Katzenneulinge und die "lästigen" Fragen :)

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HundeKatzenundWir

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10. Oktober 2012
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Hallo.

Wie ich bereits in meinem Vorstellungsthread geschrieben habe, wohnt seit letzter Woche ein Katzenfindelkind Namens "Katze" bei uns ;)

Ich weiß natürlich wie eine Suchfunktion funktioniert und bin bemüht nicht einfach drauf los zu fragen, sondern mich zielorientiert durch dieses Forum bzw. das gesamte www zu lesen :)

Dennoch macht es für mich manchmal einen Unterschied aus, die eigenen Fragen "so in etwa" wieder zu finden, oder lieber noch mal selbst zu stellen- mit ALLEN Hintergrundinfos zu dem jeweiligen Thema.

Ich hoffe, es ist hier in Ordnung.

Wie gesagt, vor einer Woche hat, vermutlich der Hunger, ein Katzenkind direkt in meine Arme getrieben.
Natürlich habe ich erst versucht, einen Besitzer ausfindig zu machen- doch sie ist leider nicht gechipt- noch gibt es Suchanfragen im größeren Radius um den Fundkreis- so dass eigentlich nur die Wahl blieb: Behalten oder ins Tierheim/Pflegestelle geben.

Doch schon nach ein paar Stunden bei mir Zuhause, wich mir die kleine Katze nicht mehr von der Seite- total kuschel-und liebesbedürftig nutzt sie jede Gelegenheit um Körperkontakt zu spüren. Fängt inzwischen schon an zu schnurren, sobald sie mich sieht... Sowas geht natürlich am Hirn vorbei, direkt ins Herz :)

Nach einem ausgiebigen "Krisengespräch" mit meinem Partner war klar- findet sich nicht der Besitzer, darf die kleine Katze bleiben.

Nachdem tierärztlich die ganzen kleinen und größeren Wehwehchen gefunden waren, wird die Kleine nun erst Mal ausgiebig aufgepäppelt und behandelt.
Anschließend, nachdem keine direkte Gefahr an Ansteckungen für andere Katze aus geht, bekommt die kleine einen Spielgefährten.

Bis dahin kann sich die Kleine ganz darauf konzentrieren schnell wieder gesund und top fit zu werden.

Sie hat eine Bindehautentzündung, Ohrmilben, ist unterernährt, hat Parasiten im/am After... ganz schön viel für so ein kleines Würmchen von nur (geschätzten) acht Wochen!

Und trotzdem ist sie Bildhübsch und versprüht einen Charme und reine Lebensfreude, so dass man sich selbst ein Stückchen davon abschneiden sollte!

Ich vertraue Tierärzten... Ich vertraue Tierärzten insoweit, dass sie so handeln, wie sie es gelernt haben- und das mit bestem Wissen und Gewissen!
Aber ein Tierarzt ist natürlich immer auf "alle" Tierarten ausgelegt. Insofern ist es einfach menschenunmöglich, IMMER richtig und unfehlbar zu (be-)handeln.
Dass, finde ich auch nicht verwerflich! Sie tun ihr bestes und ich bin froh, dass es hier so viele Tierärzte gibt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, kranken Tieren zu helfen!

Und für den Rest ist in meinen Augen der Besitzer verantwortlich!
Mir ist es doch wohl möglich, das Internet zu fragen und mir Anregungen, Ideen und Tipps zu holen um meinen Tierarzt manchmal auf den richtigen Weg zu bringen.
Das ist mit ein Grund, weshalb ich mich hier angmeldet habe!

Als erstes würde es mich interessieren, was ihr für "Richtwerte" habt, was das Gewicht von Jungkatzen angeht.
Natrürlich kommt es immer auf die Größe/Rasse an, dass ist klar.
In meinem Fall scheint es sich um ein Siam-Perser Mix oder eine heilige Birma-?-Mix zu handeln.

Die kleine wiegt aktuell 470Gram, als ich sie gefunden habe, wog sie knapp 400. Sie halt also schon zugenommen...
Laut Tierärztin war es die oberste Prio, das kleine Würmchen erstmal zu entwurmen und mit Katzenfutter und Leckerchen zu jeder Gelegenheit etwas aufzupäppeln, sie gab mir eine hochkalorische Paste mit, die die Kleine auch sehr gerne annahm.

