Katzenseuche HILFE

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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KatzenLiebex3

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21. Dezember 2014
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Meine Kätzchen haben hat troztrotz Impfung Katzenseuche bekommen.
Eine ist bisher schon daran gestorben... Die zweite Kämpft noch damit.

Ich wollte wissen , ob hier wer Erfahrung hat damit.

Der Fall:
Sie frisst nicht, aber trinkt sehr viel. Bekommt jeden Tag Feliserin und einige andere Mittel (ein Analgetikum und ein Antiemetikum). Akut erkrankt ist sie seit Mittwoch 3:00Uhr. Anfangs hat sie erbrochen , eigentlich sollte sie Freitag eingeschläfert werden. Aber ich war nicht da, nur mein Freund. Da ich arbeiten musste. So hat er sie aber mitgenommen und wir haben entschieden jeden Tag zur TA zu fahren wegen den Spritzen. Die TA kann am Wochenede keine stationäre Betreuung durchführen, da niemand in der Praxis sein kann von den Angestellten. Ich füttere sie zwangsweise (mit hochkalorischen Futterergänzungsmitteln und püriertem Katzenfutter) und wir achten auf ihren Flüssigkeitshaushalt. Sie erbricht nicht.
Manchmal ist sie aktiver und manchmal platter. Sie kommt, wenn sie will zu uns und wenn sie nicht will sucht sie sich einen ruhigen Platz.
Sie hat Durchfall, aber nicht blutig.
Wie lange kann es sich hinziehen, was muss ich beachten? Hat jemand Erfahrung, wie lange sowas dauern kann?
Wie sind die Verläufe in der Regel?
Sie ist 7 Monate jetzt erst alt. Und nachdem meine andere geliebte Katze gestorben ist, weiß ich nicht mehr was ich tun soll... Ich versuche alles, damit es ihr besser geht.
 
A

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danke habe ich direkt mal gemacht-
 
Dass sie jeden Tag Feliserin bekommt und ihr sie mit hochkalorischem Zwangsernährt ist schonmal gut - weißt du, ob sie die DOPPELTE Dosis Feliserin kriegt? Wenn nicht, unbedingt drauf achten - akut erkrankte müßen 2 Fläschchen Felserin kriegen! - ich weiß, das ist ne Menge Zeug, aber nur damit kriegt man sie durch!
Notfalls auch Infusionen geben lassen, Für die Zwangsernährung eignet sich Reconvales gut und auch die Hipp Babygläschen "Nur Fleisch" - das kann man gut per Spritztülle zwangsverabreichen.

Wichtig ist auch die Hygiene - ihr könnt mit eurer Kleidung usw. den Virus nach draußen tragen und so andere Katzen damit anstecken. Deshalb bitte aktuell keinen Besuch empfangen und selbst keine andere Katzenhalter besuchen. Besorgt euch das Desinfektionsmittel Virkon S und desinfiziert die gesamte Wohnung damit und alles, womit die Kätzchen in Berührung gekommen sind bzw. noch kommen. Normale Desinfektionsmittel können nichts gegen das Virus ausrichten.

Die Verläufe sind sehr unterschiedlich. Aber in der Regel ist jeder Tag, den sie überstehen ein Schritt zum Leben hin. Insgesamt ist es aber eine langwierige Sache für die die überleben. Man braucht viel Kraft und einen langen Atem.

Bei mir waren 4 Pflege-Katzen betroffen - 2 Jungspunde von 7 Monaten, eine 2 Jahre alte und eine ältere Katzendame. Das eine Jungtier hatte es mir reingebracht, verstarb nach 3 Tagen völlig unerwartet, Obduktion brachte dann die Seuche ans Licht. Der 2. Jungspund hatte sich zu dem Zeitpunkt schon angesteckt, verstarb trotz Feliserin nach 4 Tagen nach Ansteckung. Die 2 Jahre alte Mietz hatte sich ebenfalls angesteckt und ihr Leben hing am seidenen Faden so wie bei deiner jetzt. Sie kam dank Feliserin und Zwangsernährung durch. Ich weiß nicht mehr genau, aber ich glaub nach 3 Wochen fing sie wieder an vorsichtig selbstständig zu fressen und erholte sich Stück für Stück. Sie ist immer noch bei mir, es geht ihr sehr gut, aber ich kann sie nach wie vor nicht vermitteln, da sie immer noch schubweise Viren ausscheidet. Das Ganze ist jetzt 1 Jahr her.... Die ältere Mietz hatte das Ganze ohne große Probleme überstanden und bei ihr bin ich gerade in der Endphase der Testungen, sie ist jetzt höchstwahrscheinlich endlich negativ, scheidet also keine Viren mehr aus und kann demnächst wahrscheinlich in die Vermittlung. Andere berichten jedoch von sehr viel kürzeren Verläufen, bis die Katzen negativ sind - ich hab da scheinbar eine sehr hartnäckige Virusvariante erwischt.
Aber erstmal geht es darum, dass die Kleine überhaupt durchkommt.

