Kitty hat/hatte ein Fibrosarkom und ich mache mich verrückt.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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crazykitty90

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21. Mai 2017
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Hallo, ihr Fellnasenbesitzer.
Ich bin neu hier, lese aber schon eine ganze Weile immer mal wieder mit. Genauer gesagt, wühle ich mich seit der Diagnose jede Nacht durchs internet bis in die späten Morgenstunden.

Mein Thema habe ich in einem anderen Forum schon einmal angesprochen, allerdings kam irgendwie nicht die Resonanz, die ich mir gerne gewünscht hätte.

Daher habe ich jetzt den Mut genommen um es hier noch einmal zu versuchen, in der Hoffnung, dass mehr Antworten und Erfahrungen kommen...


Vor ein paar Wochen, als ich meine Katze auf dem Arm hatte, spürte ich ein Stückchen hinter den Schulternblättern einen kleinen Hubbel. Anfangs dachte ich noch, dass ist eine Hautfalte oder ein Wirbel ganz vlt. auch ein Insektenstich (auch Familienmitglieder waren der Meinung, das sei einfach ein Wirbel). Doch dann ein paar Tage oder sogar Wochen? später, merkte ich plötzlich beim Streicheln, dass das Ding ein richtiger Knubbel war, keine Hautfalte und auch nicht der Wirbel. Es fühlte sich an, als wäre es direkt auf einem Wirbel. Das war kurz vor Ostern.

Ich bekam schon langsam Bedenken und fing an im Internet zu forschen, dort las ich massenhaft von Tumoren und auch vom Fibrosarkom. Diesem gab ich allerdings keine besondere Bedeutung, da ich selbst Kitty nie impfen ließ, weil sie und der Kater, den ich auch noch habe, nur drinnen sind. Dennoch riefen wir am nächsten Tag gleich beim Tierarzt an, denn soviel war klar, ich konnte nicht einfach warten! Wir haben am gleichen Abend noch einen Termin bekommen, das war am Mittwoch. Der Tierarzt meinte erst, er spüre da gar nichts. Als ich es dann selbst gezeigt habe wo, da meinte er, ja, es sei komisch, er merke es auch. Er wollte sie gleich da behalten und es am nächsten Morgen machen. Das wollte ich nicht, ich lass nie wieder eine Katze über Nacht beim Tierarzt, das hab ich einmal beim Katerchen gemacht und es bitter bereut.

Allerdings hatten wir alle das Gefühl, der Knubbel sei kleiner geworden. Also wollten wir noch einen Tag warten. Am Freitag Morgen haben wir sie dann doch hingebracht, da keine Verkleinerung mehr zu spüren war. Denn der Tierarzt sagte selbst, dass Knubbel bei Katzen fast immer bösartig wären und so schnell wie möglich raus sollten. Man solle auch keine Probe entnehmen, denn wenn es bösartig wäre, würde man damit erst recht die Zellen verbreiten (oder so ähnlich). Es solle raus und zwar schnellstmöglich und komplett. Und wir sollten nicht zu lange warten (da wir ja noch einen Tag warten wollten,ansonsten wäre erst eine Woche später ein Termin frei gewesen - aber dass ich solange nicht abwarten würde, war mir sowieso klar). Er sagte auch, er wäre noch gut zu operieren, da man ihn nach oben weg ziehen konnte.

Am Freitag Abend holte ich mein Kitty also wieder ab, sie war noch total fertig von der Narkose, denn er konnte die OP erst gegen Nachmittag machen, wollte sie aber aufwachen sehen. Sie durfte an dem Tag auch nichts mehr fressen. Meine erste Frage war: "Ging es gut zum Rausmachen?", seine Antwort: "Es ist zumindest alles raus.". Zu Hause versuchte ich ihr Wasser zu geben, aber es war grässlich. Sie schrie mich ständig an, haute nach mir, lief in der Box die ganze Zeit umher, obwohl sie permanent dabei umfiel. Es tat mir weh, das mit anzusehen. Und dennoch wollte ich ihr das Gefühl geben, ich bin da, du bist zu Hause, alles wird gut. Mit meiner Hilfe ging sie dann auch mal aufs Katzenklo. Am nächsten Tag war sie noch immer total daneben. Sie wankte total. Ruhig stehen bleiben beim Fressen fiel ihr schwer, da sie immer wieder den Halt verlor. Und sie war mir gegenüber böse. Und doch betaschte sie mit ihrer Pfote meine Hand und wollte, dass ich den Verband weg mache, was natürlich nicht möglich war.

Am Montag Abend hätten wir eigentlich wieder zur Kontrolle sollen. Allerdings hat sie sich in der Nacht von Sonntag auf Montag den Verband halbwegs abgemacht. Also gingen wir gleich am Morgen hin. Jetzt bekam sie einen "Ganzkörperverband", sprich, so einen Schlauch (hatte sie davor auch aber eben nur bis über die Wunde), der selbst die Hinterbeine miteinschloss, da sie den Verband vermutlich mit den Hinterpfoten abgemacht hatte. Bei der Gelegenehit Fragte der Tierarzt ob er ihr keine Halskrause gegeben hätte. Dies verneinte ich. Jetzt bekam sie eine angezogen. Zu Hause als sie endlich ihr großes Geschäft machte und dabei etwas Durchfall hatte, verschmierte der Verband total, weil dieser eben zu weit über den Schwanz hinaus ging, dies haben wir weggeschnitten.

