Kitten ohne Mama aufziehen

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Garfield16

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28. August 2016
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Hallo zusammen,

Bei uns ist ein ca. 6 Wochen altes Kitten eingezogen, ein Findelkind.
Wir waren schon beim Tierarzt, der kleine Racker ist top gesund.

Leider ist der kleine (verständlicherweise) noch sehr ängstlich. Er versteckt sich permanent unter der Couch, wenn wir im Zimmer sind. Sobald es ruhig wird und er denkt dass ihn keiner bemerkt, oder wir das Zimmer verlassen macht er sich auf Entdeckungdtour, geht Fressen, zum Klo (ja er ist schon stubenrein!) und spielt sogar mit den Spielsachen oder dem Kratzbaum. Es scheint ihm also soweit ganz gut zu gehen...

Der kleine faucht und schlägt allerdings nach einem sobald man ihm etwas näher kommt... Wir als frischgebackene Katzeneltern sind uns recht unsicher, wie wir mit dem kleinen Ding umgehen sollen, damit wir eine gute Beziehung mit ihm aufbauen können.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann und einen Rat geben?

Da der kleine so früh ohne Mama ist, wundern wir uns ob er nicht eigentlich viel Zuneigung und Wärme brauch, wozu wir ihn ja eigentlich auf den Arm nehmen sollten...

oder ob wir ihn lieber in Ruhe lassen, so lange bis er von alleine zu uns kommt?

Wir freuen uns auf eure Ratschläge :)
 
A

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Willkomen :)
schön dass ihr dem kleinen nun ein zu Hause geben wollt.
Das wichtigste was er nun braucht ist eine 2. Katze, am besten einen der min. 12 Wochen alt ist und diese 12 Wochen bei der Mutter verbringen durfte.
Von dem kann er sich dann vieles abgucken :)
 
Hi
Ganz wichtig wäre, dem Kleinen einen Kumpel zu holen...

Edit: Zoeytragn war schneller ;)
 
Hallo und Willkommen

Willkomen :)
schön dass ihr dem kleinen nun ein zu Hause geben wollt.
Das wichtigste was er nun braucht ist eine 2. Katze, am besten einen der min. 12 Wochen alt ist und diese 12 Wochen bei der Mutter verbringen durfte.
Von dem kann er sich dann vieles abgucken :)

*zustimm*

Was euch betrifft:
Respektiert es, solange er nicht angefasst und gestreichelt werden will. Er wird kommen, wenn er soweit ist. Bietet ihm das Spiel mit einer Angel (da seid ihr weit genug weg) an, redet mit ihm, werft ein paar Leckerchen und ansonsten lasst ihn das Tempo selbst bestimmen.
 
Und bitte denkt daran, das ein Findelkind trotzdem gemeldet werden sollte.
Ordnungsamt, Fundbüro, örtliches Tierheim, denn es wäre ein Fundunterschlagung, wenn das Tierchen doch noch einen Besitzer haben sollte..
 
Hallo,
Ganz wichtig ist, dass der kleine einen Kumpel bekommt, ein mindestens 12 Wochen alter, gut sozialisierter Kater!
Bitte wartet nicht, ihr zieht euch einen sozialen Krüppel heran.
Ansonsten müsst ihr ihm Zeit geben, bedrängt ihn nicht, er kommt wenn er das will.

Was füttert ihr?
Liebe Grüße
 
Mittlerweile kommt der kleine im ab 21 Uhr unter seinem Sofa her und spielt mit uns. Er will selber immer ganz nah zu uns kommen faucht dann aber und läuft wieder weg.

Kann man denn einfach so pauschal sagen das jede Katze auch einen Kumpel braucht? Sollten es zwei gleichgeschlechtliche sein?
 
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  • #10
Hallo auch von mir! Schön, dass ihr euch kümmer und dass der Kleine langsam auftaut! :)

Pauschal kann man sagen: Ja, jede Katze braucht einen Kumpel! Ganz besonders in dem Alter, in dem euer Kleiner ist. Er hat ja leider keine Mama und keine Geschwister mehr, von denen er wichtige Dinge lernen könnnte, z.B. wie man spielt ohne dem anderen weh zu tun oder wie man das Klo richtig benutzt. Wenn er allein bleibt, wird er mit ziemlicher Sicherheit verhaltensauffällig werden.

Wir haben hier eine sehr ausführliche Link-Sammlung zu Threads, wo es um einzeln gehaltene Kätzchen und die Probleme geht, die daraus entstehen. Da gibt es z.B. das Angreifen von menschlichen Händen und Füßen, stundenlanges Schreien, das Zerkratzen von Möbeln und Tapeten, Unsauberkeit ...

Bitte tut euch und ihm das nicht an und besorgt ihm bald einen kleinen Kumpel, damit er ein rundum artgerechtes und glückliches Leben führen kann.

Ach so: Ich würde auf jeden Fall einen zweiten Kater dazu setzen, weil Kater wilder spielen als Kätzinnen.
 
  • #11
Ein Kumpel deshalb, weil der erstens das kleine Würmchen "erzieht", bzw der Findling kann sich von einem gut sozialisierten Kumpel eine Menge abschauen. Und du kannst keinen Katzenkumpel ersetzen.
Raufen, toben, spielen, sich gegenseitig das Fell putzen und schmusen. Das kann ein Mensch nicht leisten.
Glaub mir, ich hab damals auch Findelkind aufgenommenen und den zu lange mit einem Kumpel gewartet. Ich würde es im Nachhinein ganz anders machen.
 
  • #12
Ich würde dir auch raten einen gleichgeschlechtlichen Partner zu holen. Ich habe eine Katze und einen Kater die sich echt gut verstehen aber du merkst beim Spielen total das mein Kater mehr rauft und gröber ist und meine Katze schleicht sich eher an und überrascht ihn. Sollte ich eine größere Wohnung haben in den nächsten Jahren würde ich auch passende Spielgefährten zu mir holen.
 
  • #13
Unsere zwei stammen aus einem Wurf und sind zeitgleich bei uns angekommen. Am Anfang waren sie auch extrem scheu und haben sich überall versteckt, wir haben das einfach ignoriert und die Neugierde der beiden hat das ganz schnell wieder geregelt. Wir haben Kater und Kätzin und mein Kater ist ein Raufbold, das Mädel eine Herzschmeichlerin.

Zum "Rudel" gehörte bis vor kurzem auch noch ein TierheimMischlingshund, der hat das Gefauche der beiden stoisch ertragen und mit Ihnen alles geteilt, alle drei lagen in einem Korb, vor dem Kaminofen oder haben vor der Küchentür Wache gehalten wenn Frauchen Leckereien kochte. Der Hund war bereits 10 Jahre alt als die Katzen kamen und er war immer sehr geduldig mit ihnen wenn sie auf ihm rumgeturnt sind oder den Schwanz mit einer Maus verwechselt haben.

Bei der Beerdigung des Hundes hielt die Kätzin Wache als würde sie mit uns Andacht halten, saß sie auf der Mauer.

Unvergessen die 3.
 

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