Hier noch ein Link mit den wichtigsten Infos - von diesem Verein (hier im Forum auch vertreten) hatte ich meine Infos nach denen ich vorgegangen bin

http://www.notfelle-os-land.de/katzenhaltung-allgemein/katzenseuche-parvo/

Ich drück euch die Daumen
 
Desi usw habe ich alles da. Ich habe auch schon mehrmals die ganze Wohnung geputzt. Ich teile es auch jedem mit, mit dem ich Kontakt habe und wo ich weiß, der kommt mit Katzen in Berührung.

Nur ich finde sie sehr schlapp und weiß langam nicht mehr so recht,
was ich machen soll... Sie verzieht sich oft und manchmal kommt sie kuscheln und beobachtet uns aber immer irgendwie. Ich habe ihr Futter püriert und Calo-Pet sowie Convalesescence support hinzugefügt. Das frisst sie so einigermaßen.
Ich weiß nie genau, wie ich die Intervalle der Fütterung setzen soll und wieviel ml jeweils, damit ich sie nicht zu sehr stresse und nicht überfülle mit Futter.
Echt eine heikle Sache, weil sie ja auch erst 7 Monate alt ist... und sie wirklich flüssige Stühle hat. Ich bin froh, dass ich momentan noch frei habe... aber ab Dienstag geht die Arbeit wieder los.

E:
Der bisherige Krankheitsverlauf ist ungefähr so; am 01.12 ist meine 'Große' erkrankt und war platt bis zum 05.12 - an dem Tag hat sie wieder angefangen selbstständig zu fressen. Am 11.12 ging es dann wieder los mit Speicheln, Erbrechen und Mattheit. Am 17/18.12 um 1 Uhr haben wir sie dann erlösen müssen....
Und genau in der Nacht um 3 Uhr fing dann die zweite wieder an (,die zuvor am 07.12. angefangen hat bis zum 10.12 - von da ab hatte sie Pause und hat wieder selbstständig gefressen, war aktiv und munter. Nun habe ich Angst, dass der Verlauf natürlich genauso sein kann, weil beide ungefähr bisher den selben Verlauf zeigten.

Woher sie es haben, wieso es so aggresiv ist wissen die TA nicht genau und hätte er nicht einfach mal eine Stuhlprobe abgenommen (da sie ja geimpft sind wurde das bis dahin noch nicht gemacht, sondern auf FIP, FIV, Leukose usw getestet), hätte ich wahrscheinlich bis heute nicht gewusst, was Sache ist.
Eine Vermutung wäre meine dritte Katze wäre der Träger- ebenfalls geimpft und ich habe sie seit dem 11.11.2014.
Aber da meine erst gut drei Wochen später angefangen haben wissen wir nicht genau das Ganze einzuordnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du noch eine weitere Katze hast, dann trenne die beiden bitte (falls du es nicht schon hast) und lasse die dritte auch testen (Testart: Kottest PCR - der Schnelltest ist nicht sehr sicher und zeigt durchaus negativ an, obwohl Viren ausgeschieden werden).

Es gibt leider auch Re-Infizierungen untereinander - wußte ich vorher auch nicht und hatte leider auch den Fehler gemacht zu glauben, man kann sie nach durchmachen zusammenlassen... auch kann es durchaus Schubweise vorkommen - meine Ausscheiderin Arcana hat auch jetzt - 1 Jahr danach - immer wieder Schübe, in denen sie dann hellen matschigen Kot hat. Sie zeigt zum Glück keine weiteren Krankheitanzeichen, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, daß bei einem jungen geschwächten Tier derartige Schübe einen erneuten Zusammenbruch auslösen können. Die Viren sitzen im Darm und vermehren sich da weiter - und das kann dann wieder zu solchen Schüben führen.
 
Fahr mit der Katze in die Tierklinik und laß sie dort Stationär behandeln.
Ich denke das ist die einzige Chance die sie hat.
Da kann sie so versorgt werden wie sie es braucht das kannst du alß Laie Zuhause garnicht leisten.
Wenn sie kippt braucht sie sofort geeignete Maßnahmen.Da kommt es auf jede Stunde an.
Auch deine zweite Katze muß vorbeugend behandelt werden.

Ich weiß wovon ich rede.
Die kleine kann schneller Sterben als du reagieren kannst.
 
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Fahr mit der Katze in die Tierklinik und laß sie dort Stationär behandeln.
Ich denke das ist die einzige Chance die sie hat.
Da kann sie so versorgt werden wie sie es braucht das kannst du alß Laie Zuhause garnicht leisten.
Wenn sie kippt braucht sie sofort geeignete Maßnahmen.Da kommt es auf jede Stunde an.
Auch deine zweite Katze muß vorbeugend behandelt werden.

Ich weiß wovon ich rede.
Die kleine kann schneller Sterben als du reagieren kannst.

Dem muss ich mich anschließen.
In dem Zustand, wo sich deine momentan befindet, wäre eine stationäre Aufnahme am allerbesten.
Denn wenn ihre Situation kippt, dann zählt sogar jede Sekunde.
Und in der TK kann man dann sofort mit den geeigneten Maßnahmen reagieren.
Du müsstest die Katze erst einpacken etc, was für sie Stress ist und dann könnte es zu spät sein.

Ich hab leider auch schon Erfahrung mit dieser sch*** Krankheit machen müssen...nimm das bitte nicht leichtfertig auf die Schulter!
 

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