Katzenfamilien in Not

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sunshinekath

sunshinekath

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10. September 2011
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Liebe Foris,

hier möchte ich euch ein bisschen mehr über meine Pflegis erzählen. Dieses Jahr ist schon der ein oder andere bei mir unter gekommen und hat ein tolles Zuhause gefunden.

Ich bin seit einigen Jahren Pflegestelle für trächtige Mutterkatzen, habe auch ein extra Pflegezimmer dafür. Zunächst habe ich für diverse Vereinge gearbeitet, seit geraumer Zeit bin ich nun aber vereinslos und mache die Pflegestellenarbeit nur noch privat, d.h. die Tiere sind in meinem Besitz, ich trage die ganze Verantwortung auch Kosten (Tierarzt, Streu, Futter) selbst und vermittele sie auch mit meinen eigenen Verträgen.

Der erste Glückspilz dieses Jahr war Krümel. Er kam über einen Hilferuf einer sozialen Einrichtung zu mir. Er wurde einfach zurückgelassen und war in einem fürchterlichen Zustand. Nachdem ich die Erstversorgung vornahm, versuchte ich mich mit ihm anzufreunden:

http://www.katzen-forum.net/gluecks...ucht-dringend-neues-zuhause-mit-freigang.html

Krümel wurde zu einer richtigen Couchpotatoe und lebt jetzt glücklich in bei seiner neuen Familie. :pink-heart:

Fast gleichzeitig zog die hübsche Janee bei mir ein. Sie kam aus schlechten sozialen Verhältnissen, sie wurde von ihrer psychisch-kranken Besitzerin immer weggesperrt, wenn Janee kuscheln wollte - ohne Futter und Wasser und das teils tagelang. Eine Sozialarbeiterin wurde darauf aufmerksam und suchte schnellstmöglich einen Platz:

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Sie lebt nun bei zwei weiteren Katzen und einem Künstler der Nähe von München und macht sich ganz gut dort :)

Dann kam im Frühjahr ein Hilferuf über dieses Forum für eine trächtige Katze: Ginger :) die dann auch über dieses Forum ihr neues Zuhause gefunden hat:

http://www.katzen-forum.net/speziel...ringend-liebevolles-zuhause-mit-freigang.html

http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/180037-snoopy-ginger.html

Ich hab immer nur Herzchen in den Augen, wenn ich im letzten Thread lese. :pink-heart:

Ihre beiden Söhne wurden auch gut vermittelt und rocken die Bude im neuen Zuhause:

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Kurz vor ihrem Auszug, zog die kleine Katzenfamilie Valeria, Tara und Benita von der KH Uelzen bei mir ein. Aufgrund eines Katzenbisses durch die Mutter verpflegte ich die Katzenfamilie nur während einer Woche, da ich aufgrund des Bisses eine Woche ins Krankenhaus musste. Wer die Geschichte ein bisschen verfolgt hat, weiss, dass sie für die beiden Babies nicht gut ausgegangen ist :( Die Trauer war bei allen Beteiligten gross. :(

Einige Zeit darauf begegnete mir die schöne Belle und ihr kleiner Sohn auf dem Dach bei Bekannten. Die Situation war etwas verworren, keiner wollte sich um die beiden kümmern, niemandem gehörten die Katzen, aber Belle hatte ihren Sohn in der Dachrinne untergebracht und dort grossgezogen. Hätte ich weggesehen, würden sie immer noch auf dem Dach leben. Ich fing sie mit einer Lebendfalle ein, liess Belle umgehend kastrieren (sie hatte zu dem Zeitpunkt schon wieder 7 Babies im Bauch) und nahm beide bei mir auf. Belle war sehr scheu und ihr Sohn auch. Später wurde er Smart getauft. Aber Smart war schnell zu überzeugen, Belle leider nicht.

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Da ich von richtig scheuen Katzen nicht viel Ahnung habe, zog Belle auf eine Pflegestelle, die davon mehr versteht. Nun ist sie seit knapp drei Wochen dort und fordert schon Streicheleinheiten ein. Bei mir hatte sie sich nur versteckt. Ihr Sohn Smart lebt noch bei mir und wird momentan von meinen Katzen sozialisiert. Er ist sehr anhänglich und schmust sehr gerne mit mir. Smart bekam kurz nach seinem Einzug auch noch einen Kittenkumpel, einen Wildling, den ich von meiner Tierärztin übernommen hatte zum Zähmen. Und das war ein richtiger Wildling. Er wurde Clever getauft. So leben nun also Clever und Smart fast wie zwei richtige Geschwister inmitten meiner Katzen, die sie sozialisieren. Auch Clever ist sehr anhänglich geworden, vor allem meiner Kätzin gegenüber.

https://www.youtube.com/watch?v=EWbYwpTJfpA

Clever und Smart suchen aktuell noch ein Zuhause. Also wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir per PN melden ;)

Mitten in der Zähmarbeit von Clever und Smart, erreichte mich der Hilferuf von Mascha04 bezüglich einer Mutterkatze mit 6 Babies, die an einer befahrenen Strasse neben einem Supermarktparkplatz lebten und von Anwohnern gefüttert wurden, dort aber nicht bleiben konnten, weil es zu gefährlich war. Ich erklärte mich bereit, die Familie aufzunehmen, musste aber wieder absagen, als klar wurde, dass sie krank sind. Da ich aber eigentlich zu meinem Wort stehe und Mascha so verzweifelt war, weil sie nicht wusste wohin mit den Katzen und sie im schlimmsten Falle hätten dort bleiben müssen, hab ich es nicht übers Herz gebracht auf meinem Nein zu bestehen und habe sie doch aufgenommen. Die Kleinen würden jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr leben, hätte ich sie nicht aufgenommen. Ich hoffte, da sie auch vorher behandelt wurden,dass das Gröbste überstanden sei. Wir irrten uns jedoch alle gewaltig. Eine Woche nachdem die Familie bei mir einzog, wurde sie richtig krank: Erbrechen, Übelkeit, Kehlkopfentzündung, Schnupfen, Fieber. Es folgten zwei Wochen intensive Behandlung. Die TA-Kosten haben mich in den Ruin gestürzt. :(