Habt ihr noch Tipps, wie ich dem kleinen Findelkind ein paar mehr Gram auf die Rippen zaubern kann?

Wenn ich nun das "okay" von Tierarzt bekomme, und die Kleine keine "Gefahr" mehr, für andere Katzen ist, soll sofort ein weiteres Katzenkind bei uns einziehen.
Jetzt stellt sich mir die Frage- in welchem Alter sollte diese Katze sein?

Sollte es wieder ein richtig junges Katzenkind, also im Alter von 12-14 Wochen sein- sozusagen "fast" gleichalt? Oder sind auch noch Katzenkinder mit 6 Monaten (welche derzeit zuhauf in Tierheimen o.ä. zu finden sind) eine gute Lösung?

Da wir mitten in der Natur wohnen, möchte ich dem Katzenkind(den Katzenkindern, gerne ermöglichen ein Freigänger zu werden.
Wie stelle ich dies am besten an?
Im Internet habe ich natürlich viele Infos gefunden- so zum Beispiel, dass sie erstmal 4 Wochen nur IM Haus gehalten werden sollen, damit sich ein "zuhause-Gefühl" einstellt... Für mich ist dies selbstverständlich... Zudem ist die Kleine jetzt ja noch krank und so klein... Auch würde ich diese 4 Wochen erst anfangen zu zählen, sobald ihr Spielgefährte bei uns wohnt... Doch dann dürfte es schon Winter sein!?

Ich stelle mir jetzt vor, man würde mich, nachdem ich ausschließlich mit T-Shirt im, gut beheizten Raum saß, so nach draußen lassen...
Ich meine, die Kleinen haben dann ja wohl noch kein Winterfell o.ä.
Ich frage mich, sind die Kleinen dann in der Lage abzuschätzen:
"Jetzt ist mir kalt- ich gehe wieder rein!", oder werden sie- auf Grund der Reizüberflutung (ähnlich bei Kindern im Freibad, die schon blaue Lippen haben und nicht aus dem Wasser kommen würden, wenn kein Elternteil dieses Fordern würde) nicht merken, dass es schon zu kalt ist und sich vielleicht ne dicke Erkältung zuziehen?

Der nächste Punkt sind unsere Hunde:
Momentan hat die Kleine, aufgrund ihrer Erkrankungen, noch keinen Kontakt zu ihnen. Wenn sie die Hunde jedoch vor der Tür hört, fängt sie an fürchterlich zu brummen und zu fauchen...

Ich denke aber, da habe ich inzwischen Genug Infos gefunden, ein Zusammentreffen der Giganten, zu angenehm wie möglich zu gestalten :)
Für irgendwelche "Geheimtipps" bin ich aber dennoch dankbar.

Wir haben unsere Hunde zu Rettungshunden ausgebildet.
Ich würde also behaupten, dass ein fundiertes Grundwissen zum Thema:"Hund" bei uns beiden besteht.
Unsere Hunde sind beide Krankenversichert (Die Katzen werden es auch) und wir frischen regelmäßig unseren "Erste-Hilfe Kurs für Hunde" auf.

Bei diesem erste Hilfe Kurs, habe ich einen "AHA-Moment" gehabt.
Nämlich als uns gesagt wurde, dass Zwiebeln giftig für Hunde sind!
Sowas habe ich noch nie gehört und war echt erstaunt und auch peinlich berührt, da ich zuvor mit unserer "Fressmaschine", staunenden Freunden gezeigt habe, dass sie ALLES frisst- selbst rohe Zwiebeln!

Ich möchte unbedingt vermeiden, dass mir ähnliches mit den Katzen passiert.

Weintraubenkerne/Rosinen sind Aufgrund der Blausäure in den Kernen tabu!
Dass wusste ich schon von meinen Ratten aus, ebenso was scharfe/gewürzte Speisen angeht.
Schokolade, Eis, Süßigkeiten bzw. generell "Menschenfutter", sollte nicht gegeben werden- auch dass, ist für mich nachvollziehbar.
Nun die Frage an Euch:
Gibt es ähnlich, wie die Zwiebeln, die für den Hund gefährlich sind, irgendwelche Dinge im Haushalt- wo jeder Katzenhalter aufschreien würde, wir aber aus "Unerfahrenheit" einfach keine Gefahr sehen?

giftige Zimmerpflanzen gibt es bei uns nicht!
Zudem wissen wir, dass Katzen gerne "Hoch hinaus" wollen und haben dementsprechend Regelböden/Fensterbretter frei geräumt und eventuell kippende Möbel und Dekoration befestigt oder beseitigt.

