Ich war in München im Katzencafé und mein Fazit ist, dass es völlig überflüssig ist, auch wenn die Katzen dort wirklich Rückzugsmöglichkeiten in einer anderen Etage und auch sonst sicher so viel Platz, wie in einer großen Wohnung. In München wird das auch vom Tierheim unterstützt und die Veranstaltung auf der ich war, war sogar eine Krimilesung zu Gunsten des Neubaus des Katzenhauses vom Tierheim.
In München hat es auch 'nur' 6 Katzen, die nach Angaben des Besitzers suuuper gerne auf Menschen zugehen. In Zeiten wie jetzt, wo das Café geschlossen ist, kommt schon jemand und kümmert sich stundenweise, aber halt nicht dauerhaft. Ja gut könnte man sagen, ist halt so, als wenn eine Familie in den Urlaub fährt und die Katzen alleine sind. Es ist aber keine Familie und die Katzen haben wohl den Besitzer des Cafés, aber so wirklich als Bezugsperson? Ich meine so Abends am Sofa kuscheln, oder Nachts im Bett schlafen ist da nicht und ansonsten sind halt immer Gäste da, um die sich das Personal kümmern muss.
Für mich sind sie rein zur Belustigung der Gäste da und das gefällt mir nicht. Mir gefällt der Gedanke einfach nicht, dass sie dort eingesperrt sind und keine Wahl haben. Vielleicht sehe ich das zu eng .... keine Ahnung. Vielleicht sind die besser drauf als meine Katzen, die ja auch eingesperrt sind (OK im Gegensatz zu den Cafékatzen haben meine ein Freigehege). Vielleicht ist es dort deutlich weniger langweilig als bei mir, weil sie permanent mit neuen Menschen zu tun haben. Aber wollen Katzen das? Meine Katzen lieben Besuch, aber dauernd?
Gut würde mir alles besser gefallen, wenn sie auch die Möglichkeit hätten, draußen rumzulaufen und je nach Lust und Laune in das Café zu kommen oder auch nicht
Aber vermutlich würde da irgendein Gesundheitsamt Stress machen. Im Übrigen laut dem Besitzer, eh sehr sehr schwierig all das genehmigt zu bekommen