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Susan65
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 2. März 2015
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- 116
- Ort
- Bonn
Hallo an Alle,
ich eröffne nun wieder mal einen neuen Thread und hoffe sehr, dass Ihr mir zu dem Ganzen etwas sagen könnt, zumal ich die Therapie, die nun eingeleitet werden soll, irgendwie suspekt finde.
Während der letzten Durchfallphase erhielt Mäxchen nach 2. Bestimmung des flpi (Wert 17,8) EnzymoPank. Die Verdauung normalisierte sich sehr schnell, der Kot war auch wieder dunkler. Leider vertrug Mäxchen nach einigen Tagen das EnzymoPank nicht mehr. Er speichelte, schleckte sich ständig das Mäulchen und schluckte immer wieder mehrmals hintereinander. Auch ließ er nach Verabreichung von EnzymoPank beim weiteren Essen ohne Enzyme immer wieder die Bröckchen fallen und schüttelte das Köpfchen.
Wir wechselten dann zu Almazyme Tabletten, eine 1/2 Tbl. pro Fütterung. Samstag Nacht bekam er dann wieder Durchfall, 2 x und erbrach einmal Futter.
Da es nicht realisierbar war, noch mehr Almazyme Tbl. in ihn hinein zu bekommen, wechselte ich zu Kreon für Kinder Pellets. Doch da hatte ich große Probleme mit der Dosierung, wusste gar nicht, wie viel ich ihm geben sollte, fand auch im Internet total unterschiedliche Angaben dazu. Auf jeden Fall reichte die Menge, die ich Mäxchen gab, wohl nicht aus. Der Durchfall blieb von Sonntag an + auch noch 2 x Erbrechen.
Dann jubelte ich ihm wieder das EnzymoPank unter. Aber heute Morgen schon wieder die oben beschriebenen Symptome.
Gestern hatten wir dann den lang ersehnten Termin bei Dr. Münster in Köln.
Dieser sagte, die Pankreatits sei bei Katzen sehr schwer zu diagnostizieren, auch der flpi sei nicht aussagekräftig. Er meinte auch, bei einer Pankreatitis hätte Mäxchen starke Schmerzen und würde nach 1 Woche nicht mehr leben. Schmerzen scheint Mäxchen aber nicht zu haben. Ich habe jedoch auch gelesen, dass die Symptome schon unterschiedlich ausgeprägt sein können. Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr, was ich noch glauben soll!
Beim Untersuchen fühlte Dr. Münster irgendwelche Darmstrukturen. Dann wurde ein Röntgenbild gemacht. Heute habe ich den Befund erhalten.
Diagnose:
Dilatiertes und mit Kot angeschopptes Colon descendens (Breite 25-30 mm, Länge LW7 22 mm im Vergleich).
Beurteilung:
Erbrechen ist am ehesten Folge der gestörten Darmfunktion. Die Entwicklung eines idiopathischen Megacolons ist möglich, es kann sich aber auch nur um einen Reizdarm vom Obstipationstyp handeln.
Therapie:
Ranitidin 75 2 x 1/4 Tablette täglich über 4 Wochen
Bifiteral Sirup 3 x 1-2 ml täglich über 4 Wochen
Dr. Münster hat auch noch Blut abgenommen für die Bestimmung des ftli, obwohl Mäxchen nicht nüchtern war. Er meinte, dass sei unerheblich. Wenn die Pankreas insuffizient sei, würde das keine Rolle spielen.
Ich habe aber in einem Bericht von idexx gelesen, dass eine vorangegangene Fütterung sowie ein entzündlicher Prozess der Pankreas zur Folge haben können, dass der ftli erhöht ist und es somit zu Fehlinterpretationen des Ergebnisses kommen kann.
Die Enzyme soll ich erst mal nicht mehr geben. Ich weiß jetzt gar nicht mehr, was ich machen soll? Ich bin total verunsichert, Bifiteral bei schon bestehenden Durchfall?
Mich hat eben die TA von Heel angerufen und mir einen Therapieplan mit Heel Produkten empfohlen. Ich habe sie auch noch mal wegen dem Bifiteral gefragt. Sie hat das ganz gut erklärt. Bei einem Reizdarm vom Obstipationstyp gibt es 2 Möglichkeiten, entweder eine zu starke Darmtätigkeit oder eine zu lahme Darmtätigkeit. In beiden Fällen könnte das Bifiteral entkrampfend wirken.
So nun habe ich wieder sehr viel geschrieben. Ich hoffe, Ihr könnt Euch die Zeit nehmen, das alles zu lesen und mir vielleicht auch zu dem Ganzen etwas sagen.
