Kratzen an der Tapete

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CatJoe

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11. Mai 2020
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Hallo, habe seit ca 6 Monaten Katzen, diese sind ca. 8 Monate alt. Alles schön und gut, habndie Viecher schon lieb aber mich stört gewaltig dass sie meine Tapete am Eingang ruinieren.
Erst war es eine Ecke (siehe Bild, linke Seite). Dann habe ich eine Eck-Kratzmatte gekauft und darüber gemacht. Dann haben sie angefangen die andere Seite zu zerkratzen. Ich denk mir nur wollen die mich veräppeln, gehe noch eine Ecke kaufen (siehe Bild rechte Seite)

Jetzt sehe ich schon minimale Abdrücke in der Mitte. Wie soll das weitergehen? Meistens bin ich auch unterwegs während das passiert. Wenn sie mir weiterhin alle Tapeten zerkratzen dürfen sie den Rest ihres Lebens im Tierheim verbringen, auch wenn ich die echt lieb habe aber sowas geht doch gar nicht


 
A

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Haben die Kleinen ansonsten genug Beschäftigung?
Haben sie genug normale Kratzmöglichkeiten? Wenigstens einen Kratzbaum, wo sie sich mal lang strecken können beim Kratzen daran? Vielleicht könnte es helfen, wenn nicht schon vorhanden, noch Kratzpappe zur Verfügung zu stellen? Manche mögen Kratzpappen lieber.

Es gibt immer Gründe wieso sie so etwas machen. Nie machen sie so etwas um ihren Dosenöffner zu ärgern.

Andere möglicherweise wichtige Frage ist, sind die Beiden schon kastriert? In dem Alter sollten sie unbedingt schon kastriert sein, wenn nicht, dann kann es mit der fehlenden Kastration zu tun haben. Katzen kratzen ja nicht nur zur Krallenpflege, sondern auch zum markieren. Wenn Katzen geschlechtsreif werden, fangen sie gerne an zu markieren auf unterschiedliche Art und Weise. Wenn sie unkastriert sind, dann hilft sehr wahrscheinlich schon mal direkt kastrieren lassen.

Weiß nicht, sind halt zu zweit die sind den ganzen Tag am rumtoben, kebbeln und spielen

Einen Kratzbaum haben sie noch, Kartons stehen auch im Flur rum an denen sie Kratzen und mit denen sie spielen

Er ist kastriert, sie nicht (wobei ich bis jetzt nur ihn erwischt habe wie er an der Tapete kratzt)
 
Ich finde, es gibt nichts schlimmeres als diese Eckkratzbretter. So bringt man der Katze noch wunderbar bei, wie toll es ist, an der Wand zu kratzen.
Also die Dinger abmontieren.
Dann Kratzbäume anschaffen, am besten mehrere. Ich empfehle mindestens einen Deckenspanner, der möglichst viel freie Fläche hat - nicht diese billigen Bäume mit 50 Höhlen und Etagen. Die Unterste Säule sollte mindestens 90cm haben, besser mehr.
Zusätzlich dann noch Pappkratzbretter.
Beschäftigung ist wichtig, zB Klickern.
So bleibt die Wohnung dann verschont. Ich habe keinerlei Spuren von meinen Katzen in der Wohnung, weder an der Wand noch an Möbeln - Ausnahme ihre eigenen Kratzmöbel. ;)
Kastriert werden müssen beide Tiere, das ist sehr wichtig. Sowohl hinsichtlich des Verhaltens als auch hinsichtlich von Tumorbildung.
 
Bei uns sieht es auch so aus.
Wir haben große Kratzbäume, Pappen, Bretter, Tonnen... In jedem Raum etwas. Dennoch lieben sie diese Ecken, strecken sich dort, klettern dran hoch. Seit wir die Eckkratzdinger da hingeklebt haben, sind das die Lieblingskratzstellen. Der Rest der Tapete bleibt bei uns aber weitgehend verschont.
 
Wenn du dir Katzen ins Haus holst, musst du mit sowas rechnen.
Wo ist das Problem?
Und warum ist das Mädel nicht kastriert?

Du schreibst recht lieblos über deine Mitbewohner. Schade.
 
