Katzenneuling uns seine Fragen

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Frippels

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11. Februar 2016
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Hallo Zusammen,
nach gefühlt mehrtägigen Leseeinheiten in diesem Forum habe ich nun noch ein paar Fragen und freue mich, auf eure Meinungen und Erfahrungen:

Bei uns werden, wenn alles gut geht, in den kommenden Wochen zwei Katzen unseren Alltag bereichern. Es handelt sich um einen 1,5 Jahre alten Kater und seinen 4,5 Monate alten Sohnemann. :)

Folgende Fragen konnte ich trotz suche und trotz google noch nicht geklärt bekommen, bitte helft mir:


Ich habe mir schon viele Gedanken gemacht, wo was steht und was alles benötigt wird um den beiden Stubentigern eine Abenteuerlandschaft zu gestalten, in der sie sich sofort wohlfühlen und während des alleine seins keine Langeweile aufkommt. Trotzdem konnte ich bisher keine Antworten auf folgende Fragen finden:
Wir wohnen in einer Wohnung welche über mehrere Stockwerke geht. Im Oberen Stock ist ein Vorraum und das große Wohn- Ess- Küchenzimmer. Im Unteren Stockwerk ist der große Eingangsbereich, Schlafzimmer und Bad.

1. Wo lasse ich die beiden am besten aus Ihrer Transportbox, wenn es soweit ist? Hauptaufenthaltsraum für alle wird das Obergeschoss sein.
2. Ich hab nun schon oft gelesen, dass ich den Katzen mehr Toiletten anbieten soll. Also plane ich nun mit drei Toiletten. Woher wissen denn die süßen, wo welche Toilette steht und wer welche benutzt? Oder stelle ich einfach in jedem Stockwerk eine Toilette auf und die dritte irgendwo hin? Finden denn beide alle Toiletten selbstständig?
3. Die beiden Hübschen kommen von Privat (Entscheidung steht allerdings noch nicht fest). Der Kater ist nicht kastriert. Die aktuelle Besitzerin meint, dass müsse man nicht, da der Kater nicht markiert. Meine Sorge ist nun, dass wenn der Kater in die neue Umgebung kommt, er das markieren anfängt, quasi als neues Revier. Kann das sein? Soll ich es drauf ankommen lassen? Weiterhin sagte die Besitzerin, dass der Kleine noch zu Jung zum kastrieren sei. Ab wann kann ich mit dem kleinen denn zum Tierarzt?
4. Ich habe gelesen, dass man die neuen Katzen am besten direkt neben einem Katzenklo aus der Transportbox lassen soll. Wie mache ich das aber bei mehreren Toiletten und ist das wirklich wichtig?

Vielen Dank fürs Erste, ich bin mir sicher, dass ihr mir helfen könnt!

Liebe Grüße,
Frippels
 
A

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Hallo. Also zu Punkt 3 würde ich dir immer zur Kastration raten. Sicher, es gibt Züchter, die haben Deckkater, keine Ahnung wie die das machen, aber wenn du einmal Katerpipi gerochen hast und weißt wie schwer der Gestank weg geht, machst du das freiwillig :wow:.
Aber ich geh davon aus du möchtest nicht züchten, also ist eine Kastration sinnvoll.
Ich würde sie am Anfang in einen ruhigen Raum lassen, denn Umzug ist Stress und ich glaub ehrlich gesagt nicht dran, daß sie sich sofort heimisch fühlen. Ich vermute, je nach Charakter kann es schon eine Weile dauern, manchmal verkriechen sie sich und man sieht sie länger nicht . Wichtig ist ganz viel Geduld. Mein Eddie hat sich den ersten Monat immer hinter einem Schrank verkrochen, ich hab mich in den Raum gesetzt und vorgelesen, damit er sich an mich gewöhnt. (gut er war halb wild, deine sind bestimmt zahm) . Drei Toiletten finde ich persönlich gut für zwei Katzen, meist ergibt sich das von alleine, wo sie dann bevorzugt drauf gehen. Zu den Stellplätzen kann ich dir allerdings nicht viel sagen, vielleicht kann dir jemand anderes was raten. Viel Spaß und Erfolg mit den Beiden :)
 
