Krümmel in Klinik Wasser im brustraum und Verdacht auf Herzerkrankung

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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kangtai

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7. Juli 2011
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Hallo zusammen,

Mein Kater Krümmel 14 Jahre alt EKH ist erkrankt und im Klinik.

Bemerkbar machte sich da am Sonntag, er frass wenig bis garnicht. Bei einem Tag mache ich natürlich kein alarm, aber am nächten Tag ging das weiter. Da man ja seine Katze kennt merkte ich irgendwas stimmt nicht.

Dann habe ich ihn gestern mittag zum Klinik gefahren. Diagnose Wasser im brustraum Verdacht auf Herzerkrankung. Soweit so schlimm dann kam der kracher, die Ärztin meinte Naja und Herz problematisch sein zustand ist kritisch müssen mal sehen Euthanasie wehre auch denkbar. Da bin ich etwas aus der Haut gefahren und meinte was mit ihr los sei, es gibt ja nicht mal eine gesicherte Diagnose. Dann sagte sie, sie wollte nur alle Optionen beschprechen.

Stand heute man punktierte 50 ml Wasser aus dem brustraum, seine blutwerte sind gut. Es wird noch der Schilddrüsenwert bestimmt. Er bekommt alle 4 Stunden Entwässerungstabletten und sein Herz wird morgen von einer Kardiologin untersucht.

Bin über Tipps dankbar

Danke und Grüße

(Sorry wegen eventuellen Rechtschreibfehlern, schriebe über Handy und Tür und Angel)
 
A

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Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Es tut mir leid das ihr auch damit zu kämpfen habt und wünsche euch alles Gute.

Wenn die Frage erlaubt ist, wie sieht die Medikation bei euch aus, wie oft muss du der Maus Medikamente geben?

Ich habe bereits ein Termin bei einer Ärztin gemacht, die örtlich sehr nah ist die zu der Kardiologen Vereinigung angehört da werde ich mir aufjedefall eine zweite Meinung einholen und die Krankheit begleiten lassen.

Viele grüße
 
Vielen herzlichen Dank, das sind sehr wertvolle Informationen. Wie hatte sich das bei euch das erste Mal geäußert? Ich habe verschiedene Artikel gelesen, bei dem einen stand das bei Katzen die Wasser angesammelt haben die Aussicht schlechter ist. Bei einem anderen wirderrum das es entscheident ist wie gut das Tier auf die Mittel anschpricht. Natürlich bei Dr. Google ist es immer so eine Sache. Deshalb frage ich dir löcher in den Bauch. Die Äußerungen der Ärztin gestern Abend haben nicht grade aufgebaut.
 
Also er war zuletzt in Oktober beim Arzt wo er ausgiebig untersucht wurde, da war das Herz kein Thema. Ich schätze mal das er in die Probleme in den vergangenen 4 sich verschlimmert haben. Es gab auch keinerlei Anzeichen, weder atmen durch den Mund noch sonst irgendwas, nur halt das er seit Samstag nicht mehr gefressen hat und abgeschlagen war.

Habe eben nochmal ein Anruf bekommen, Schilddrüse ist ok Blutdruck auch. Sie würden gerne seine Atmung noch bis morgen unter 30 kriegen. Das Termin mit der Spezialistin steht für kommende Dienstag auch. Morgen werde ich dann die genauen Angaben bekommen und kann ihm ab 16 Uhr nachhause holen.

Ich hoffe das wir noch eine schöne Zeit haben können, und in der momentanen Lage wehre ich für ein schönes Jahr dankbar.
 
Bitte überdenke deine Einstellung, dass du deinen Kater noch möglichst lange behalten möchtest, und setze die Priorität bei seinem Wohlergehen!

Katzen verstecken ihre potentiellen Krankheiten sehr gut, sie sind gewissermaßen Spezialisten darin, weil sie in der Natur ja auch selbst Beute für größere Räuber sind.

Wenn eine Katze "Wasser in der Lunge", also im Brustraum, hat, und deine 50 ml sind eine sehr große Wasseransammlung mit entsprechender Luftnot!, dann geht es ihr ausgesprochen schlecht, auch wenn es anders erscheint.

Flüssigkeit im Brustraum merkt man erst dann wirklich, wenn es tatsächlich schon kurz vor knapp ist, und wenn das Tierchen bereits sehr schlimme Luftnot und die damit verbundenen Ängste und Erstickungsanzeichen hat.

