Lieblingsmenschen und Männerängste...

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Motzfussel

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27. Mai 2020
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Ich berichtete schonmal, dass unser beiden Pelztiere mehr auf Frauen als Männer stehen. Zwar hatten sie sich nach einer Weile an meinen Freund gewöhnt und huschten nicht mehr verschreckt weg, wenn er sich näherte, aber geklebt wurde dennoch mehr an mir.

Gut, kann man mit leben, als Mensch kann man ja auch mit dem einen besser und mit dem anderen weniger gut.

Seit wir aber nun mit den zweien beim TA waren, machen sie enorme Rückschritte. Toby maunzt und sucht erstmal ne Stunde durch die Whg, wenn ich morgens zur Arbeit gegangen bin, lässt sich aber immerhin durch Spielen mit meinem Freund ablenken. Wenn ich nach Hause komme, hört er mich offenbar schon im Treppenhaus, wetzt von der Couch und steht maunzend im Flur.

Das größere Problem hat Nora: Seit TA und Medigabe zischt sie sofort ab, wenn mein Freund nen Raum betritt. Die hat richtig Schiss vor ihm.

Das ominöse daran: Wissend, dass er es schwerer hat als ich, hab alles "Gemeine" ich getan. Katze in Transportbox packen, Katze zum Medis geben einfangen, zum TA mit reinkommen (darf aktuell eh nur einer mit)...
Meinen Freund haben wir weitestgehend rausgehalten, damit eben das mühsam aufgebaute Vertrauen nicht direkt wieder zerstört wird. Offenbar ist das dennoch passiert, warum, können wir uns aber nicht erklären.

Kann sich jemand einen Reim darauf machen? Und hat einen Tipp für uns, wir wir diese Angst abbauen?
 
A

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Bei meiner Biene war im ersten Jahr z.B. das Rasierwasser schuld. Wenn ich (m) z.B. aus dem Bad komme und noch etwas Duft an den Händen habe und sie streicheln will, flüchtet sie sofort, auch heute noch.
Anfangs, nach der allerersten "schlechten" Erfahrung, hatte sie mich ab dann sogar immer angeknurrt und gefaucht und ist geflüchtet wenn ich mit vermeintlich "verseuchten" Händen aus Richtung Bad und danach auf sie zu kam (also z.T. auch schon außer Riech-Reichweite, und auch dann wenn ich gar nichts benutzt hatte).
Es hatte ein wenig gedauert bis ich den Zusammenhang erkannte. Die Kombi war gottseidank ziemlich eindeutig (Bad->Hände->Biene). Ich musste sie dann langsam wieder davon überzeugen, dass da künftig kein "scharfer" Geruch mehr an den Händen klebt. Geschlossene Faust langsam auf Distanz angeboten und sie selbst vorsichtig schnuppern/prüfen lassen hatte das Vertrauen bald wiederhergestellt.
Mag bei euch etwas anderes sein, vielleicht auch eine Kombination (Stimme, Geruch, Auftreten etc.), aber die merken sich sowas gern mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Biene war im ersten Jahr z.B. das Rasierwasser schuld. Wenn ich (m) z.B. aus dem Bad komme und noch etwas Duft an den Händen habe und sie streicheln will, flüchtet sie sofort, auch heute noch.
Anfangs, nach der allerersten "schlechten" Erfahrung, hatte sie mich ab dann sogar immer angeknurrt und gefaucht und ist geflüchtet wenn ich mit vermeintlich "verseuchten" Händen aus Richtung Bad und danach auf sie zu kam (also z.T. auch schon außer Riech-Reichweite, und auch dann wenn ich gar nichts benutzt hatte).
Es hatte ein wenig gedauert bis ich den Zusammenhang erkannte. Die Kombi war gottseidank ziemlich eindeutig (Bad->Hände->Biene). Ich musste sie dann langsam wieder davon überzeugen, dass da künftig kein "scharfer" Geruch mehr an den Händen klebt. Geschlossene Faust langsam auf Distanz angeboten und sie selbst vorsichtig schnuppern/prüfen lassen hatte das Vertrauen bald wiederhergestellt.
Mag bei euch etwas anderes sein, vielleicht auch eine Kombination (Stimme, Geruch, Auftreten etc.), aber die merken sich sowas gern mal.

Ja, es spielen mit Sicherheit solche Reize wie "männliche Stimme" mit rein. Geruch eher weniger, außer Deo benutzt er selten etwas und das ist ein recht neutrales.

