Leinenspaziergaenge- Gewoehnung

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californian1986

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14. März 2016
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Hi,

wir (ich und meine Frau) haben vor ca. 1.5 Monate einen Kater (4 Jahre, war immer in Wohnungshaltung) adoptiert und meiner Meinung nach hat er sich wirklich schon ganz gut eingelebt. Wir haben ihn futtertechnisch sehr gut eingestellt, er gibt uns sehr gute Rueckmeldungen (zB Schnurren etc.).
Jetzt habe ich hier gelesen, dass viele meinen, dass Einzelhaltung von Katzen eigentlich nicht artgerecht ist- meine Frau laesst sich aber nicht von einem Partner ueberzeugen.
Jetzt habe ich mir als Alternative ueberlegt, ihn zumindest hin und wieder die freie Natur zu zeigen, um ein wenig Abwechslung in sein Leben zu bringen und vor allem geht es mir darum, dass diese kurzfristigen Ausfluege nach draussen ihm ein wenig Langweile nehmen.
Nun habe ich hier in den USA ein hochwertiges Geschirr gekauft, um ihn anzuleinen- und er laesst das auch echt gut mit sich machen. Zu Beginn legt er sich immer nieder, aber dann nach ein paar Minuten steht er auf.
Ich trage ihn auf meinem Arm ins Auto und dann fahren wir zu einem nahegelegenen Park. Auf der Fahrt jammert er teilweise recht stark. Erstmal im Park angekommen, gehe ich mit ihm auf die Wiese und lasse ihn runter. Oftmals zittert und jammert er recht stark, nach einer Weile
bewegt er sich aber und ich kann ihn recht locker an der leine laufen lassen.
Er scheint teils fasziniert zu sein, und zum Teil recht starke Angst zu haben (zittern, jammern).

Dzt. mache ich das 2-3 mal mit ihm pro Woche und ich will das eigentlich beibehalten. Glaubt ihr, dass er sich irgendwann
an diese Leinengaenge gewoehnen wird koennen? Ich bin mir dzt nicht sicher ob ihn das ganze eher traumatisiert als es ihn
fasziniert. Wieder daheim angekommen, ist er einfach nur wie immer- d.h. sehr cool, frisst normal etc.

Wie denkt ihr darueber?

Lg
 
A

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Ehrlich gesagt halte ich davon nicht viel bis gar nichts.
Katzen sind revierbezogene Tiere, die nicht ständig von A nach B gekarrt werden sollten. Du merkst doch, dass er jammert und zittert, wieso machst du immer weiter damit?
Es ist ja auch nicht mal ein Garten, der wenigstens immer einigermaßen gleich wäre. Es ist ein Park, wo du ihn hinbringst. Dort ist es immer anders, er kann sich nie einfinden, sich nie an den Zustand gewöhnen, weil er nie gleich ist.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du deinem Tier damit einen Gefallen tust.

Was hat deine Frau denn gegen artgerechte Haltung und dem damit einhergehenden zweiten Tier?
Man muss sich doch vorher informieren, welche Bedürfnisse das Lebewesen hat, für welches man die Verantwortung übernimmt. Und wenn man das schon versäumt, muss man doch wenigstens bereit sein, die Umstände dann im Nachhinein anzupassen, sodass sie dem Tier gerechtwerden.

Wenn dein Kater sich dann zuhause wieder von dem Stress eurer Ausflüge erholt hat, ist ihm wieder genauso langweilig. Die notwendige artgenössische Gesellschaft hat er trotzdem nicht.

Falls sich dein Kater irgendwann an draußen gewöhnen sollte, stell dich drauf ein, dass er wahrscheinlich öfter Freigang einfordern wird. Oft funktioniert dieses "bisschen Freiheit" bei Katzen nicht, sie werden nicht selten nur unglücklich dadurch, weil sie dann wissen, was da draußen noch so ist, was ihnen aber den Großteil ihres Lebens über verwehrt bleibt.
 
Das ist doch kein Hund.
Lass das , gib ihm richten Freigang und einen Kumpel.
Einzelhaltung ist ganz klar Tierquälerei. Habt ihr euch das nicht vorher überlegt?
Zwei Katzen machen deutlich weniger Arbeit.

