
Thordis
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 11. Januar 2011
- Beiträge
- 113
- Ort
- im hohen Norden
Hallo zusammen,
letzte Woche Mittwoch stellten wir bei unserer Jodie eine starke Lahmheit fest, sie konnte mit dem rechten Hinterlauf nicht mehr auftreten und hat vor Schmerzen geschrieen. Wir haben sie sofort eingepackt und sind mit ihr zum Tierarzt gefahren.
Sie hat bedingt durch einen Geburtsfehler (zu schwach ausgebildete Bänder am linken Knie) mit dem Alter eine Arthrose entwickelt. Die kleine Maus wird im Mai 14. Das Knie war etwas geschwollen. Beim Abtasten der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich hat sie gezuckt und Laut gegeben. Der Doc vermutet nun einen Bandscheibenvorfall und dass der Ischias eingeklemmt sei, daher strahlt der Schmerz in das rechte Bein. Er hat ihr ein entzündungshemmendes Schmerzmittel gegeben und Rimadyl - Tabletten, die sie alle 2 Tage bekommen soll.
Wir sollen schauen, wie das Medikament anschlägt und ob sie sich die Lahmheit bessert. Falls nicht, will er sie röntgen.
Zuhause hat sie sich im Wohnzimmer in eine Ecke verkrümelt, aus der sie den ganzen Abend nicht mehr hervorgekommen ist. Ich habe ihr den Futternapf hingebracht, sie hat auch mit sehr großem Appetit gefressen.
Am nächsten Morgen saß sie immer noch in der Ecke, ist aber in die Küche gekommen, als ich das Futter bereitet habe. Nach dem Fressen ist sie in den Flur gehumpelt und hat sich dort hingelegt. Unsere Silver scheint sehr verängstigt dadurch, dass sie sich so anders bewegt, sie faucht und knurrt sie nur an. Ich musste dann zur Arbeit, mein Mann war aber zu hause.
Später rief er mich an und sagte, die Kleine ist hinter die Couch geflüchtet. Da saß sie dann den ganzen Tag. Sie war nicht auf dem Klo gewesen. Wir haben die Couch abgerückt, und als ich sie vorsichtig angehoben habe, fielen ihr schon die Köttelchen aus dem Po. Ich habe sie erstmal ausschietern lassen und sie dann aufs Katzenklo gesetzt, wo sie gepiescht hat. Danach ist sie in die Höhle vom Kratzbaum gegangen. Eine Stunde später kam sie wieder raus und ist ins Arbeitszimmer marschiert. Sie hat das Bein dabei vorsichtig belastet. Unterm Tisch hat sie sich hingelegt, wo sie dann die ganze Nacht blieb.
Am Freitag morgen kam sie nicht zum Füttern, da habe ich ihr den Napf ins Arbeitszimmer gebracht, wo sie wieder mit großem Appetit gegessen hat. Wasser hatte sie dort auch. Aufs Katzenklo ist sie allein gegangen. Am Nachmittag war Silver da und hat nicht gefaucht. Freitag abend habe ich ihr die Tablette gegeben, die sie ohne Probleme genommen hat. Spätabends kam sie dann raus und hat ganz normal miaut, ist uns um die Beine gegangen hat und sich ihre Streicheleinheiten abgeholt. Zum Schlafen ist sie wieder unter den Tisch gegangen.
Samstag morgen kam sie zum Füttern in die Küche und hat die fauchende Silver ignoriert. Ich habe die Näpfe hingestellt und sie haben alle Drei zusammen gegessen. Danach ist Jodie ins Schlafzimmer gegangen und dort in die Kratzbaumhöhle. Dort ist sie den ganzen Tag und die ganze Nacht geblieben. Futter musste ich ihr abends wieder dort hinbringen. Katzenklo haben wir ihr wieder in der Nähe hingestellt.
