Kitten erziehen ?

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darkakii

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Hallo

ich wollt fragen wie ihr eure katzen erzieht ich meine zb. das der tisch tabu ist, oder das beißen in die zehen beim schlafen tabu ist.XD
oder das sie ihre krallen besser unter kontrolle haben wen ich sie streichle oder so^^
ist das irgentwie möglich?:D



kenn mich da nur mit hunden aus das man sie belohnt (leckerli) oder bestraft ("nein; aus" rufen) funktioniert das auch bei katzen?
 
A

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Nein, aber, sie werdens schaffen Dich / Euch zu erziehen. :D
 
Setz sie wieder runter vom Tisch. Roll Deine Füsse in die Bettdecke ein. Hab ein bisschen Freude an Sadomaso in Bezug auf Katzenkrallen ;-)
 
Man kann Katzen nicht erziehen. Man kann nur superkonsequent sein und sich über jeden kleinen Erfolg freuen. Also Katze jedes Mal, wenn du sie auf dem Tisch erwischst, da runter setzten. Jedes Mal.
Und wenn sie dir beim spielen weh tun, laut "au" sagen und das spiel für einen Moment unterbrechen.
 
Also es ist echt schwer wenn nicht sogar unmöglich :oops:

Ich war froh dachte sie hat endlich verstanden das meine füße im bett tabu sind...es hat jetzt so 1 monat gut geklappt..jetzt hat sie wieder angefangen...und die 2te gleich mit :rolleyes:
 
Es funktioniert! Nein, runter setzten, ignorieren, wegdrehen, Spiel abbrechen, das ganze Programm.
Aber es dauert bei Katzen vieeeeeeeeeeeeel länger, als bei Hunden!;)
 
Wir machen dass so dass ich Locket immer erschrecke wenn sie auf den Esstisch oder auf den (noch offenen) Rechner geht.

Sie erschreckt sich, läuft weg und merkt sich dann für die nächsten paar Stunden, dass sie dort nicht hin möchte.

Und wenn sie etwas richtig macht gibts sofort Streicheleinheiten und Leckalie.

Ich weiß nicht, mach ich da was falsch? :confused:
 
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Erschrecken halte ich nicht für besonders glücklich. Es kann aber unter Umständen wirklich helfen, Katzen von gefährlichen Dingen fern zu halten. Wichtig ist dabei auf jeden Fall, dass das Tier nicht merkt, dass Du verantwortlich bist für den Schreck. Das Tier darf den Schreck nicht mit Deiner Person verknüpfen sondern die Verknüpfung muss unmittelbar mit dem unerwünschten Verhalten stattfinden. Es ist garnicht so einfach, das punktgenau hinzukriegen.
Wenn man es kann funktioniert es gut, wenn man es nicht kann, macht es mehr kaputt als das es nützt.
Ausserdem darf es nicht zu dem Mittel der Wahl werden. Man kann es in einer bestimmten Situation einsetzen, aber es muss dann auch auf diese eine Situation beschränkt bleiben.
Sonst hat man am Schluss ein total gestresstes Tier, das ständig in Angst lebt.
 
Heute nachts wars wieder besonders schlimm :mad:


ich schlafe und tu manchmal meine hand oder fuß aus der decke weil mir heiß ist und sirius greift an und hält meine hand fest wien spielzeug oder beute der wills garnet mehr loslassen so fest krallt er sich rein .
ich kann nicht mehr ruhig schlafen ,jeden morgen mind. 3 kratzer.

ich hab das noch nie erlebt von ner katze, warum macht er das?

wen ich die beiden aussperre fangen sie das maunzen an irgentwan um 4 früh.

poki hat zum glück aufgehört meine nase zu boxen jetz leckt er nur noch dran :confused: und schmiegt sich an mein gesicht was an sich nicht schlimm ist aber wen ich sein fell direkt unter meiner nase habe reagier ich etwas mit asthma.

soll ich die beiden aus dem schlafzimmer verbannen in der nacht? oder kann man an sirius verhalten was ändern

weil eigl leben sie ihm wohnzimmer,schlafzimmer + flur ca 50 m² weil die küche und kinderzimmer eine baustelle ist
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Bei uns is Schlafzimmer tabu Zone... und das von Anfang an... und NEIN, sie akzeptiert es nicht, aber wir sind da konsequent! (Schwierig finde ich es aber, wenn sie es gewohnt sind und du sie jetzt aussperrst)

Auf den Tisch geht sie auch nicht (naja zumindest nicht, wenn ich in der Nähe bin), denn sie kriegt immer ein NEIN oder Gehst du runter da? Manchmal reicht so gar ein Blick und sie versteht dass ich das jetzt gerade eigentlich nicht dulde...

