Katzenzusammenführung. Erstkatze flüchtet vor Neuzugang?

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Berscher

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7. November 2020
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Hallo zusammen, mein Kater lebt seit ca 5 Jahren bei mir als Einzelkatze mit Freigang. Er ist ca. 8 Jahre alt und hab ihn vom Tierheim. Nun wollen wir einen 8 jährigen British Shorthairkater von meiner Freundin mit meinem zusammenführen. Wir hatten getrennt Räume sowie später Gitter. Das ist nun eine Woche her und wir gingen auf 1. Kontkat. Mein Kater hat kurz gefaucht und ist raus gelaufen. Nun traut er sich fast nicht mehr rein. Ich habe langsam Angst das er abwandert. Was kann ich nun machen? Er soll sich doch mit dem neuen Kater auseinander setzten.
 
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Hallo.
Wir leben nicht zusammen, aber der Kater muss aus seinem alten Zuhause raus. Zurück kann er nicht.
Mein Kater heißt Tommy. Der Kater meiner Freundin heißt Aaron. Mein Kater durfte weiterhin raus wie gehabt.
Der Brite war mit 3 Katzen zusammen eine war ihre Schwester.
Mein Kater kommt durchgehend über eine Katzenklappe raus und rein.
Der Brite ist letzten Freitag in ein Einzelzimmer bei mir gekommen. Da haben wir ihn bis Dienstag bei geschlossener Tür gelassen.
Ab Dienstag kam ein Gitter in die Tür. Tommy ist hin hat gefaucht und ist wieder weg. Aaron hat den Kopf eingezogen.
Danach wollte Tommy nicht mehr in die Nähe von Aaron und in den 1. Stock wo er sich befindet.
Gestern haben wir Aaron raus gelassen und frei im Haus laufen lassen.
Tommy ist raus aus der Klappe und wollte nicht mehr rein bis ich Aaron wieder in Zimmer gebracht hab. Dann muss er nachts wieder rein gekommen sein. Bis jetzt ist er noch nicht zurück😢😢😢
 
Hallo und vielen Dank für die Antwort.
Wir haben jetzt auf Anraten von Freunden und meiner Freundin die Katzenklappe von Thommy gesperrt. So war jetzt eine Kontaktaufnahme möglich. Aaron traut sich etwas mehr ist aber nicht angriffslustig. Er ist Richtung Thommy gegangen und Thommi hat nur geknurrt aber ist nicht weggegangen. Beide hatten keine buschige Schwänze.Aaron ist dann langsam gegangen. Danach wollte Thommy wieder aus der Katzenklappe die aber nicht aufgegangen ist.
Nach einigen Minuten vergeblichen Versuchen die Katzenklappe. Aufzubekommen hat sich Tommy zu uns auf die Couch gelegt. Später dann auf unsere Füße. Er ist tief eingeschlafen und hat sich sichtlich wohl gefühlt. Wir sind danach ins Bett und haben noch ein bisschen mit Aaron gekuschelt.Nachts machen wir die Schlafzimmer Tür zu und Aaron darf bei uns schlafen damit sich die beiden beruhigen können. Nachdem Thommi auch wieder ruhig war habe ich ihm die Katzenklappe über Nacht aufgemacht. In der Früh war Thommi zu Hause und ich haben die Katzenklappe wieder zugemacht. Aaron ist nach unten gekommen und Thommy hat wieder geknurrt. Aaron ist dann wieder nach oben gegangen. Danach wollte Thommi wieder raus was wieder nicht ging weil die Katzenklappe zu war. Thommy hat sich diesmal versteckt hingelegt und hat geschlafen. Mein Problem ist nun ich weiß nicht ob das nun gut ist was wir machen. meine Freundin möchte auf keinen Fall dass Aaron noch mal eingesperrt wird. Sie meinte das ist nicht in Ordnung für ihr Katze und Tommy muss da jetzt durch. Ich muss jetzt diese Woche das ganz alleine machen.
 
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Bitte trennen und mit Gittertüre langsam von vorne anfangen!

Und sag deiner Freundin, dass es Dinge gibt, die kann man mit ihrer Einstellung so richtig versauen - und zwar so sehr, dass es am Ende überhaupt nicht klappt - das würde nämlich bedeutet, dass eine Katze abgegeben werden muss.
Also einfach mal einen Gang zurückschalten und das Ganze im Auge haben und nicht nur eine kleine Sequenz, bevor alles endgültig kaputt gemacht wird!
 
