An.chan
Erfahrener Benutzer
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- 5. April 2011
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- 199
- Ort
- im Grünen
Hallo in die Runde,
ich möchte jetzt endlich unseren Neuzugang vorstellen (der mittlerweile kein Neuzugang mehr ist). *hibbelhibbel*
Da ich hier ein Altersunterschieds-Beispiel habe, landet der Thread im Bereich „Verhalten und Erziehen“, denn hier geht’s ums Katzen-Verhalten. 🙄
Nach Chiyos Tod hat Mika extrem getrauert, kaum gefressen, in Chiyo-Ecken gehockt und erbärmlich geweint, mir am Hacken geklebt, keine Spaziergänge mehr unternommen, etc. etc. – es war klar, dass wir ihr wieder eine Gefährtin an die Seite geben wollten. Es fand sich keine passende Katze. 🙁
Da wir trotz weiträumiger Tierheim-Abklapperung keine passende Madame für sie und mich auftreiben konnten, nahmen wir zur vorläufigen Gesellschaft ein Fellchen auf Zeit auf. Als katzenerfahrene Menschen und mit unserer herzensguten Mika wollten wir der Kleinen ein temporäres Heim geben, bis sie alt und fit genug für die Vermittlung war.
Hier ist der Knirps in Aktion.
Leider haben wir sie schnell ins Herz geschlossen, sodass an Abgabe nicht mehr zu denken ist. 🙄 So leben nun alt und jung in prima Eintracht zusammen unter einem Dach. Mika kümmert sich um ihren „Nachwuchs“, lässt wieder ihre obligatorischen „Die Kleine braucht auch was“-Futterreste im Schälchen und schaut immer, was der Zwerg gerade macht. Von den Hide-n-Seek-Aktionen und dem plötzlich-auf-denRücken-spring-Spielen ist sie nicht immer angetan, ist ja auch schon eine Dame. Getobt und geschmust wird trotzdem so weit sie will und wir alle lieben uns innig (hätte ich nie gedacht nach euren Empfehlungen zu einer gleichaltrigen Miez!). Also haben wir entschieden: Die Kleine bleibt bei uns, obwohl sie jetzt alt genug für die Vermittlung wäre.
Mittlerweile ist Yoko (japanisch für „Kind der Sonne“, so ham wa sie getauft) muntere viereinhalb Monate jung und vermisst bei uns so gar nichts. Gerauft wird entweder mit Mika oder mit uns. Da ich derzeit viel daheim bin, kann ich mit ihr toben, was das Zeug hält. Katzenkind-Ersatz ist auch da, denn Yoko ist verrückt nach meinem Plüsch-Panther und der Kuscheltierkatzen. Die werden regelmäßig verkloppt und zerbissen. Ein zweites Kitten kann ich in unserer kleinen Wohnung nicht unterbringen, daher bin ich froh, dass es ohne prima klappt.
Ich habe noch nie ein so braves Katzenkind erlebt! 😱 Yoko hört (meist) aufs Wort und ihren Namen. Sie hat schon beim zweiten Mal Raufen kapiert, dass Krallen tabu sind. Mit dem Beißen hat es etwas länger gedauert, aber mittlerweile tut sie das mit großer Vorsicht (zumindest bei menschlichen Spielkameraden). Sie ist einfach zu lieb! *schwärm* Wenn sie nicht gerade tobt oder schläft, sitzt sie in der Kapuze meines Pullis und schaut mir über die Schulter. Von da aus beobachtet sie das Geschehen am Rechner oder was meine Hände hausarbeitstechnisch anstellen. Mein Freund wird regelmäßig eifersüchtig, weil’s einfach zu süß ist.^^ Schmusig ist sie auch wie nichts Gutes und im Großen und Ganzen sehr ruhig für ihr Alter. Laut TA ist sie kerngesund, aber wir lassen bei der Kastration evtl. einen Herzultraschall machen, denn so lieb, brav und ruhig, das ist nicht normal. Unserer Meinung nach. Vielleicht haben wir auch einfach nur einen supergeselligen Schmusetiger, wer weiß. 😱
Was etwas seltsam ist: Sie rollt sich zum Schlafen nie ein. Immer schläft sie ausgestreckt oder auf mir liegend. Wenn sie sich doch mal einrollt, steht sie nach ein paar Minuten wieder auf und streckt sich woanders aus. Ihr Atem ist im Schlaf extrem laut, vielleicht stimmt da doch etwas nicht. Wie gesagt: Bei der Kastration wird nachgeforscht.
Beim Fressen ist sie jetzt schon mäkelig (Zukunft ahoi), trinkt aber brav und liebt Frischfleisch. Letzte Woche hat sie einen riesigen Fetzen Rindfleisch durch die Wohnung gezogen und genüsslich abwechselnd in dieser und in jener Ecke verspeist. Sehr zu Dosis Freude, die anschließend durchwischen und alle Teppiche in die Waschmaschine werfen durfte.