Achso, zu dem Kleinen wegen der Kastration. Meine Tierärztin hat immer gesagt, wenn sie das erste mal markieren kann man kastrieren. So wurde es gemacht. Von Bekannten, der Tierarzt sagt man kann mit einem halben Jahr kastrieren. So wurde es bei deren Kater gemacht. Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen, am besten du sprichst mit dem TA deines Vertrauens darüber. Ich könnte jetzt nicht sagen, daß eine der Katzen dadurch irgendwelche Probleme hatte, trotz der unterschiedlichen Vorgehensweisen
 
Hallo und Glückwunsch zu den Süssen

Ich habe meine Katzen immer bei der Toilette rausgelassen :)aber sie finden diese auch von alleine:aetschbaetsch1:

Kastration sollte bei beiden relativ schnell geschehen, schade dass sie es noch nicht sind.
Aber besser spät als nie:)
Mein Kater habe ich mit 4,5 Monaten kastrieren lassen also das ist kein Problem.
Ich würde nicht warten bis er anfängt zu makieren, ich kenne auch Fälle, da hat der Kater danach einfach weitergemacht
 
Huhu :)

Ich würde die Kater bei einer der Toiletten raus lassen. Die anderen finden sie automatisch. Sucht für den Einstieg einen ruhigen Raum aus, also von deiner Beschreibung her eher im Untergeschoss. Es bietet sich zum Beispiel das Bad an (wenn dort eins der Klos steht)
Am Anfang braucht der Raum nicht groß zu sein, da müssen sie ja sowieso erstmal mit den ganzen Gerüchen/Eindrücken klar kommen ;) Ihr könnt die Badtüre ja offen lassen. Die Kater werden sich ihren Rückzugsort schon suchen und gaaanz sicher auch finden :D

Es kann sein, dass sie sich erstmal ne ganze Weile/Tage nicht blicken lassen - das ist vollkommen normal :)

Zum Thema Kastration:
Wir haben unseren Kater damals auch früh kastriert (wann genau weiß ich nicht mehr, da war ich selbst noch zu jung, aber er wurde nur 9 Monate...)
Gerade Kater sollte man aufgrund des Markierens kastrieren. Zudem kommt, dass er ja seine Leidenschaft nie ausleben darf.. Also lass ihn sie doch gar nicht erst entdecken. Was man nicht kennt, kann man nicht vermissen (es ist keine Garantie dafür, dass er nicht doch mal entdeckt, dass er ein Mann ist ;P)

LG
 
Huhu :)

Ich würde die Kater bei einer der Toiletten raus lassen. Die anderen finden sie automatisch. Sucht für den Einstieg einen ruhigen Raum aus, also von deiner Beschreibung her eher im Untergeschoss. Es bietet sich zum Beispiel das Bad an (wenn dort eins der Klos steht)
Am Anfang braucht der Raum nicht groß zu sein, da müssen sie ja sowieso erstmal mit den ganzen Gerüchen/Eindrücken klar kommen ;) Ihr könnt die Badtüre ja offen lassen. Die Kater werden sich ihren Rückzugsort schon suchen und gaaanz sicher auch finden :D
Okay. Und soll ich dann auch Futter in den Raum stellen oder lieber an die stelle, wo es dann auch sonst stehen wird? Ich habe irgendwie die Befürchtung, dass sie den oberen Raum nie entdecken...
Gibt es denn noch eine Möglichkeit, das eingewöhnen leichter zu machen und evtl. zu beschleunigen? Ich habe schon bei den aktuellen besitzen gefragt, ob sie evtl. eine Decke von den beiden haben oder so etwas. Dachte an bekannte Gerüche oder so.


