Kitte als zweit Katze ?

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Lilly2020

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14. Juli 2021
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Guten Morgen ihr lieben ,

Ich überlege seid einer Woche wieder ob ich es nicht versuchen sollte (2.Versuch) Lilly einen Spielpartner zu suchen.. Da die letzte vergesellschaftung total daneben ging ( Lilly ist sehr charakterstark) hat die andere Katze sehr stark gemobbt..

Ich dachte mir das ich stattdessen vielleicht einen kleinen Kater holen sollte(kitte) ?!
Ich weiß man sollte eine Katze in dem gleichen Alter suchen,dies hatte ich bei Versuch 1. schon versucht ging leider nicht .. vielleicht war es auch einfach nicht die richtige ..

Warum ich denke das ein kleiner Kater passen würde ?

da Lilly gerne und viel spielt (auch mal raufen)
Können Katzen nicht auch „Mutter Gefühle“ entwickeln ?

Infos zu Lilly
Charakter stark
2 Jahre alt
Verspielt
Bkh Mix
Ist eine kleine Katze

Vielleicht kann mir ja jemand helfen :)
 
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Können Katzen nicht auch „Mutter Gefühle“ entwickeln ?

Hallo Lilly2020

Auf Muttergefühle würde ich nicht setzen. Als ich meinem Sternchen Thaleia mal ein Katerkitten vorgesetzt habe, hat sie eher feindselig bis vertört reagiert. Und damit war sie kein Einzelfall. Viele Katzen finden Kitten super nervig bis gruselig.

Ich würde es ganz ehrlich lassen. Ein Katerkitten zu einer erwachsenen Katze ist in der Regel die denkbar schlechteste Kombination. (Wenn dann überhaupt 2 Kitten, damit der Zwerg einen gleichaltrigen Spielpartner hat).

Ich würde eher bei einer Pflegestelle nach einer Katze (oder evtl. auch einem Kater) im etwa gleichen Alter schauen, die vom Charakter her zu eurer Lilly passt. Also vielleicht ein bisschen was Robusteres, aber auch Souveränes, die sich nicht gleich ins Bockshorn jagen lässt. Es kann gut sein, dass die andere Katze einfach nur nicht gepasst hat. Das kommt vor.

Pflegestellen deshalb, weil da die Katzen oft im Alltag mitlaufen und die Leute sie recht gut einschätzen können. Du könntest auch hier im Notfellchenbereich ein Gesuch aufgeben.
 
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Hallo Lilly2020

Auf Muttergefühle würde ich nicht setzen. Als ich meinem Sternchen Thaleia mal ein Katerkitten vorgesetzt habe, hat sie eher feindselig bis vertört reagiert. Und damit war sie kein Einzelfall. Viele Katzen finden Kitten super nervig bis gruselig.

Ich würde es ganz ehrlich lassen. Ein Katerkitten zu einer erwachsenen Katze ist in der Regel die denkbar schlechteste Kombination. (Wenn dann überhaupt 2 Kitten, damit der Zwerg einen gleichaltrigen Spielpartner hat).

Ich würde eher bei einer Pflegestelle nach einer Katze (oder evtl. auch einem Kater) im etwa gleichen Alter schauen, die vom Charakter her zu eurer Lilly passt. Also vielleicht ein bisschen was Robusteres, aber auch Souveränes, die sich nicht gleich ins Bockshorn jagen lässt. Es kann gut sein, dass die andere Katze einfach nur nicht gepasst hat. Das kommt vor.

Pflegestellen deshalb, weil da die Katzen oft im Alltag mitlaufen und die Leute sie recht gut einschätzen können. Du könntest auch hier im Notfellchenbereich ein Gesuch aufgeben.

super danke für deine schnelle Antwort !
 