Seit der Operation hatte ich keine ruhige Nacht mehr. Sie wohnte in der Zeit im Badezimmer, da sie dort drin sein wollte - dort hatten wir auch ihre Box reingestellt und anders als andere Katzen liebt sie ihre Transportbox. Denn die steht zu Hause immer offen da und ist sozusagen auch ein "Körbchen". Sie wollte auch gar nicht raus, sie kam nur, wenn es Fressen gab oder sie aufs Klo musste. Mittlerweile war ab und an kurz schmusen drin, sie hatte aber relativ schnell genug und fuhr die Krallen aus beim Zuhauen. Ich hab ihr gesagt, es sei ok, und ich bin ihr nicht böse, da ich sie verstehe. :)
Tja, trotz halbstündlicher bis dreiviertelstündlicher nächtlicher Kontrolle kam ich plötzlich eine halbe Stunde später ins Bad, da es polterte. Da saß sie, in der Duschwanne, den Verband runtergescharrt. Sie hat die Vorderpfoten durch bekommen und selbst das Teil, welches mit Klebeband um den Hals enger war bis zum Bauch runter bekommen!!! Ich hörte, wie sie schwer atmete und begriff sofort. Das Halsteil am Bauch war natürlich viel zu eng, ich schnappte schnell eine Schere und schnitt den Rest auf!

Ich suchte im Internet nach Informationen was man anstatt des Verbands tun könnte. Kurzerhand fragten wir beim Tierarzt, ob ein Babybody okay sei. Die fanden die Idee großartig. Also Body gekauft, schnell gewaschen und angezogen. Dafür musste ich die Halskrause kurz abnehmen. Mit dem Body lief sie total bescheuert und vorallem, erschien er mir viel zu groß. Den hätte sie mit Sicherheit noch schneller runter gehabt als den Verband... Also Body wieder ausgezogen und Halskrause wieder dran. Das fand sie überhaupt nicht witzig. Nach extremen Fluchtversuchen und Kratzen und Beißen (ich hatte auch Angst, ich drücke sie beim festhalten irgendwie zu arg, vorallem mit der Wunde :-O, hatte sie den Trichter wieder an und siehe da, sie versuchte eigentlich gar nicht daran rumzumachen. Also beließen wir es nur bei der Krause. Die Krause war übrigens nicht hart, sondern weich und beweglich, aus so einer Art Stoff!)

Langsam wurde sie wieder fitter - vor allem bei den Nachkontrollen. Ich
musste grinsen, als ich sah wie biestig sie werden kann, denn von zu
Hause kenne ich das gar nicht so von ihr - war für mich irgendwie
unbegreiflich/unglaublich. Allerdings wollte sie auch langsam aus dem
Bad mal wieder raus. Also versuchten wir es. Wir stellten die Box ins
Wohnzimmer und dennoch blieb sie eigentlich meistens drin, es sei denn,
es gab Fressen. Sie hat in der Zeit so einen Hunger gehabt, das kenne
ich normalerweise gar nicht, nur mit dem Trinken wollte sie nicht so
recht. Also hab ich sie immer ausgetrickst und ihr Milch ins Futter
getan (was wir auch machen sollten, da sie Anfangs doch nicht so recht
auf Klo konnte - sie bekommt aber auch sonst immer Milch und verträgt
das wunderbar). Der erste Anlauf war auf den Kratzbaum und
funktionierte. Der zweite war dummerweise auf den Schrank. So schnell
konnte ich gar nicht aufspringen, sie hingegen sprang ab und rutschte
mit der verdammten Krause irgendwie oben ab und fiel runter. Mein Herz
blieb fast stehen, ich rannte hin und sie saß da, irgendwie verwirrt.
Ich hatte schon echt Angst, es sei was passiert. Nach Begutachtung und
abtasten ob irgendwas weh tut, merkte ich aber, dass wir Glück gehabt
haben. Dennoch wollte ich das Risiko nicht nochmal eingehen und ließ sie
jetzt eben doch im Bad.

Bei den Nachuntersuchungen mussten wir
zweimal den Raum verlassen, da es nicht möglich war sie zu behandeln,
solange wir drin waren... Das erste Mal beim Ganzkörperverband, das
zweite mal beim Fäden ziehen. Wo wir jetzt an der Stelle wären, wo die
Histologie eingetroffen war. Der Tierarzt sagte, es sei leider jetzt
doch so, wie sie vermutet hätten (er sagte schon nach der OP, vom Gewebe
her, wäre es schon möglich, dass es bösartig ist) und es sei ein
Fibrosarkom. Irgendwie konnte ich danach nicht mehr richtig zuhören, was
er da weiter sagte, von demher war es ganz gut, dass ich nicht alleine
war. Er sagte, das Gute sei, die würden normalerweise nicht in andere
Organe streuen, aber sie würden die Angewohnheit haben, dass sie oft
wieder kommen, an der gleichen Stelle.
 
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Kitty hat/hatte ein Fobrosarkom und ich mache mich verrückt.

Meine Reaktion war zu
sagen, dass man es dann wenigstens bemerkt und handeln kann. Ich weiß
nicht, es waren doch schlechte Nachrichten und irgendwie klang er
trotzdem, für mein Empfinden zumindest, zuversichtlich, für mich passte
das in dem Moment irgendwie alles nicht recht zusammen. Er meinte, er
hätte so gut es ging raus gemacht, an den Seiten und auch in die Tiefe
soweit es ging. Als meine Mutter (welche dabei war) fragte, wie schnell
das denn normalerweise wieder kommt, sagte er, dass es Jahre lang Ruhe
geben kann, aber auch in einem halben Jahr schon wieder da sein. Er sei
nur ein kleiner dummer Landtierarzt und kein Wahrsager und könne nicht
in die Zukunft blicken, wissen könne das niemand. (Wir dachten dabei ja
auch eher an eine Durschnittszeit, also was am meisten zutrifft.) Er
fragte dann auch nochmal wie alt sie jetzt sei, als ich sagte 9,
antwortete er (schien gedanklich kurz abzuschweifen, hat aber vlt. auch
nur deshalb nachgedacht), dass es auch sein kann, dass es gar nicht mehr
wieder kommt. In dem Moment stellte ich mir die Frage ob er das jetzt
positiv meint, oder eher in Richtung - vlt. stirbt sie schon vorher,
aber ich weiß, ich mache mich verrückt.