Liebe Grüße
ich eröffne nun wieder mal einen neuen Thread und hoffe sehr, dass Ihr mir zu dem Ganzen etwas sagen könnt, zumal ich die Therapie, die nun eingeleitet werden soll, irgendwie suspekt finde.
Während der letzten Durchfallphase erhielt Mäxchen nach 2. Bestimmung des flpi (Wert 17,8) EnzymoPank. Die Verdauung normalisierte sich sehr schnell, der Kot war auch wieder dunkler. Leider vertrug Mäxchen nach einigen Tagen das EnzymoPank nicht mehr. Er speichelte, schleckte sich ständig das Mäulchen und schluckte immer wieder mehrmals hintereinander. Auch ließ er nach Verabreichung von EnzymoPank beim weiteren Essen ohne Enzyme immer wieder die Bröckchen fallen und schüttelte das Köpfchen.
Wir wechselten dann zu Almazyme Tabletten, eine 1/2 Tbl. pro Fütterung. Samstag Nacht bekam er dann wieder Durchfall, 2 x und erbrach einmal Futter.
Da es nicht realisierbar war, noch mehr Almazyme Tbl. in ihn hinein zu bekommen, wechselte ich zu Kreon für Kinder Pellets. Doch da hatte ich große Probleme mit der Dosierung, wusste gar nicht, wie viel ich ihm geben sollte, fand auch im Internet total unterschiedliche Angaben dazu. Auf jeden Fall reichte die Menge, die ich Mäxchen gab, wohl nicht aus. Der Durchfall blieb von Sonntag an + auch noch 2 x Erbrechen.
Dann jubelte ich ihm wieder das EnzymoPank unter. Aber heute Morgen schon wieder die oben beschriebenen Symptome.
Gestern hatten wir dann den lang ersehnten Termin bei Dr. Münster in Köln.
Dieser sagte, die Pankreatits sei bei Katzen sehr schwer zu diagnostizieren, auch der flpi sei nicht aussagekräftig. Er meinte auch, bei einer Pankreatitis hätte Mäxchen starke Schmerzen und würde nach 1 Woche nicht mehr leben. Schmerzen scheint Mäxchen aber nicht zu haben. Ich habe jedoch auch gelesen, dass die Symptome schon unterschiedlich ausgeprägt sein können. Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr, was ich noch glauben soll!
Beim Untersuchen fühlte Dr. Münster irgendwelche Darmstrukturen. Dann wurde ein Röntgenbild gemacht. Heute habe ich den Befund erhalten.
Diagnose:
Dilatiertes und mit Kot angeschopptes Colon descendens (Breite 25-30 mm, Länge LW7 22 mm im Vergleich).
Beurteilung:
Erbrechen ist am ehesten Folge der gestörten Darmfunktion. Die Entwicklung eines idiopathischen Megacolons ist möglich, es kann sich aber auch nur um einen Reizdarm vom Obstipationstyp handeln.
Therapie:
Ranitidin 75 2 x 1/4 Tablette täglich über 4 Wochen
Bifiteral Sirup 3 x 1-2 ml täglich über 4 Wochen
Dr. Münster hat auch noch Blut abgenommen für die Bestimmung des ftli, obwohl Mäxchen nicht nüchtern war. Er meinte, dass sei unerheblich. Wenn die Pankreas insuffizient sei, würde das keine Rolle spielen.
Ich habe aber in einem Bericht von idexx gelesen, dass eine vorangegangene Fütterung sowie ein entzündlicher Prozess der Pankreas zur Folge haben können, dass der ftli erhöht ist und es somit zu Fehlinterpretationen des Ergebnisses kommen kann.
Die Enzyme soll ich erst mal nicht mehr geben. Ich weiß jetzt gar nicht mehr, was ich machen soll? Ich bin total verunsichert, Bifiteral bei schon bestehenden Durchfall?
Mich hat eben die TA von Heel angerufen und mir einen Therapieplan mit Heel Produkten empfohlen. Ich habe sie auch noch mal wegen dem Bifiteral gefragt. Sie hat das ganz gut erklärt. Bei einem Reizdarm vom Obstipationstyp gibt es 2 Möglichkeiten, entweder eine zu starke Darmtätigkeit oder eine zu lahme Darmtätigkeit. In beiden Fällen könnte das Bifiteral entkrampfend wirken.
So nun habe ich wieder sehr viel geschrieben. Ich hoffe, Ihr könnt Euch die Zeit nehmen, das alles zu lesen und mir vielleicht auch zu dem Ganzen etwas sagen.
Liebe Grüße