Main Coon Freigänger Ärger mit dem Nachbarn

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THANDIEHATTEN

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1. Januar 2021
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Moin, wir sind aus Köln in die Gemeinde Hatten gezogen. Wir haben einen 1 jährigen, großen weißen Main Coon Kater, der super lieb ist, im Kanninchenstall drei Hasen und zwei Meerschweinchen toleriert ABER natürlich auch , wenn er außerhalb unseres Garten unterwegs ist, jagt! ( Mäuse und Vögel) Nun ist unser Nachbar nicht happy darüber und sagte wir sollen Ihn einsperren, damit er nicht weiterhin jagt.
Main Coons wären die schlimmsten Jäger und dürften nicht frei rumlaufen sondern sollten in einer Voliere gehalten werden.

UFF.... wir haben ein Halsband mit Glocke organisiert, Anti Kot etc. Ich möchte mich nicht wegen dem Kater unbeliebt machen, aber wo wenn nicht auf dem platten Land , können sie Freigänger sein?? Ich würde mich freuen Eure Erfahrungen hierzu zu hören. LG
 
A

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Eine Katze, die einmal Freigang hatte, kann man nicht wieder einsperren. Der Kater weiß jetzt, dass es weit mehr als die bekannten 4 Wände gibt und würde diese möglicherweise hochgehen. Dass Maine Coons die schlimmsten Jäger unter den Katzen sind, habe ich auch noch nicht gehört. Hat euer Nachbar dafür seriöse Quellen? Natürlich gibt es da kein Verbot diese oder jene Katzenrasse in den Freigang zu lassen.

Von einem Halsband würde ich alleine schon wegen der Gefahr der Strangulation dringend abraten. Ein Glöckchen hat an der Katze auch nichts verloren. Diese Tiere haben ein weitaus empfindlicheres Gehör und das ständige Gebimmel muss da die reinste Folter sein. Wir Menschen meiden ja auch eher den Dauerkrach. Ich weiß leider nicht was Anti Kot ist.. magst du das erklären?

Katzen müssen draußen, soweit ich weiß, toleriert werden. Dein Nachbar kann das Wegsperren also nicht verlangen. Vielleicht gibt es ja aber die Möglichkeit seinen oder euren Garten katzensicher zu machen?

Dann noch eins: Wenn das Kerlchen nicht gerade rein und raus kann wie er möchte, würde ich euch einen Kater Kumpel für ihn ans Herz legen. Katzen sind sehr soziale Tiere und benötigen Artgenossen, die sie sich draußen eher selten suchen.
 
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Reaktionen: Queys und verKATert
Huhu,

glöckchenhalsband bitte abmachen, das ist Quälerei für das Tier. Ein Halsband allgemein ist sehr gefährlich, da sollte komplett drauf verzichtet werden.

Ich weiß nicht wie ihr ihn ernährt, aber ihr solltet komplett all you can eat an hochwertigen Nassfutter anbieten. Wenn er satt ist, dann jagd er eventuell schonmal weniger.
Notfalls könntet ihr ihm gesicherten Freilauf bieten, also euren Garten Katzensicher einzäunen. Den Freigang aber wegnehmen geht nun nichtmehr.

viel mit ihm beschäftigen, clickertraining und richtig auspowern täglich, sodass er eventuell gar keine Lust oder Kraft hat groß draußen rumzustromern und zu jagen.
Lebt er alleine oder hat er einen Katerkumpel?

lg
 
Ich habe hier mit Rambo (Wawieka 🤣 nix Main Coon) einen großen Jäger. Seitdem sich herumgesprochen hat, dass er Ratten fängt, freuen sich die Nachbarn, wenn er auf einen Jagdabstecher vorbei kommt.
 
Ich würde mit dem Nachbarn sprechen wieso er so verärgert über die Katze ist. Oft sind solche Nachbarn große Vögelfreunde und haben sich in ihrem Garten die Wiödvögel angefüttert und beobachten die gerne. Oder es gibt bei euch seltene Singvögel auf die man stolz ist.
Aber meist ist das Problem, dass die neue Jagdkatze den Vögeln den Futterplatz unheimlich macht oder dort Vögel reißt und der Nachbar deshalb so dagegen ist.
Eventuell kann man da den Zaun zwischen euch sichern oder gemeinsam einen Katzensicheren Futterplatz bauen bzw beim Umbau (auch finanziell) helfen -
Bei uns sind auch viele Zaunkönige und Grasmücken unterwegs und das so nah zur Innenstadt und wenn Nachbars Katze die fressen würde wäre ich auch sauer. Der Nachbar passt aber irre auf und seine Freigängerin muss auch mal nen Tag drinnen bleiben wenn die Jungen flügge werden und im Garten rum hopsen.

Oh mir fällt noch was ein: Koiteich - wenn die Katz auf Fische geht und entweder teure Koi’s fängt oder beim Versuch die Teichfolie ramponiert erklärt das auch Ärger.
 
Wir hatten auch einen Maine Coon Kater als Freigänger. Einmal Freigang, immer Freigang. Natürlich gab es Ärger mit nicht Katzen liebenden Nachbarn. Wir haben versucht den Garten ausbruchsicher zu machen. Es blieb bei dem Versuch. Wir hatten das Gefühl, der Kater lacht uns aus, wenn wir wieder bauten und zeigte uns, ätsch ich komme immer noch raus.
Wir haben dann den entsprechenden Nachbarn geholfen, dass Kater dort nichts mehr anstellen konnte. Sonst half es gut den Nachbarn zu zeigen, was für ein guter Mäusefänger er war. Es gab dann auch mal Anfragen, ob wir ihn nicht zum Mäuse fangen vorbei schicken könnten. Es blieb immer ein heikles Problem bis zu seinem Tod. Unsere neuen Katzen bleiben im Haus. Wir wollen keine Probleme mehr mit den Nachbarn.
Ja, es ist richtig, Nachbarn müssen Katzen akzeptieren. Die Wirklichkeit ist eine Andere. Wenn Kater vorher beim fegen oder wischen mit Besen und ähnlichem gespielt hat und auf einmal panisch davon läuft, weiß man was los ist.
 
Wenn Kater vorher beim fegen oder wischen mit Besen und ähnlichem gespielt hat und auf einmal panisch davon läuft, weiß man was los ist.
Wie wahr. Ich habe das auch schon bei meinem Kater erlebt.

Mein Ansatz wäre, dem Nachbar zu helfen, finanziell oder tatkräftig, Vogelfutterstellen Katzensicher zu machen und Verständnis zu zeigen.
Ich kenne beide Seiten - Katzenhasser und Katzenlieber - sehr gut. Kein einfaches Thema.
 
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Ein Versuch ist es wert. Und Nachbar sieht, dass er ernst genommen wird.
 

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