Gerade bei älteren Katzen ist es sehr schwierig, die Lage einzuschätzen, und du solltest wirklich sehr auf dein Katerchen achten, damit du ihm im Fall eines Falles einen elenden Erstickungstod ersparst.

Ich hatte vor genau einem Jahr mit meiner jetzt siebenjährigen Kätzin Mercy eine ähnliche Situation; Mercy bekam von jetzt auf gleich (so schien es) Atemnot, und ich fuhr mit ihr in die Uniklinik, die glücklicherweise nicht weit entfernt ist. Mercy blieb in der Klinik vier Wochen lang, weil sie einen Riss im großen Brustlymphgang hatte und immer wieder Flüssigkeit (Chyle) nachlief, egal, wie viel abgepumpt wurde.
Wir vermuten, dass Mercy einen Sprung verpatzt hatte und, von uns unbemerkt, iwo gestürzt war, so dass sie sich den Brustkorb verletzt hatte und die Ruptur des ductus thoracius erlitt.
Fest steht aber, dass sie mir erstickt wäre, wenn ich später in der Klinik angekommen wäre. :stumm:
Mercy konnte erfolgreich operiert werden; das ist bei Herzsachen leider häufig nicht möglich. Aber es ist wirklich sehr sehr wichtig, bei akuter Atemnot schnell zu handeln und die Sache ernst zu nehmen. Und sich bitte bitte nicht allein mit Entwässerungstabletten abspeisen zu lassen, sondern wirklich auch auf dem Sauerstoffzelt zu bestehen, damit dem Tierchen die Atmung erleichtert wird.
Und, wenn klar steht, dass sich die Situation nicht verbessern wird, das Tierchen erlösen zu lassen...... :reallysad:

Insofern finde ich die Aussage der ersten TÄin nicht unangemessen, denn dein Katerchen IST in einer ausgesprochen ernsten Situation!

Ich drücke die Daumen, dass er medikamentös gut eingestellt werden und noch eine gute Zeit haben kann. Aber bitte lass ihn gehen, falls die Aussichten trübe sein sollten!
 
Hallo nicker,

Vielleicht habe ich die Situation nicht korrekt dargestellt. Er hatte weder Atemnot noch hat er gehechelt. Er hat lediglich nicht wirklich viel gefressen, und hat mehr geschlafen als sonst, aus dem grund sind wir dann in die Klinik gefahren. Nur werde ich ganz bestimmt nicht ein Tier einschläfern, der bis Samstag noch gut drauf und wo noch alles ok war . Ohne ein Therapie ansatz oder den Versuch ihm Hilfe zukommen zu lassen.

Ich habe leider auch schon bereits 3 gehen lassen müssen, und bin mir meiner Verantwortung der Katze gegenüber bewußt.

Viele grüße
 
Hallo,

als mein Kater die Diagnose HCM erhielt, war ich auch sehr beunruhigt über die Aussagen, dass die Lebenserwartung bei Wasseransammlungen meist höchstens bei einem Jahr liegt. Allerdings hatte ich auch hier gelesen, dass Katzen trotzdem noch lange gut gelebt haben.
Hat sich die Diagnose inzwischen überhaupt bestätigt? Und wie geht es deinem Kater heute? Konntest du ihn aus der Klinik abholen?

Die Tierärztin, die von Euthanasie gesprochen hat, wollte dich sicher nur darauf vorbereiten, dass es trotz intensiver Behandlung möglich ist, dass dein Kater es nicht überlebt.

Leider ist unsere Geschichte auch nicht positiv.
Unser Kater (damals 10,5 Jahre) hatte eventuell ein Herzgeräusch, war aber nicht wirklich klar zu hören. Als er zeitnah wegen einem Fremdkörper in die Klinik musste, habe ich gleich einen Herzultraschall machen lassen. Keine Anzeichen für HCM, nur die Mitralklappe schloss nur minimal nicht richtig. Keine Medikamente, sollte allerdings im Auge behalten werden.
1,5 Jahre später hustete und würgte er plötzlich. Da habe ich zuerst wieder an einen Fremdkörper gedacht. Notdienst diagnostizierte Halsentzündung. Am nächsten Tag war ich beim Haustierarzt, der uns sofort in die Klinik schickte - Wasser in der Lunge. Damals war es auch nicht sicher, ob er die Nacht überlebt. Er wurde die ganze Nacht intensiv entwässert und war im Sauerstoffzelt. Der Herzultraschall ergab dann HCM im fortgeschrittenen Stadium und diese hatte sich in der relativ kurzen Zeit so dramatisch entwickelt.
Er bekam Fortekor, Dimazon und Clopidogrel.
Zuerst schien er gut auf die Medikamente anzusprechen, aber dann hatte er immer wieder leichte Wasseransammlungen in der Lunge. Dies haben wir schnell festgestellt, wenn die Atemfrequenz erhöht war. Dann wurde die Entwässerung für ein paar Tage erhöht.
Ich war auch bei einem zweiten Kardiologen für eine weitere Meinung, dabei kam nichts anderes heraus und auch an den Medikamenten war nichts zu verbessern. Der Kater bekam zwar noch zusätzlich Vetmedin, um das Herz zu unterstützen, aber dies hat die weitere Verschlechterung auch nicht aufgehalten. Eine Herzkammer hat praktisch gar nicht mehr gearbeitet.