Nun geht es ihnen langsam besser. Momentan bin ich damit beschäftigt sie weiter zu päppeln und hoffe, dass ich sie bald kastrieren und impfen lassen kann, denn sie sind schon recht gross mit 14 Wochen und ich fände es schön, wenn sie bald in ihr neues Zuhause ziehen könnten.

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Ich freue mich über regen Austausch und Anteilnahme :)

LG
sunshinekath
 
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Oje da platzt deine Wohnung ja bald aus allen Nähten :wow:

Aber schön das du dich um die süßen Mietzen kümmerst.

Wir sind mit Ginger mehr als glücklich und die Kleine ist uns innerhalb kürzester Zeit direkt ans Herz gewachsen. Die geben wir nicht mehr her :pink-heart:
 
Haaallo Kath,

auch von Deinem ehem. Pflegie Nelly viele liebe Grüsse! Es geht ihr blendend und auch wir würden sie nicht für alles Geld der Welt wieder hergeben!

Ich kann nur immer wieder den Hut vor Deiner Arbeit ziehen! Das machst Du richtig gut!
 
Huhu Claudi,

gib mal Nelly einen dicken Schmatzer von mir :)


Entwicklung bei Lucy und ihren Babies:

Also mit dem Zähmen das ist so eine Sache :(....Die medikamentöse Behandlung hat dann doch wohl einiges kaputt gemacht und ich brauche wieder Rat von Zähm- und Scheuchenexperten. Momentan ist die Situation so, dass sie vor mir weglaufen sobald ich den Raum betrete, gehe ich auf sie zu auch. Wenn ich aber anfange mit einem Federwedel oder sonstiges herum zu fuchteln, dann bin ich auf einmal interessant, aber: ich darf mich dabei nicht bewegen. Auch wenn cih mich einfach so reinsetze und irgendwas mache, dann kann es schon sein, dass die ganze Mannschaft inkl. Lucy bei mir auf dem Schoss landet, aber: ich darf mich nicht bewegen! Dann verschwinden alle blitzartig.

Da sie ja nun schon 3,5 Wochen bei mir sind, ging ich davon aus, dass die täglichen Fütterungen und Klosäuberungen ausreichten um sie davon zu überzeugen, dass ich es gut meine. Aber die Behandlung hat ihnen dann wohl doch eher zugesetzt. Bevor sie krank waren, waren sie definitiv zutraulicher.

Also haben wir jetzt Geduld und warten ab und in der Zwischenzeit werde ich sie einfach ignorieren. Sie sollen ja jetzt eine positive Erfahrung machen und das geht nur, wenn ich sie ignoriere und mit Leckerchen besteche. Ab morgen fange ich mit den Leckerli-Bestechungen an, mal schauen wie weit ich komme....ich hoffe, das wird noch was...:(
 
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Ich aboniere mal dieses schöne Thema.
Was du leistest ist absolut klasse!!
Entdeckt hatte ich dich ja als du Ginger und ihre zwei Buben aufgenommen hattest.
Mögen alle deine Pflegis so ein wunderbares neues Zuhause finden.
Besonders für Ginger habe ich mich sehr mitgefreut.
 
Die Leckerli-Zähmaktion war relativ erfolgreich, so scheu sind sie nun auch wieder nicht, aber man merkt ihr Misstrauen. Die 2 Wochen Kranksein und Medikamenteneingabe haben ihre Spuren hinterlassen Viel hatte ich ja in der ersten Woche bei mir nicht erreicht und dann wurde das Vertrauen wieder so erschüttert.

Ich habe festgestellt, dass es unwahrscheinlich schwierig ist mit allen 6 auf einmal, egal um was es geht, ob jetzt spielen oder zähmen etc. Es wäre wesentlich einfacher, wenn man nur zwei oder drei auf einmal hätte. Der ein oder andere hatte das auch schon am Rande bemerkt, aber da mir ja die Kitten momentan zu den Ohren rauswachsen und ich nur einen Raum zum Separieren habe, ist das schlecht. Ich habe ein ganz liebes Angebot bekommen, bei mir direkt um die Ecke, dort könnte man zwei Kitten unterbringen zum Zähmen, am besten die Hardcore-Fälle. Das Zimmer wird auch langsam zu klein, es war ja auch nicht geplant, dass sie solange bleiben. Wäre die Krankheit nicht dazwischen gekommen, wären sie jetzt wahrscheinlich schon vermittelt. Aber irgendwie kriegen wir das jetzt auch noch hin.