Kaum war ich zu Hause
lief mein Internet heiß, ich wollte wissen, was genau diese Diagnose
bedeutet. Leider las ich mehr schlechte als gute Berichte und mir wurde
immer klarer, wie beschissen das eigentlich ist. In den ersten zwei
Tagen konnte ich gar nicht mehr aufhören mit weinen und lief permanent
mit fett geschwollenen Augen rum. Und jetzt gerade fließen schon wieder
die Tränen.

Sie ist mir damals zugelaufen, im August wären es 8
Jahre und ich kann euch gar nicht sagen wie sehr ich diese Katze liebe.
Ich bin eigentlich allergisch auf Tierhaare und auch auf Katzen und ganz
am Anfang musste ich nach jedem Streicheln Hände waschen und mir die
Kleidung wechseln, wenn ich sie auf den Arm hatte und dann ganz
plötzlich war es einfach weg. Nur, wenn ich ganz tief meine Nase in ihr
Fell stecke, muss ich manchmal noch niesen. Aber ich hätte es nie für
möglich gehalten mal ein Tier zu haben, dabei liebe ich Tiere. Ich
setzte sie anfangs immer wieder vor die Türe, weil ich dachte, sie
gehört jemand anderem und sie muss nach Hause gehen, sie war immer
schneller wieder drin, als ich mich umdrehen konnte und wenn ich es doch
mal schaffte, blieb sie vor der Türe sitzen und schrie, weil sie wieder
rein wollte. Zuletzt fand sie nachts den Weg durch das Badfenster auf
die Eckbank und war morgens immer noch da. Und auch sonst saß sie jeden
Morgen beim Läden hoch ziehen bereits da und wartete, dass wir endlich
aufstanden. Ich glaube, sie wusste, dass ich sie so sehr lieben werde.
Dabei hatte sie doch noch Besitzer, aber das ist würde jetzt das Thema
sprengen.

Jedenfalls weiß ich jetzt seit dem 18. April, dass es
ein Fibrosarkom war. Und es vergeht kein Tag, an dem ich das irgendwie
verdrängen kann. Ich sehe sie an und denke, du armes krankes Kitty. Das
merkt sie doch bestimmt auch und dabei will ich gar nicht, dass sie
merkt, dass ich irgendwie komisch bin. Aber ich kann sie einfach nicht
mehr wie vorher ansehen, denn jedesmal werde ich unsagbar traurig. Die
Verbundenheit zwischen uns ist unbeschreiblich und es tut mir so weh.
Dabei ist sie am 15. April erst 9 geworden. Und ich sag ihr schon Jahre
lang wie wichtig sie ist und dass sie auf sich aufpassen muss und dass
sie bestimmt 20 wird - und jetzt das! Seit der Diagnose taste ich sie
jeden Tag ab, oft mehrmals und langsam findet sie das richtig doof, dass
ich da ständig rumtatschen muss. Manchmal dreht sie sich dann extra so,
dass ich nicht dran komme, als wolle sie sagen "Frauchen, jetzt lass
mal gut sein". Aber irgendwie kann ich nicht anders, denn gerade nach
der OP, spürte ich immer noch einen kleinen Hubbel - alle sag(t)en, das
kann noch von der OP kommen, aber ich dachte, jedesmal, es ist zurück.
Es war ca. Kirschkerngroß, aber vielleicht war es ja wirklich von der
Operation. Denn jetzt spür ich es nur noch selten mal und ich denke,
wenn es noch was böses gewesen wäre, wäre es in der Zeit bestimmt schon
größer geworden.

Im Internet habe ich eben von vielen gelesen, wo
es schon beim Fäden ziehen wieder da war und das macht mir unsagbar
Angst. Auch habe ich gelesen, dass man wissen sollte, ob die Ränder frei
waren von Tumorzellen. Als ich kürzlich dann zum Rechnung bezahlen
gegangen bin, hab ich extra nochmal nachgefragt, ob die Ränder frei
waren (kam mir schon ganz doof vor, da ich auch noch was wegen der
Rechnung gefragt hatte, weil mir was nicht ganz klar war) und wollte
eben wissen ob das im Bericht stand. Da sagte er, ja also sie hätten
schon im Gesunden geschnitten. Für kurze Zeit hat mich das etwas
beruhigt, aber ich merke eben dennoch, dass ich einfach keine Ruhe
finde. Und da mich das so dermaßen beschäftigt, dachte ich, dass es mir
vielleicht irgendwie hilft, wenn ich das hier mal schreibe.

Ich
habe jetzt versucht auf An***nda umzusteigen, da ich kürzlich einen
Bericht las in dem das Katzenfutter das ich füttere sich als totaler
Müll rausstellte. Leider mögen beide das irgendwie gar nicht. Ich
versuche jetzt ein anderes Futter zu finden. Denn ich hoffe, dass ich so
vlt. auch etwas das Immunsystem auf hochtrab bringen kann. Irgendwo
habe ich auch was gelesen von wegen "Katzenkralle" und danach werde ich
demnächst nochmal den Tierarzt fragen.

Es tut mir leid, wenn der Text jetzt viel zu lange geworden ist, aber ich musste das jetzt einfach irgendwie runtertippen.

Vielleicht
liest es der eine oder andere ja wirklich ganz, was mich sehr freuen
würde und kann mir vielleicht auch ein bisschen seine eigenen
Erfahrungen mitteilen. Am liebsten natürlich die, wo es gut ausging.
Natürlich dürfen auch die mit schlechtem Ausgang gepostet werden, aber
ich hoffe einfach, ich kann durch gute Berichte auch wieder etwas Mut
schöpfen.

Auf der Rechnung stand übrigens "Tumorentfernung (schwierig)", wobei ich mittlerweile schon in Erfahurng gebracht habe, dass dies lediglich mit der Abrechnung zu tun hat und nichts darüber aussagt, ob man sich denn so sicher sein kann, ob alles raus ist oder nicht.

Ich sage schon mal vielen Dank im Voraus und freue mich auf jede Antwort, die ich bekomme.

Wünscht uns bitte alle, dass es wirklich komplett weg ist und nie wieder kommen soll und sie noch gut beieinander richtig, richtig alt wird bei und mit mir!

