Lähmungserscheinungen i.d. Beinen

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    gestörter bewegungsapparat lähmungserscheinung myasthenia gravis(?)

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
xshanti

xshanti

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Hallo Ihr lieben,

ich bin auf Eure Schwarmintelligenz angewiesen, in der Hoffnung ein paar Anhaltspunkte für den Besuch in der Tierklinik am 4.4.

Betrifft: Kater 8 Jahre, Freigänger, bis zum 14.03. ohne Symptome!

Folgendes ist vorgefallen:
Am 15.03. (Di.) bin ich spät von der Arbeit gekommen. Mein Kater lag auf dem Bett und schlief. Als ich in der Küche war, hörte ich es auf einmal im Schlafzimmer rumpeln. Ich bin gemütlich nachschauen gegangen und sah, wie sich mein Kater vom Boden wieder aufrappelte. Soweit so gut, wahrscheinlich mit der Kralle in der Bettdecke verhakelt und beim runterspringen sich selbst ein Beinchen gestellt. Er ging in die Küche zum Futter, ich ins Wohnzimmer. Nach dem Fressen hat er wie gewohnt den weg nach draußen gesucht. Bin früh ins bett und hab somit seine rückkehr nicht mit bekommen. Am nächsten Tag wieder das gleiche spiel. Ich von der Arbeit, er im Bett. Ich in der Küche - wieder "rums" aus dem Schlafzimmer. Diesmal bin ich blitzschnell hin und hab gesehen, das er massive Probleme hatte, aufzustehen. Er konnte seine rechte Vorderpfote nicht richtig einsetzen. Es sah quasi so aus, als ob sie eingeschlafen sei und hatte Probleme sie zu belasten/einzusetzen. Er ist dann humpelnd zum Futternapf, knickte aber schnell wieder ein. Ergo - sofort zum TA!!
Dort wurde eine ordentliche Zerrung diagnostiziert. Er hat Metacam bekommen und dies wurde mir auch mit gegeben. Ich hab dann über 3 Tage (Kater hat ab dato stubenarrest) Metacam gegeben. Als am Freitag immer noch keine Besserung zu sehen war - im Gegenteil - bin ich nochmal hin zum Röntgen. Ergebnis: Keine Fraktur oder Haarriss. Knochen absolut i.O. Ich hatte mich über Zerrungen- deren Verlauf und Behandlung informiert und in Absprache mit meinem Doc das Meta abgesetzt, da er sein Bein schonen soll und nicht durch Schmerzlindernde Mittel es wieder unnötig belastet.
Schmerzen scheint er nach wie vor nicht zu haben. Anfassen und abtasten ohne murren und maulen - er hat "nur" keine Kraft, sich auf den Beinen zu halten bzw. Belastungen abzufangen!

Der Verlauf wurde immer schlechter. Vom Bett oder der Couch runter springen ging mal, mal nicht und er landet total auf der Nase. Mittlerweile macht es den Anschein, das er auch mit den Hinterläufen probleme hat. Längere strecken gehen kann er nicht, er muss sich immer wieder ablegen. Auch hat er generell Probleme zu sitzen, er fängt an zu Zittern, weil er anscheinlich keinen Kraft hat, sich auf den Beinen zu halten. Fressen wird auch so gut wie nur noch im liegen erledigt, genauso wie der Gang auf's klo! Er schläft viel. Während er aber wach liegt, ist oftmals ein leichtes Zittern - meist von den Hinterbeinen aus zu erkennen. Wenn er geht, sieht es manchmal ganz normal aus, dann aber fängt er wieder an zu humpeln. lezten Samstag habe ich wieder mit Metacam angefangen, weil ich mir nicht sicher war, ob er mittlerweile schmerzen hat oder nicht. Auch mit Meta wurde es sichtlich nicht besser. Im Gegenteil. Der Bewegungsablauf ist so rund wie ein eckiges Rad!
Gestern bin ich nochmal zum Doc - das konnte alles nicht richtig sein und mein Bauchgefühl sagt mir, das da was anderes ist. Nun wurde gestern ein Herz-Ultraschall gemach - leider nicht viel drauf zu erkennen. Ebenso wurde sein Thorax geröngt. Mein Arzt meint einen leichten schatten im Brustraum zu erkennen. Er hat uns jetzt in die TK am Kaiserberg in Duisburg geschickt, wo ich Montag nen Termin habe.
Des weiteren hat er den !Verdacht! (unter größter Vorsicht) geäußert, es könnte Myastheni gravis sein.... Leider ist diese Autoimmunerkrankung noch nicht weit erforscht, so dass ich nicht sehr viele Info's dazu sammeln könnte. ich habe mir Videos im Netz angesehen. Die Katzen bewegen sich anders als mein Kater, allerdings sind diese wahrscheinlich bereits medikamentös eingestellt. Blutbild habe ich gestern angesprochen, aber mein Doc meinte, ich solle bitte um auf Nummer Sicher zu gehen, alle weiteren Behandlungen in der TK machen, da er nicht über solch gute Mittel und Möglichkeiten verfügt (bezüglich weiteren Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten).

Habt Ihr mit Eurem Schwarmwissen einen Idee, was noch dahinter stecken könnte.... Ich hab wirklich wirklich angst um Ihn...

Ich danke Euch, auch dafür, dass ihr Euch durch meinen Roman durchgekämpft habt!!

Hoffnungsvoll - Liebe Grüße Shanti...
 
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Hallo! Das klingt nicht wirklich gut. :confused: Am Anfang habe ich noch gedacht, dass es sich um eine Thrombose handeln könnte, aber der Verlauf spricht ja eher doch nicht dafür, was ja gut ist.

Ein Gedanke wäre auch eine Nervengeschichte, ev. Entzündung!?
Ich kann dir nur für Montag in der Klinik die Daumen drücken. Ich finde auch sehr gut dass dein TA dich an die Klinik verweist und nicht mehr weiter rumversucht, spricht sehr für ihn!

Also die Daumen für dein Katerchen sind kräftig gedrückt!
 
Könnte mir auch eine Blockade im HWS Bereich denken oder einen eingeklemmten Nerv. Das würde dann auch erklären warum es schlimmer wird, denn durch die permanente Manipulation am Nerv entzündet sich dieser.
Das wäre praktisch ähnlich fies wie ein Bandscheibenvorfall.
 
Das ist auch meine Hoffnung - das mit dem eingeklemmten Nerv. Mein Mann hat auch eigenen Erfahrungen erzählt, das ein geklemmter Nerv übelst strahlen kann. er hatte über Monate hinweg ein Taubheitsgefühl in der Hand. Ich bin gerade völlig durch den Wind. Ich seh meinen Schatz leiden und ich kann ihm nicht helfen. Es zerreist mir mein Herz! Momentan hat er seine Ruhestelle im Schlafzimmer. Damit er nicht durch die ganze Wohnung stiefeln muss, wenn er aufs Klo will etc. Ich hoffe wir bekommen am Montag die Diagnose, das es "nur" ein geklemmter Nerv ist, und nicht MG. Das wäre der horror und worst case... ich kann nur beten:(
 

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