Hallo,

ich habe hier ein Katerkitten zu einer 2-Jährigen Katze gesetzt, jedoch würde ich dir davon abraten. Bei mir war es schlussendlich passend, weil Luna Angst vor Gleichaltrigen Katzen hatte. Ich weiss nicht genau, was sie erlebt hat, aber Vergesellschaftungen mit Gleichaltrigen war für Luna soviel Stress, dass sie vor Angst eingepinkelt und mich gebissen hat. Luna brauchte etwas Kleines um sich daran zu gewöhnen. Aber dass das passt und funktioniert ist eher die Ausnahme.

Bei deiner Katze, welche eher als charakterstark gilt und auch schon Mobbing betrieben hat, sehe ich das kritisch, weil so ein Kleinteil sich ja nicht wehren kann. Muttergefühle entwickeln Katzen nicht unbedingt, erstmal ist jedes neue Tier ein Eindringling ins Revier. Auch wenn es noch ein Kitten ist. Von daher würde ich unterschreiben was Vitellia geschrieben hat. Vielleicht kannst du auch ein Gesuch im Forum machen, viele hier kennen ihre Schützlinge gut und können dir vielleicht eine passende Zweitkatze vermitteln :)
 
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Guten Morgen ihr lieben ,

Ich überlege seid einer Woche wieder ob ich es nicht versuchen sollte (2.Versuch) Lilly einen Spielpartner zu suchen.. Da die letzte vergesellschaftung total daneben ging ( Lilly ist sehr charakterstark) hat die andere Katze sehr stark gemobbt..

Ich dachte mir das ich stattdessen vielleicht einen kleinen Kater holen sollte(kitte) ?!
Ich weiß man sollte eine Katze in dem gleichen Alter suchen,dies hatte ich bei Versuch 1. schon versucht ging leider nicht .. vielleicht war es auch einfach nicht die richtige ..

Warum ich denke das ein kleiner Kater passen würde ?

da Lilly gerne und viel spielt (auch mal raufen)
Können Katzen nicht auch „Mutter Gefühle“ entwickeln ?

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Vielleicht kann mir ja jemand helfen :)

Ein junger Kater ist die denkbar schlechteste Wahl in diesem Fall.
Katzen entwickeln keine "Muttergefühle" für fremde Kitten und es existiert auch kein "Welpenschutz". Im schlimmsten Fall wird das Kitten von deiner Katze also genauso gemobbt, wie es mit der anderen Katze passiert ist, und hätte aufgrund der körperlichen Unterlegenheit keine Chance sich zu wehren. Umgekehrt kann es sein, dass der Kater, spätestens sobald er in die Pubertät kommt, deine Katze mit extrem groben Raufattacken überfordert und nervt.

Die passende Wahl wäre eine etwa gleichaltrige Katze, die sozial, souverän, nicht zu sensibel und ähnlich verspielt ist.


PS: Singular: das Kitten (maskulin und feminin), Plural: die Kitten
 
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Danke meine lieben für eure Nachrichten !! Dann wäre das schonmal angehackt bin nach der letzten Vergesellschaftungen seeeeehr vorsichtig obwohl ich es seeehr langsam gemacht habe .. aber es sollte nicht so sein .. das Geschlecht kann man auch schlecht sagen ob man männ und weib zusammen tut oder ???
 
Wie sah deine letzte Vergesellschaftung denn aus, magst du mal erzählen?

Tendenziell sagt man:
Gleiches Geschlecht, ähnliches Alter, ähnlicher Charakter.

Zu einer raufigen Katze passt evtl aber auch ein Kater, da muss man sorgsam wählen.
 
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Danke meine lieben für eure Nachrichten !! Dann wäre das schonmal angehackt bin nach der letzten Vergesellschaftungen seeeeehr vorsichtig obwohl ich es seeehr langsam gemacht habe .. aber es sollte nicht so sein .. das Geschlecht kann man auch schlecht sagen ob man männ und weib zusammen tut oder ???

Das kann ich verstehen :) Ich hatte auch Angst vor einer neuen Vergesellschaftung.