Liebe Grüße von mir.
 
Hallo und guten Morgen,

tut mir leid das ihr solche Sorgen habt.

meine Katze Jenni hatte vor Jahren auch eine Fibrosarkom, es war leider schon viel zu groß und recht ungünstig. (zwischen den Schulterblättern)
Da hat sich kein Ta mehr dran getraut wegen Muskeln,Sehnen usw.

die Gefahr das sie ab Hals gelähmt bleibt war zu groß..

du hast es entdeckt als es noch sehr klein war, das ist schon mal sehr gut.
Fibrosarkome wachsen sehr schnell .
Wichtig ist das der TA es grossflächig und so tief wie möglich raus geschnitten hat, damit keine Reste drinne bleiben. somit besteht eine grössere Chance das es nicht wieder kommt.

als Tipp kann ich dir noch geben, lass TroFu und billigfutter mit Zucker weg.. Krebs ernährt sich von Zucker, das hat man wohl nachgewiesen und ich glaube daran..

pass auf deine Kleine auf und beobachte gut ob da wieder was wächst.
Die Stelle ist doof, oft kann man da nicht schneiden..

ich drücke euch die Daumen :)
 
Danke

Danke sehr, leatisha fürs Daumen drücken.

Obwohl es sich ja so anfühlte als wäre es direkt auf dem Wirbel, ist der Schnitt ein Stück weiter links. Wie groß es nun wirklich war, weiß ich also gar nicht.

Wenn ich ihr aber den Rücken runter streichle, merke ich weiter unten einen "Absatz". Ich vermute daher, dass bis dort hin geschnitten wurde. Obwohl der Schnitt nur ca. 7-8 cm lang war. An den Seiten spüre ich nicht ob irgendwo ein Absatz ist, da dort alles wabbeliger ist.

Der Tierarzt sagte: "Aber! Wir haben das Richtige gemacht und rausgeschnitten!"

Es tut mir leid wegen deiner Jenni. :(

Was das Futter betrifft versuche ich, wie gesagt, momentan umzusteigen. Denn in dem was ich bisher fütterte ist wohl in manchen Sorten auch Zucker!

Lieben Dank nochmal.

Ich hoffe, es lesen doch noch mehr Leute meinen Text durch, denn ich möchte so viele Erfahrungen wie möglich

Mich würde auch sehr interessieren wie lange ihr eure Katze nach Diagnose noch bei euch haben durftet.

Liebe Grüße
 
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Ich drück dir die Daumen das sich noch jemand meldet der was gutes zu berichten hat..
 
Vielen Dank. :pink-heart:
 
Versuch ihr Immunsystem zu stabilisieren mit diverse Produkte wie Engystol (HEEL), Vit B1 Spritzen (TA), Histamine (HEEL) etc.

hier könnte ein TA mit homöopathische Zusatzstudium wirklich hilfreich sein.

Hast Du schon mal Leonardo Futter versucht. Es gibt neuerdings Forelle mit Catnip und auch Kangaru mit Catnip. Ich konnte einer meiner Katzen weil sie wegen Zahnprobleme nicht fressen mochte, dazu bringen diese Sorten zu fressen und ich habe es dann mit andere hochwertige Sorten vermischt. Auch heute wollte sie nicht fressen aber Forelle mit Catnip wird verschlugen.

Versuche möglichst viele Geflügel- und Fischsorten zu füttern, wenn möglich mit Omega 3 und 6 Öle. Falls BARF eine Option wäre, wurde ich umstellen.

Auf jeden Fall, wäre ein Nachkontrolle bei einen anderen TA angesagt.

Tut mir leid wegen der Diagnose und ich drucke die Daumen ganz fest, dass es nicht wieder auftaucht.

Aufgeben wurde ich nicht, und die Hoffnung schon gar nicht.
 
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little-cat, ich habe schon so viel gelesen in Richtung "Heel", "Horvi" und "Activeet". Spritzen kommen für mich nicht in frage, da ja gerade durch Injektionen sowas ausgelöst werden kann.

Und nach dem was ich die ganzen Nächte im Internet gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass gerade die, an denen noch viel rumgedoktert wird/wurde am Schluss doch sterben bzw. daran gestorben sind. :sad: Und bei denen die weiter eigentlich nix gemacht haben kam es nie wieder. Ich hoffe stark, wir gehören zu letzterem und es kommt nie wieder! Wobei ein bisschen Immunsystem auf Trab bringen sicherlich nicht verkehrt ist!

Was ich auch sehr interessant finde, ist dieses "Katzenkralle". Danach werde ich beim Tierarzt nochmal fragen. Wollte ich diese Woche eigentlich machen und kam jetzt doch gar nicht dazu, ich hätte aber auch gerne noch den Histologischen Bericht ausgedruckt für mich. Daher möchte ich auch nochmal hin.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich geldtechnisch langsam an die Grenzen komme. Die Operation mit allem drum und dran hat mich 500 € gekostet. Das ist für mich eine Menge. Nicht, dass ich nicht bereit wäre das Geld zu geben - sie ist mir alles Geld der Welt wert! Aber man muss es eben auch erst mal haben.

Leonardo?! Hmm ich glaub mich zu erinnern, dass ich mal ein Probepaket hatte und das gar nicht gemocht wurde. Würde es aber auch nochmals versuchen. Fischfans sind allerdings beide nicht.

Und in An***nda, ist irgendwie auch in jeder Dose Rind. Dass das denen ziemlich schnell aus dem Hals raus hängt ist auch klar...

Am Freitag möchte ich mal zum Fre****pf und gucken ob und was die alles an hochwertigem Futter haben. Denn ich kann ja nicht auf gut Glück große Mengen bestellen. Ich muss ja erst mal wissen was gut angenommen wird.