Sonntag morgen kam sie aus der Kratzbaumhöhle heraus und ist ins Bett unter meine Decke gegangen. Das ist einer ihrer liebsten Tagschlafplätze. Ich habe mich richtig gefreut und war erleichtert, dass sie wieder zur Normalität zurück kehrt. Beim Streicheln hat sie auch geschnurrt und ihr Köpfchen an meiner Hand gerieben. Dann kam am Nachmittag der Schreck.
Als ich nach ihr sehe, stelle ich fest, dass sie ins Bett aufs Schaffell gepiescht hat und in ihrem Urin liegt. Ich habe das Fell dann ganz vorsichtig herausgezogen und dabei leise und beruhigend mit ihr gesprochen. Sie ist dann unters Bett gegangen und hat sich geputzt. Danach ist sie unter den Nachttisch gekrochen und hat ein paar Köttel da hingemacht, die ganz hart waren. Silver stand dabei in der Tür und hat wieder munter rumgefaucht, während Gwynni zu Jodie gegangen ist und sie mit der Nase angestupst hat.
Nun ist Jodie völlig panisch ins Wohnzimmer gerannt, dort ein paar Mal hin- und her und dann wieder in die andere Kratzbaumhöhle geflüchtet. Dort sitzt sie jetzt ganz verschüchtert.
Ich mache mir deswegen nun ziemliche Gedanken. Ich kenne sie so panisch nicht. Ich weiß, dass sie noch immer Schmerzen hat und wir lassen sie größtenteils in Ruhe, schauen aber natürlich regelmäßig nach ihr. Was mir nur solche Sorgen bereitet, ist, dass sie so panisch ist in ihrem eigenen Zuhause. Ich habe Angst, dass sich dabei noch mehr wehtut. Am Freitag abend war sie ja wieder ganz die Alte, und heute nun dieser Rückfall...
Ich musste mir das grad mal von der Seele schreiben... habt Ihr vielleicht schon mal einen ähnlichen Fall gehabt? Ich mache wieder solche Gedanken um die Kleine
LG
Ela
letzte Woche Mittwoch stellten wir bei unserer Jodie eine starke Lahmheit fest, sie konnte mit dem rechten Hinterlauf nicht mehr auftreten und hat vor Schmerzen geschrieen. Wir haben sie sofort eingepackt und sind mit ihr zum Tierarzt gefahren.
Sie hat bedingt durch einen Geburtsfehler (zu schwach ausgebildete Bänder am linken Knie) mit dem Alter eine Arthrose entwickelt. Die kleine Maus wird im Mai 14. Das Knie war etwas geschwollen. Beim Abtasten der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich hat sie gezuckt und Laut gegeben. Der Doc vermutet nun einen Bandscheibenvorfall und dass der Ischias eingeklemmt sei, daher strahlt der Schmerz in das rechte Bein. Er hat ihr ein entzündungshemmendes Schmerzmittel gegeben und Rimadyl - Tabletten, die sie alle 2 Tage bekommen soll.
Wir sollen schauen, wie das Medikament anschlägt und ob sie sich die Lahmheit bessert. Falls nicht, will er sie röntgen.
Zuhause hat sie sich im Wohnzimmer in eine Ecke verkrümelt, aus der sie den ganzen Abend nicht mehr hervorgekommen ist. Ich habe ihr den Futternapf hingebracht, sie hat auch mit sehr großem Appetit gefressen.
Am nächsten Morgen saß sie immer noch in der Ecke, ist aber in die Küche gekommen, als ich das Futter bereitet habe. Nach dem Fressen ist sie in den Flur gehumpelt und hat sich dort hingelegt. Unsere Silver scheint sehr verängstigt dadurch, dass sie sich so anders bewegt, sie faucht und knurrt sie nur an. Ich musste dann zur Arbeit, mein Mann war aber zu hause.