Ihr haltet eine Katze in der Wohnung - nicht artgerecht und dann allein - nicht artgerecht.

Und nun soll sich deine Frau bitte mal Gedanken machen, warum sie ein Lebewesen in so eine falsche Haltung rein zwängt.
 
Zu Beginn legt er sich immer nieder, aber dann nach ein paar Minuten steht er auf.
Ich trage ihn auf meinem Arm ins Auto und dann fahren wir zu einem nahegelegenen Park. Auf der Fahrt jammert er teilweise recht stark. Erstmal im Park angekommen, gehe ich mit ihm auf die Wiese und lasse ihn runter. Oftmals zittert und jammert er recht stark,
...
und zum Teil recht starke Angst zu haben (zittern, jammern).

Ich finde es furchtbar, was du dem Kater antust. Der Stress, den er hat, steht in keinem Verhältnis zum "Freigang" oder wie man es nennen soll.

Schon allein die Autofahrt ist absoluter Stress für ihn. Und das willst du ihm ohne Not mehrmals die Woche antun? Ich kann das nicht verstehen.

Du hattest bisher wahnsinniges Glück, dass im Park Nichts passiert ist... z.B. dass kein Hund angelaufen kam o.ä. Sowas kann gefährlich enden.
Du setzt den Kater Situationen und Gefahren aus, die du im schlimmsten Fall gar nicht kontrollieren kannst, vor allem nicht mit so einer blöden Leine. Wo soll er sich in dieser unbekannten Umgebung, an der Leine festgezurrt in Panik verstecken, wenn er sich mal akut erschrecken sollte? Er kann gar nicht handeln. Er kennt das Umfeld nicht, hat gar keine Sicherheit, sondern ist dem Ganzen hilflos ausgeliefert - auch wenn du meinst, er sei zwischendurch neugierig.

Wie gesagt, du hattest sehr großes Glück, dass bisher noch nichts passiert ist.

Wenn ihr euren Kater liebt, dann möchte man doch zwangsläufig das Beste für ihn. Warum gebt ihr ihm keinen Kumpel und richtigen, selbst bestimmten Freigang?
 
Ihr Argument ist eigentlich jenes: sie arbeitet freiwillig in einem Tierheim, in dem vor allem Katzen aufgenommen werden- von dort haben wir auch unseren Kater.

Und dort ist ihr aufgefallen, dass die Katzen dort eigentlich in keinster Form miteinander kommunizieren. Ich war auch dort und das stimmt wirklich- sie liegen herum, spielen mit ihren Toys, aber Kontakt zueinander- sehr wenig. Und viele von den Katzen bleiben wirklich lange dort.

Und vor allem hat bei der Adoption uns ein Mitarbeiter bestaetigt, dass Vito (unser Kurzer) sich nicht wirklich gut mit anderen Katzen verstanden hat, dass er sogar unvertraeglich war.

Das ist, worauf die Argumentation meiner Frau aufbaut. Sie liebt Tiere ueber alles, seit jeher: ist auch mit Hund und Katz aufgewachsen.

Soweit zu ihr.
 
Dann versetzt euch mal in die Lage der Katzen. Die meisten dort sind wohl Streuner, oder? Die kommen aus der Freiheit, werden dann eingesperrt, mit vielen ihnen unbekannten Katzen auf engem Raum, ohne Zeit, um sich einander langsam anzunähern, wie es katzentypisch wäre, sondern nach dem Motto "Friss oder stirb".

Sie müssen mit dem Entzug der Freiheit klarkommen, mit zwanghafter Einwirkung auf sie, viele von ihnen sind sicher sehr menschenscheu und müssen dennoch deren Nähe ertragen, und dann noch die vielen anderen Katzen.
Und das alles ohne Zeit, sondern auf einen Schlag. Eine komplette Ausnahmesituation.

Und dementsprechend ist auch das Verhalten der Katzen.

Ich weiß, wovon ich rede, ich hab es als aktiver Tierschutzmitarbeiter erlebt. Ich weiß auch, wie oft Katzen aufgrunddessen fälschlicherweise als Einzelkatze vermittelt werden.