Ganz spannend sind in der Früh aber meine Zehen, die werden geleckt, reingebissen und angestupst, wenn ich dabei bin das Futter zu machen... sie springt dann auch immer fast in den Napf, was wir mit einem "sitz" (sie muss sich hinsetzen bevor sie das Futter bekommt) gelöst haben...

Auch reagiert sie auf ein "piep piep piep" und kommt immer angerannt, wenn ich das mache (Dieses Sitz und das Piepen ist natürlich antrainiert)

Ich finde es garnicht so schwer den Zwerg zu erziehen (klar, manchmal is ihr auch egal was ich sag, aber das ist doch bei Kindern genau so) aber man muss wirklich total konsequent sein... außerdem haben die irren Nudeln auch mal ihre 20 Minuten am Tag (mit herumrasen, alles runterschmeissen, alles anknabbern und druchdrehen)... da lenke ich sie jetzt immer mit nem Laserpointer ab (das kann man nämlich neben dem Fernsehen machen, ohne dass dabei die Katze in deinem Gesicht herumspringt), dann is sie beschäftigt solange ihre Kumpeline Freigang hat!
 
  • #11
Du arme. Nimms nicht persönlich, wenn die beiden noch klein sind sind sie voller Energie und die muss ja irgendwie raus.
Katzen kann man schon erziehen. Allerdings weder so wie Hunde, noch so wie Kinder. Es ist eher so, das sie unerwünschtes Verhalten in deiner Anwesenheit dann freundlicherweise unterlassen...

Geduld, Konsequenz und Timing ist dabei alles - die kleinen Schlingel finden jede winzige Konsequenzlücke und nutzen sie gnadenlos aus. Deshalb gelten sie wohl auch landläufig als nicht erziehbar. Wer einmal straflos auf dem Tisch sitzen konnte hat natürlich keine Gründe mehr ab jetzt dafür eine Strafe zu fürchten.
Also, wie andere schon schrieben, jedes Mal 'nein' sagen (mit fester, ruhig etwas erhobener, Stimme. Der Klang soll sich von anderem, was du von dir gibst, unterscheiden. Aber nicht ankreischen oder angröhlen bitte ;) ) das Spiel unterbrechen/runtersetzen/Hände und Füße ausser Reichweite bringen. Dann normal weiteragieren. Wichtig dabei ist rüber zu bringen 'Das Verhalten find ich nicht gut' statt mitzuteilen 'Dich find ich doof'. Da spielt dann das Timing wieder eine Rolle. Katzen haben kein/kaum Unrechtsbewusstsein, wenn du nach Hause kommst und das Sofa hat einen neuen Look fühlt sich die Katze ungerecht behandelt wenn du schimpfst weil sie das gar nicht mit ihrem vorherigem Verhalten in Verbindung bringt...statt sich zu schämen und ab sofort nur noch den KB zu benutzen.

Wenn du weißt das alles in Ordnung ist und die sich nur langweilen (nachts um 3:30 zb) hilft am besten sie 'einfach' zu ignorieren. Auch wenn du hören kannst wie grad die Flurvase kaputt gegangen ist ;) Denn die Katzenrechnung ist da ganz einfach: Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit, egal ob positiv oder negativ. Im Notfall also mit absoluter Katzenignoranz Scherben/Dreck wegmachen und wieder schlafen gehen. Wenn Nachts nie etwas spannendes von deiner Seite aus passiert verlieren sie irgendwann das Interesse. Das langweilig-machen funktioniert auch oft für andere Sachen. ;)

Wenn das so gar nicht funktioniert/nicht ausreicht kannst du sie natürlich auch für die 2. Nachthälfte raussetzen. Dafür einfach bei/ direkt nach einer Ärgerattacke schnappen, Tür auf, Katze raus, Tür zu.

Und sonst: alles was gut ist loben, loben und nochmal loben. Mit dem selben akkuraten Timing und Konsequenz. Wenn du anfängst dich für geistig unzurechnungsfähig zu halten weil du jedes selbstverständliche Verhalten und jedes kleine bisschen 'brav' lobst als ob sie den Weltfrieden gesichert hätten, dann noch ein klein bisschen mehr loben. Dann ist das Maß richtig ;) (Im Gegensatz zu anderen Kulturen (zb Amerika) loben wir echt wenig. Deshalb sage ich das so deutlich.)
 