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Wäre es meine Zusammenführung, würde ich es so, wie von GroCha beschrieben auch machen.
Alles andere ist viel zu schnell und kann viel kaputt machen.
 
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Nur zur Info, aufgrund einer zu schnellen Zusammenführung bin ich seit 2 Jahren die Situation zu kitten, bei einem Vielkatzenhaushalt und mit einem ehemaligen Mobbingoopfer. Also schalte schnell zurück.
 
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Nochmals vielen Dank für eure Antworten.
Meine Freundin würde sich auf eine Woche mit Gitter einlassen. Mehr will sie ihrem Kater Aaron nicht zumuten. Ich habe jetzt entschieden in dem oberen Stockwerk 3 von 5 Zimmer für Aaron zur Verfügung zu stellen. Somit hat Aaron mehr Platz und Tommy kann trotzdem noch in die übrigen 2 Räume oben. Meint ihr das dies eine Option ist?
Die Katzenklappe ist derzeit wieder dauerhaft offen. Tommy vergällt sich relativ normal aber ist trotzdem ängstlicher als sonst. Wenn Aaron oben an das Gitter geht läuft er unten von seinen Schlafplatz nach draußen. Komisch weil draußen kämpft er mit allen Katzen?? In der Nacht war Tommy wie sonst auch immer mal draußen mal drinnen. Vormittags hat er in seinem Schlafplatz im Kratzbaum geschlafen. Bei mir schmust er sich auch an.Meine Freundin ist geschieden und ihr ex-Mann ist nicht so lieb zu Katzen. Alle anderen Katzen sind bereits weg. Aaron hat sich sehr gut mit den anderen vertragen welche ihr Onkel und schwester war. Aaron musst mit Flasche aufgezogen werden weil seine Mutter ihn nicht angenommen hat.
 
  • #10
Wir waren auf alles vorbereitet aber nicht darauf das Tommy einmal Asron am Gitter anfacht und dann nicht mehr dort hin geht.

Hallo Berscher.
Tommy nimmt dennoch Aaron wahr, auch wenn er nicht aktiv zum Gitter geht. Um sich kennenzulernen müssen sie ja nicht direkt voreinander sitzen. Es geht vor allem erstmal darum die Gerüche und Geräusche des Anderen wahrzunehmen und dabei in Sicherheit zu sein. Also dass er keine Sorge haben muss, dass ihm der andere Kater hinter jeder Ecke im Haus begegnen kann und er nun permanent super achtsam sein oder Angst vor einem direkten Konflikt haben muss.
Dass am Gitter erstmal "tote Hose" herrscht habe ich auch schon erlebt. Das war mir ehrlich gesagt immer lieber als wenn da ständiges Anstarren usw angesagt war, was ich unterbinden musste.
Liebe Grüße
 
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  • #11
Wir leben nicht zusammen, aber der Kater muss aus seinem alten Zuhause raus. Zurück kann er nicht.

Meine Freundin würde sich auf eine Woche mit Gitter einlassen. Mehr will sie ihrem Kater Aaron nicht zumuten.

Ich habe eine Frage, die andere hier glaube ich auch schon gestellt haben. Ihr habt euch nun auf höchstens eine Woche Gitter geeinigt, weil sie es sonst als zu schlimm für den Kater empfindet. Aber was wäre wenn es weiterhin nicht richtig klappt oder wenn du irgendwas machst, was ihr nicht passt (also beispielsweise längere Gittertür-Zeit oder sonst was)? Holt sie dann das Tier raus und bringt es ins Tierheim? Weil eigentlich kann er ja eh nicht zurück.
Das ist echt keine leichte Situation. Ich finde es auch schade, dass sie dich irgendwie so unter Druck setzt mit ihren Anforderungen/Auflagen was die Vergesellschaftung angeht. Zumindest habe ich den Eindruck von der Ferne.
Ich kann sie verstehen irgendwie, weil sie sicher sehr an dem Kater hängt. Aber ihr Kater ist ja nur die Hälfte bei der ganzen Geschichte. Der andere Part dabei ist dein Kater und der hat ja auch Recht darauf, dass er eine Chance bekommt diese neue Veränderung gut verarbeiten zu dürfen.