Sprechen die vielen guten Erfahrungen der Vielkatzenhalter nicht eine sehr deutliche Sprache?
Oder die Tatsache, dass nachgewiesen ist, dass auch Katzen in freier Wildbahn, die sich also sehr gut aus dem Weg gehen könnten, wenn sie wollten, Gruppen bilden?

Hier ein bisschen weiterführende Lektüre für euch: http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php
http://www.caet.ch/_downloads/einzelkatze.pdf
http://haustierwir.blogspot.de/search/label/Einzelkatzen

Was oft falsch gemacht wird bei der Zusammenführung von Katzen, ist, dass die Miezen einfach aufeinander losgelassen werden mit dem Gedanken "Die machen das schon unter sich aus".
Richtig wäre aber eine langsame Zusammenführung: https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Etwas anschaulicher beschrieben:
Haustierwir hat gesagt.:
Probleme haben die Leute....man glaubt es nicht. Dabei wären die Lösungen oft so einfach.

- Zusammenführung hat nicht geklappt, alte Katze geht 10 Minuten nach Ankunft der neuen Katze auf diese los, was kann ich tun?
Lösung: Fahre einmal quer durch die Stadt, klingle an irgendeinem Haus, marschiere zu den fremden Leuten ins Wohnzimmer, setz dich auf deren Sofa und sag ihnen, du wohnst jetzt da. Du wirst ganz neue Erkenntnisse gewinnen.
 
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Es wird dort im Heim unterschieden zwischen Streunern, also eher cats die etwas wilder (feral) sind und anderen, die sich eben als Hauskatzen eignen. Und er war in letzterer Abteilung untergebracht- sprich das dort sind alle sehr zivilisierte, ruhige Katzen, die man jetzt allesamt als Hauskatze adoptieren koennte. Fuer die anderen gibt es eine eigene Abteilung mit deutlich mehr Auslauf.
 
Dann setz statt des Freiheitsentzugs halt den Verlust der früheren Bezugsperson ein, es bleibt dasselbe. Ein Tierheimaufenthalt ist für das Gros der Katzen ein traumatisches Erlebnis. Eine Situation, in der sich oft untypisch verhalten wird.

Davon abgesehen gibt es auch Katzenfreunde, die nicht ständig aufeinander hocken und kuscheln, sich putzen und immerzu miteinander spielen. Die sind einfach nur füreinander da. Oft liegen sie mit Abstand zueinander, aber im selben Raum. Wechselt eine den Raum, wechselt meist auch die andere.
Dort ist die Freundschaft nicht gleich so offensichtlich, aber dennoch nicht minder wichtig.
Es gibt einige solche Beispiele hier im Forum, spontan erinnere ich mich an ein solches Katzenpaar, wo der eine Teil leider verstorben ist und der Halter leicht überrascht davon war, wie sehr doch der übrige Teil trauerte, da die Katzen nie besonders dicke Freunde gewesen zu sein schienen. Daran sieht man dann auch im Nachhinein manchmal, wie viel sich die beiden bedeuteten.
 
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Ich habe hier einen ähnlichen Fall wie von ÄnniAwesome geschildert. Meine Katzen Nine und Izzy waren auf den ersten Blick nie sooo eng befreundet. Sie haben zwar öfter mal miteinander gespielt und Nine hat Izzy auch öfter mal geputzt und im Freigang waren sie häufig nah beieinander anzutreffen, aber die meiste Zeit des Tages haben sie nicht viel miteinander gemacht. Sie lagen oft nah beieinander aber lebten eher "nebeneinander her", also sie kuschelten nicht miteinander und haben auch nicht ständig beieinander gehockt. Wenn man die Beiden nicht gerade dann beobachtet hat wenn sie miteinander spielten bzw. sich putzten (was ja in Relation zu einem 24-stündigen Tag nunmal nur ein kleiner Bruchteil der Zeit ist), dann hätte man auch auf die Idee kommen können, dass sie sich nicht brauchen und auch allein glücklich sind.

Nun ist Izzy vor etwas über einem Monat plötzlich verstorben. Nine ist nun alleine. Und nun merke ich, wie sehr die Zwei sich gebraucht haben und wie sehr Nine nun so alleine leidet. Auch wenn sie nicht ständig den Kontakt zu Izzy gesucht hat, fehlt ihr nun was ganz Entscheidendes. Sie miaut sehr sehr viel und man spürt einfach, dass ihr langweilig ist, dass ihr was fehlt. Jeden Tag spüre ich das. Das hätte ich vorher in dem Ausmaß auch nicht unbedingt erwartet auch wenn mir immer klar war, dass die zwei Miezen sich gegenseitig brauchten und mochten.