  • #12
Oh Monsterkitten biste schon bei 20 min am Tag angelangt.
Schlimm wie schnell Kitten resignieren und sich ihrer Situation ergeben, wenn sie in Einzelhaft sind..
Mein Katerchen hat nix anderes im Kopf als spielen, toben, Sachen entdecken und vor allem raufen, spielen mit Artgenossen..


Zum Thema..hat Tynwe mit gerade viel Geschreibe abgenommen..:)

Du arme. Nimms nicht persönlich, wenn die beiden noch klein sind sind sie voller Energie und die muss ja irgendwie raus.
Katzen kann man schon erziehen. Allerdings weder so wie Hunde, noch so wie Kinder. Es ist eher so, das sie unerwünschtes Verhalten in deiner Anwesenheit dann freundlicherweise unterlassen...
Das kann man nur unterschreiben.
Dazu kommt der Charakter der einzelnen Katzen, manche lernen schneller als andere. Mein großer Kater ist super angepasst, schon immer..ganz lieb aus menschlicher Sicht. Meine Katze die erwachsen zu mir kam auch, aber meine verstorbene Katze war auch ein kleiner Teufel, auf jedes "Nein" musste sie noch einen oben drauf setzen..;)

Also Geduld Geduld und Geduld.

LG
 
  • #13
Ich bin schon der Meinung, dass man Katzen bis zu einem gewissen Punkt hin erziehen kann. Unsere beiden dürfen auch nicht auf den Tisch und neben dem schon angeratenem "Nein" und dem Runtersetzen haben wir dann und wann geknurrt, wenn es ganz schlimm wurde. Mit dem Resultat, dass unsere Katzen eben nicht auf den Tisch gehen, wenn wir da sind. Das ist schon was wert, vor allem, wenn Besuch kommt.

Natürlich haben wir das Knurren (genau wie Fauchen und Anpusten) nur minimal dosiert angewendet, aber es hat uns vor perforierten Gardinen, zerkratzten Zehen und Beinen und anderen Sachen bewahrt, ohne das die Katzen Schaden genommen haben. Heute reicht übrigens schon ein lautes Räuspern oder ein strenges "Was macht ihr da?", wenn die beiden Unsinn machen.

Alllerdings sind unsere beiden auch von Anfang an ziemlich brav gewesen, von daher ist das sicherlich auch von Katze zu Katze verschieden.
 
  • #14
*hihi

Ich dachte auch das meine Katzen nicht auf den Tisch gehen, bis ich einen Glastisch bekam.
Auf den gehen sie auch nicht...wenn ich da bin..aber wie zum Geier kommen da immer wieder Katzentapsen drauf :muhaha:
 
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  • #15
... ich wette, unsere Katzen haben irgendwo so kleine Stempel rumliegen, mit denen sie die Abdrücke machen. Wie gesagt, sie gehen nicht auf den Tisch, wenn wir im Raum sind oder in die Küche, wenn die Tür offen ist. Ich verzeichne das als Erfolg. :D
 
  • #16
Anfangs dachte ich: "ich bin die Konsequenz in Person! Meine Katzen werden werder auf Tischen rumlaufen noch die Kunstlederstühle bespielen, mit viel Liebe und Konsequenz geht das!" In der Realität raubt dir diese Konsequenz den letzten Nerv...nach drei Monaten hab ich mich damit angefunden, dass ich wohl doch nicht so einen starken Willen habe. Fazit: Wenn wir am Tisch essen, ist dieser Tabu, und die nächsten Stühle werden welche mit Holzlehne...:D.diese Einstellung macht den Alltag mit jungen Katzen um einiges Entspannter...ich kanns nur empfehlen:rolleyes:
 
  • #17
Oh Monsterkitten biste schon bei 20 min am Tag angelangt.
Schlimm wie schnell Kitten resignieren und sich ihrer Situation ergeben, wenn sie in Einzelhaft sind..
Mein Katerchen hat nix anderes im Kopf als spielen, toben, Sachen entdecken und vor allem raufen, spielen mit Artgenossen..

Sag mal? Wir hatten eine ziemlich erfolgreiche Zusammenführung mit der Nachbarskatze (mit gemeinsamen Platz zum toben, raufen, spielen und kuscheln) wo beide sich aus dem Weg gehen können, wenn nötig (und offensichtlich is es für beide Katzen ab und zu nötig und eine Ideallösung, sorry wenn DIR das nicht passt, den Katzen ist es nur recht so ;) )

... sie hat ihre 20 Minuten und das mehrmals am Tag (hätte ich klarer formulieren können)
 

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