Gestern abends setzte ich mich erstmal demonstrativ in die Mitte des Zimmers und ignorierte sie eine halbe Stunde. Lucy kam natürlich wie immer schmusen, aber der Rest beobachtete mich. Dann fingen sie so langsam an um mich herum zu schnüffeln also packte ich die Leckerlis aus und verteilte sie kreisförmig um mich herum. Sie waren sehr begeistert, vor allem Lucy! Später probierte ich dann noch diverse Pasten: Käse, Vitamin, Malz, Leberwurst, Lachscreme. Es wurde alles eifrig geschleckt also fing ich an mir die Leberwurstpaste auf den Finger zu schmieren und hielt ihn einfach mal in die Runde. Der Duft war zu verführerisch um nciht dran zu gehen, auch für Julius und Cara. Manch einer wollte den Finger gleich mit abbeissen, so sehr lief ihnen das Wasser im Munde zusammen. Als dritte Einheit des Trainings folgte dann die Federwedelphase. Ich spielte um mich herum, Beine ausgestreckt über meine Beine und alle drei Schwarzen hingen irgendwann auf mir drauf. ich hatte leider keine Socken an (vergessen!) und wie das natürlich so ist, ist ein Kitten nach dem anderen dann mal an meinen Füssen vorbei und hat in einen von den Zehen reingebissen. Warum die wohl immer in die Zehen beissen? Was daran wohl so attraktiv ist?

Jedenfalls dauerte der ganze Spass so um die 1,5 Stunden und dann verabschiedete ich mich auch. Heute Morgen als ich reinkam, ergriffen alle wieder blitzartig die Flucht. Das wird noch eine Weile dauern. Ich versuche geduldig zu sein. Vertrauen kann man nur langsam wieder aufbauen! Die Aktion gestern hat mir aber gezeigt, dass wir gar nicht so weit vom Ziel entfernt sind. Wären sie wirklich scheu und wild, wären sie nicht so nahe gekommen. Da ist jetzt einfach nur dieses Misstrauen! Verständlich!

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Zum Glück geht es der Familie aber nun gesundheitlich wieder besser.
 
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Es ist mal wieder Zeit zu berichten. In der Zwischenzeit, auch wenn es nur ein paar Tage her ist, hat sich nämlich viel getan.....

Fangen wir bei Lucy und den Kleinen an. Ich erziele grosse Erfolge mit der neuen Ignoranz/Leckerli-Methode. Gestern hatte ich mich ins Pflegezimmer gesetzt (ausserhalb der üblichen Besuche) und hatte Lucy auf dem Schoss, die sich ihre täglichen Streicheleinheiten abholte. Dazu kam dann Marie, die ebenfalls auf meinem Schoss hing und sich von mir streicheln liess. Sie kam von alleine. Auch bei den letzten Spielrunden war sie eine derjenigen, die am wenigsten Angst vor mir hatte gefolgt von Joschi. Ich mag den irgendwie, der ist so süss! Die Tiger sind noch skeptisch, auch Tino, der ja von Anfang an der zutraulichste war. Ich habe die Gruppe nun auch übrigens getrennt. Es war wahnsinnig schwer mit allen 6 auf einmal zu hantieren und dann noch die Mama zwischendrin. Es interessiert die Kitten ja überhaupt nicht, dass die Mutter kein Problem mit mir hat und ihnen täglich mehrmals zeigt, dass ich ungefährlich bin. Sie kommen trotzdem nicht.

Julius und Cara, die beiden Spezialfälle, sind jetzt auf einer anderen Pflegestelle und sollen dort die Chance bekommen, dem Menschen gegenüber die Scheu abzubauen. Somit habe ich dann noch Mamakatze Lucy und die 4 restlichen im Pflegezimmer. Das ist auch besser, weil sie ja nun auch grösser werden und mehr Platz zum Spielen und Toben brauchen. Mit 6 Babies war es doch schon arg zu eng. Wenn sie unter 12 Wochen sind ist das gar kein Problem. ich bin froh, dass ich diese Lösung gefunden und hoffe, dass Cara und Julius schnell zahm werden. Bei dem Rest bin ich mittlerweile optimistisch. Die Leckerli nehmen sie dankend an, vor allem Lucy. Beim Spielen haben sie auch keine Scheu mehr. Das einzige was ungünstig war, gestern und heute, war die Entwurmung. Sie sind immer noch sehr stark verwurmt, vor allem die Mama auch und ich musste da jetzt nochmal ran. Es endete natürlich darin, dass sie wieder vor mir geflüchtet sind, aber zum Glück haben wir das jetzt auch geschafft. Die nächste Kur dauert ja noch ein bisschen. Mit Lucy musste ich heute in die TK fahren. Dieses Tier ist absolut unkooperativ, wenn es um Medikamenteneingabe via Mäulchen geht. Krieg ich allein nicht hin. Aber ansonsten geht es allen blendend. Das gröbste scheint überstanden. Sie futtern auch schön brav ihre Aufbaumittelchen, die ich immer unters Futter mische. In den Leckerli-/Spielrunden gebe ich auch immer irgendwelche Pasten: Leberwurst, Käse, Lachscreme etc. Diese schmiere ich dann auf einen Finger und lassee sie abschlecken. Bis jetzt haben alle sie genommen. Ich bin gespannt, was ich in einer Woche erzähle. Jedenfalls hatte ich vorher den falschen Ansatz, weil ich nämlich gar keine Fortschritte gemacht habe. Seitdem ich sie komplett ignoriere und nur noch Federwedel und Leckerli anbiete, habe ich mehr Erfolge erzielt als in den letzten Wochen. Es scheint der richtige Ansatz zu sein.