Huhu,

Du brauchst vermutlich mehr beschäftigungsmöglichkeiten. Kratztommen sind ne gute Sache, die kannst du auch mal verstellen. Kratzen wird oft auch zur reviermarkierung genutzt, besonders gerne da, wo sozusagen durchgangsräume sind. Also wo 2 flutet aufeinander treffen, wo man oft vorbei kommt oder ein wichtiger Raum ist. Und da sollte dann auch eine kratztonne oder ein Baum stehen. Schön hoch und katzengerecht, mit viel Fläche zum kratzen. Besonders beliebt sind hier auch kratzkörbe, da wird immer fleißig gekratzt wenn Tier vorbei kommt.
Wenn er kastriert ist, sie aber nicht, dann kann das dennoch ihn beeinflussen, da potente Tiere in der Rangordnung über den Kastraten stehen. Kann also dazu Spannungen führen und diese zu vermehrter reviermarkierung. Mittels wildpinkeln/Koten oder kratzen. Bitte lass sie aber vor allem ihrer eigenen Gesundheit zu Liebe kastrieren, jede Rolligkeit ist eine Qual für sie und erhöht das Risiko auf einen mamatumor.

Zusätzlich mit beiden viel Spielen, clickern ist oft sehr beliebt und lastet Kopf und Geist aus.
Lg
 
Das sieht aus wie Raufasertapete? Die ist für manche Katzen geradezu eine Einladung zum Kratzen.

Wie meine Vorgänger schon schrieben, laß das Mädel auch unbedingt kastrieren, wenn Du sie nicht an Gebärmutter- oder Gesäugetumor verlieren möchtest.
Wann wurde denn der Kater kastriert? Wenn es arg spät war, kann sich das Markierverhalten, als das ich das mal deute, schon festgefahren haben und Du brauchst ein wenig Ideenreichtum und Geduld, das wieder abzugewöhnen.

Und woher hast Du die Beiden denn, daß sie so früh zu Dir kamen?

Was ramponierte Tapete betrifft, das ist nicht das Schlimmste, was es im Leben geben kann. Wir haben einen blinden Kater, der überall hochklettern muß, also sich auch an den Wänden strecken, möglichst mit Krallen. Abenteuerlich wird es, wenn eine Fliege an der Wand oder sonstwo im Zimmer ist.

Deine beiden Katzen sind auch gerade im besten Rüpelalter; in wenigen Jahren legt sich das wieder. Und an vollgekotzte Teppiche und Polstermöbel kannst Du Dich evtl. auch noch gewöhnen müssen. Wird das Mädel nicht bald kastriert, kann es Dir passieren, daß sie alles vollpinkelt.

Und noch was zum Troste: es gibt Tierheime, die haben recht gute Vermittlungsraten, die gehen da auch liebevoll mit den Katzen um und gucken sich die Adoptanten im Vorfeld recht gut an.;)
 
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Hallo :)

Ich habe auch an einigen Stellen Kratzer an den Tapeten, aber das kommt nur davon wenn meine beiden sich strecken und dabei die Krallen ausfahren. Habe die beiden noch nie dabei erlebt wie sie mutwillig die Tapeten zerkratzen. Wenn sie kratzen wollen, dann gehen sie direkt zum großen Katzbaum oder zur kleinen Kratzstange im Flur. Sie strecken sich zum Glück auch nur an der billigen Tapete, und nich meiner guten Designer Wand :p
Sie müssen einfach genug Angebot haben zum ordentlichen kratzen ^^

Du sagst selber dass du nicht da bist wenn es passiert. Bist du denn jeden Tag sehr lange unterwegs? Weil dann sind die beiden einfach nicht ganz ausgelastet wies scheint. Auch wenn sie miteinander spielen etc, kann man sich mit den beiden trotzdem beschäftigen, bevor sie sich den Möbeln zuwenden.

Außerdem waren die Kleinen bestimmt noch keine 12 Wochen alt als du sie bekommen hast, ich bin zwar kein Profi, aber das kann eventuell auch etwas Einfluss genommen haben.

Bei sowas muss man auch etwas Geduld mitbringen, zu drohen sie einfach ins Tierheim zu werfen zeugt nicht von viel Liebe und Verständnis :(
 

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