Komatöses Schlafen mit Urinverlust

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Jemynela

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Hey,

vorab: Ich habe am Freitag einen Termin in der Tierklinik. Dieser Thread soll nur dazu dienen, dass ich am Freitag ein paar Anhaltspunkte habe, auf die ich auch eingehen kann. Mir ist bewusst, dass Ferndiagnosen nicht gehen!

Die ein oder anderen kennen ja bereits meinen Nélson. Wer ihn nicht kennt, dem sei so viel gesagt, dass Nélson ein Scheuchen ist. Er wurde von der Katzenhilfe Uelzen Anfang des Jahres eingefangen und kam anschließend zu Taskali. Dort bekam er ein Auge wegen eines Glaukomes entfernt und wurde anschließend an mich weiter vermittelt. Nélson hat bis heute Angst vor der Hand und lässt sich demnach überhaupt nicht anfassen, das Größte ist, wenn er mir beim Füttern um die Beine streicht.

Nélson hatte dann bei mir längere Zeit eine Blasenentzündung, die aber lt. Tierarzt ausgestanden ist.

So viel zur Vorgeschichte. Kommen wir zu dem Aktuellem:

Ich habe nun bereits mehrmals bemerkt, dass Nélson sich beim Schlafen einnässt. Am Anfang dachte ich, "okay, er träumt schlecht", vor allem da die Urinprobe auch negativ war. Nun ist mir letztens aufgefallen, dass Nélson wirklich tief schläft. Fast schon komatös. Zu Beginn dachte ich, der fühlt sich halt richtig wohl. Während er so tief schläft, kann ich ihn drehen, streicheln, grauen, hochheben ... er wacht erst auf, wenn ich mit ihm spreche. Dann ist mir aber aufgefallen, dass er sich einnässt, wenn er eben so "komatös" schläft. Er merkt das nicht, bleibt dann liegen und schläft genauso tief weiter. Dann wacht er plötzlich erschrocken auf, schaut sich um, geht zwei Schritte und schlägt weiter, unter anderem genauso tief. Und mittlerweile ist es so, dass er sich fast JEDES MAL einnässt, wenn er sich zum Schlafen hinlegt. Dieses "Bild" finde ich besorgniserregend.

Er schläft fast schon komatös und nässt sich dabei ein. Vielleicht verliert er wirklich zeitweiße das Bewusstsein? Könnte das vllt. neurologisch bedingt sein? Oder könnte das auf eine Herzproblematik hindeuten? Habt ihr vllt. mal irgendwo etwas ähnliches erlebt und könnt mir ein paar Anhatspunkte geben?

Vielen Dank,
Nadine
 
A

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Laß bitte sofort einen Blutbefund erstellen, achte besonders auf die Nierenwerte.
Komatös schlafen ist immer ein Alarmsignal.
Kannst Du Fiebermessen ?
Eher nicht, bei einem scheuen Kater.
Bitte versuche noch heute einen TA oder eine Klinik zu erreichen.
 
Wie gesagt habe ich am Freitag einen Termin in der Tierklinik, da möchten sie sich auch gerne das Gehirn anschauen. Deshalb ging es leider nicht früher. Ich werde aber vorher defintiv auch noch einmal eine Urinprobe einsammeln und diese dann mitnehmen. Ich weiß halt nicht, ob es nur tiefes Schlafen ist oder echt komatös. Er zuckt immer noch mit den Schnurharren, aber das ist auch das Einzige.

Auf Steine etc. wurde er auch schon getestet.

Temperaturmessen geht gar nicht, auch nicht, wenn er so tief schläft.

Ach ja: Sonst ist er agil, rennt durch die Gegend, steht ständig vor dem Hungertot etc.
 
Dann warte bis Freitag, ist ja schon Montag.

Nein, ich meinte keine Steine, sondern die Nierenwerte.
 
Ja klar, aber der Urin wurde ja auf alles überprüft. Viren, Batkerien, veränderte Werte. Wäre da nicht auch etwas aufgefallen, wenn mit den Nieren etwas nicht stimmen täte?

Mein Gedanke ist auch, wenn er wirklich komatös schlafen würde, würde er dann auch von meiner Stimme aufwachen? Wie erkenne ich, ob es wirklich komatös ist?
 