Soviel nun erst Mal von mir... Mir fallen aber mit absoluter Sicherheit noch viele, viele weitere Fragen ein!

Ich danke euch fürs Lesen und freue mich auf Antworten.

PS. Mit Kritik kann ich umgehen- es wäre nur schön, wenn man sie fachlich zum ausdruck bringen könnte- ich weiß schließlich, dass ich nicht fehlerfrei bin und sicher auch noch den ein oder anderen Fehler bei der Katzenhaltung machen werden.
Ich weiß aber auch, dass niemand als Profi geboren wird und jeder hier, sich sein Wissen mühsam aneignen musste.
Wenn daran gedacht wird, wenn man Kritik äußert, steht einem freundlichem und schönen Miteinander, zumindest von meiner Seite aus, nichts mehr im Wege!

In diesem Sinne,
HundeKatzenundWir
 
A

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Mir gefällt deine Einstellung.
Das ist direkt erholsam, das mal hier zu lesen. :)

ganz schön viel für so ein kleines Würmchen von nur (geschätzten) acht Wochen!
Sicher schon 8 Wochen?

Habt ihr noch Tipps, wie ich dem kleinen Findelkind ein paar mehr Gram auf die Rippen zaubern kann?
KMR Aufzuchtsmilch.
Hochwertiges Futter. Viel tierisches Protein und Fett.

Sollte es wieder ein richtig junges Katzenkind, also im Alter von 12-14 Wochen sein- sozusagen "fast" gleichalt? Oder sind auch noch Katzenkinder mit 6 Monaten (welche derzeit zuhauf in Tierheimen o.ä. zu finden sind) eine gute Lösung?
12 Wochen ist ein gutes Alter, ältere Jungtiere sind ihr kraft- und massemäßig überlegen, das fände ich weniger gut.

Wie stelle ich dies am besten an?
Darüber mußt du dir die nächsten 5 Monate keine Sorgen machen.
Erst kastrieren und groß werden lassen, dann Freigang.
Vorher hat sie draußen nichts verloren (max. im Gehege).

Der nächste Punkt sind unsere Hunde:
Momentan hat die Kleine, aufgrund ihrer Erkrankungen, noch keinen Kontakt zu ihnen. Wenn sie die Hunde jedoch vor der Tür hört, fängt sie an fürchterlich zu brummen und zu fauchen...
Sind die Hunde Katzen gewöhnt?
Bitte denk dran, daß die Kleine noch eine ganze Weile für sie eher nach quietschenden Spielzeug oder Futter aussehen wird. Also vorerst nicht allein zusammenlassen.

Gibt es ähnlich, wie die Zwiebeln, die für den Hund gefährlich sind, irgendwelche Dinge im Haushalt- wo jeder Katzenhalter aufschreien würde, wir aber aus "Unerfahrenheit" einfach keine Gefahr sehen?
Möglich.
Schau mal unter "Sicherheit", dort findest du potentielle Gefahrenquellen, die dich sensibilisieren können.
 
Hallo Gwion,
Danke für deine schnelle und hilfreiche Antwort.

Ich muss gestehen, ich habe ans Kastrieren zwar gedacht- und es ist auch klar, dass dies in Jedem Fall passieren wird, aber ich habe es jetzt- in den paar Tagen, noch nicht im Zusammenhang mit dem Freilauf betrachtet... Danke, für den Anstoß!

Katzen werden ja während der ersten Rolligkeit sterilisiert/kastriert, oder irre ich mich da?
(Ohje- ich weiß noch, wie "jämmerlich" die Katzen meiner Mama, damals nach der Sterilisation, weinerlich mautzend, aus dem Katzenkorb, gekrochen sind :( )

Ich weiß nicht, ob ich sagen würde, dass unsere Hunde Katzen "gewöhnt" sind.
Zumindest kann ich sagen, dass wir mit unseren Hunden oft bei Leuten sind, die Katzen halten und den Katzen immer recht neugierig/aufgeschlossen gegenüber stehen.
Was sie aber beide kennen sind Frettchen, Ratten und Hühner.
Teilweise teilen sie sich einen Futternapf.