Knapp ein Jahr nach der Diagnose fraß er schlecht und wirkte geschwächt. Diesmal hatte er Wasser im Brustkorb. Meine Haustierärztin hatte die Hoffnung ihn noch einmal zu stabilisieren und er wurde punktiert. Es wurden 80 ml abgezogen. Seine Atemfrequenz war trotz der großen Wasseransammlung normal. Leider waren alle Versuche ihn wieder aufzupäppeln umsonst. Wirklich viel gefressen hat er weiterhin nicht und er wurde immer schwächer. Um ihn nicht weiter zu quälen, habe ich mich dann schweren Herzens entschlossen ihn zu erlösen.

Auch wenn dies jetzt alles nicht positiv klingt, bei deinem Kater kann alles ganz anders sein, also mach dich nicht verrückt. Warte die Diagnose ab und falls er wirklich HCM hat, kommt es darauf an, wie weit die Krankheit schon fortgeschritten ist und wie er auf die Medikamente anspricht. Genieße auf jeden Fall die Zeit mit deinem Kater. Alles Gute!
 
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Wir haben ihn jetzt nun ein Tag zuhause. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Die 2 Tage in der Klinik haben ihm geschlaucht. Er hat einige Medikamente bekommen:

Dimazon 3x täglich zur Entwässerung
Vetmedin 2x täglich fürs Herz
Clopidogrel 1x Thrombose vorbeugung

So wirklich genau wo das Herz Problem am Herzen liegt konnten sie nicht sagen. Lapidar "ja Tumor ist es nicht" naja. Die Kardiologin zu der wir Dienstag wollen, arbeitet mit dem Klinik zusammen. So werden ihr jetzt alle Daten und Ergebnisse übermittelt.

Schauen wir mal.
 
Hallo Zampino,

dein Beitrag habe ich eben erst gesehen, über das Handy ist das immer so eine Sache mit den Foren.

Ja die Prognose sind extrem unterschiedlich, habe auch unterschiedliche Erfahrungen gelesen. Da war von Jahr bis 5 Jahre alles dabei. Das es keine 5 Jahre sind ist mir klar aber wenn wir eine Weile ein gute Zeit kriegen würden wehre schön.

Ich habe so mal die tage wo er in Klinik war nach gedacht, ich kann mir vorstellen das vielleicht seit dem kitten alter er Herz Probleme hat. Er war von Fitness her immer etwas schlechter als sein Bruder oder sein Ziehvater. Und durch das fortschreitende alter hat sich das villeicht jetzt geäußert. Aber das kann alles die Kardiologin hoffentlich aufklären.

So wie ich das verstanden habe hat er nur ein normales Ultraschall bekommen und kein spezielles fürs Herz.

Mal abwarten.
 
  • #10
Unser Kater Sunny fiel mir 14 Jahren einfach um und krampfte. Beim TA stellte man ein Herzgeräusch fest, wir wurden dann gleich zum Kardiologen überwiesen. Nach einem eingehenden Ultraschall wurde uns gesagt, das die Prognose sehr schlecht sei. Man gab Sunny noch maximal 3 Monate. Er hatte so ziemlich alles am Herzen was man sich denken kann. Bei ihm kam es allerdings durch das Alter. Wasser hatte er auch im Brustraum.
Wir bekamen diverse Medikamente und recherchierten selber ein wenig, ob man noch mehr tun konnte, denn es schien so, als wenn die TÄ Sunny bereits aufgegeben hätten. Das ein oder andere Medikament konnten wir noch zusätzlich verabreichen ( natürlich nach Rücksprache mit dem TA ), ich war auch sehr konsequent bei der Medigabe. Bei Sunny schlug alles sehr gut an, ihm ging es kurze Zeit später schon viel besser. Aus den prognostizierten 3 Monaten wurden 7 JAHRE :yeah: Sunny starb mit 21 Jahren an Altersschwäche :pink-heart:
 
  • #11
Ok woooow, wenn du wüsstest wie gut sollche Beiträge tun. Wie ich schrieb schlug man Euthanasie ja schon am ersten Abend vor. Dann bei der Abholung zu Rede gestellt dann die Aussage "naja hätte auch Tumor sein können" na danke.