Daran sieht man, dass nicht immer für jeden offensichtlich ersichtlich ist, dass eine Katze die Anwesenheit eines Artgenossen sehr schätzt.

Zum Rest bezüglich Leinenauslauf, Autofahren, Einzelhaltung und Unterschied Zuhause/Tierheim ist ja schon alles gesagt, daher schenke ich mir den Vortrag 😀.
 
Ihr Argument ist eigentlich jenes: sie arbeitet freiwillig in einem Tierheim, in dem vor allem Katzen aufgenommen werden- von dort haben wir auch unseren Kater.

Und dort ist ihr aufgefallen, dass die Katzen dort eigentlich in keinster Form miteinander kommunizieren. Ich war auch dort und das stimmt wirklich- sie liegen herum, spielen mit ihren Toys, aber Kontakt zueinander- sehr wenig. Und viele von den Katzen bleiben wirklich lange dort.

Und vor allem hat bei der Adoption uns ein Mitarbeiter bestaetigt, dass Vito (unser Kurzer) sich nicht wirklich gut mit anderen Katzen verstanden hat, dass er sogar unvertraeglich war.

Wie hat sich denn die Unverträglichkeit geäußert? Wenn man meine Katzen in ein Tierheim stecken würde, dann würden sie dort auch erst einmal alles anfauchen, was vier Pfoten hat. Das ist ganz normal, Tierheim ist Dauer-Stress und nicht mit normalen Bedingungen zu vergleichen.

Katzen haben ein sehr komplexes Sozialleben. Wir mögen auch nicht jeden, sind damit aber noch lange nicht sozial inkompatibel. Ich kann das sehr gut an meinen Freigängern beobachten. Es gibt Nachbarskatzen, die werden gemocht, es gibt Nachbarskatzen, die werden geduldet und es gibt Nachbarskatzen, die werden glühend gehasst.

Kommuniziert wird allerdings in allen Fällen recht rege, nur dass diese Kommunikation nicht zwingend was damit zu tun hat, was wir als Menschen uns unter Kommunikation vorstellen.

Daher kann man vom Verhalten einer Katze im Tierheim in aller Regel nicht ableiten, wie verträglich oder unverträglich sie wirklich sind.
 
Nicht kommunizieren stimmt m.e. überhaupt nicht, ich behaupte, ihr könnt das Katzenverhalten nur nicht richtig deuten.
Katzen müssen nicht permanent aufeinander hängen und trotzdem schätzen sie die Gesellschaft. Der größte Teil der Kommunikation unter Katzen läuft nur durch Blicke und Körpersprache ab.

Leinengang finde ich grundsätzlich schon ziemlich bedenklich und deine Situation im parkt klingt ehrlich gesagt nach einem absoluten Horrorszenario.
 
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Nicht kommunizieren stimmt m.e. überhaupt nicht, ich behaupte, ihr könnt das Katzenverhalten nur nicht richtig deuten.
Katzen müssen nicht permanent aufeinander hängen und trotzdem schätzen sie die Gesellschaft. Der größte Teil der Kommunikation unter Katzen läuft nur durch Blicke und Körpersprache ab.

Ja, so ist es. Eins der größten Vergnügen meiner Katze ist es, an lauen Sommerabenden gemeinsam (!) in der Einfahrt zu hocken und die Nachbarskatzen zu beobachten. Damit sind die oft stundenlang beschäftigt.
 
Es wird dort im Heim unterschieden zwischen Streunern, also eher cats die etwas wilder (feral) sind und anderen, die sich eben als Hauskatzen eignen....

Ich schliesse mich erst einmal den anderen an, was Leineingang und Einzelhaltung betrifft.

