Leukose "bekämpft" oder falsch-positiv?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Erdbeerzeit

Erdbeerzeit

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2. Oktober 2009
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OWL
Hallo,

ich hab hier eine sehr gesunde Leukosekatze und frage mich das schon etwas länger.
Sie ist jetzt 3 Jahre alt und kam mit 6 Monaten von der Straße zu mir (als Pflegemietz). Nach kurzer Zeit wurde sie ganz schön krank. Als wir nicht mehr weiter wussten, hat die Tierärtzin einen Leukose-Test vorgeschlagen. Ein Indiz waren wohl auch die dick geschwollenen Lymphknoten. Als der positiv ausfiel hat sie ihr Medikamente gegeben, die wohl bei Leukose-positiven gegeben und die haben auch geholfen. Nach ca. 6 Monaten wurde sie also endlich wieder gesund. Der FIV-Test war im übrigen negativ.
Die Ärtzin sagte mir damals, sie würde wohl nicht mehr richtig gesund werden. So, nun ist die Sache schon über zwei Jahre her und sie seitdem sowas von kerngesund. Ich fange mich jetzt an zu fragen, ob denn der Test nicht falsch-positv war, oder sie den Erreger einfach besiegt hat. Ich kann mich noch dran erinnern, dass es ein Schnelltest war. Kann man denen bei einem positiven Ergebnis sicher vertrauen? Bringt es was den Test im gesunden Zustand zu erneuern?
Irgendwo meine ich auch gelesen zu haben, dass es möglich sein kann, dass der Erreger bekämpft werden könnte. Wie wahrscheinlich ist sowas?
Wäre dem so, dann würde sich das natürlich sehr postiv auf die Lebensumstände der Mietz auswirken. Auch auf die Vermittlung, denn wer nimmt schon eine kranke Katze?
Natürlich ist da auch die Option, dass es zwischen Krankheitsschüben kerngesunde Phasen gibt. Aber so lange? Und nach wirklich so starken Sypmtomen?
Ich hoffe, dass mir da jemand was aufbauendes zu sagen kann....
....Bitte...
 
A

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Hey
Zur Sicherheit kannst du den Leukosetest nochmal wiederholen, aber das eine Leukose positive Katze lange augenscheinlich gesund bleibt ist durchaus nichts seltenes und muß nicht heißen, daß sie die Leukose besiegt hat.
Das Virus bleibt sozusagen unauffällig in der Katze und die Mietz ist augescheinlich gesund, aber im Alter oder bei schlimmen Streß kann es dann wieder ausbrechen.
Ich hatte vor über 2 Jahren eine Gruppe Leukosekatzen als Pflegis hier, die damals alle übelst im Gesundheitszustand waren. Ich habe sie gesund gepflegt und alle gut vermittelt bekommen - 1 starb damals aufgrund der ausgebrochenen Leukose durch den Umzugsstreß, die anderen sind jetzt seit knapp 1 1/2 Jahren fit und gesund und zu bildschönen Prachtkatern herangewachsen... aber trotzdem Leukose positiv...
 
Der Test ist nicht wiederholt worden. Sind die Erreger denn immer im Blut, auch wenn die Katze gesund ist? Ich hab nämlich dazu folgendes gefunden: "Ein negatives Testergebnis ist als sicher anzusehen, sagt allerdings nur aus, daß sich das Tier zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht in der Phase der Virämie befand." (http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=82) D.h. die Katze kann trotzdem Leukose haben, oder? Nur jetzt gerade ist sie "fit".
Auf der Seite stand ebenfalls, dass nachgetestet werden sollte. Tja, dumm, dass ichs nicht wusste. Wenn ich jetzt teste, weiß ich beim einem positiven Test, dass sie Leukose hat, bei einem negativen Test steh ich unwissend da wie bisher. :confused:

Wie funktoniert, oder eher, wie unterscheidet sich der WesternBlot von einem herkömmlichen Schnelltest? Ist der definitiv sicher, auch bei einem negativen Ergebnis?
 

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