Zum Thema Kastration:
Ich dachte mir schon, dass die Mehrheit hier für eine Kastration ist. Ich persönlich ja auch.
Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt?
Also aus Katersicht: "Oh Nein was ist jetzt los? Ich bin umgezogen, alles ist neu und überhaupt hab ich total Angst! Und was passiert jetzt?? Oh nein, ich muss zum Tierarzt der schneidet mit die Dinger ab! Stress pur und evtl. auch Schmerzen! Das kann nur alles Mist werden in der neuen Wohnung mit den fremden Menschen, ich mag sie jetzt schon nicht... Immerhin sollen Katzen ja sehr nachtragend sein... :grin:

Oder wäre es besser, ich bitte den jetzigen Besitzer beide kastrieren zu lassen und beide süßen danach erstmal wieder bei sich aufzunehmen?

Gruß,
Alex
 
Das wäre natürlich eine gute Variante.
Jetzt noch kastrieren lassen und dann nach ca einer Woche zu dir ziehen.
Dann können sie in Ruhe und ohne Stress bei dir ankommen
 
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Dürfte ich mal fragen, wieso du dich gerade für diese Kombination entschieden hast und warum die Katzen abgeben werden? Ich würde da an deiner Stelle genauestens nachfragen, warum ein 1,5jähriger Kater, also schon einige Zeit Familienmitglied, abgegeben wird. Gerade wenn er (leider) einige Zeit als Deckkater fungieren musste und bisher unkastriert ist.

Mal abgesehen davon dass ich von privater Vermehrerei nichts halte (aus allgemein bekannten Gründen: zu viele Katzen in Tierheimen, wenig Erfahrung in Zucht und Aufzucht bei den "Hobbyzüchtern" und oft mangelhafte Gesundheitsversorgung bei den Katzen,...) finde ich die Kombination nicht ideal. Ein 1,5 Jahre alter (potenter) Kater spielt ganz anders als ein 4,5 Monate altes Kitten, ist ihm kräftemäßig hoffnungslos überlegen, will raufen und sich prügeln. Umgekehrt ist der Kleine in dem Alter vermutlich noch sehr quirlig und aufgedreht und braucht die ganze Zeit Action, während ein jungerwachsener Kater da schon etwas anders drauf ist. Selbst wenn sich die beiden jetzt gut verstehen, kann sich da in den nächsten Wochen und Monaten mit dem Heranwachsen des Kleinen noch einiges in der Dynamik verschieben. Mit einer Kombination aus zwei Kitten oder zwei erwachsenen Tieren würdest du dir meiner Meinung nach eher einen Gefallen tun. Mit Tieren aus einem seriösen Tierheim oder Pflegestelle könntest du dir außerdem sicher sein, dass die Tiere gesundheitlich durchgecheckt, geimpft und bereits kastriert sind, was Nerven und (Folge-)Kosten spart.

Da ich annehme, dass deine Entscheidung aber schon gefallen ist, würde ich dir raten, trotzdem noch mal nachzuhaken, warum die Tiere in dieser Kombination abgegeben werden, ob beide und insbesondere auch der Kleine bereits die Grundimmunisierung (Impfung) hinter sich haben. Zahlst du eigentlich für die beiden?

Die Lösung mit der Kastration beim Vorbesitzer finde ich ebenfalls gut.
 
Dürfte ich mal fragen, wieso du dich gerade für diese Kombination entschieden hast und warum die Katzen abgeben werden? Ich würde da an deiner Stelle genauestens nachfragen, warum ein 1,5jähriger Kater, also schon einige Zeit Familienmitglied, abgegeben wird. Gerade wenn er (leider) einige Zeit als Deckkater fungieren musste und bisher unkastriert ist.