Mit BARF habe ich mich auch schon auseinander gesetzt. Aber ich finde das so kompliziert, weil ja irgendwie doch nicht alles drin ist, was gebraucht wird. Dann brauch man zusätzlich noch Vitamine und weiteres. Auch habe ich da brutal Angst in Sachen Knochen. Ich habe zwar auch schon Hühnerflügel verfüttert (Katze liebt es, Kater weiß nicht was damit anfangen) oder Rinderhack (ich weiß, dass rohes Schwienefleisch ein absolutes no-go ist), oder auch mal Hühnerherzen (wird von beiden geliebt, wobei es dem Kater lieber gebraten ist - ohne Gewürze versteht sich), aber ich schaue auch jeden Abend diese "Tierklinik" im Fernsehen, und gerade vor kurzem war da eine Katze die einen Knochen in sich stecken hatte aufgrund von BARF. Des Weiteren besteht bei rohem Fleisch eben doch immer die Gefahr von Krankheitsauslösern in Sachen Virus und Co.

Da habe ich letztendlich doch zu viele Bedenken.

Ich danke dir aber herzlichst für die Nennung des Leonardo Futters, ich werde noch mal darum schauen. Und vielen Dank fürs Daumen drücken!:pink-heart:


@laetisha, mir ist vorhin aufgefallen, dass ich dir noch schreiben wollte, dass Trockenfutter bei mir ohnehin nur als Leckerli auf den Tisch kommt und niemals in größeren Mengen.

Wünsche euch einen schönen Tag, möglichst ohne Stress und Sorgen!

Gute Besserung an alle kranken Katzen und den gesunden Miezen ein möglichst langes Leben ohne Krankheiten!

Grüße von mir, Kitty und Katerle
 
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Hallo Crazykitty90

Ich habe damit keine Erfahrung. Gelesen darüber habe ich aber schon einiges.

Meine persönliche Meinung:
Ich hätte genauso gehandelt wie du.
Tierarztbesuche sind für die meisten Katzen viel Stress, daher so viel wie nötig und so wenig wie möglich, d.h. sofern möglich, eine zweite OP, wenn nötig, aber kein weiteres mal, sollte es in Abständen von 6-12 Monaten immer wieder kommen.
Das würde nicht einfach werden, da wir unsere Tiere so sehr lieben. Aber, liebe bedeutet auch loslassen können, human handeln können. Bei einem geliebten Menschen ist das nicht anders, nur dass Mensch in den meisten Fällen selber entscheiden kann, wie weit oder wie viel er ertragen kann. Früher oder später müssen wir uns dieser Aufgabe stellen - und es wird hart werden. Aber wir schaffen es. Es ist ein Prozess und jeder geht anders damit um. Vielleicht hilft es, dass es eben Ereignisse im Leben gibt, die wir hinnehmen müssen, weil es nicht mehr in unserer Macht steht, etwas zu ändern.
Denke daran, dass du immerhin das halbe Katzenleben mit Kitty teilen durftest und wahrscheinlich nochmals so lange mit ihr glücklich sein darfst. Nicht alle konnten das.

Versuche dich nicht verrückt zu machen. Behalte es im Auge, aber versuche es als Routine zu sehen (wie tägliches oder wöchentliches Bürsten).

Natürlich wünsche ich euch eine symtomfreie Zukunft und noch viele glückliche Jahre.

LG Nijos
 
  • #10
little-cat, ich habe schon so viel gelesen in Richtung "Heel", "Horvi" und "Activeet". Spritzen kommen für mich nicht in frage, da ja gerade durch Injektionen sowas ausgelöst werden kann.

Heel ist oral! Es wird vorm Frühstück ins Maul gegeben.

Ich drücke euch den Daumen, dass es nie mehr kommt. Und viel Mut und vor allem Glück euch allen.
 
  • #11
Nijos, vielen Dank für deinen ausführlichen Text. Allerdings habe ich mir die Marke 3 x operieren gesetzt. Denn ich habe jetzt schon des Öfteren gelesen, dass nach dem 3. mal einfach Ruhe war danach. Wie sagt man so schön? "Alle guten Dinge sind 3" und anscheinend trifft das bei einigen zu. Insofern es möglich ist, würde ich das so handhaben. Ich sehe sie ja wie meine Kinder. Und da würde ich ja auch nicht sagen "Tja, wir habens zweimal versucht, jetzt musst du halt leider sterben." Wenn ich aber sehe, es kommt immer schneller und unkontrollierbarer wieder, dann ist das nur noch Quälerei.

Und das würde ich an mir auch nicht wollen. Momentan ist sie wie immer, geht mir nur etwas aus dem Weg bzw. Mag nicht so lange rumgetragen werden. Das liegt aber vermutlich an mir und meinen Fingern die einfach immer wieder Tasten, wenn ich sie auf dem Arm habe.

Ich danke dir auch für deine Wünsche an uns!:pink-heart:

Im August wären es 8 Jahre als sie mir richtig zulief. Ich frage mich ständig ob sie dieses Jahr noch schafft zumindest bis zu meinem Geburtstag. Oder sogar noch viel länger? Das kann mir niemand beantworten. Der Rest meiner Familie ist immer so positiv und sagt, klar, die packt das.



little-cat, ich bezog mich auf die Vit B1 Spritzen und Horvi, nicht auf Heel. :)
 
  • #12
Ach sooo, mir fällt grad ein, ich war heute ja im Fre****pf! Habe moch da mal umgeguckt - mit dem Handy in der Hand um gleich googeln zu können. :D

3 Sorten habe ich jetzt mal mit.

Real N***re (schmeckt Kitty aber anscheinend überhaupt nicht, der Kater hingegen mags)

Kittys Cou***e (scheint bei Kitty sehr beliebt, beim Kater hab ichs noch nicht getestet)

Und die Eigenmarken, Pre***re (hab ich noch nicht aufgemacht, kann ja nicht soviel Dosen auf einmal offen rumstehen haben)

Die Angestellte sagte mir aber auch, dass das Futter von bisher und ähnliche "Marken" echt Müll sind. Als sie sah welches Futter ich jetzt genommen hatte, meinte sie dass sei richtig gutes Futter. Sogar angeblich besser als An***nda.
Ich bin mir noch nicht sicher ob sie es nur so hoch lobte aufgrund der Eigenmarken. :D

Muss man hier eigentlich verunkenntlichen?