Und zumindest unsere Ratten, haben die Hunde ziemlich im Griff ;)
Es reicht schon ein tiefer Blick von einer meinen Ratten und der Hund läuft rückwärts ;)

Da unsere Hunde ausgebildet sind, sind sie zum Einen natürlich sehr gut erzogen, was die Unterordnung angeht und nicht aggressiv.
Wenn wir mit den Hunden suchen, dann dürfen sie keinem Hasen/Reh o.ä. nachstellen... Natürlich, dass weiß ich, ist das keine Versicherung dafür, dass der Hund niemals was tun würde... Hinterher ist das Geschreie immer groß und Sätze wie:" Das hat er noch nie gemacht." hängen dem Einen oder Anderen hier, sicher schon aus dem Halse raus.

Natürlich werden wir den Kontakt eine ganze Zeit lang nur unter Aufsicht zu lassen und auch nur dort, wo die Katzen Rückzugsmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung haben, an die die Hunde nicht ran/rein kommen.

Dennoch vertraue ich hierbei auch ein bisschen auf die Tatsache, dass die Katzen schließlich auch die Möglichkeit haben, deutlich zu zeigen, wo ihre Grenzen liegen, wenn die Hunde zu aufdringlich (nicht zu verwechseln mit aggressiv, denn da hat selbst ein dicker Kater keine Chance) werden.


Okay, wenn es also ein relativ "gleichaltes" Katzenkind sein sollte, dann ist das halt so! :) Damit können wir alle Leben.
Hatte nur schon einen kleinen Blick auf eine 6 Monate alte Katze geworfen, die eine ferner Bekannte, dringend abgeben möchte.

Die Aufzuchtsmilch konnte ich ergooglen,
was ist für dich "hochwertiges" Futter?
Wie sieht es mit den Inhaltstoffen/analytischen Bestandteilen aus, auf welche Prozentangaben, sollte ich großen Wert legen?

Derzeit bekommt sie:
Rohprotein 8%
Rohöle und Fette 6%
Rohasche 2%
Rohfaser 1%

zudem (je auf ein Kilo Futter hochgerechnet)
Vitamin A 2.500 IE
Vitamin D3 250 IE
Vitamin E 100mg
Taurin 450mg
Kupfer 0,2 mg
Mangan 2 mg
Zink 5 mg
Jod 0,7 mg
und Biotin

Zudem frisst sie mehr, als sie "Laut Durchschnitt" fressen sollte.
Ich lasse sie fressen... Oder würde hier jemand anders handeln?

Wie gesagt, das Alter ist geschätzt worden.
Sie ist ziemlich groß (laut TA wird sie recht groß), dafür aber wirklich nur Fell,Haut und Knochen.
Zudem hat sie etwas längeres Fell, zumindest nicht dieses ganz typische Kurzhaar... Das alles verfälscht den Blick dafür vermutlich...
 
Zum Thema Kastra: Gerne auch schon vor der ersten Rolligkeit. Die braucht nicht mehr abgewartet zu werden - alles andere sind Ammenmärchen aus der Zeit "da hatten wir noch einen Kaiser". :oops:

Das Problem kann nämlich sein, daß die Katze still rollt, d.h. ihr bekommt es gar nicht mit.

Danke, daß Ihr Euch dem Fellbündel angenommen habt (und über Fotos freuen wir uns natärlich auch immer! :p) .
 
Katzen werden ja während der ersten Rolligkeit sterilisiert/kastriert, oder irre ich mich da?
Ja, da irrst Du :cool:
Während der Rolligkeit zu kastrieren ist deswegen sehr ungünstig, weil dann alles besser durchblutet ist und es viel leichter als sonst zu unkontrollierten Blutungen kommen kann.
Weibliche Katzen sollte man tunlichst VOR der ersten Rolligkeit kastrieren lassen.
Empfohlen wird meist ein Alter von etwa 6 Monaten.