Bei Menschen gibt es die Glasgow-Coma-Scale, ob es sowas in der Art für Katzen gibt weiß ich leider nicht.

Daumen sind auf jeden Fall gedrückt für Nelson
 
Ich würde bei komatösen Werten und Einnässen nicht noch 4 Tage warten. Das wÄre mir so heikel.
Ich schliesse mich Adri an, ich würde das sofort checken lassen.
 
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Ich weiß ja nicht, ob es wirklich komatös oder einfach nur sehr fest ist. Wie erkenne ich denn, ob es das ein oder andere ist???
 
Dass die Katze sich nun selbst jedes Mal einnässt reicht nicht?
Du selber schreibst doch von komatösen Schlafen. Wie sollen wir aus der Ferne das bewerten können?

Ich verstehe Deinen Thread hier nicht. Du bist eine erfahrene Katzenhalterin, hast Katzen aus dem TS und berichtest von komatösen Schlafen und Einnässen und Deinen Sorgen. Was genau willst Du hören? Dass man bis Freitag warten kann?
 
  • #10
Nélson hat bis heute Angst vor der Hand und lässt sich demnach überhaupt nicht anfassen, das Größte ist, wenn er mir beim Füttern um die Beine streicht.

Während er so tief schläft, kann ich ihn drehen, streicheln, grauen, hochheben ... er wacht erst auf, wenn ich mit ihm spreche.
Das finde ich schon mehr als auffällig.
Mein Freigänger schläft zu Hause auch sehr tief und entspannt - aber auf Berührung reagiert er - mehr oder weniger verpennt. ;)
Und - er nässt sich nicht ein. Allein dieser Umstand würde mich schnellstens zum Arzt treiben.
 
  • #11
Ich schreibe vom "komatösen" Schlafen, weil mir kein anderer Begriff einfällt und habe eben gefragt, woran ich erkennen kann, dass er wirklich weggetreten ist oder aber eben einfach sehr tief schläft. Er zuckt mit den Schnurrhaaren, reagiert auf Schmerzreizung (ich hatte versucht, ihm ein Fieberthermometer einzuführen) und auch auf meine Stimme. Nur eben nicht auf Anfassen, Drehen und Wenden. Und da habe ich meine Zweifel, ob es wirklich komatös ist oder einfach nur ein sehr tiefer Schlaf. Er atmet auch regelmäßig, wenn er so tief schläft.

Und was der Sinn des Threads ist, steht oben. :rolleyes:

Genauso fragte ich, ob man, wenn mit dne Nieren etwas nicht im Reinen ist, dass bei einer umfangreichen Urinuntersuchung nicht erkennen müsste, die ja bereits erfolgt ist?
 
  • #12
Genauso fragte ich, ob man, wenn mit dne Nieren etwas nicht im Reinen ist, dass bei einer umfangreichen Urinuntersuchung nicht erkennen müsste, die ja bereits erfolgt ist?

Wurde bei der Urinuntersuchung das spezifische Gewicht und der Eiweißquotient bestimmt?

Wie alt ist der Kater eigentlich?


Nur eben nicht auf Anfassen, Drehen und Wenden. Und da habe ich meine Zweifel, ob es wirklich komatös ist oder einfach nur ein sehr tiefer Schlaf.

Da hätte ich auch meine Zweifel, spätestens wenn ich sie anfasse sind sie wach.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Das ist so schön, daß Du nichts weißt, aber in aller Seelenruhe hier schreibst. :)
Hast Du Nierenwerte oder nicht ?
Was heisst " umfangreich " untersucht ?
Nen Stick in den Urin gehalten ?
Das sind keine Nierenwerte, wenn es sich auch toll anhört.

Kein Geld, kein Auto, keine Freunde, kein Taxi, keine Klinik, keinen TA ?
Such Dir was aus. :mad:
 
  • #14
Adri, halte dich doch bitte in Zukunft aus diesem Thread raus, wenn du schon nicht richtig liest. Damit ersparst du dir und mir Nerven. Dankeschön. :)

mickymouse1, Nélson wurde schätzungsweiße im Dezember 2012 geboren.
hier mal die Harnwerte, die ich bei der letzten Untersuchung bekommen hatte. TA meinte, alles läge im Normbereich:

Harnstoff-N 23
Natrium 153
Kreatinin 1,2
anorganisches Phosphat 1,5
Kalium 4,1

Es konnte im Urin nichts gefunden werden, was nicht dorthin gehört.