Heute gibt es ein paar Videos, damit ihr mal seht, wie schwer es ist mit einer siebenköpfigen Katzenfamilie zu spielen:

https://www.youtube.com/watch?v=l5pHRX6Wy78

https://www.youtube.com/watch?v=pvJgdLbNVFs
https://www.youtube.com/watch?v=YNzSmmTt_4U

Clever und Smart machen allerdings ein wenig Sorgen. Letzte Woche hatten sie angefangen zu niesen und dabei ging es Clever von Tag zu Tag schlechter. ich hab sie dann beide behandelt, wobei Clever der Kooperativere von beiden ist und seit gestern geht es nun wieder bergauf. Es verlief alles in einer leichteren Form als bei der Katzenfamilie. Hab heute nochmal mit der TA gesprochen, morgen bekommen die beiden ihre zweite Impfung. Sie wurden ja vor 4 Wochen angeimpft. Leider hat noch niemand Interesse an den beiden bekundet. Sie sind mittlerweile auch so richtig anhänglich. Sie brauchen dringend ein eigenes Zuhause. Da ich mich ja im Moment um 12 bzw. jetzt nur noch 10 Katzen kümmern muss (Schmusen, Spielen), bleibt natürlich nicht so viel Zeit für jeden Einzelnen. Eigentlich bräuchte ich Unterstützung bei all dem, denn ich habe ja auch noch drei eigene Katzen, die auch Bedürfnisse haben. Deswegen ist es momentan so, dass egal wo ich mich hinsetze (falls ich mal dazu komme), immer eine Katze auf dem Schoss habe oder um mich herum, teils auch mehrere.

Melina und Clever sind immer noch ein heisses Gespann. Aber Clever kommt jetzt auch schon mal öfters zu mir, gerade jetzt wo er so krank war, hat er oft meine Nähe gesucht. Die beiden sind schon sehr besonders, sowohl Clever als auch Smart, sehr unterschiedlich aber sehr besonders im Charakter. Wer die beiden bekommt, der hat echt Glück, denn die beiden sind richtige Schätze!

Hier noch ein paar Fotos von Melina und Clever:
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Hier noch ein paar Bilder von Smart. Ich musste ein extra Bettchen auf meinem Schreibtisch für die Zwerge aufstellen. Das Knotenbettchen habe ich selbst gemacht, da schläft meist Smart drin und Clever liegt bei Melina im Bettchen mit. Das Schreibtischbettchen ist nämlich ihres.

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Mamakatze Lucy und ihre 6 Babies brauchen eure Hilfe!
 
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  • #10
Clever und Smart haben die Impfung gestern gut überstanden. Sie sind nun zweifach geimpft, d.h. grundimmunisiert. In 2 Wochen werden sie dann noch kastriert und ich hoffe, dass sich in der Zwischenzeit dann auch ein neues Zuhause für sie auftut.

Tino, Bernstein, Marie und Joschi werden heute kastriert. Durch meine Leckerli-Aktionen die letzten Tage, habe ich es geschafft, sie heute morgen nicht einfangen zu müssen. Den ein oder anderen konnte ich mit Leckerli locken und dann in die Box setzen, bei dem anderen musste ich etwas geduldiger sein. Aber zumindestens habe ich keinen der vier jagen müssen, so wie sonst immer. Sie sind aber noch schreckhaft und weichen vor mir zurück, wenn ich mich nähere. Habe die Ärztin instruiert sehr behutsam vorzugehen. Sie wird auch nochmal die Geschlechter überprüfen.

Die Pflegestelle von Cara und Julius (wird jetzt immer Juli gerufen) berichtet auch positives. Sie haben ja nun seit ein paar Tagen 24h menschliche Gesellschaft und es zeigt seine Wirkung. Deswegen werden sie heute auch nicht kastriert, weil es das Vertrauen, das gerade aufgebaut wird, zu sehr erschüttert hätte. Sie sind dann nächste Woche spätestens in 14 Tagen dran und dann hoffentlich handzahm.
 
  • #11
Hallo Kath,

wie geht's den Kleinteilchen? Haben sie die Kastra gut überstanden?
 
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  • #12
Die Kleinen haben die Kastration gut überstanden. Bereits heute abend tobten sie wieder durchs Zimmer als wäre überhaupt nichts gewesen. Heute nachmittag als ich sie abholte, waren sie noch etwas fertig von der Narkose, aber seitdem sie aus dieser raus sind, sind sie fit wie ein Turnschuh.

Lucy hatte ich gestern von den Kleinen separiert und bei meiner Bande mitlaufen lassen. Sie ist ja Freigang gewohnt und man merkt schon, dass sie momentan nicht ausgelastet ist. Zwar ist ihr der Platz auf der Couch hoch und heilig, aber sie ist halt auch noch jung und muss sich austoben. So ganz glücklich war sie bei mir aber nicht. Zum einen hat sie sich mit den Zwergen um den Kuschelplatz auf meinem Schoss gestritten indem sie die ganze Zeit alle wegknurrte. Aber auch sonst ausserhalb des Schosses knurrte sie viel. Wenn das gut geklappt hätte, hätte ich sie womöglich in der Wohnung mitlaufen lassen, aber sie ging dann heute morgen wieder ins Pflegezimmer (freiwillig) und schien dort relaxter. Sie ist nun wieder mit ihren Kleinen zusammen und macht auch keine Anstalten, dass sie raus möchte. Ich versuche einfach so viel Zeit wie möglich bei ihr zu verbringen und mit ihr und den Kleinen zu spielen. Auf die Kleinen reagiert sie momentan noch etwas grantig. Die dürfen ihr nicht zu Nahe kommen. Ich vermute, das hängt mit der Kastration zusammen und dass sie anders riechen.