(Ohje- ich weiß noch, wie "jämmerlich" die Katzen meiner Mama, damals nach der Sterilisation, weinerlich mautzend, aus dem Katzenkorb, gekrochen sind :( )
:confused: Das hört sich nicht gut an, verstehe ich aber gar nicht, ist das was schief gelaufen? Meine beiden Kätzinnen, die ich habe kastrieren lassen, hatten null Probleme - die eine (eine wilde) ist gleich am nächsten Tag über Zäune gehüpft, und meine andere ist, als sie vom TA wieder daheim war, als erstes zum Kratzbaum und hat sich da gestreckt als ob nix wäre, und als zweites zum Futternapf.

Zudem frisst sie mehr, als sie "Laut Durchschnitt" fressen sollte.
Ich lasse sie fressen... Oder würde hier jemand anders handeln?
Nee, für Kitten gelten keine "Durchschnitte". Die dürfen futtern so viel sie wollen, sie sind im Wachstum, außerdem meist sehr aktiv, die brauchen das!
 
Katzen werden ja während der ersten Rolligkeit sterilisiert/kastriert, oder irre ich mich da?
Nein, das ist veraltet.
Wenn du ein gemischtgeschlechtliches Pärchen hast, auf jeden Fall so früh wie möglich.
Es gibt Katzen, die mit 4 Monaten schon "können".

Katzen werden kastriert, sterilisieren ist etwas anderes.
Auch dazu gibt es in der Rubrik "Sexualität" einen wichtig gepinnten Info-Thread (Basiswissen).

Was sie aber beide kennen sind Frettchen, Ratten und Hühner.
Teilweise teilen sie sich einen Futternapf.
Dann sollten Katzen auch kein Problem sein.

Da du vermutlich keine großen Mengen Aufzuchtsmilch brauchst, schau mal in den Flohmarkt oder frag dort nach weiteren Infos.

was ist für dich "hochwertiges" Futter?
Wie sieht es mit den Inhaltstoffen/analytischen Bestandteilen aus, auf welche Prozentangaben, sollte ich großen Wert legen?
Das sprengt den Thread hier.
Das Thema Katzenernährung ist umfangreich.
Hier ein paar Links für den Anfang:
Ernährung (savannahcats)

Futterbewertung (kretakatzen)

Besonderheiten d. Katzenernährung (ATN)

Fertigfutter (Hauptsache-Tierschutz.de)

Erklärung Tierfutteretiketten (miau.de; erklärt hier auch "Das 4% Märchen")

Dosen- oder Trockenfutter - was ist wirklich besser für Katzen? (erklärt die Bedeutung von Kohlenhydraten und das Problem eines KH Überschuß)

Wichtig: "Kein Zucker, kein Getreide?" oder "So einfach ist das nicht."
https://www.katzen-forum.net/threads/kein-zucker-kein-getreide-oder-so-einfach-ist-das-nicht.117397/

Die Wahrheit über Trockenfutter (tatzenladen.de)

Trockenfutter (hauspuma.de)

Ei, Fisch, Milch

Wenn du mehr zu Rohfleischfütterung wissen möchtest:
Rohfleisch-FAQ für Barf-Einsteiger und Gelegenheitsrohfütterer

Zitat Nonsequitur
Supermarktfutter hat generell das Problem, dass es von den großen Lebensmittelkonzernen hergestellt wird, die damit nur gewinnbringend ihren Produktionsabfall entsorgen - nur die haben die Vertriebswege und die Produktionsmengen, um Supermärkte bundesweit beliefern zu können. Dementsprechend minderwertig ist das Zeug von da.

Allgemein ist Rohfleisch keine schlechte Idee, es ist die hochwertigste natürliche Katzennahrung, es reinigt die Zähne wesentlich besser als Trockenfutter und schmeckt den meisten Katzen auch. Bis zu 20% der wöchentlichen Futtermenge kann man unsupplementiertes Rohfleisch geben (nur eher kein Schwein, das kann in seltenen Fällen die tödliche Pseudotollwut übertragen). Bei mehr als 20% müsstet ihr bestimmte, genau dosierte Zusätze hinzufügen, z.B. Calcium, Eisen, Vitamin E ..., da wärt ihr dann beim Barfen (siehe Unterforum "Barfen").