Sie ist aber auch Trockenfutterfan?! Da bin ich jetzt aber so gar nicht dafür?! Aber die haben jetzt eine Reihe von Trockenfutterprodukten ohne Getreide. Machts ja aber auch nicht viel besser?

Überhaupt sei "Sele*t G*ld" nicht schlecht? Irre ich mich oder täuscht sie sich da?
 
  • #13
Hallo ihr,

Ich muss mich jetzt doch mal wieder melden.

Vorletzten Samstag oder Sonntag spürte ich wieder einen Knubbel. Wenn ich ihn anfasse, "springt" er so komisch. Als würde er über Muskeln schaben. Bin dann am Dienstag direkt in eine Tierklinik gefahren und habe den Sachverhalt erklärt.
Den histologischen Bericht hab ich auch gleich mitgenommen!

Zu meinem Entsetzen muss ich sagen, dass ich vom Tierarzt zuvor belogen wurde! Ihr erinnert euch doch sicher, dass ich extra fragte, ob die Ränder frei von Tumorzellen waren und die Anrwort lautete "Wir haben schon im Gesunden geschnitten". Was soll ich sagen?? Im Bericht steht "Abgrenzung: Die Veränderung erreicht den Probenrand"!!! Ich wusste es irgendwie die ganze Zeit!

Jedenfalls hat die in der Klinik meine Katze abgetastet und oh Wunder - Kitty hielt ganz still und ließ alles mit sich machen, denn die Frau hat sie auch erstmal gestreichelt und hallo gesagt. Beim anderen Tierarzt kann es irgendwie nie schnell genug gehen, dass sie überhaupt aus der Box rauszuholen ist.

Nun sagte sie, dass diese Fibrosarkome wirklich immer wieder kommen. Bei ihr an der Uni hätten sie damals sogar die Rippen mit raus gemacht und es kam trotzdem wieder! Nachdem ich sagte wie es mir mit dem Tierarzt zuvor ging, meinte sie aber dennoch ihrer Meinung nach hat er es aber trotzdem gut gemacht und oft könne man nicht so weit schneiden wie man gerne würde. Da dort ja auch der Wirbel sitzt.

Ich solle den Knoten 2-3 Wochen beobachten, im besten Fall wäre es Narbengewebe. Er sei ja noch sehr klein. Und ich solle ja nicht jeden Tag abtasten, alle 3-4 Tage reiche völlig. Wenn man ständig Tasten würde, würde man sich einbilden er wäre mal größer, mal kleiner und würde dann denken man hat einen Elefant an Knubbel. Nach der Zeit kann man dann nochmal über eine OP nachdenken.

Sollte er in der Beobachtungszeit einen Wachstumsschub haben, soll ich natürlich vorher wieder kommen. Aber ich soll mich ja nicht verrückt machen. Denn Katze merkt, wenn ich gestresst bin und das wäre sehr schlecht, denn sie soll sich ja wohl fühlen.

Sie meinte aber, dass ein Fibrosarkom auch sehr weh tun kann und da Kitty ja ohne Probleme an sich rum fassen ließ, denke sie eher nicht so schlecht. Ich muss aber dazu sagen, dass Kitty schon beim 1. Fibrosarkom keinen Schmerz zeigte. Jetzt bin ich sehr verunsichert. Vorallem sagt man doch beim Fibrosarkom zählt jeder Tag und dann soll ich so lange warten?

Sie meinte auch, dass die Katze bei entfernen von Rippen heftige Schmerzen hat - dabei las ich so oft, dass Katzen das eigentlich gut wegstecken können - muss aber sagen, da glaube ich der Ärztin auf jeden Fall mehr. Und wir wüssten ja was es ist und dass es böse ist und so eine Katze im Gegensatz zu einer gesunden Katze kein normales Katzenalter erreicht. Das war mir ja eigentlich klar, aber wieviel ist kein normales Katzenalter? Heißt das es könnten nur noch Monate oder doch noch Jahre sein? Hmm, ich werde nächstes mal fragen was der Durchschnitt nach Diagnose beträgt .

Jedenfalls meine ich seit gestern, dass ich noch mehr kleine Knubbel spüre und hab jetzt keine Ahnung ob ich noch bis Dienstag warten soll oder doch schon vorher wieder hin gehen? Der eigentliche, den ich spürte, scheint bis jetzt eigentlich keine Veränderung aufzuweisen.

Ah ja und ich fragte, ob man denn nochmal operieren könne. Sie fragte "den da? Ja klar!" Theoretisch könne man so oft operieren, wie es Katze gut dabei geht. Ich fügte in Gedanken hinzu "oder kein Gewebe mehr vorhanden ist..."
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Sie meinte auch noch, sie sähe ihr nicht nach "Krebskatze" aus und sei so schön.
 
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  • #15
Hallo cracykitty,
wie geht es deiner Katze mittlerweile? Weißt du schon, ab das Sarkom wiederkommt?

Mein Jonny ist am Mittwoch operiert worden. Verdacht auf Fibrosarkom, das Ergebnis steht noch aus.

Aber bei uns war es hinterher ganz anders. Mein Jonny hat auch weder einen Verband noch eine Halskrause. Obwohl der Schnitt richtig lang ist, gute 10 cm. Aber der ist mit ganz engen Stichen ganz fest zugenäht, zum lecken kommt er fast nicht ran, nur den hintersten cm erwischt er ein bisschen.

Und bis auf die Tatsache, das der Jonny total depremiert ist, weil er in dem schönen Wetter nicht raus darf, geht es ihm gut.
Er hat auch gleich am Abend gefressen, läßt sich streicheln, ich habe auch nicht den Eindruck, das er starke Schmerzen hat. Schmerzmittel bekommt er natürlich trotzdem.