Dann war ich heute noch kurz bei Cara und Julius sitten. Sie sassen auf einem Regal hoch oben als ich dort ankam, mit der Spielangel konnte ich Cara runterlocken und ihr auch ein paar Leckerli geben, leider nicht aus der Hand. Julius zog sich dann in die Kuschelhöhle zurück, das Ganze war ihm dann doch nicht geheuer. Sie scheinen noch skeptisch, aber nicht abgeneigt, sich eventuell auf das Abenteuer Mensch einzulassen. Sie wurden heute nicht kastriert, da das den Vertrauensaufbau geschadet hätte. Die beiden sind ja besonders scheu und schreckhaft. Wir versuchen es dann nächste Woche. Ich für meinen Teil bin jedenfalls ganz froh, dass das Eintüten heute ohne Fangen abgelaufen ist. Ich merke dadurch jetzt, dass sie wesentlich entspannter sind als sonst, sie laufen zwar immer noch weg, wenn ich den Raum betrete, aber kommen dann auch relativ schnell wieder weil sie ja neugierig sind und der ein oder andere kann es dann nicht lassen an mir zu schnuppern. Bewegen darf ich mich aber nicht. Ich denke, es wäre um einiges leichter, wenn sie Tag und Nacht von mir umgeben wären, kann sie aber leider nicht alle mitlaufen lassen. Wenn Smart und Clever nicht wären, dann vielleicht, aber so sind das zuviele Katzen, da krieg ich Stress mit meinen Dreien.

Mama Lucy ist aber eine ganz süsse Kuschelmaus, die wird bestimmt froh sein, wenn sie endlich ihren Couchplatz gefunden hat und einen Menschen, der sich um sie kümmert. Sie lechzt einfach nur nach Liebe und Zuneigung.
 
  • #13
Guten Morgen allerseits,

heute wird mal wieder berichtet. Es hat sich einiges getan in den letzten Tagen, denn ich habe ein kleines Experiment gestartet. Vor ein paar Tagen war ca. eine Woche vergangen, dass ich die neue Methode mit Leckerli und Ignoranz gestartet hatte. Leider hat sich in der Woche nur ein Kätzchen überzeugen lassen, die Marie! Besonders die beiden Tiger Tino und Bernstein zeigten keine Veränderung also beschloss ich die Taktik zu ändern. Ich habe irgendwann einfach die Tür vom Pflegezimmer aufgemacht und aufgelassen, mittlerweile sogar Tag und Nacht.

Meine Befürchtung war erst, dass meine drei einen Koller kriegen würden, weil zusätzlich zu Clever und Smart noch 5 weitere. Nun gut, am Anfang liess ich erstmal nur Lucy raus um zu schauen. Sie knurrte alles weg, was sich ihr in den Weg stellte. Leider ist das immer noch so. Richtig aggressiv ist sie nicht, aber sie stellt meinen Katzen schon nach. ich glaube auch nicht, dass das mit den Babies zusammenhängt, schliesslich sind die schon 17 Wochen alt und abgenabelt. Die werden teils auch von ihr angefaucht. Danach liess ich dann alle laufen. Das interessante war, meine Katzen sind rein ins Pflegezimmer, haben sich dort umgeschaut, im Klo was hinterlassen, den Pflegis das Futter weggefressen und sind wieder raus. Kein Gefauche oder Geknurre Stattdessen hat Lucy vor allem Clever und Smart angefaucht und geknurrt, wenn sie in der Wohnung gelaufen ist. Manchmal zieht sie sich ins Pflegezimmer zurück und dann läuft alles friedlich ab. Es ist schon so "ihr" Revier, was meine Katzen auch respektieren.

Joschi ist mittlerweile der Einzige, der noch im Pflegezimmer wohnt. Er liegt ganz oben auf dem Kratzbaum und schläft die meiste Zeit. Er ist wohl eher der Gemütlichere. Die anderen drei sind recht aktiv. Zunächst sind Tino und Bernstein immer ins Wohnzimmer gelaufen und haben den Catwalk für sich entdeckt und das ganze Spielzeug was hier rumsteht, sind aber bei dem kleinsten Geräusch anfangs immer wieder ins Pflegezimmer geflüchtet. Anfangs hatte ich nachst auch noch die Tür zu, damit alle ein bisschen zur Ruhe kommen können. Wenn hier auf einmal 5 Katzen mehr mitlaufen in der Wohnung kann das schon mal schnell zu viel werden, denn eigentlich ist das ja das Revier meiner drei Katzen. Nun gut, also letzte Nacht blieb das erste Mal die Tür auf und es war natürlich viel los. Viel Schlaf habe ich nicht bekommen, denn die Kleinen haben sich eine Verfolgungsjagd nach der nächsten durch die ganze Wohnung. Meine drei und Clever und Smart legen sich ja ab, wenn ich das Licht ausmache. Sie haben sich mittlerweile an meinen Rhythmus angepasst, insofern hatten die Pflegezimmer-Pflegis freie Bahn. Und Lucy hat natürlich auch mitgemacht.

Momentan liegen Lucy und Joschi im Pflegezimmer und Tino, Bernstein und Marie haben sich in eine Kuschelhöhle oben auf meinem Catwalk zurückgezogen. Ich habe Lucy jetzt mal was zur Beruhigung gegeben, das Geknurre und Gefauche geht wirklich immer von ihr aus. So richtig weiss ich noch nicht was ich davon halten soll. Aber ei jeder Gelegenheit, wo ich irgendwo sitze kommt sie direkt und will geschmust werden. Sie ist wirklich sehr anhänglich, braucht viel Liebe und Aufmerksamkeit und auch Streicheleinheiten. Ich habe aber noch 5 andere hier, die auch jeden Tag an mir kleben und schon Schlange stehen. Ich hab ja auch noch andere Dinge zu tun, ausser Katzen streicheln, Klo sauber machen und füttern. Kurz gesagt: Lucy geht hier in der Masse der Katzen ein wenig unter. Sie braucht einen Menschen für sich allein. Vielleicht ist es Eifersucht - möglich. Ich beobachte weiter. Mir ist auch aufgefallen, dass sie nicht richtig ausgelastet ist. Das erinnert mich alles sehr an Ginger, der irgendwann ihr Freigang einfach so sehr fehlte, dass sie ungehalten wurde. Ich vermute bei Lucy kommt das auch noch hinzu. Ich werde sie dieses Wochenende inserieren und hoffe, dass sich schnell ein Zuhause mit Freigang für sie findet.