Es kommt halt drauf an, Männchen und Weibchen haben unterschiedliche Spielverhalten. Katzen sind zum Beispiel eher so 'Fangenspielerinnen' Und Kater raufen sich gerne. Es gibt natürlich auch Männchen die eher katzenhaft spielen und umgekehrt. Wenn du das Spielverhalten in einem Gesuch schilderst, kann man dir sicher besser raten :)
 
Zu Lilly ist damals die Lucy eingezogen auch 2 Jahre alt und auch eine Mix Katze sie war größer als Lilly und schwerer. Zu Menschen super neugierig hat sich streicheln lassen alles war super ich habe sie von Anfang an getrennt. Habe die Gerüche austauschen lassen. Lilly war natürlich total skeptisch. Lilly wurde ganz normal behandelt.Nach einer Woche habe ich zwischen den Türen eine Plexiglas Scheibe gelegt ( hatte leider kein Netz oder Ähnliches wo sie sich nochmal riechen ..) da ging das gefauche los aber sonst nichts wildes .. zum Abend und nach einer Stunde habe die Tür mit dem Glas immer länger offen gelassen.. zur Nacht geschlossen. Dann hatte ich das Gefühl zwischen der 2-3 Woche das es klappen könnte und sie trafen aufeinander .. Lucy kam neugierig ins Zimmer rein während Lilly beobachtete. Das gefauche ging ganz normal weiter.. über Nacht wieder getrennt das ging dann bis zur vierten Woche wo ich sie dann komplett offen gelassen habe. Habe auch versucht die etwas abzulenken mit spielen aber Lilly wusste was los ist und ließ sich nicht ablenken 😅. Das gefauche war zwischen durch noch da aber Lilly beobachtete nur bis es zum Tag X kam .. Lilly griff Lucy im katzenklo an sodass sie nicjt ihre Ruhe hatte das ging öfters so sie lauerte richtig .. An zwei morgende habe ich auch fellbüschel von Lucy gesehen. Dabei habe ich mir nur gedacht das sie die Rangordnung einmal klären.. darauf die Tage wurde Lucy unsauber und machte mir in die Küche und Tage dannach ins Wohnzimmer .. bis ich dann nach 1-2 Monaten damit anfing ein neues Zuhause für Lucy zu suchen.. Nachdem Lucy ein neues Zuhause gefunden hatte war Lilly total entspannt und war auch froh das sie weg war .. Das war unsere Story 😅 Deswegen habe ich das Thema erstmal abgeschlossen .. aber langsam komme wieder auf den Trichter
 
  • #10
Nach der Beschreibung würde ich es nicht wieder versuchen. Warum drängt es Dich jetzt danach?

Man muss auch fair gegenüber einer potentiellen Zweitkatze sein. So eine Erfahrung ist für die auch kein Zuckerschlecken und mündet im Zweifel in 2 Umzüge in relativ kurzer Zeit. Außerdem könnten auch bleibende Traumata/Probleme entstehen...
 
  • #11
Nach der Beschreibung würde ich es nicht wieder versuchen. Warum drängt es Dich jetzt danach?

Man muss auch fair gegenüber einer potentiellen Zweitkatze sein. So eine Erfahrung ist für die auch kein Zuckerschlecken und mündet im Zweifel in 2 Umzüge in relativ kurzer Zeit. Außerdem könnten auch bleibende Traumata/Probleme entstehen...

Es ist aber auch fair eine gerade mal 2-jährige Katze nach einem solchen Vorfall als Einzelkatze anzustempeln. Wir waren letztes Jahr in der umgekehrten Situation, da eine unserer Bestandskatzen massiv von dem Neuzugang gemobbt wurde. Mit unseren beiden Katern hat die mobbende Katze sich jedoch blendend verstanden. Sie war also nicht grundsätzlich unverträglich, sondern die Konstellation mit unserer sensiblen Katzendame hat leider einfach nicht gepasst.
 
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  • #12
Und was dann?
 
