofahren ein ziemlicher Stress ist für ihn, und wir früher mit den anderen Katzen auch immer dort waren.
Er hatte akuten Harnwegsverschluss, er bekam ein entkrampfendes Mittel, musste aber dann in Narkose gelegt werden und bekam einen Katheter gesetzt. Nächsten Tag konnte ich ihn wieder abholen. Die Urinprobe ergab Struvitsteine.
Er hatte eine Halskrause oben und der Katheter musste noch weitere 3 Tage drin bleiben.
Ich bekam mit nachhause: AB, Schmerzmittel, Uropet Paste (1 TL tgl.) und Futterproben von RC.
Er musste natürlich die 3 Tage herinnen bleiben, ich gab ihm alles nach Vorschrift, aber jeden Abend vorm Schlafen gehen musste er sich übergeben. Die TÄ gab mir ein anderes AB und wenn er sich weiterhin ergibt soll ich die Uropetpaste weglassen. Ich hatte aber irgendwie das Gefühl dass es am Futter liegt und hab ihm das nicht mehr gegeben. Woran es letzendlich genau gelegen hat kann ich nicht sagen...
Beim Nachsorgetermin wurde dann der Katheter gezogen und sie haben mir von der Fa. Vet Concept das Trockenfutter gegen Struvitsteine bestellt, das konnte ich mir nächsten Tag abholen, das muss er jetzt für ein halbes Jahr essen. Von Nassfutter war gar keine Rede. Da hab ich mich dann selbst drum gekümmert. Das ganze ging ein halbes Jahr gut... Bis vor 4 Wochen...
Wieder akuter Harnwegsverschluss, wir sind um 3 Uhr Nachts in die nächstgelegene Tierklinik gefahren. Harnsteine, fette Blasenentzündung, sehr viel Blut im Harn... Wieder Katheter, Infusionen, AB und schmerzstillende Med. Nächsten Tag konnte ich ihn wieder abholen, er hatte keinen Katheter mehr. Die vertreiben dort auch das Vet Concept, welches mir ebenfalls empfohlen wurde. Noch dazu bekam ich harnansäuernde Tabletten mit nachhause feline vet cystofer. 2 mal 1 Tablette täglich sollte ich ihm geben. Gesagt getan...
14 Tage später das selbe Drama... Wieder Katheter AB usw...
2 Tage später konnte er schon wieder nicht Harn lassen, wieder bin ich zur Tierklinik gefahren. Die TÄ konnte diesmal aber die Blase ausdrücken und es kam sehr roter Urin raus... In den nächsten 3 Tagen bin ich tgl. in die Praxis gefahren, er bekam das AB mit einer Injektion verabreicht und jeweils eine Infusion sub cutan.
Sie haben mir geraten in den nächsten Tagen einen OP Termin auszumachen wenn der Akutzustand vorbei ist um einen künstlichen Harnausgang zu legen.
Weil der Peterle anscheinend sehr zu Struvit neigt und ich damit rechnen muss dass es jederzeit wieder passiert... Ich solle es mir überlegen...
Ich habe dann viel im Internet darüber gelesen, unter anderem auch bei Cuxkatzen...
Auch das solche Operationen nicht ganz ohne sind und es nicht garantiert ist dass es nicht wieder kommt, trotz künstlichen Harnausgang usw....
Nachdem ich dann auch noch gelesen habe dass diese Diätfutter nicht gerade der "Börner" sind und viele Katzenhalter ihre Stubentiger mit richtiger Ernährung und Guardacid wieder gesund bekommen haben, habe ich mir gedacht, das probiere ich jetzt auch.
Ich habe auf eigene Faust gehandelt, weil ich dachte vom TA werd ich diesbezüglich nicht viel Rat erwarten können, weil anscheinend alle nur auf dieses Diätfutter schwören bzw. eine Penisamputation das Problem lösen sollte.
Ich habe die Guardacid bestellt und die Uralyt Teststreifen. Trockenfutter gestrichen. Überall Trinknäpfe aufgestellt und Nassfutter bekommt er Catz Finefood und Granatapet und tgl 50gr Rinderfaschiertes.
Ich habe letzte Woche am Mittwoch (also vor 12 Tagen) mit Guardacid angefangen. Eine Tablette morgens und eine abends.
Ph Wert konnte ich letzte Woche nur einmal messen und da war er bei 7, weil er Freigänger ist.