Das Größte für mich dabei war, dass sie Mika, die weltgrößte Rindfleisch-Verabscheuerin, dazu gekriegt hat, das zeug zu fressen. Dank Yoko ist Mika nun geheilt und frisst frisches Fleisch in großen Mengen. Die Kleine weckt in ihr das Interesse an vielen Dingen, die sie vorher eher peinlich fand. Die Diva wird in einigen Momenten wieder zum Kind, es ist einfach nur putzig!
Weil sie so ein liebes Mädchen ist, durfte sie schon mehrmals den Dachboden erkunden. Wir wohnen in einem Reihenhaus mit einzelnen vergitterten Dachbodenzellen für jeden Haushalt plus Wäschetrockenraum pro Hauseingang. Den nutzt hier keiner, also ist es für uns der Katzenspielplatz. Als ich mit Yoko das zweite Mal oben war, hat sie ein Loch zwischen Wand und Dachschindeln entdeckt und war – natürlich! – flugs durch und weg. Ich schob sofort Panik, da ich nicht wusste, wie es dahinter aussieht und ich nicht zu ihr konnte (dicke Wand zwischen Miez und mir, aaah!!!). Aber schon nach einer Minute kam sie zurückgekrochen und freute sich irrsinnig, wieder da zu sein. Puh! *huff* 😳
Lange Rede, kurzer Sinn: Wider erwarten fanden wir vor einiger Zeit unser Traumkätzchen, das (nochmals wider erwarten) perfekt in unsere kleine Familie und trotz Altersunterschied gut zu Mika passt. Mika und Yoko sind ein Positiv-Beispiel dafür, dass das Zusammenleben trotz hohen Altersunterschieds super klappt. Wäre dem nicht so, hätten wir Yoko im Alter von vier Monaten vermittelt. Selbst wenn uns jemand eine Millionen Euro bieten würde, den kleinen Sonnenschein rücken wir nicht mehr raus!
Hier ein paar Fotos. Ich habe grad mit Erschrecken festgestellt, dass ich nur zwei übelst verwackelte Tobe- und Schmuse-Bilder von Mika und Yoko gemeinsam habe. Ich versuche demnächst mal, welche nachzuschießen.
Yoko in klein^^
Mittlerweile ist sie ganz schön gewachsen.
Tobön!
So eine süße Maus, hach, ich bin seit Wochen hin und weg!
ich möchte jetzt endlich unseren Neuzugang vorstellen (der mittlerweile kein Neuzugang mehr ist). *hibbelhibbel*
Da ich hier ein Altersunterschieds-Beispiel habe, landet der Thread im Bereich „Verhalten und Erziehen“, denn hier geht’s ums Katzen-Verhalten. 🙄
Nach Chiyos Tod hat Mika extrem getrauert, kaum gefressen, in Chiyo-Ecken gehockt und erbärmlich geweint, mir am Hacken geklebt, keine Spaziergänge mehr unternommen, etc. etc. – es war klar, dass wir ihr wieder eine Gefährtin an die Seite geben wollten. Es fand sich keine passende Katze. 🙁
Da wir trotz weiträumiger Tierheim-Abklapperung keine passende Madame für sie und mich auftreiben konnten, nahmen wir zur vorläufigen Gesellschaft ein Fellchen auf Zeit auf. Als katzenerfahrene Menschen und mit unserer herzensguten Mika wollten wir der Kleinen ein temporäres Heim geben, bis sie alt und fit genug für die Vermittlung war.
Hier ist der Knirps in Aktion.
Leider haben wir sie schnell ins Herz geschlossen, sodass an Abgabe nicht mehr zu denken ist. 🙄 So leben nun alt und jung in prima Eintracht zusammen unter einem Dach. Mika kümmert sich um ihren „Nachwuchs“, lässt wieder ihre obligatorischen „Die Kleine braucht auch was“-Futterreste im Schälchen und schaut immer, was der Zwerg gerade macht. Von den Hide-n-Seek-Aktionen und dem plötzlich-auf-denRücken-spring-Spielen ist sie nicht immer angetan, ist ja auch schon eine Dame. Getobt und geschmust wird trotzdem so weit sie will und wir alle lieben uns innig (hätte ich nie gedacht nach euren Empfehlungen zu einer gleichaltrigen Miez!). Also haben wir entschieden: Die Kleine bleibt bei uns, obwohl sie jetzt alt genug für die Vermittlung wäre.