Mal abgesehen davon dass ich von privater Vermehrerei nichts halte (aus allgemein bekannten Gründen: zu viele Katzen in Tierheimen, wenig Erfahrung in Zucht und Aufzucht bei den "Hobbyzüchtern" und oft mangelhafte Gesundheitsversorgung bei den Katzen,...) finde ich die Kombination nicht ideal. Ein 1,5 Jahre alter (potenter) Kater spielt ganz anders als ein 4,5 Monate altes Kitten, ist ihm kräftemäßig hoffnungslos überlegen, will raufen und sich prügeln. Umgekehrt ist der Kleine in dem Alter vermutlich noch sehr quirlig und aufgedreht und braucht die ganze Zeit Action, während ein jungerwachsener Kater da schon etwas anders drauf ist. Selbst wenn sich die beiden jetzt gut verstehen, kann sich da in den nächsten Wochen und Monaten mit dem Heranwachsen des Kleinen noch einiges in der Dynamik verschieben. Mit einer Kombination aus zwei Kitten oder zwei erwachsenen Tieren würdest du dir meiner Meinung nach eher einen Gefallen tun. Mit Tieren aus einem seriösen Tierheim oder Pflegestelle könntest du dir außerdem sicher sein, dass die Tiere gesundheitlich durchgecheckt, geimpft und bereits kastriert sind, was Nerven und (Folge-)Kosten spart.

Da ich annehme, dass deine Entscheidung aber schon gefallen ist, würde ich dir raten, trotzdem noch mal nachzuhaken, warum die Tiere in dieser Kombination abgegeben werden, ob beide und insbesondere auch der Kleine bereits die Grundimmunisierung (Impfung) hinter sich haben. Zahlst du eigentlich für die beiden?

Die Lösung mit der Kastration beim Vorbesitzer finde ich ebenfalls gut.


Hi,
vielen Dank für deine Meinung.
Die Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Also laut Besitzer ist es so, das der 1,5 jährige Kater Angst vor kleinen Kindern hat und in der Familie Nachwuchs ansteht. Den Kater gibt man ab, weil es mit dem Neugeborenen wohl nicht funktionieren würde. Der Kleine ist dabei "weil sie sich lieben" (Zitat Besitzer).
Ja, zahlen müsste ich und ein Gesundheitszeugnis mit allen bisherigen tierärztlichen "Aktionen" würde am Bring-Tag (die beiden würden von der aktuellen Besitzerin gebracht, damit sie das neue Zuhause sieht) ausgestellt werden.
Vom aktuellen Kontakt zu der Besitzerin klingt es für mich nicht wie eine Hinterhof-Vermehrstation. Ich würde, um die Katzen kennenzulernen, nächste Woche mal einen Besuch machen.

Gruß,
Frippels
 
  • #10
Also, wenn ich meine beiden Süßen aus irgendeinem externen Grund abgeben müsste, würde ich sie nicht an einen Fremden verkaufen sondern mir extrem genau im Vorfeld ansehen, wer die Kätzchen nimmt (eher über den Freundeskreis vermittelt oder hier über das Forum) und dem bestmöglichen neuen Dosi dann die beiden und ihr gesamtes Mobiliar (damit die Umgewöhnung leichter wird) abgeben. Und ein neuer Dosi müsste vorher echt mehrfach bei mir sein und die Fellpopos kennenlernen.

Kann schon sein dass eine Katze schlechte Erfahrungen gemacht hat mit Kindern. Das wird aber kein Vierbeiner auf ein Neugeborenes (das auch noch nach Dosi riecht) übertragen sondern das neue Wesen einfach kennenlernen. Das können die Eltern sehr gut steuern.

Verstehst du was ich dir sagen will?
 
  • #11
Immerhin sollen Katzen ja sehr nachtragend sein... :grin:

Oder wäre es besser, ich bitte den jetzigen Besitzer beide kastrieren zu lassen und beide süßen danach erstmal wieder bei sich aufzunehmen?