Ich gab ihm jetzt seit 3 Tagen in der Früh und am Abend jeweils 1,5 Tabletten und ich konnte ihn, weil ich gerade im Urlaub bin, gleich in der Früh nach dem Essen messen, da war er zwischen 6,5 und 6,8.
Ich habe jetzt insgesamt 3 Wochen Urlaub und wollte mich intensiv um die richtige Einstellung kümmern... Ich renn ihm schon den ganzen Tag mit den Teststreifen hinterher.
Doch heute morgen nach dem Essen ging ich mit ihm raus und wartete auf sein Pipi, doch es kam nichts, ich beobachtete ihn eine Weile. Sah ihn dass er sich schon wieder dauernd am Penis leckte und meine Alarmglocken gingen schon wieder an.
Ab zum TA... Heute ist Sonntag, also rief ich beim Diensthabenden Notdienst an. Der dritte Tierarzt den heute mein Peterle kennenlernen durfte... Wieder Steine, ich kann ihn erst am Abend abholen.
Ich erzählte ihm den bisherigen Leidensweg und von meiner eigenmächtigen Handlung mit Guardacid. Er meinte solang das Tier Freigänger ist und frisst was er will, kann ich das Ganze vergessen mit PH Wert messen usw.
Der Peterle hat auch dann direkt nachdem er das Narkosemittel gespritzt bekam sein Frühstück (catz finefood) samt einer Maus erbrochen...
Der TA hat gemeint er hat in solchen Fällen immer das RC Urinary verordnet und danach gabs nie wieder Probleme...
Schön langsam weiß ich nicht mehr was ich tun soll, ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben...
Mit freundlichen Grüßen
Manuela u. Peterle
Ich habe schon vieles hier gelesen und nachdem ich heute meinen Kater Peterle zum vierten mal innerhalb eines Monats wegen akuten Harnwegsverschlusses zum Tierarzt bringe, habe ich mir gedacht ich schreibe euch meine Geschichte und ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen...
Also der Peterle ist ca. 13 Jahre alt und seit 3 Jahren ist er bei mir, wiegt 7,6 Kg und ist Freigänger.
Angefangen hat alles nachdem wir im Dezember 2019 umgezogen sind. Da hatte er zu Weihnachten gleich mal eine Blasenentzündung. Die TÄ (Notdienst) gab ihm AB und er bekam eine Infusion. Danach war alles wieder gut.
Über 1 Jahr später, also im Feb 2021 konnte er dann plötzlich keinen Harn absetzen. Ich merkte das indem er die ganze Nacht auf der Katzentoilette saß und sehr unruhig war.
Nächsten Tag fuhr meine Mutter mit ihm zur TÄ bei uns in der Nähe, weil Autofahren ein ziemlicher Stress ist für ihn, und wir früher mit den anderen Katzen auch immer dort waren.
Er hatte akuten Harnwegsverschluss, er bekam ein entkrampfendes Mittel, musste aber dann in Narkose gelegt werden und bekam einen Katheter gesetzt. Nächsten Tag konnte ich ihn wieder abholen. Die Urinprobe ergab Struvitsteine.
Er hatte eine Halskrause oben und der Katheter musste noch weitere 3 Tage drin bleiben.
Ich bekam mit nachhause: AB, Schmerzmittel, Uropet Paste (1 TL tgl.) und Futterproben von RC.
Er musste natürlich die 3 Tage herinnen bleiben, ich gab ihm alles nach Vorschrift, aber jeden Abend vorm Schlafen gehen musste er sich übergeben. Die TÄ gab mir ein anderes AB und wenn er sich weiterhin ergibt soll ich die Uropetpaste weglassen. Ich hatte aber irgendwie das Gefühl dass es am Futter liegt und hab ihm das nicht mehr gegeben. Woran es letzendlich genau gelegen hat kann ich nicht sagen...
Beim Nachsorgetermin wurde dann der Katheter gezogen und sie haben mir von der Fa. Vet Concept das Trockenfutter gegen Struvitsteine bestellt, das konnte ich mir nächsten Tag abholen, das muss er jetzt für ein halbes Jahr essen. Von Nassfutter war gar keine Rede. Da hab ich mich dann selbst drum gekümmert. Das ganze ging ein halbes Jahr gut... Bis vor 4 Wochen...