Ich habe auch alle zuhause ins Gebet genommen das bei einer Herzkrankheit konsequente Therapie das a und o ist. Die luke auf rein damit.

Wie ist es mit dem Uhrzeiten muss man das auf die Minute genau takten?
 
  • #12
Bei unserer Maya (16) hat man beim normalen halbjährlichen Checkup auf einmal "was gehört" beim abhören.
Also - gleich 2 Tage später Termin für Herzultraschall mit Farbdoppler bekommen.
(hat unsere Haus-TÄ gemacht, sie hat sich auf Herz spezialisiert)

Heraus kam (da war Maya 14), dass sie alterbedingt einen schon ziemlich verdickten Herzmuskel hat und der Vorhof vergrössert ist.

Sie bekommt jetzt seit 2 Jahren:
1/4 Plavix (Menschenmedi)
1/2 Vasotop 1,25
pro Tag - versteckt jeweils in einem Stückchen Knabberstange (kleinen Schlitz reinschneiden, Tablettenstück reinschieben, wieder etwas zurdrücken, zuerst ein "unpräpariertes" Stück geben, dann die anderen "happs-happs" ... geht problemlos, am besten mit "saftigeren/elastischeren" Sticks - sogar unsere Katzensitterin kann das geben, ohne dass sie dazu vorher Erfahrung hatte)

Sie wird 2 x im Jahr geschallt und Blutdruck gemessen, EKG gemacht.

Bisher ist "Stillstand".
Unsere TÄ hat auf unsere Frage nach der Prognose gesagt, sie hatte in vergleichbaren Fällen schon alles - von 6 Monaten bis 5 Jahre.

Also machen wir einfach. Sie bekommt es jeden Abend bevor es Futter gibt (da hat sie schön Hunger ;)) nach der Arbeit. Auf die Minute genau nicht.
Immer zwischen 17-19 Uhr.
 
  • #13
Schön, dass dein Kater wieder zu Hause ist und es ihm ganz gut geht. Sicher kann die Kardiologin eine genaue Diagnose stellen und deine Fragen beantworten.

Unser Kater war bei Tabletten immer sehr skeptisch und hat alles akribisch aussortiert. Kaustangen habe ich auch so probiert, ging erst ganz gut, aber dann ist er der Sache auf die Schliche gekommen und es war vorbei. Die Tabletten dürfen auch alle gemörsert werden. Ich habe sie dann in diesen diversen Cremes (Leberwurstcreme usw.) eingerührt. Dimazon ging immer, aber bei den anderen Tabletten gab es nach einiger Zeit auch wieder Probleme. Anschließend funktionierte nur noch die radikale Methode. Mäulchen auf, Tablette rein. Nicht so schön, aber es ist halt lebensnotwendig.
Unser Kater war Freigänger, aber zu bestimmten Zeiten eigentlich immer zu Hause. Ich habe genauso wie Quilla immer einen gewissen Spielraum gehabt. Minutengenaue Tablettengabe ist sicher nicht nötig.

Allerdings solltst du ein Atemtagebuch führen, um jedes Anzeichen für eine Verschlechterung gleich zu registieren.
 
  • #14
Ja das hat man mir auch so mitgegeben bei der Atmung liegen wir so bei 20 bis 25 in moment,.

Wie ist es denn, brauchen die Katzen eine weile bis sie sich an die Herzmedikamente
Gewöhnen.?
 
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  • #15
Wie ist es denn, brauchen die Katzen eine weile bis sie sich an die Herzmedikamente
Gewöhnen.?
Maya war zuerst etwas matt/müde, Blutdruck war wohl erstmal unten.
Nach ein paar Tagen mussten wir eh nochmal hin zum Blutdruckmessen und EKG und da hatten die Medis schon angeschlagen.
Diese "Ausschläge" die vorher da waren (ich weiss das Fachwort nicht mehr), waren nach 4-5 Tagen Medi-Gabe schon weg.
 
  • #16
Ok super danke dann Verfall ich mal (noch nicht) in Panik. War eben nochmals in der Klinik. Sein Blutdruck war 160/70.
 

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