Gruß,
Alex[/QUOTE]

:) Zu dem Thema: Katzen sind nachtragend, also meine waren manchmal tödlich beleidigt, wenn sie zum Tierarzt mussten, aber wenn sie wirklich so extrem nachtragend wären, dann hätte ich mich nicht mehr nähern dürfen :aetschbaetsch1:. Ich glaube, es ist ne Sache des Vertrauens. Mein Eddie hatte mal Öl im Fell, keine Ahnung woher, von irgendeinem Auto. Ich konnte keinen Tierarzt erreichen ( abends 23 Uhr) ,also hab ich das Zeug selbst raus gewaschen, bevor er es ableckt. Er hat es über sich ergehen lassen, obwohl er Wasser (wenn es nicht Regen ist) hasst. Er war danach schon beleidigt, zumal er trotzdem noch zum Tierarzt musste, am nächsten Tag. Aber mit Leckerchen und viel Geknuddel war das schnell vergessen. Ich glaube, je mehr Vertrauen zwischen Mensch und Tier ist, desto einfacher überstehen sie auch unangenehme Sachen. Deshalb immer schön geduldig sein, manchmal tief durchatmen und der Rest ergibt sich.
Im übrigen, finde ich die Kastration vor dem Umzug sehr sinnvoll.
 
  • #12
Huhu,

du musst auf keinen Fall "Angst" haben, dass sie irgendwelche Räume nicht entdecken würden :D Wenn ihr keine 5000 m² Villa habt, treibt sie die Neugierde sowieso überall hin. Spätestens, wenn sie eben merken, dass ihr immer oben seid ;) Also da keine Panik *g*

Wo das Futter hinkommt, würde ich von der Situation abhängig machen. Wenn sie sich nur in einem Raum verkrümeln und sich nicht blicken lassen, kann man das Futter in ihre Nähe stellen. Unsere haben zuerst auch unterm Badezimmerschrank gefressen und nehmen nun problemlos den neuen Futterplatz an. Wenn es um Futter geht, kriegt man über kurz oder lang fast jede Katze ;)

Zu der generellen Situation (darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht):
Meine Arbeitskollegin ist schwanger und gibt nun auch ihre Katze ab... weil man ja ein Kind bekommt..... Öhm hallo? Man hätte, als man sich ein Tier mit einer gewissen Lebenserwartung angeschafft hat, darüber nachdenken sollen, wie denn die eigene Lebensplanung so aussieht. Zudem ist der eigene Nachwuchs mit NICHTEN ein Grund die Fellknäuel abzugeben.. Wenn sie später die Situation herausstellen sollte, dass es absolut nicht geht, kann man immer noch darüber nachdenken, aber mal so einen Generalverdacht zu haben, geht gar nicht.
Meine Schwester hatte auch zwei Katzen, bevor sie schwanger wurde und siehe da, es hat sehr gut funktioniert. Man muss nur eben einige Dinge berücksichtigen (führt hier zu weit), aber deswegen die Tiere abgeben.. pff Diese Leute sollten sich gar nicht erst vermehren -.-
 
  • #13
Naja ob der Abgabegrund nun richtig oder falsch ist spielt für mich ja erstmal keine Rolle oder irre ich da: Die Familie gibt zwei Katzen ab, mit der Begründung das der Kater ein Problem mit dem anstehenden (Menschen-)Nachwuchs hat. Ich kenne keine Hintergründe, ich weiß nicht ob es vielleicht schon Vorfälle mit einem Kind in der Vergangenheit gab. Ich kann auch nur auf das vertrauen, was die aktuelle Besitzerin mir sagt: die beiden Vertragen sich super, der kleine steht im Raufen dem Großem in nichts nach, sie sieht keinen Grund zu kastrieren wenn alles so funktioniert wie es ist.

Ich weiß nur: Die Katzen werden abgegeben und wenn ich sie nicht nehme, dann nimmt sie entweder ein anderer oder sie landen im Tierheim. Weg müssen sie wohl auf jeden Fall.
Deshalb verstehe ich auch die Aussage: "Nimm lieber welche aus dem Tierheim!" nicht so ganz, denn wenn ich welche aus dem Tierheim nehme, dann werden diese beiden Plätze eben von diesen beiden Katzen von Privat wieder gefüllt.