Wir sind ziemlich sicher, dass "Mann" an sich schon nicht ihr Lieblingshobby ist. Die beiden wurden auch abgegeben, weil der Vorbesitzer, nach Versterben seiner Frau, wie er sagte, nicht mehr an sie herangekommen ist.
Sprechen durfte mein Freund anfangs gar nicht, da war sie sofort weg. Eigentlich hatte sich das aber sehr gebessert. Wenn sie aussuchen konnte, wen sie bekuschelt, weil wir beide auf der Couch saßen, war das zwar immer noch ich, aber es war keine direkte Angstreaktion auf meinen Freund mehr vorhanden.
Weshalb sich das wieder gedreht hat, ist uns eben schleierhaft, gerade, da wir versucht haben, ihn möglichst nichts Unangenehmes machen zu lassen. Ganz ließ es sich nicht vermeiden, weil wir z.b. die Medis nur zu zweit in sie hineinbekommen haben. Aber was ging, habe ich alleine gemacht. Dass ich nun trotzdem weiter OK bin und er nicht, ist seltsam.
 
Meine Katzen hatten zwar keine Angst vor meinem Mann, aber sie waren dennoch total auf mich fixiert. Da haben wir beschlossen, dass nur noch mein Mann die Katzen füttert. Seit dem hat sich das extrem verbessert und ich hab die Arbeit nicht. Nur Vorteile. :yeah:
 
Meine Katzen hatten zwar keine Angst vor meinem Mann, aber sie waren dennoch total auf mich fixiert. Da haben wir beschlossen, dass nur noch mein Mann die Katzen füttert. Seit dem hat sich das extrem verbessert und ich hab die Arbeit nicht. Nur Vorteile. :yeah:

Das wäre ganz super, wenn sich die Dame für Futter interessieren würde:muhaha:

Also sie frisst schon. Aber sie ist absolut keine, die quengelnd vor einem steht, wenn der Futterschrank aufgeht. Irgendwann geht sie an den Napf, wenn ihr danach ist, aber wann das sein wird, wissen nur die Katzengötter.

Mit Leckerchen versucht er sich schon einzuschleimen...
 
Weisst du, wie der Vorbesitzer mit den Katzen umgegangen ist?

Casy und Talia mochten keine Männer, wohl weil Casy getreten wurde.
(Meinen Ex liebten sie, er aber sie nicht.)
 
Weisst du, wie der Vorbesitzer mit den Katzen umgegangen ist?

Nein, leider nicht, wir können auch nur phantasieren...
Besonders gut vermutlich nicht, warum sollten sie sonst Angst haben? Vor allem, wenn er dem TH schon sagte, er käme nicht an sie ran.

Nicht rankommen kann erst einmal vieles heißen, erstmal könnte man auch vermuten, die haben um das verstorbene Frauchen getrauert und sich deshalb zurückgezogen. Aber zusammen mit der Beobachtung, dass sie Angst vor meinem Freund haben (völlig grundlos. Der ist weder unvorsichtig mit ihnen, noch hat er ein besonders "männliches" Auftreten. Also keine arg tiefe oder laute Stimme, auch sonst nichts, was einen erschrecken könnte, sehr ruhiger Geselle, der Mann:cool:)
Ich finde, das in Kombination lässt schon darauf schließen, dass er ZUMINDEST sehr ungeschickt mit ihnen war.



Edit: Was ich auch auffällig finde: Toby hat Angst vor allem, was sprüht. Der kann 10m entfernt sitzen, wenn ich eine Spraydose in die Hand nehmen, wird mit angelegten Ohren abgehauen. Am Geruch kann's also kaum liegen, dem Kater reicht es, die Dose zu sehen oder das Sprühgeräusch zu hören.

Ich will nicht wissen, was da vorgefallen ist.

Leider glaube ich, es reicht, dumm zu sein im Umgang mit ihnen, man muss nicht unbedingt bewusst böse sein. Was Gegenwehr angeht, machen sie dem Ruf von Ragdolls nämlich alle Ehre, es GIBT keine Gegenwehr. Ein dusseliger Mensch kann da, denke ich, ganz schönen schaden anrichten, ohne es zu merken. Man muss bei den zweien wirklich auf feinere Signale achten, auf Fauchen und Kratzen kann man warten, bis die Hölle friert.
 
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Spielen die beiden gerne mit der Federangel? Wenn ja, soll mal nur dein Freund spielen.
Das verbindet. Am besten auf den Boden setzen, dann ist man nicht so gross.
Auch am Boden entlang ziehen. Nicht wundern wen nicht gleich da nach gesprungen wird.
 