Wieder akuter Harnwegsverschluss, wir sind um 3 Uhr Nachts in die nächstgelegene Tierklinik gefahren. Harnsteine, fette Blasenentzündung, sehr viel Blut im Harn... Wieder Katheter, Infusionen, AB und schmerzstillende Med. Nächsten Tag konnte ich ihn wieder abholen, er hatte keinen Katheter mehr. Die vertreiben dort auch das Vet Concept, welches mir ebenfalls empfohlen wurde. Noch dazu bekam ich harnansäuernde Tabletten mit nachhause feline vet cystofer. 2 mal 1 Tablette täglich sollte ich ihm geben. Gesagt getan...
14 Tage später das selbe Drama... Wieder Katheter AB usw...
2 Tage später konnte er schon wieder nicht Harn lassen, wieder bin ich zur Tierklinik gefahren. Die TÄ konnte diesmal aber die Blase ausdrücken und es kam sehr roter Urin raus... In den nächsten 3 Tagen bin ich tgl. in die Praxis gefahren, er bekam das AB mit einer Injektion verabreicht und jeweils eine Infusion sub cutan.
Sie haben mir geraten in den nächsten Tagen einen OP Termin auszumachen wenn der Akutzustand vorbei ist um einen künstlichen Harnausgang zu legen.
Weil der Peterle anscheinend sehr zu Struvit neigt und ich damit rechnen muss dass es jederzeit wieder passiert... Ich solle es mir überlegen...
Ich habe dann viel im Internet darüber gelesen, unter anderem auch bei Cuxkatzen...
Auch das solche Operationen nicht ganz ohne sind und es nicht garantiert ist dass es nicht wieder kommt, trotz künstlichen Harnausgang usw....
Nachdem ich dann auch noch gelesen habe dass diese Diätfutter nicht gerade der "Börner" sind und viele Katzenhalter ihre Stubentiger mit richtiger Ernährung und Guardacid wieder gesund bekommen haben, habe ich mir gedacht, das probiere ich jetzt auch.
Ich habe auf eigene Faust gehandelt, weil ich dachte vom TA werd ich diesbezüglich nicht viel Rat erwarten können, weil anscheinend alle nur auf dieses Diätfutter schwören bzw. eine Penisamputation das Problem lösen sollte.
Ich habe die Guardacid bestellt und die Uralyt Teststreifen. Trockenfutter gestrichen. Überall Trinknäpfe aufgestellt und Nassfutter bekommt er Catz Finefood und Granatapet und tgl 50gr Rinderfaschiertes.
Ich habe letzte Woche am Mittwoch (also vor 12 Tagen) mit Guardacid angefangen. Eine Tablette morgens und eine abends.
Ph Wert konnte ich letzte Woche nur einmal messen und da war er bei 7, weil er Freigänger ist.
Ich gab ihm jetzt seit 3 Tagen in der Früh und am Abend jeweils 1,5 Tabletten und ich konnte ihn, weil ich gerade im Urlaub bin, gleich in der Früh nach dem Essen messen, da war er zwischen 6,5 und 6,8.
Ich habe jetzt insgesamt 3 Wochen Urlaub und wollte mich intensiv um die richtige Einstellung kümmern... Ich renn ihm schon den ganzen Tag mit den Teststreifen hinterher.
Doch heute morgen nach dem Essen ging ich mit ihm raus und wartete auf sein Pipi, doch es kam nichts, ich beobachtete ihn eine Weile. Sah ihn dass er sich schon wieder dauernd am Penis leckte und meine Alarmglocken gingen schon wieder an.
Ab zum TA... Heute ist Sonntag, also rief ich beim Diensthabenden Notdienst an. Der dritte Tierarzt den heute mein Peterle kennenlernen durfte... Wieder Steine, ich kann ihn erst am Abend abholen.
Ich erzählte ihm den bisherigen Leidensweg und von meiner eigenmächtigen Handlung mit Guardacid. Er meinte solang das Tier Freigänger ist und frisst was er will, kann ich das Ganze vergessen mit PH Wert messen usw.
Der Peterle hat auch dann direkt nachdem er das Narkosemittel gespritzt bekam sein Frühstück (catz finefood) samt einer Maus erbrochen...
Der TA hat gemeint er hat in solchen Fällen immer das RC Urinary verordnet und danach gabs nie wieder Probleme...
Schön langsam weiß ich nicht mehr was ich tun soll, ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben...
Mit freundlichen Grüßen
Manuela u. Peterle