  • #13

Du meinst, wie wir die Situation gelöst haben? Die mobbende Katze wurde in einen Haushalt mit drei souveränen Altkatzen und Freigang vermittelt und wir haben im Anschluss zwei unserer Pflegekitten adoptiert, die sich wunderbar in die Gruppe eingefügt haben.
 
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  • #14
Puh. Also wir hatten ja erst vor 3 Monaten eine schwierige Zusammenführung, die wir nicht erwartet hatten. Wir waren auch kurz davor Neukatze Caro wieder abgeben zu müssen. Das hätte mich aber sehr sehr belastet und mir ein heftiges schlechtes Gewissen gemacht, da sie ohnehin schon aus einer sehr schlechten Situation kam und völlig verschreckt war.
Wir hätten dann beschlossen, dass Bestandskatze Luna alleine bleiben muss, da von ihr das Mobben ausging. Wir hätten es als Zeichen gesehen, dass sie es so wünscht...

Sieht man das hier anders? Sind solche Katzenweitergaben "normal"? So ein Durchtauschen? Mehrere Versuche?
 
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  • #15
Es ist halt manchmal wie in einer Beziehung.
Man merkt vielleicht nach ner Woche, dass man doch nicht zusammen passt und trennt sich wieder. Vielleicht aber auch erst nach nem halben Jahr.
Irgendwann findet man schon den richtigen Partner.
Menschen haben halt den Vorteil, dass sie miteinander reden können und auch von der Intelligenz bzw Denkensweise, hat der Mensch Vorteile.

Bei Katzen ist es daher etwas schwieriger, aber nicht unmöglich.
Nur weil es ggf beim ersten Versuch nicht klappt, muss die Katze dann zur Einzelhaltung verdammt sein?
 
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  • #16
Puh. Also wir hatten ja erst vor 3 Monaten eine schwierige Zusammenführung, die wir nicht erwartet hatten. Wir waren auch kurz davor Neukatze Caro wieder abgeben zu müssen. Das hätte mich aber sehr sehr belastet und mir ein heftiges schlechtes Gewissen gemacht, da sie ohnehin schon aus einer sehr schlechten Situation kam und völlig verschreckt war.
Wir hätten dann beschlossen, dass Bestandskatze Luna alleine bleiben muss, da von ihr das Mobben ausging. Wir hätten es als Zeichen gesehen, dass sie es so wünscht...

Sieht man das hier anders? Sind solche Katzenweitergaben "normal"? So ein Durchtauschen? Mehrere Versuche?

Ich spreche nicht für "hier", womit du wahrscheinlich das Forum meinst, sondern nur für mich.
Es ist absolut nicht erstrebenswert eine Katze wieder weitervermitteln zu müssen und ich empfand diese Entscheidung auch als sehr belastend, aber im Sinne der Katzen war es aus unterschiedlichen Gründen die beste Lösung.

Womit ich definitiv nicht leben könnte, wäre die Tatsache, eine 2-jährige Katze nach einem einzigen gescheiterten Zusammenführungsversuch für immer zu Einzelhaltung zu verurteilen. Nur weil eine Katze mobbt ist sie nicht automatisch unverträglich oder möchte lieber allein sein, wie ich an unserem Beispiel schon versucht habe darzulegen. Beide Katzen waren sozial und kommen mit anderen Katzen gut aus, aber die Charaktere haben einfach nicht zusammengepasst.
 
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  • #17
Alles klar. Danke für die Einschätzung.
 
  • #18
Ich habe es mir mal alles durch gelesen und meine Meinung ist die gleich wie von dir @bohemian muse ich möchte sie nicht direkt als Einzelkatze abstempeln denke das es charakterlich einfach nicht gepasst hat.. jedoch habe ich etwas Angst das es nicht passt und es wieder Stress gibt auch wenn man auf den Charakter achtet und so wieder Stress entsteht ..,aber ich glaube eine vergesellschaftung ist sowieso ein Ü Ei .. Ich werde mir nochmal genauer Gedanken darüber machen.
 
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