Klar nehme ich auch gerne eine aus dem Tierheim. Aber unter diesen Umständen sieht es für mich eher so aus, als würde das keinen unterschied machen. Auch ich bin gegen die Verehrer, die zu Auf auf e**y-Kleinanzeigen ihre super tollen reinrassigen Kitten für 1500€ anbieten die dann, nachdem sie irgendwelche neureichen Anwaltskinderlein zu Weihachten (am besten noch in einem Pappkarton verpackt!!!) geschenkt bekommen haben, wieder im Tierheim landen, weil sie die Designercouch von Rolf Benz zerkratzt haben und man eigentlich keine Zeit für das Tier hat. :confused: :grr: :confused:
(Kurz Offtopic: Bekannte Familie kauft in Spanien einen Hund im Tierheim, bringt ihn nach Deutschland. Freitag nach Spanien, Sonntag zurück. Und am Montag Morgen stellen sie fest: oh wir müssen alle Arbeiten und der Sohn in die Schule, was machen wir mit dem Hund?!?)
 
  • #14
Naja ob der Abgabegrund nun richtig oder falsch ist spielt für mich ja erstmal keine Rolle oder irre ich da: Die Familie gibt zwei Katzen ab, mit der Begründung das der Kater ein Problem mit dem anstehenden (Menschen-)Nachwuchs hat. Ich kenne keine Hintergründe, ich weiß nicht ob es vielleicht schon Vorfälle mit einem Kind in der Vergangenheit gab. Ich kann auch nur auf das vertrauen, was die aktuelle Besitzerin mir sagt: die beiden Vertragen sich super, der kleine steht im Raufen dem Großem in nichts nach, sie sieht keinen Grund zu kastrieren wenn alles so funktioniert wie es ist.

Ich weiß nur: Die Katzen werden abgegeben und wenn ich sie nicht nehme, dann nimmt sie entweder ein anderer oder sie landen im Tierheim. Weg müssen sie wohl auf jeden Fall.
Deshalb verstehe ich auch die Aussage: "Nimm lieber welche aus dem Tierheim!" nicht so ganz, denn wenn ich welche aus dem Tierheim nehme, dann werden diese beiden Plätze eben von diesen beiden Katzen von Privat wieder gefüllt.

Klar nehme ich auch gerne eine aus dem Tierheim. Aber unter diesen Umständen sieht es für mich eher so aus, als würde das keinen unterschied machen.


Also ich kann dich verstehen. Die Leute wollen die Katzen unbedingt los werden, ich würde die auch nehmen. Ansonsten würde ich mich immer fragen, was mit denen passiert ist. So bin ich damals auch an meinen Gissie gekommen. Er hätte dort sowieso nicht bleiben können und bevor er irgendwo landet, wo es ihm schlecht geht, hab ich ihn lieber aufgenommen. Generell ist es zwar gut und richtig im Tierheim zu kucken, aber in so einem Fall kann man zwei davor bewahren überhaupt ins TH zu müssen.
 
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  • #15
Deshalb verstehe ich auch die Aussage: "Nimm lieber welche aus dem Tierheim!" nicht so ganz, denn wenn ich welche aus dem Tierheim nehme, dann werden diese beiden Plätze eben von diesen beiden Katzen von Privat wieder gefüllt.

Kurzfristig gesehen hast du recht. Langfristig gesehen ist es aber nun mal so, dass Vermehrer nur weiter Katzen produzieren, weil sie immer wieder Abnehmer finden und (wie es in deinem konkreten Fall aussieht weiß ich nicht, daher allgemein gesprochen:) daran auch finanziell profitieren. D.h. es bleibt ja oft nicht bei einem Wurf, und dann sieht die Rechnung umgekehrt aus: Für jede Katze von privat versauert eine im Tierheim, zumal ja "nachproduziert" wird.