Zahm sind die vier also noch lange nicht. Ich mache mir ein wenig Sorgen und hoffe, dass sie durch das Mitlaufen in meiner Wohnung mehr Vertrauen fassen und sie dadurch ihre Scheu ablegen. Das it dem Pflegezimmer ist doof, wenn es scheue Kitten sind. Sie haben sich von ihrer Mama gar nicht abgeguckt, dass ich harmlos bin und dadurch dass ich immer nur stundenweise im Zimmer sein kann, ist das eher kontraproduktiv. Im Prinzip eignet sich meine Pflegestelle nicht für scheue Katzen, denn dann müssten sie immer mitlaufen. Ich habe das Pflegezimmer ja extra eingerichtet, damit meine Katezn nicht zwingend mit den Pflegis in Kontakt kommen müssen. Klar, lass ich sie auch immer mal mitlaufen, aber so wie es momentan ist, zwinge ich meinen Katzen 7 Pflegis auf. Ich bin erstaunt, dass sie noch so ruhig bleiben. Schliesslich ist das wie eine Kitteninvasion in ihrem Revier. Ich hoffe, dass sich die Situation schnell verändert, die Pflegis ein tolles Zuhause finden und wieder Ruhe einkehrt. Ich werde auf keinen Fall mehr scheue Katzen aufnehmen, die bei meinen mitlaufen müssen. Das ist einfach zu viel und stand für mcih von Anfang an ausser Frage.

Clever und Smart kränkeln ein bisschen. Smart hat seit einigen Tagen eine Mandelentzündung. Da ich ihm übers Mäulchen nichts verabreichen kann, bekommt er die Medikamente jeden Tag unter die Haut gespritzt. Wenigstens das lässt er sich gefallen. Smart hat ein wenig Augenausfluss. Ich beobachte weiter. Die beiden sind mittlerweile so anhänglich und schmusebedürftig, ich bräuchte im Moment 10 Hände um hier alle Bedürfnisse zu befriedigen. Smart hat sogar seine Scheu vor Fremden abgelegt. Clever versteckt sich bei Fremden noch unterm Bett. Aber beide sind herzallerliebst, einfach nur total knuffig. Und jeder Besucher hat Herzchen in den Augen bei den beiden. Man muss sie einfach erleben und zu sehen, was für tolle Burschen das sind. Smart hat ein ähnlich charmantes, putziges Wesen wie seine Mama Belle. Brigitte weiss wovon ich spreche ;-)

Ich bin gespannt wie es hier weitergeht und ob die Kleinen noch auftauen oder nicht.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
LG
sunshinekath
 
  • #14
Wie ist die Situation? Lucy und die Kleinen laufen ja seit einigen Tagen mit in der ganzen Wohnung. Die 4 Kitten sind direkt ins Wohnzimmer eingezogen und wohnen in den Kuschelhöhlen und auf dem Catwalk. Tagsüber schlafen sie viel und gegen Abend werden sie wach. Aber sie passen sich ganz gut an und fügen sich in meinen Rhythmus ein, d.h. nachts wenn das Licht ausgeht ist Ruhe (mittlerweile). Zunächst ist Lucy ja mitgelaufen. Ich hatte sie ja probeweise erst alleine mit laufen und war da schon recht unglücklich mit. Leider wurde es nicht besser jetzt wo sie ein paar Tage mitgelaufen ist. Sie wurde von Tag zu Tag aggressiver, stellte meinen Katzen nach und fing immer um Mitternacht an Krawall zu machen: Fauchen, Knurren, Gejaule und kampflustig. Sie hat Lina gestern Nacht durch die ganze Wohnung gejagt. Mit Maya probiert sie dasselbe, der lässt sich aber nichts bieten. Naja, wie das ausging könnt ihr euch ja denken.

Heute liess sie sich noch nciht mal mehr von mir anfassen, sondern biss mich direkt weg. So ganz dahinter gestiegen bin ich noch nicht, aber ich habe dann folgendes ausprobiert, denn ich habe festgestellt, sobald sie im Pflegezimmer ist, entspannt sie sich (auch bei offener Tür). Also habe ich während der Spielrunde Lucy ins Pflegezimmer gelockt. Ihr folgten natürlich zwei ihrer Babies Tino und Marie und spielte eine Weile mit den dreien im Pflegezimmer bei geschlossener Tür. Das Ende vom Lied war: am Ende sass sie schnurrend neben mir und liess sich wieder streicheln, ging dann wieder zu ihrem Fensterplatz um ein Nickerchen zu machen. Vorher verteilte ich noch ein paar Leckerli und Tino frass sie sogar aus der Hand. Das ist definitiv neu, aber ich glaub bei ihm macht es bald Klick.