Liebe Grüße
 
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  • #12
Hallo und wieder vielen Dank für die rege Beteiligung und die vielen Tipps.
Ich möchte auch auf eure Posts eingehen:

Ich habe jetzt entschieden in dem oberen Stockwerk 3 von 5 Zimmer für Aaron zur Verfügung zu stellen. Somit hat Aaron mehr Platz und Tommy kann trotzdem noch in die übrigen 2 Räume oben. Meint ihr das dies eine Option ist?
Kann man das so machen oder ist das keine gute Idee?


Ich habe eine Frage, die andere hier glaube ich auch schon gestellt haben. Ihr habt euch nun auf höchstens eine Woche Gitter geeinigt, weil sie es sonst als zu schlimm für den Kater empfindet. Aber was wäre wenn es weiterhin nicht richtig klappt oder wenn du irgendwas machst, was ihr nicht passt (also beispielsweise längere Gittertür-Zeit oder sonst was)? Holt sie dann das Tier raus und bringt es ins Tierheim? Weil eigentlich kann er ja eh nicht zurück.
Wir haben gestern telefoniert und wir würden es so wie ich das gemacht hab mit den 3 Räumen erst einmal probieren und wöchentlich besprechen ob es Erfolge gibt. Zurück bringen ist eben schwer bis unmöglich. Nur meine Eltern würden ihn versuchen im Notfall zu nehmen.
Ihr habt ihm doch gar keine Zeit gelassen, das zu machen.
Eine Zusammenführung kann Monate dauern.
Deshalb hab ich ja das Gitter verändert wieder nach deinen Empfehlungen wieder eingesetzt und die Katzenklappe wieder aufgemacht.
 
  • #13
Ja ich bin auch „erst mal“ froh. Heute Nacht/Früh ist Tommy sogar in den 1. Stock und hat in einem der oberen Räumen geschlafen🤗. Er hat mich begrüßt als ich durch das Gitter gegangen bin und wir haben ausgiebig geschmust und Tommy hat das Gitter genauestens inspiriert und ist sogar kurz durch. Das war kein Problem, da ich die Tür vom Schlafzimmer in dem Aaron war kurz zu hatte. Danach hab ich Tommy unten zum fressen gegeben. Als Aaron nur vom Bett runter gesprungen ist, hat Tommy aber leider wieder mit Flucht reagiert, obwohl Aaron ja nicht runter kann.
Für mich ist das wieder ein Rückschlag. Ich weiß Geduld.
 
  • #14
Hallo,
Jetzt melde ich mich mal wieder mit Updates:
Tommy ist weiterhin meistens nur im Erdgeschoss aber ich habe das Gefühl mit weniger Angst. Seltenst schaut er mal nach oben. Aaron ist ziemlich gelangweilt und schläft meistens im Bett. Ab und zu zwischendurch fressen.
Hier mal Bilder von Aaron:
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und von Tommy:
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  • #15
Hallo zusammen.
Jetzt sind ja bereits gut 2 Wochen vergangen.
Ich wollte mich nochmals recht herzlich für eure Ratschläge bedanken.
Tommy bewegt sich mittlerweile wieder ganz normal im Haus. Er schläft auch oben und läuft nicht weg wenn er Aaron hört(Aber er geht knurrend weg). Wir hatten jetzt auch schon 2 mal die Gelegenheit beide Katzen am Zaun mit vielen Leckerlis zu füttern. Tommy hat zwar geknurrt aber hat alle Leckerlis gefressen und während des fressens auch nicht geknurrt. Das ging jeweils 5 min so. Danach ist Tommy knurrend weg gegangen. Er markiert auch mit seinem Hals die Wände im oberen Geschoss.
Das ist denke ich alles super. Aber wann und wie kann ich die Zusammenführung machen?
Habt ihr dazu noch Tipps?

vielen Dank
 
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  • #16
Aaron und Tommy waren jeweils zufällig da.
Aaron ist total entspannt oder zumindest macht er den Eindruck.
Aaron macht das eingesperrt sein langsam zu schaffen. Er maunzt vor dem Gitter und möchte auch runter. Das verunsichert Tommy wieder ein bisschen.
Ansonsten schläft Aaron bei mir und Tagsüber versuche ich für beide da zu sein.
Wann weiß ich wann ich das Gitter mal aufmachen kann?
 

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