Margitsina,
Freigang ist nicht in allen Teilen der USA in Ortschaften erlaubt. Das West-Nil-Virus hat manche Vogelarten sehr stark dezimiert, weshalb oftmals Leinenpflicht besteht, das war auch so, wo ich lebte. Ueber den Unsinn kann man zwar den Kopf schuetteln, zumal ja Streuner nach der Impfung und Kastra wieder ausgesetzt werden, aber man kann nicht mit den Behoerden diskutieren.

californien,
ich war auch in den USA in einem Auffangheim taetig, da gab es Kaefigkatzen, Katzen in Raeumen und Katzen, die nach der Kastra halt wieder ausgesetzt werden konnten. Bruno war im Kaefig, aber deshalb halte ich ihn doch zu Hause nicht auch im Kaefig.
Manche Heimmitarbeiter haben einfach keinen Draht zu den Katzen oder keine Geduld oder oftmals beides nicht. Sucht doch mal lieber nach einem passenden Partner fuer Euren Kater und geht die Zusammenfuehrung geruhsam und behutsam an, der Kater wird es Euch danken. Bruno hat 4 Kumpels, obwohl er allein im Kaefig auch nicht totunglueklich wirkte.😉

Entweder wird der Kater immer Angst im Auto und im Park habene, oder er wird es lieben lernen und dann einfordern, und dann moechte ich nicht in Eurer Haut und Wohnung stecken.
 
ich finde es immer so toll hier das sich Leute aufregen über etwas was sie nicht kennen oder einfach nicht wollen. Wir hatten 6 Katern von den 5 an der Leinen laufen und das Geschirr lieben, Es gibt weder Stress noch Hektik sie freuen sich wenn es raus geht. Ich habe angst vor Freigang, einsperren. quälen oder Misshandeln, überfahren werden oder in Kippfenster eingeklemmt sein, doch ich werde niemanden etwas entgegen sagen der damit klar kommt.
Wir stellen selbst hochwertige Katzengeschirre her seit 2008 und haben bisher ca. 600 verkauft, so viele Katzenbesitzer können sich nicht irren und die Bilder beim Freigang mit Leinen sprechen Bände. Lass dich also nicht beirren wenn du das für Dein Tier möchtest mache es. *gelöscht: Werbung*
 

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Es gibt eben auch etliche Leute, bei denen das schief lief. Was macht man dann, wenn die Katze auf einmal raus will, wie SIE das eben will und es ihr egal ist, ob der Halter arbeiten gehen muss oä. Und davon ab stimmst du doch sicherlich zumindest darin überein, dass Leinengang nicht die artgerechte Haltung d.h. im sozialen Gefüge ersetzt.

Und ob sich eine Katze in einem öffentlichen Park so wohl fühlt, wage ich auch zu bezweifeln, zumal dieses Tier hier ja deutlich seine Reaktion gezeigt hat.

Edit: 600 Geschirre... gemessen an mehreren Millionen Katzen in deutschen Haushalten ist diese Zahl ja nun nicht wirklich repräsentativ. Was glaubst du, wie viele Einzelkatzen gehalten werden, irren diese Leute auch alle nicht? 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass dich also nicht beirren wenn du das für Dein Tier möchtest mache es.

Genau hier sehe ich das Problem: Der Mensch will es - aber im konkreten Fall will die Katze es ganz offensichtlich nicht, denn der Halter schreibt ja selbst, dass der Kater teils große Angst zeigt.

Dass du in dem Thema bestärkst, ist natürlich auch klar, wenn du selbst solche Ware verkaufst... Wobei ich die Produkte auf deiner Seite jetzt im Vergleich noch ganz gut finde. Die meisten Leute nutzen nur eben nicht solche Geschirre mit breiten Auflegeflächen, sondern dünne "Seilchen", die sich im Zweifelsfall ganz schnell ins Fleisch der Katze schneiden, wenn die Panik kriegt und versucht, sich zu befreien.
 
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ich finde es immer so toll hier das sich Leute aufregen über etwas was sie nicht kennen oder einfach nicht wollen. Wir hatten 6 Katern von den 5 an der Leinen laufen und das Geschirr lieben, Es gibt weder Stress noch Hektik sie freuen sich wenn es raus geht. Ich habe angst vor Freigang, einsperren. quälen oder Misshandeln, überfahren werden oder in Kippfenster eingeklemmt sein, doch ich werde niemanden etwas entgegen sagen der damit klar kommt.
Wir stellen selbst hochwertige Katzengeschirre her seit 2008 und haben bisher ca. 600 verkauft, so viele Katzenbesitzer können sich nicht irren und die Bilder beim Freigang mit Leinen sprechen Bände. Lass dich also nicht beirren wenn du das für Dein Tier möchtest mache es. *Zitatinhalt gelöscht*
Es ist ja schön, dass du die Gelegenheit nutzen kannst, um Eigenwaterbung zu betreiben. Jedoch solltest du auch sehen, dass es hier nicht darum geht, einfach mit einer Katze am Geschirr rauszugehen. Wer das will und für wen das funktioniert, bitteschön.