Aber jetzt ist das Warten auf das Ergebnis, und dann das Warten auf das Zurückkommen von dem Ding.:mad: Der Tierarzt sagte zu mir, eigentlich müßte man von den Tumorrändern noch in jede Richtung 4 cm weit weg gehen zum schneiden. Aber wie soll man bei einer Katze in jede Richtung 4 cm wegschneiden? Und deshalb kommen diese Mistdinger immer wieder.

Viel Glück für deine Kitty.
 
  • #16
Meine Omi Minka hatte jetzt schon 2x ein Fibrosarkom.

Beim ersten Mal war sie 18 Jahre alt. Auch da wurden noch Veränderungen "am Geweberand" gefunden. Nach 9 Monaten kam der Knubbel wieder. Das war im Februar. Da hab ich sie - auch wegen ihrem Alter - in der Tierklinik operieren lassen. Da wurde alles weiträumig entfernt und der Geweberand war jetzt frei. Aber wir haben ausdrücklich vereinbart, dass keine Knochen behandelt werden. Nur an den Weichteilen wurde geschnitten. Weil OPs an Knochen die Katze viel mehr belasten und wir bei Minka uns drauf geeinigt haben, dass ihr das nicht mehr zuzumuten ist. Es hat aber Gott sei Dank nichts in die Knochen gestreut.
Ich hab dann noch mit einem anderen TA über Minka gesprochen und er meinte, dass er schon Katzen 3x eines entfernt hätte.
Aaaaber Minka ist jetzt 19 Jahre alt... Also ein drittes Mal werd ich ihr diese doch große OP nicht mehr zumuten.

Bisher ist noch nichts wieder da. Wir warten einfach ab und denken nicht dran.

Aber natürlich ist mir bewusst, dass Minka mit 19 Jahren am Ende ihres Lebens angelangt ist und jederzeit irgendwas sein kann.

Mit 9 Jahren ist es dafür noch viel zu früh.
Ich drücke Euch alle Daumen!!!

Achso: Minka sieht auch nicht nach einer "Krebskatze" aus. Trotz ihres hohen Alters hat sie wunderschönes glänzendes Fell und aufmerksame Augen.
 
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  • #17
Starfairy, ich war nach 2 Wochen wieder in der Klinik, habs nicht mehr ausgehalten und es kam mir auch definitiv größer vor. Als wir dran waren, strahlte die Tierärztin schon übers ganze Gesicht und sagte "Da kommt wieder Kuschelkatze". Es ist einfach wahnsinn, wie das Klima in dieser Klinik ist, ich denke wir fühlen uns da echt wohl.

Naja, als ich sie raus holen wollte aus der Box, hat sie sich festgekrallt. Während ich die eine Pfote da weg machte, machte die Tierärztin die andere. Aber vorsichtig und nicht wie bisher beim anderen unter Stress und alles schnell schnell.

Sie tastete und sagte gleich, dass es größer ist und wächst. Sie meinte, wenn es ihre Katze wäre, würde sie es aber auch nochmal operieren und es versuchen, dass vlt. wenigstens mehr Zeit dazwischen ist. Aber sie sagte auch das, was ich schon die ganze Zeit gesagt habe - da ist ein Strang, der zieht ins Innere. Man kann es schon noch operieren, aber wenn es in 2 Wochen schon so gewachsen ist, dann ist es in weiteren zwei eben nochmal größer und schwieriger. Sie könne mir allerdings nicht sagen, ob es in 4-5 Wochen noch operabel wäre.

Sie meinte, sie sei sooo eine süße Maus und sähe Bombe aus für das was sie hat, wenn der doofe Knubbel nicht wäre, würde man gar nicht denken, dass sie sowas hat. Man müsse halt gucken, wie oft wir das Spielchen machen wollen sowohl wegen der Katze, als auch vom Geld her.

Die Kosten sollen laut Nachfrage etwa bei der Hälfte des Tierarztes zuvor liegen! Und ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich das erleichtert! Wenn man noch vorher Röntgen lassen will, nochmal 50 Euro dazu.

Aber da merkt man einfach richtig, dass ihr was an der Katze liegt, sie meinte auch, wenn sie es nicht komplett entfernen können/konnten, dann sagt sie mir das auch. Weil sie ja wusste, dass ich zuvor belogen wurde. Und sie meinte, mein Kitty würde kein Versuchstier werden.

Ich fragte sie auch, was sie von Katzenkralle und Q10 halten würde. Sie meinte, sie seie da eigentlich offen bei sowas und es gäbe halt echt viele Sachen, die man da ausprobieren kann und vorallem, stehe sie dem offener gegenüber als jetzt doch irgendwie Rippen zu entfernen, da würde sie sich eher distanzieren, weil sie gesehen hat, welche heftigen Schmerzen die Katzen an der Uni damals hatten, ABER - und das finde ich wichtig - man solle nicht sämtliches Zeug auf einmal geben, denn zu viele Köche verderben den Brei. Und damit bestätigte sie, was ich mir schon die ganze Zeit dachte, als ich in den Foren las. Denn immer wieder sehe ich, dass andere nach der Diagnose plötzlich alles geben, was ihnen in die Finger kommt zum Teil mit Aussagen, wie "irgendwas davon wird schon helfen". Ich hingegen, stelle mir das ähnlich vor, wie ein Antivirenscanner. Einer auf dem PC ist gut, ein zweiter, mit der Voraussetzung die beiden kommen gut miteinander zurecht, nicht falsch. Aber, spätestens, wenn ein 3. dazu kommt, behindern die sich alle gegenseitig.

Mir ist schon klar, dass die Dinger meist trotzdem wieder kommen, aber die Chance steht halt einfach von vorne rein besser, wenn eben doch alles entfernt wird und da setze ich halt doch echt tiefe Hoffnung in die.

Sie meinte, dass was sie da hat, ist halt echt ehrlich gesagt ein "Kack". Und es würde auch nix bringen, das wegzuschieben, wir hätten es ja schwarz auf weiß. Und es könnte halt schon sein, dass sie es mal nicht mehr machen können, aber das würde sie dann auch sagen. Beim Besuch waren die Knoten ja noch verschieblich. Im Moment kann ich gar nicht sagen, ob sie das immer noch sind, denn ich trau mich kaum mehr hinzufassen.