Mittlerweile ist Yoko (japanisch für „Kind der Sonne“, so ham wa sie getauft) muntere viereinhalb Monate jung und vermisst bei uns so gar nichts. Gerauft wird entweder mit Mika oder mit uns. Da ich derzeit viel daheim bin, kann ich mit ihr toben, was das Zeug hält. Katzenkind-Ersatz ist auch da, denn Yoko ist verrückt nach meinem Plüsch-Panther und der Kuscheltierkatzen. Die werden regelmäßig verkloppt und zerbissen. Ein zweites Kitten kann ich in unserer kleinen Wohnung nicht unterbringen, daher bin ich froh, dass es ohne prima klappt.
Ich habe noch nie ein so braves Katzenkind erlebt! 😱 Yoko hört (meist) aufs Wort und ihren Namen. Sie hat schon beim zweiten Mal Raufen kapiert, dass Krallen tabu sind. Mit dem Beißen hat es etwas länger gedauert, aber mittlerweile tut sie das mit großer Vorsicht (zumindest bei menschlichen Spielkameraden). Sie ist einfach zu lieb! *schwärm* Wenn sie nicht gerade tobt oder schläft, sitzt sie in der Kapuze meines Pullis und schaut mir über die Schulter. Von da aus beobachtet sie das Geschehen am Rechner oder was meine Hände hausarbeitstechnisch anstellen. Mein Freund wird regelmäßig eifersüchtig, weil’s einfach zu süß ist.^^ Schmusig ist sie auch wie nichts Gutes und im Großen und Ganzen sehr ruhig für ihr Alter. Laut TA ist sie kerngesund, aber wir lassen bei der Kastration evtl. einen Herzultraschall machen, denn so lieb, brav und ruhig, das ist nicht normal. Unserer Meinung nach. Vielleicht haben wir auch einfach nur einen supergeselligen Schmusetiger, wer weiß. 😱
Was etwas seltsam ist: Sie rollt sich zum Schlafen nie ein. Immer schläft sie ausgestreckt oder auf mir liegend. Wenn sie sich doch mal einrollt, steht sie nach ein paar Minuten wieder auf und streckt sich woanders aus. Ihr Atem ist im Schlaf extrem laut, vielleicht stimmt da doch etwas nicht. Wie gesagt: Bei der Kastration wird nachgeforscht.
Beim Fressen ist sie jetzt schon mäkelig (Zukunft ahoi), trinkt aber brav und liebt Frischfleisch. Letzte Woche hat sie einen riesigen Fetzen Rindfleisch durch die Wohnung gezogen und genüsslich abwechselnd in dieser und in jener Ecke verspeist. Sehr zu Dosis Freude, die anschließend durchwischen und alle Teppiche in die Waschmaschine werfen durfte.
Das Größte für mich dabei war, dass sie Mika, die weltgrößte Rindfleisch-Verabscheuerin, dazu gekriegt hat, das zeug zu fressen. Dank Yoko ist Mika nun geheilt und frisst frisches Fleisch in großen Mengen. Die Kleine weckt in ihr das Interesse an vielen Dingen, die sie vorher eher peinlich fand. Die Diva wird in einigen Momenten wieder zum Kind, es ist einfach nur putzig!
Weil sie so ein liebes Mädchen ist, durfte sie schon mehrmals den Dachboden erkunden. Wir wohnen in einem Reihenhaus mit einzelnen vergitterten Dachbodenzellen für jeden Haushalt plus Wäschetrockenraum pro Hauseingang. Den nutzt hier keiner, also ist es für uns der Katzenspielplatz. Als ich mit Yoko das zweite Mal oben war, hat sie ein Loch zwischen Wand und Dachschindeln entdeckt und war – natürlich! – flugs durch und weg. Ich schob sofort Panik, da ich nicht wusste, wie es dahinter aussieht und ich nicht zu ihr konnte (dicke Wand zwischen Miez und mir, aaah!!!). Aber schon nach einer Minute kam sie zurückgekrochen und freute sich irrsinnig, wieder da zu sein. Puh! *huff* 😳
Lange Rede, kurzer Sinn: Wider erwarten fanden wir vor einiger Zeit unser Traumkätzchen, das (nochmals wider erwarten) perfekt in unsere kleine Familie und trotz Altersunterschied gut zu Mika passt. Mika und Yoko sind ein Positiv-Beispiel dafür, dass das Zusammenleben trotz hohen Altersunterschieds super klappt. Wäre dem nicht so, hätten wir Yoko im Alter von vier Monaten vermittelt. Selbst wenn uns jemand eine Millionen Euro bieten würde, den kleinen Sonnenschein rücken wir nicht mehr raus!
Hier ein paar Fotos. Ich habe grad mit Erschrecken festgestellt, dass ich nur zwei übelst verwackelte Tobe- und Schmuse-Bilder von Mika und Yoko gemeinsam habe. Ich versuche demnächst mal, welche nachzuschießen.
Yoko in klein^^
Mittlerweile ist sie ganz schön gewachsen.
Tobön!
So eine süße Maus, hach, ich bin seit Wochen hin und weg!