Spielen die beiden gerne mit der Federangel? Wenn ja, soll mal nur dein Freund spielen.
Das verbindet. Am besten auf den Boden setzen, dann ist man nicht so gross.
Auch am Boden entlang ziehen. Nicht wundern wen nicht gleich da nach gesprungen wird.

An sich sehr gerne, ja. Bei Nora ist vor allem die Kombi Angel+Tunnel beliebt. Sobald das Ding irgendwo herumzuckt, wo sie es nicht sehen kann, muss die unsichtbare Beute erlegt werden:D

Momentan ist sie etwas inaktiv, mag an der Wärme liegen. Soll kühler werden die Tage, mal sehen, ob sie dann aufwacht.

IdR ist eh er der Hauptspielleiter, weil mehr zu Hause, aber dann halte ich mich mal ganz raus:)
 
  • #10
Heute kletterte mir Sniebel zum 4. mal aufn Schoß.

Mein Mann: "Es ist voll unfair! In letzter Zeit wollen sie nur mit dir kuscheln!"
Ich: "Das Futter ist leer" (nachdem ich es gefüllt hatte kam er nicht mehr kuscheln :rolleyes:)

Mein Mann und ich haben die Abmachung, dass er die Klos und ich das Futter mache. Dazu klicker ich und gebe den häufiger Leckerlis. Nicht zu vergessen die fliegenden Leckerlis.

Aktuell wissen die Monster immer wer ihnen Futter gibt :p
Ich werde mehr angequatscht.
Sitzen wir in verschiedenen zimmern sind meist alle bei mir.
Zu mir kommen sie kuscheln.
Wenn ich Rufe, dann kommen sie eher (Außer nachts vor dem zu Bett gehen :rolleyes:).

Dafür bin ich auch diejenige die morgens bei Sonnenaufgang so lange gequält wird bis der Wecker klingelt OBWOHL das Futter noch voll ist! Aber der Herr (Felilou) hat keinen bock alleine nachzusehen!

Also, soll ausschließlich er sich um Futter kümmern, den Leckerlis werfen, Leckerlis in der Wohnung 'verstecken'. Generell, wenn er sie anfassen will wäre es nicht schlecht nen Leckerli in der Hand zu haben.
 
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  • #11
Inai, das kommt mir alles SEHR bekannt vor:omg:

Allerdings Toby betreffend. Morgens um sechs sitzt dieses wirklich nicht kleine oder leichte Tier auf meinem Kopfkissen (oder direkt in meinem Gesicht) und brüllt mich an.:dead:

Nora hingegen könnte nichts egaler sein als Essen. Interessiert sie einfach nicht. :confused:

Dummerweise ist die hungrige Katze hier auch die, die weniger Angst hat (manchmal glaub ich, der Kater ist einfach doofer. Der vergisst, dass er Männer blöd findet).

Nichtsdestotrotz, Versuch macht kluch. Dann kann der Herr Freund sich jetzt das Elend antun, vom Kater angeschrien zu werden, während die Dame alles ignoriert, das man ihr hinstellt (es sei denn, es ist Trockenfutter)
 
  • #12
Update aus dem Hause Motzfussel:

Das fusselige Tier motzt.

Es wird vom Mann bespielt und gefüttert, gekrault und fragend angesehen. Und... motzt.

Inzwischen nicht nur morgens, wenn ich das Haus verlassen habe. Nein, inzwischen bekomme ich spätnachmittags (ich noch auf Arbeit, Freund schon zu Hause) Sprachnachrichten mit Gekrähe.

Sobald ich zur Tür reinkomme, herrscht Ruhe. Vom normalen "Erzählen", das er ohnehin gerne macht, abgesehen, aber das hat eine andere Qualität.

Besonders kurios: Ich antwortete dem Freund heute per Sprachnachricht. Was machte der Kater, als diese abgespielt wurde? Spitzt die Öhrchen und hält fünf Minuten die Schnute. Wohl, bis er verstanden hatte, dass ich gar nicht wirklich da bin. Bald nehme ich dem Kerl eine gute Nacht Geschichte auf Band auf:eek:

Ob das Überbleibsel vom Verlust des früheren Frauchens sind? :confused:



Mein Freund steckt die Dauerbeschallung noch ganz gut weg. Aber ob Mensch es nun ertragen kann oder nicht: Gut zu gehen scheint es dem Katzentier ja eher nicht, wenn es dauerhaft am schreien ist.

Edit: Nora scheint sich dafür wieder für ihn erwärmt zu haben, seit er sie mit der Angel durch den Tunnel schickt wie einen D-Zug :)
 
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