Das ist aber gar nicht der Hauptgrund, weshalb ich Zweifel angemeldet habe. Viel schwerer fällt ins Gewicht, dass Katzen von privat oft gesundheitlich unzureichend versorgt sind, sprich keine oder unvollständige Impfungen haben, wie in deinem Fall nicht kastriert sind (wobei sich bei einem 1,5 Jahre alten Kater durchaus ein Markierverhalten gefestigt haben kann), oft auch Krankheiten mitbringen, etc. Da kann immer einiges an Trouble und auch auch an Kosten auf dich zukommen (während du vom TH eine komplett geimpfte und bereits kastrierte Katze bekommst)

Weiterhin halte ich wie gesagt die Kombination nicht für ganz ideal, zwei Kitten spielen einfach anders miteinander als erwachsene Katzen. Und wie bereits gesagt verändert sich da normalerweise mit dem Heranwachsen des Kleinen (und auch nach der Kastration) noch einiges.

Ich will dir auch gar nicht unbedingt abraten, die beiden zu nehmen, sondern lediglich ein paar Punkte anmerken, die es zu bedenken gibt, damit du darauf vorbereitet bist, was dich erwarten kann aber nicht muss.
 
  • #16
Kurzfristig gesehen hast du recht. Langfristig gesehen ist es aber nun mal so, dass Vermehrer nur weiter Katzen produzieren, weil sie immer wieder Abnehmer finden und (wie es in deinem konkreten Fall aussieht weiß ich nicht, daher allgemein gesprochen:) daran auch finanziell profitieren. D.h. es bleibt ja oft nicht bei einem Wurf, und dann sieht die Rechnung umgekehrt aus: Für jede Katze von privat versauert eine im Tierheim, zumal ja "nachproduziert" wird.

Okay. Das habe ich verstanden und das leuchtet mir ein.

Das ist aber gar nicht der Hauptgrund, weshalb ich Zweifel angemeldet habe. Viel schwerer fällt ins Gewicht, dass Katzen von privat oft gesundheitlich unzureichend versorgt sind, sprich keine oder unvollständige Impfungen haben, wie in deinem Fall nicht kastriert sind (wobei sich bei einem 1,5 Jahre alten Kater durchaus ein Markierverhalten gefestigt haben kann), oft auch Krankheiten mitbringen, etc. Da kann immer einiges an Trouble und auch auch an Kosten auf dich zukommen (während du vom TH eine komplett geimpfte und bereits kastrierte Katze bekommst)

Auch hier gebe ich dir Recht: Die beiden sind wohl entwurmt aber weder kastriert noch geimpft. Aber ist das ein Ablehnungsgrund?
Gibt denn das Gesundheitszeugnis vom Tierarzt (welches wohl am Tag der Übergabe ausgestellt wird) Aufschluss darüber? Was spricht gegen eine Impfung und eine Kastration nach der Eingewöhnung bei mir? Was wären die möglichen Folgen? Im besten Fall ändert sich nicht, im schlechtesten Fall können sich die beiden nicht mehr ausstehen?

Weiterhin halte ich wie gesagt die Kombination nicht für ganz ideal, zwei Kitten spielen einfach anders miteinander als erwachsene Katzen. Und wie bereits gesagt verändert sich da normalerweise mit dem Heranwachsen des Kleinen (und auch nach der Kastration) noch einiges.

Ich will dir auch gar nicht unbedingt abraten, die beiden zu nehmen, sondern lediglich ein paar Punkte anmerken, die es zu bedenken gibt, damit du darauf vorbereitet bist, was dich erwarten kann aber nicht muss.

Vielen Dank hierfür!!
Aber wenn ich das alles nun richtig verstanden habe, kann alles auch passieren, wenn ich zwei gleich alte Katzen aus dem Tierheim nehme: Im neuen Revier und mit neuen Dosis können sich die Charaktere ändern und es kann mit unter Probleme geben, auch was das Revier- und Markierverhalten angeht.
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit geringer. Und ich habe nunmal nicht die "Probleme" mit dem Gesundheitsbild und der Kastration.

Versteht mich nicht falsch, ich versuche nicht das Handeln der "Züchterin" oder ähnliches zu verteidigen. Ich suche lediglich nach Hilfestellung und bin auf Meinungssuche. Das klappt bisher ja ganz gut. :)

Gruß,
Frippels
 
  • #17
Ich möchte gar nicht soviel hinzufügen, was schon gesagt wurde, aber beim durchlesen des Threads fiel mir mehrmals dieses "Gesundheitszeugnis" auf.