Später rief er mich an und sagte, die Kleine ist hinter die Couch geflüchtet. Da saß sie dann den ganzen Tag. Sie war nicht auf dem Klo gewesen. Wir haben die Couch abgerückt, und als ich sie vorsichtig angehoben habe, fielen ihr schon die Köttelchen aus dem Po. Ich habe sie erstmal ausschietern lassen und sie dann aufs Katzenklo gesetzt, wo sie gepiescht hat. Danach ist sie in die Höhle vom Kratzbaum gegangen. Eine Stunde später kam sie wieder raus und ist ins Arbeitszimmer marschiert. Sie hat das Bein dabei vorsichtig belastet. Unterm Tisch hat sie sich hingelegt, wo sie dann die ganze Nacht blieb.
Am Freitag morgen kam sie nicht zum Füttern, da habe ich ihr den Napf ins Arbeitszimmer gebracht, wo sie wieder mit großem Appetit gegessen hat. Wasser hatte sie dort auch. Aufs Katzenklo ist sie allein gegangen. Am Nachmittag war Silver da und hat nicht gefaucht. Freitag abend habe ich ihr die Tablette gegeben, die sie ohne Probleme genommen hat. Spätabends kam sie dann raus und hat ganz normal miaut, ist uns um die Beine gegangen hat und sich ihre Streicheleinheiten abgeholt. Zum Schlafen ist sie wieder unter den Tisch gegangen.
Samstag morgen kam sie zum Füttern in die Küche und hat die fauchende Silver ignoriert. Ich habe die Näpfe hingestellt und sie haben alle Drei zusammen gegessen. Danach ist Jodie ins Schlafzimmer gegangen und dort in die Kratzbaumhöhle. Dort ist sie den ganzen Tag und die ganze Nacht geblieben. Futter musste ich ihr abends wieder dort hinbringen. Katzenklo haben wir ihr wieder in der Nähe hingestellt.
Sonntag morgen kam sie aus der Kratzbaumhöhle heraus und ist ins Bett unter meine Decke gegangen. Das ist einer ihrer liebsten Tagschlafplätze. Ich habe mich richtig gefreut und war erleichtert, dass sie wieder zur Normalität zurück kehrt. Beim Streicheln hat sie auch geschnurrt und ihr Köpfchen an meiner Hand gerieben. Dann kam am Nachmittag der Schreck.
Als ich nach ihr sehe, stelle ich fest, dass sie ins Bett aufs Schaffell gepiescht hat und in ihrem Urin liegt. Ich habe das Fell dann ganz vorsichtig herausgezogen und dabei leise und beruhigend mit ihr gesprochen. Sie ist dann unters Bett gegangen und hat sich geputzt. Danach ist sie unter den Nachttisch gekrochen und hat ein paar Köttel da hingemacht, die ganz hart waren. Silver stand dabei in der Tür und hat wieder munter rumgefaucht, während Gwynni zu Jodie gegangen ist und sie mit der Nase angestupst hat.
Nun ist Jodie völlig panisch ins Wohnzimmer gerannt, dort ein paar Mal hin- und her und dann wieder in die andere Kratzbaumhöhle geflüchtet. Dort sitzt sie jetzt ganz verschüchtert.
Ich mache mir deswegen nun ziemliche Gedanken. Ich kenne sie so panisch nicht. Ich weiß, dass sie noch immer Schmerzen hat und wir lassen sie größtenteils in Ruhe, schauen aber natürlich regelmäßig nach ihr. Was mir nur solche Sorgen bereitet, ist, dass sie so panisch ist in ihrem eigenen Zuhause. Ich habe Angst, dass sich dabei noch mehr wehtut. Am Freitag abend war sie ja wieder ganz die Alte, und heute nun dieser Rückfall...
Ich musste mir das grad mal von der Seele schreiben... habt Ihr vielleicht schon mal einen ähnlichen Fall gehabt? Ich mache wieder solche Gedanken um die Kleine

LG
Ela