Eine einfache und schnelle Zusammenfassung findest du auch hier:
http://www.mietzmietz.de/ernaehrung-allgemein/23239-infosammlung-katzenfutter/

Zur Umstellung:
Der Geschmackssinn bei Menschen wie bei Katzen bevorzugt im allgemeinen das, was er gewöhnt ist. Wer weiß, wenn du ein Jahr lang statt Kartoffelchips rohe Gemüsesticks essen würdest, dann würden die dir nach dieser Zeit womöglich auch schmecken? Und wenn du nach dieser Zeit wieder mal Chips probieren würdest, dann wären die dir auf einmal viel zu salzig und fettig, weil dein Gaumen inzwischen feinere Nuancen gewöhnt ist?

Und ja, entweder du stellst konsequent um oder gar nicht. Katzen spüren es, wenn du nur halbherzig dabei bist, weil du den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Futter im Grunde gar nicht recht verstehst, und/oder weil du Mitleid mit den armen Katzis hast, weil du ihnen statt leckeren Kohlenhydratbomben gesundes Labberfleisch vorsetzt. Und dann nutzen die das auch aus und setzen auf deine Nachgiebigkeit, indem sie das gesunde Zeug so lange verweigern, bis sie wieder ihr Junkfood kriegen. Wenn du sie umstellen willst, brauchst du den größeren Sturschädel im Haushalt, und den kriegst du nur, wenn du innerlich auch wirklich dahinterstehst.

Das heißt jetzt nicht, dass du sie tagelang vor dem vollen Napf hungern lassen solltest. Sondern ich würd versuchen, das bisher gewohnte Futter allmählich aber konsequent auszuschleichen, und stattdessen immer mehr hochwertiges Nassfutter geben. Irgendwann bei entsprechendem Magenknurren werden sie auch merken, dass da nicht nur die Soße lecker ist.

Taurin
http://www.diekatzenbarfbarpage.de/13950.html
Zu beachten ist hier noch, daß im Fertigfutter weniger Taurin als angegeben wirksam wird, da durch das Erhitzen viel davon verloren geht.

Zudem frisst sie mehr, als sie "Laut Durchschnitt" fressen sollte.
Ich lasse sie fressen... Oder würde hier jemand anders handeln?
Das ist schon ok so.
 
Ei ei ei, das war jetzt viel Lektüre! Aber ich finde es toll dass du deinen "Fall" so genau beschreibst. Auf vieles hast du schon Antworten bekommen und da kann ich nur zustimmen.
Ich hoffe dass du die kleine Schnell aufgepeppelt bekommst und dass sie bald gesund wird!
Du hast nach dem Gewicht einer "normalen" Jungkatze gefragt. Also ich kenne da keine Richtwerte, aber kann da mit dem damaligen Wert meiner Fine dienen. Sie wog mit 8 Wochen ziemlich genau 1kg. Also quasi das doppelte von deinem Würmchen...
Das mit dieser Paste kenne ich auch, das hilft gut. Ich würde ihr oft Futter und Leckerchen anbieten und wie hier auch schon gesagt wurde, Kitten dürfen essen soviel sie wollen und so ein kleines armes Ding, sowieso!
Ich finde es gut dass du ihr wenn sie Gesund ist, einen Spielgefährten suchen willst. Ich denke auch, dass es am besten ist wenn die beiden zu dem Zeitpunkt gleichalt sind bzw. körperlich auch ungefähr gleichwertig. Ich denke mit dem Freigang kannst du dann bis zum Frühjahr warten (dann sollten beide kastriert sein). Bis dahin sind sie dann auch wesentlich geschickter und nicht mehr ganz so tapsig :smile:
Zum Thema Ernährung: Was ich hier im Forum gelernt habe ist, dass Katzen rohes Fleisch essen dürfen. Eigentlich ist es logisch, aber man bekommt halt so eingeprägt dass man das nicht darf. Auf Rat der Erfahrenen Foris hier, gebe ich meinen beiden jetzt ab und an mal unsere "Reste" an Rohfleisch oder kaufe ihnen Hühnerherzen. Sie LIEBEN es.

Ich wünsche euch mit "Katze" alles Gute!
Achso und: kannst du mal ein Bildchen zeigen?
 
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