Ich muss eben auch abwägen. Ist das Ganze evtl. nur stressbedingt, dann tue ich Nélson mit zwei, drei Tansporten keinen Gefallen, wenn ich die Möglichkeit habe, ihn nur einmal transportieren zu müssen, um ihn eben zu einer umfangreichen Untersuchung zu bringen, bei der man sich eben auch abklären möchte, ob es evtl. neurologisch bedingt ist. (Darauf habe ich bestanden, da das mein erster Gedanke war.) Ich wollte hier einfach nur wissen, ob hier evtl. jmd. etwas ähnliches irgendwo schon einmal erlebt hat und evtl. Denkanstöße in eine andere Richtung geben kann.
 
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  • #15
Danke, Du mich auch, aber es geht um eine Katze. :)
Ohne Referenzwerte kann man zu den Werten nichts sagen, im Urin entnommen, sagen sie nichts oder nur wenig über die Nieren aus.
Nur, das der Urin läuft, das spürst Du ja schon. :eek:
Ob der Kater Fierber hat oder Untertemperatur hast Du jetzt über Stunden nicht feststellen können ?
Ja, ich bin die Doofe in Deinem unsäglichen Spiel, nicht zur Klinik zu wollen.

Geh doch bügeln. :)
 
  • #16
Hattest du, als es um den Termin in der TK ging, einen Arzt am Telefon und ihm den Zustand geschildert? Falls ja, was war da die Meinung oder gab es nur den Termin?
Hört sich wirklich heftig an :confused:
 
  • #17
Hattest du, als es um den Termin in der TK ging, einen Arzt am Telefon und ihm den Zustand geschildert? Falls ja, was war da die Meinung oder gab es nur den Termin?
Hört sich wirklich heftig an :confused:

Ja, hatte ich, da ich abgeklärt haben wollte, inwieweit ich noch einmal eher eine Urinprobe vorher abgeben sollte oder wir eben weiter gehen. Und in Anbetracht dessen, dass es sich bei Nélson eben um ein Scheuchen handelt, war er mit mir der Meinung, dass es sinniger ist, alle Untersuchungen auf einen Tag zu legen. Und da ich eben auch auf einen neurologischen Check-up bestehe (irgendwie hat sich der Gedanke bei mir festgesetzt), ist das nicht einfach so hopla-hop getan. Es ist ausgemacht, dass ich Nélson Freitag früh hin bringe und je nachdem was bei rumkommt am späten Nachmittag wieder abhole. Dafür braucht es aber nun einmal auch einen Termin, bei dem der zuständige Arzt auch die notwendige Zeit zur Verfügung hat ...
 
  • #18
Wenn ein so junger Kater solche Symptome zeigt, dann würde ich nicht bis Freitag warten wollen, Scheuchen hin oder her.

Ganz ehrlich gesagt hätte ich Angst, dass er einmal gar nicht mehr wach wird ...
 
  • #19
Wie lange geht es schon so mit dem Einnässen?

Einen Rat kann ich dir leider nicht geben,es ist halt
1.sehr ungewöhnlich daß grade ein Scheuchen so tief schläft (normalerweise sind sie doch eher auf der Hut)
2. sich einnässt und nichts davon mitbekommt in dem jungen Alter

Neurologisch abklären ist bestimmt ein wichtiger Punkt. Blöd nur, daß du bist Freitag warten sollst.
Gibt es evtl.eine andere Klinik die einen früheren Termin geben könnte?
 
  • #20
Ach so, mein Dunchen hatte 2 x solch komatösen Schlaf.Einmal musste ich sie durch Mund zu Nase Beatmung zurück holen und bin daraufhin sofort in die TK.
Dunchen war aber krank, neurologische FIP. Sie hatte eine Entzündung im Gehirn die bis ins Rückenmark ging, festgestellt durch MRT.
 

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