Aufgrund dieser Tatsache bleibt Lucy vorerst im Pflegezimmer separiert. Da es tagsüber ganz anders ist als abends und nachts, werde ich dennoch tagsüber die Tür aufmachen, so dass die Kitten auch die Möglichkeit haben, mal zu wechseln. Ich denke, es war die richtige Entscheidung die Kleinen in der Wohnung mitlaufen zu lassen. Ich beachte sie so gut wie gar nicht und sie laufen zwar noch immer vor mir weg, aber irgendwas bewirkt es doch, wenn Tino mir auf einmal Leckerli aus der Hand frisst. So schlimm kann ich ja dann nicht sein und das nur nach ein paar Tagen mitlaufen. Joschi und Bernstein sind dann heute Nacht im Wohnzimmer, mal schauen wer morgen dran ist.

Lucy ist zwar eine süsse Kuschelmaus, aber sie kann auch eine ganz schöne Zicke sein, wenn sie nicht das bekommt, was sie will. Ich denke, ihr aggressives Verhalten kommt daher, dass sie unausgeglichen ist. Ich denke, sie vermisst ihren Freigang sehr. Man merkt, dass sie vorher immer umher streunte, ich habe das Gefühl sie würde gerne draussen umherstreunen, da sie das aber nicht kann, muss sie ihren Unmut anders zum Ausdruck bringen. Man kann natürlich versuchen mit beruhigenden Mitteln zu arbeiten, aber ob das letztendlich so viel bringt wage ich zu bezweifeln....

Bei Ginger war es ja ähnlich. Sie hat die Wohnungshaltung hier ja nur geduldet und war heilfroh und extrem ausgeglichen als sie in ihrem neuen Zuhause wieder raus durfte. Wenn die Katzen das gewohnt sind, sollte man sie nicht in der Wohnung einsperren.

Zum anderen denke ich ist es bei Lucy aber auch ein Aufmerksamkeits-Problem. Sie braucht schon viel davon und auf jeden Fall einen Menschen für sich alleine. In eine grössere Katzengruppe würde sie sicherlich unglücklich. Mehr als einen Katzenkumpel würde ich ihr nicht zumuten, vor allem da sie Freigang haben, könnten sie sich aus dem Weg gehen. Ich habe die Hoffnung, dass sie in ihrem neuen Zuhause, sobald sie dort angekommen ist und auch regelmässig raus darf ausgeglichener ist und andere Katzen auch kein Problem mehr sind. Es sind zwar momentan nur Vermutungen aus meinen bisherigen Erfahrungen, aber ich denke das geht in diese Richtung.

Momentan bleibt mir nichts anderes als sie zu separieren, am besten mit ihren Kleinen zusammen, damit sie nicht so allein ist. Ich habe heute schon mit der Anzeige für sie angefangen, werde sie so schnell wie möglich überall inserieren und hoffen, dass sich schnellstmöglich eine Endstelle für sie findet. Anderenfalls muss ich schauen, dass ich sie langfristig woanders unterbringe, entweder auf einer anderen Pflegestelle oder bei einem Verein oder keine Ahnung wo. Das Risiko hat man leider immer, wenn man Freigänger aufnimmt. Manche fordern ihn gar nicht mehr ein, andere schon

Am liebsten wäre mir, wenn sich innerhalb der nächsten 10 Tage jemand auf meine Anzeige für Lucy meldet und sie direkt von mir aus in ihr neues Zuhause ziehen kann. Nach meinem kleinen Erfolgserlebnis mit Tino heute geht es mir schon besser und ich bin nicht mehr ganz so frustriert. Habe eigentlich gar keinen Kontakt mehr zu den Kitten, da ich mich strikt an die Ignoranz-Methode halte. Zum Glück muss ich im Moment auch nicht an ihnen herumdoktern. Am Mittwoch werden dann noch Cara und Julius kastriert und die Woche darauf kommen dann endlich Clever und Smart dran und dann wäre alle kastriert.

Clever und Smart haben ja nun die Grundimmunisierung schon hinter sich gebracht, kränkeln aber beide noch ein bisschen rum. Ebenso mein Kater Moonie. Ich behandele weiter mit homoöpathischen Mitteln, da es ihnen nicht so schlecht geht, dass man AB geben müsste. Auch für Clever und Smart wünsche ich mir ein liebesvolles Zuhause und zwar sehr bald. Die beiden sind einfach nur total schnuckelig Wenn ich könnte, wie ich wollte...aber das werde ich wahrscheinlich auch bei den anderen 4 bzw. 6 dann sagen, wenn die anfangen mich zu umschmusen....

LG
und bis bald!
 
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  • #16
Gestern wieder ein kleines Erfolgserlebnis. Wir haben überraschend ein kleines Päckchen mit Leckerlis bekommen aus Stuttgart und ich habe keine Ahnung von wem, aber ich hab mich dann mit den Thunfisch-Leckerlis auf den Boden gesetzt und Joschi (der is ziemlich verfressen ) und Tino haben mir die Leckerlis aus der Hand gefressen. Sie schrecken zwar immer noch alle zurück, wenn ich mich bewege usw. aber es wird langsam. ich warte ungeduldig auf den Moment, wo ich sie streicheln darf. ich würde ja schon so gerne, aber sie sind noch skeptisch also lass ich sie ziehen. Als ich dann abends auf der Couch sass und doch im Internet tipperte, ist Tino auf die Couch gesprungen und hat es sich bei meinen Füssen bequem gemacht und schlief ein. Ich entschied dann spontan, die Nacht im WoZi auf der Couch zu verbringen und kaum war das Licht aus, hatte ich definitiv mehrere Kitten auf mir, aber ich weiss nciht welche.