Hier packt der TE aber sein zitterndes und jammerndes Tier erst ins Auto und führt es dann - immer noch zitternd und jammernd - durch einen Park. Und zwar, um sein Gewissen zu erleichtern, weil man zuhause keine artgerechten Umstände für das Tier schaffen will.

Warum das nicht richtig ist, wurde ausgeführt.

Schade, dass du das alles außer Acht lässt und einfach blind dem TE nach dem Mund redest, er solle machen, was er für richtig halte.
Viele Menschen tun mit ihren Tieren, was sie für richtig halten, undd nicht, was für das Tier richtig wäre. Das kann es doch nicht sein, was ein tierlieber Mensch (ich gehe mal davon aus, dass du dich zu diesen zählst) gutheißt, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Katertreff, vielleicht hast du überlesen, dass für den Kater allein schon die Autofahrt Stress ist und er im Park vor Angst zittert.
Wir stellen selbst hochwertige Katzengeschirre her seit 2008
Wenn du selbst Katzengeschirre herstellt, wäre es sehr verwunderlich, wenn du gegen Leinenspaziergänge bei Katzen eingestellt wärst. 😕

Genauso wenig wie derjenige gegen veganes Katzenfutter wäre, der es selbst herstellt.
 
Man sieht es bei Jackson Galaxy sehr häufig (My cat from hell), dass Katzen an der Leine geführt werden. Und, auch wenn ich selber kein Freund (mehr) davon bin, muss ich zugeben, dass viele Katzen da ganz begeistert bei der Sache sind und stramm durchmarschieren. Echt wie Hunde (wobei man sich fragt, warum die Leute sich nicht direkt Hunde anschaffen). Die Viecherchen sind halt anpassungsfähig. :pink-heart:

Ich gebe ebenfalls zu, dass ich es mit meinem obercoolen Kater Freddy ein paar mal probiert habe, nachts. Er war halt furchtbar nervig und hing ständig an der Wohnungstür. Es funktionierte nur, solange er die Spielregeln vorgeben durfte und die sahen dann so aus, dass ich mit ihm durch Büsche und Zäune kroch. Sobald ich die Richtung vorgeben wollte, schmiss er sich hin und aus die Maus. War keine so prickelnde Erfahrung.

Der Punkt, den Rickie anspricht, ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings, TE, macht es für ein revierbezogenes Tier absolut keinen Sinn, erst mal in ein völlig anderes Revier verfrachtet zu werden. Für ihn sind fremde gerüche und Geräusche etas völlig anderes als für einen Hund, etwas Bedrohendes. Wenn unbedingt Leine, warum geht das nicht bei euch in direkter Wohngegend?

Was die Vergesellschaftung und die Frage, ob Katzen soziale Artgenossen brauchen, betrifft, empfehle ich:
- Jackson Galaxy - kommt auf Animal Planet, zumindest ausserhalb von Amiland, ansonsten auf youtube, da kannst du ganz viele alte Sendungen gucken. (My cat from Hell) Jackson gibt wirklich sehr hilfreiche Tipps.
- die Youtube-Kanäle Cole and Marmelade und Shoko, ebenfalls sehr informativ.
 
Was macht man eigentlich, wenn die Katze partout auf Baeume will, noch dazu, wenn da die Jungvoegel froh und munter zwitschern? Zurueckzerren, dass der ganze Spaziergang in noch mehr Stress ausartet?
Ich kenne zwar hier eine Katze, die an der Leine geht, aber das ist wohl wirrklich die absolute und totale Minderheit, auch sollte die Katze vom Babyalter daran gewoehnt sein.
Eine Option statt Zweitkatze ist es auf keinen Fall.
 

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