Sie sagte, das Ding sei so etwa Daumenlang. Komischweise habe ich das da noch gar nicht gespürt, aber am nächsten Tag plötzlich doch und ich finde, alles drumrum ist irgendwie "geschwollen", irgendwie "dicker". Aber ich hoffe, das kommt mir nur so vor, weil es in der Mitte eben erhöht ist. Oder es gibt eine andere logische Erklärung, die nicht so schlimm oder sogar harmlos ist.

Im Wartezimmer war ebenfalls eine Frau mit Hund, die geweint hat. Ich habe mitbekommen, dass ihr Hund (13 Jahre alt) ebenfalls einen Tumor hat. Und dachte mir nur, wir Menschen verpesten die ganze Welt und die Tiere werden krank.

Die Tierärztin sagte, es könne auch sein, dass sie auf macht und es ist alles nur Narbenwucherung, möglich wäre das auch. Aber auf einem Röntgenbild sieht man das nicht, wenn man dort einen (diesen?!) Tumor erkennt, dann hat der bereits Kalkablagerungen.

Mich beruhigt einfach auch, dass ich merke, dass sie wirklich Interesse am Tier hat. Und ihrer Meinung nach geht eben nur operieren oder warten, bis es nicht mehr geht und die Katze nicht mehr kann. Noch würde mich das Ding mehr stören als sie, aber es wird anfangen sie zu stören, wenn es größer wird.

Achja, und je nach dem, wenn es schwieriger oder tiefer wäre, könnte es sein, dass sie eine Drainage bräuchte, in dem Fall müsste sie dann 1-2 Tage dort bleiben.

Da wir momentan auch noch einen Todesfall in der Familie haben, konnten wir erst am nächsten Tag einen Termin ausmachen. Die Wartezeit war 2 Wochen. Eine Woche ist bereits um. Nächsten Montag wird sie operiert. Und ich? Hmm, anfangs hab ich jede Sekunde gezählt. Wir haben nochmal angerufen, ob sie uns Bescheid geben könnten, falls wer vorher abspringt, aber diese Woche ist einer der Tierärzte, der die OP machen soll wohl nicht da. Sie sagte auch am Telefon nochmal, ich solle mich doch nicht so verrückt machen. Ich hoffe und bange...

Starfairy, ich wünsche euch ganz viel Glück, dass es nicht dieses doofe Ding ist! Du kannst ja gerne bescheid geben, wenn du das Ergebnis hast. Und danke dir für deine Glückwünsche an uns bzw. mein über alles geliebtes Kitty.



abraka, ich hoffe eure Minka wird auch noch mindestens 20 und gerne auch noch weit darüber. Diese doofen Dinger sollen abhauen!
Ich hab meinem Kitty auch schon gesagt: "Kitty, wir machen das jetzt noch ein Mal, aber dann bleibt das doofe Ding weg! Alles klar?! Hast du das verstanden?" :mad::p

Auch ein Danke an dich fürs Daumen drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Das klingt nach einer guten Klinik, die alles durchdenkt.
Ich wünsche Euch alles Gute!

Drainange hat Minka nicht gebraucht.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!!

Ja den Gedanken hatte ich auch schon, dass wir durch unsere Umweltgifte und die Ernährung auch den Tieren die Zivilisationskrankheiten bringen. Andererseits sind die Katzen noch vor 20 Jahren bei weitem nicht so alt geworden. Vielleicht gabs die Krankheiten vorher auch schon - sie wurden nur nie diagnostiziert. Entweder, weil man das nicht machte oder nicht konnte oder weil die Katzen gar nicht erst so alt wurden.
 
  • #19
Liebe crazykitty:

Ich habe gerade Deinen Post gelesen, aus dem mit jedem Wort die Sorge und die Liebe um Eure Kleine mitklingt. Ich drücke Euch aus tiefstem Herzen alle Daumen, dass die Operation erfolgreich verlaufen wird und Ihr noch viele Jahre mit der Kleinen habt.

Natürlich drücke ich auch allen anderen Betroffenen die Daumen. Krebs ist so eine sch...ss Krankheit. :reallysad:

LG Manuela
 
  • #20
Starfairy, hast du mittlerweile ein Ergebnis?

abraka, es stimmt schon, sie wurden früher nicht so alt, aber andererseits 9 Jahre ist ja irgendwie wirklich gar nix, also nicht alt.

Manuela48, ja ich liebe sie wirklich über alles. Ich glaube, sie ist das wichtigste in meinem Leben ohne sie bin ich nicht glücklich. Jeden Tag hab ich sie angeguckt und ihr gesagt wie glücklich sie mich macht, wie froh ich bin, dass sie da ist. Egal welches Fest war, ich hab sie immer auf den Arm genommen, sie angeguckt und gesagt, dass heute gar nix besseres mehr kommen kann, da ich sie ja schon habe und sie mein bestes Geschenk ist.

Meine Mutter lacht, wenn sie uns sieht, ich habe sie auf dem Arm und erzähle ihr alles mögliche, sie sagt dann immer "wie sie versucht dir zu folgen, was du sagst, es ist der Wahnsinn wie sie dich vergöttert."

Und Kitty? Die nimmt ihre Pfoten und legt sie um meinen Hals und Kopf und zieht meinen Kopf wirklich stark in ihre Richtung und drückt dann ganz fest ihre Nase in mein Ohr und schmust und leckt mein Ohr, meine Haare, mein Gesicht und dann beißt sie in mein Ohr und in meine Wange. Aber nicht böse sondern eben Liebesbisse, sie steigert sich da richtig rein. Als wolle sie auf mein "Kitty, du bist das allerbeste, schönste und liebste Geschöpf auf Erden und dem Universim" entgegnen mit "Frauchen, du bist die aller aller beste und ich liebe dich sooo sehr!" :'D
 

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