Jedenfalls bin ich in der Nacht nochmal aufgewacht und da lag Tino als einzigster an meinen Füssen. Ein bisschen froh bin ich schon, es ist ein Anfang.

Die Separierung mit Lucy läuft gut. Sie akzeptiert das und sucht sich tagsüber ihre Ecke zum Schlafen. Die Kitten haben grad Wachstumsphase und fressen wie blöd. 1,5kg zum Frühstück ist da nix.
 
  • #17
Ich muss sooo lachen :D der Tino ist mir einer....pirscht sich ganz langsam an mich ran. Also sehr interessant, es ist offensichtlich, dass er gerne möchte, aber anscheinend erlaubt das die Etiquette noch nicht so richtig :p Wir haben eben alle zusammen (10 Katzen und ich!) eine Stunde mit der Federangel gespielt, vorneweg Tino und meine Katzen. Sitze jetzt auf meinem Bett. Maya am Fussende und Tino rechts neben mir aber mit einem halben Meter Abstand. Es müssen sich erstmal alle ausruhen. Mache ich jetzt hektische Bewegungen oder stehe auf, ist der Kater sofort weg. Also das schreckhafte bleibt vorerst noch, aber immerhin sucht er meine Nähe. *freu* :pink-heart:
 
  • #18
Also Clever steht definitiv auf Frauen. Erst Melina und eben habe ich ihn mit Marie erwischt! :verschmitzt:
 
  • #19
Ich entschied dann spontan, die Nacht im WoZi auf der Couch zu verbringen und kaum war das Licht aus, hatte ich definitiv mehrere Kitten auf mir, aber ich weiss nciht welche.

:pink-heart::pink-heart:

Da musste ich doch sehr grinsen!! Du must einfach eine kleine LED Taschenlampe griffbereit haben, dann weisst auch wer bei dir kuschelt.
:D Und ab sofort jede Nacht im Wohnzimmer verbringen. Das einzige Problem ist vermutlich, das du dann nicht genug Schlaf kriegen wirst - bei so nachtaktiven Fellchen.:rolleyes::D

Toll, das sie sich langsam entwickeln, die Lütten.
 
  • #20
:pink-heart::pink-heart:

Da musste ich doch sehr grinsen!! Du must einfach eine kleine LED Taschenlampe griffbereit haben, dann weisst auch wer bei dir kuschelt.
:D Und ab sofort jede Nacht im Wohnzimmer verbringen. Das einzige Problem ist vermutlich, das du dann nicht genug Schlaf kriegen wirst - bei so nachtaktiven Fellchen.:rolleyes::D

Toll, das sie sich langsam entwickeln, die Lütten.


Das stimmt ja :D

Nun will ich aber mal von den Pflegis erzählen. Mit Lucy klappt es leider nicht so gut. Sie stänkert jeden Tag, nachts wohnt sie im Pflegezimmer und mittlerweile sogar ohne Beschwerde, aber sie ist auch sehr genervt von ihren Babies. Tino und Marie hängen noch sehr extrem an ihr.
Tino ist der einzige, der nicht mehr wirklich Angst vor mir hat. Ich habe jetzt nämlich angefangen mich beim Füttern neben die Schüsseln zu setzen. Streicheln geht noch nicht. Wir müssen jetzt erstmal lernen, dass ich nicht gefährlich bin, wenn ich nah bin. Dennoch hab ich mich heute ein bisschen an Tino und Marie rangeschmissen. Sie schliefen tagsüber in einer Höhlen als pirschte ich mich langsam an sie heran mti einem Federwedel und streichelte sie damit. Tino fing direkt an zu schnurren, Marie nicht. Aber beide liessen es zu, irgendwann konnte ich sogar mit der Hand streicheln, aber ein bisschen braucht es noch. An Berni und Joschi (ich mag den so gerne, der so ein süsses Gesichtchen) mach ich mich dann die Tage ran.

Da nun mittlerweile klar ist, dass Lucy hier nicht bleiben kann bis ihr neues Zuhause gefunden ist, habe ich eine andere Möglichkeit für sie gefunden. Zunächst wollte ich sie im Tierheim wegen der Freigehege unterbringen, dann hätte ich aber keine Handhabe mehr gehabt, deswegen konnte ich in letzter Minute noch eine befreundete Pflegestelle finden, die sie nun aufnimmt. Morgen nachmittag fahren wir dorthin. Es ist ca. 1,5h Autofahrt von Trier, aber dort ist sie in besten Händen mit 2 Freigängerkatzen und zwei Hunden und wird auch noch gebarft. Ich hoffe, sie benimmt sich anständig und macht nicht so viel Krawall wie hier. Mittlerweile beisst sie ihre Kleinen sogar weg, wenn sie am Fressnapf ist. Sie will nicht mit ihnen aus einem Napf fressen. Sie macht genau das Gegenteil von dem was eine Katzenmutti normalerweise tut. Nun gut, ich hoffe, dass sie die neue Pflegestelle um den Finger wickelt, so wie sie es bisher mit allen getan hat, und sich mit dort vorhandenen Tieren verträgt.

Seid mir nicht böse, wenn ich mich nicht so oft melde. Das mit den Katzen hier ist zur Zeit ein Fulltimejob. Ich muss mehrmals am Tag die Klos reinigen und kiloweise Futter hinstellen (insgesamt zwischen 3 und 4 kg), sauber machen, die Kleinen zähmen, alle anderen vorneweg Lucy beschmusen. Wenn ich mich nebenbei noch versorge, habe ich viel erreicht an dem Tag.

Bis bald auf ein neues!

LG
sunshinekath
 

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