Was soll denn da drin stehen? Eigentlich kann ja nur ein Satz drin stehen: Augenscheinlich sind die Tiere gesund..

Denn da nicht kastriert oder geimpft wurde, kann ein Tierarzt ja fast nicht mehr dazu schreiben..

Ich kann dir nur sagen, handle nach deinem Gefühl.

Tiere aus dem Tierheim holen wären mir auch viel lieber.

Aber solltest du die beiden ernsthaft weiter in Erwägung ziehen, was steht einem Besuch bei der noch-Besitzerin im Wege, um die beiden vorab kennen zu lernen?

So kannst du dir auch ein Bild zu dem Umfeld machen..
Und lass dich dann nicht nach 5 Minuten dort abwimmeln.

Lass danach den Eindruck nochmal auf dich wirken, und entscheide dann.
 
  • #18
Aber ist das ein Ablehnungsgrund?

Das ist deine Entscheidung :) Ich finde, dass es gerade für einen "Katzenneuling", wie du dich nennst, einfachere Kombinationen gäbe. Sicher können mit Katzen aus dem Tierheim auch immer Krankheiten und Tierarztrechnungen auf dich zukommen, dito Verhaltensauffälligkeiten, Unsauberkeitsprobleme etc. Bei zwei weder kastrierten noch geimpften Tieren, einer davon Deckkater, ist die Wahrscheinlichkeit aber sicher höher.

Ich würde mich freuen, wenn die beiden ein schönes Zuhause bekommen. Hast du mit der jetzigen Besitzerin denn mittlerweile gesprochen, ob die Kastration und evtl. auch zumindest die erste Impfung noch bei ihr erfolgen kann? Und wäre sie bereit einen Teil der Kosten zu tragen? Das sind für zwei Kater auch je nach Wohnort und Tierarzt 200 - 300 € für Kastration und Impfungen, die du auf den Kaufpreis draufrechnen musst.

Ich würde auf jeden Fall auch einen längeren Besuch vereinbaren, wo du dir die Katzen und die Umgebung mal genau anschauen kannst. Ich finde es auf jeden Fall toll, wie genau du dich informierst und denke dass bei dir auf jeden Fall zwei Katzen ein tolles Zuhause bekommen werden (wie auch immer du dich entscheidest). Ich würde mich freuen, wenn du weiter berichtest.
 
  • #19
Hallo liebe Mitleser,
Hallo liebe Mitschreiben,

vielen Dank für eure Ratschläge. Einige machen Mut, einige eher nicht. :) Aber das stört mich nicht, deshalb habe ich ja hier meine Anliegen kund getan.


Ich werde morgen Abend die beiden Katzen kennenlernen und zwar bei der Halterin/Züchterin Zuhause.
Ich kann mir hier also ein Bild der Situation machen.
Doch was genau soll ich eigentlich sehen?

Ich nehme an Sauberkeit der Umgebung?
Wie werden die Katzen gehalten?
Wie viele Katzen sind im Haushalt?
Wie geht es der Mutterkatze?

Was noch?
Ich werde versuchen hier auch das Thema Kastration und Impfung zu besprechen.
Zum Impfen steht die Halterin im übrigen grundsätzlich negativ, weil eine Ihrer Katzen aufgrund der Impfung wohl sehr krank geworden ist. Ich sehe hier also eher schlechte Chancen, dass sie die beiden noch impfen lässt, geschweige denn kosten übernimmt.

Liebe Grüße,
Alex
 
  • #20
Ich persönlich würde auf all das schauen, was eine verantwortungsvolle Pflege der Tiere bedeutet. Zum Beispiel würde ich auch nach dem Futter fragen und einen Blick auf die Katzentoiletten werfen.
Aber schon die "Impfstory" macht mich skeptisch, weil man solche Spukgeschichten hier schon öfters von vermeintlichen Züchtern gelesen hat, die dann keine Katze mehr impfen wollte.
 

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