Nepomuk
Erfahrener Benutzer
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- Niedersachsen
Am Dienstag letzter Woche befand ich mich auf der Heimfahrt von meiner Arbeitsstelle. Auf der linken Straßenseite gibt es so eine Altkleider- und Glassammelstelle mit zahlreichen Containern. Sie liegt etwas zurückgesetzt in einem Waldstück - bestimmt einen Kilometer von jeder menschlichen Behausung entfernt.
Im Vorbeifahren entdeckte ich aus den Augenwinkeln ein kleines Tierchen, eine Bewegung - ich kann es nicht genau sagen. Jedenfalls wendete ich und fuhr vorsichtig auf den Sandplatz vor den Containern.
An der Stelle, an der ich glaubte, die Bewegung gesehen zu haben, spähte och vorsichtig ins Unterholz - und wurde aus zwei riesigen Augen zurückangespäht.
Ein handgroßes Kätzchen, hellgrau, betrachtete mich ängstlich, aber nicht panisch.
Auf mein leises Locken hob sich sofort der Körper, der Schwanz wurde aufgerichtet und das Kerlchen näherte sich vorsichtig meiner ausgestreckten Hand. Nach einigen Schmuseeinheiten ließ sich das Tierchen problemlos hochheben und artig in den Kofferraum setzen (ich hatte natürlich keinen Transportkorb dabei und noch etwa 30 km zu fahren. Da erschien es mir zu riskant, das Kätzchen im Auto herumklettern zu lassen.
Nachdem er im Auto saß, suchte ich die Umgebung ab - aber ich fand keine weiteren Kätzchen und keine Mutter.
Daher gehe ich davon aus, dass das Tier dort ausgesetzt wurde. Wie soll ein ca. 6 Wochen altes Kätzchen alleine dorthin gelangen?
Nach etwa einer Stunde vergeblichen Suchens nach seinen Verwandten machte ich mich auf den Heimweg.
Die Untersuchung ergab, dass es ein er ist und er zwar Flöhe hat, sich ansonsten aber bester Gesundheit erfreut.
Er war seeeehr hungrig und gar nicht amused, dass er die Nacht alleine in der Küche verbringen musste, weil ich ihn nach all den Schrecken des Tages nicht auch noch den anderen Monstern hier vorstellen wollte.
Das erste Kennenlernen erfolgte dann am Mittwoch. Meine beiden Kampfzwerge Filou und Pataud waren sehr erfreuit, endlich jemanden zum Spielen zu finden, aber der Kleine fand sie überhaupt nicht komisch und knurrte.
Er knurrte die beiden an, den Kratzbaum, das Spielzeug, das Bett, alle Möbel, Vorhänge usw. - alles was nach anderen Katzen roch.
Beim Fressen jaulte und knurrte er und hielt damit meine beiden Kleinen auf Abstand.
Bis zum Abend fand er sie dann aber schon interessant und unterhaltsam und attackierte ihre Schwänze oder rannte hinterher, wenn sie tobten - aber wehe, jemand drehte sich um - dann wurde geknurrt.
Das Ganze dauerte bis Freitag, wurde aber zusehends weniger - seitdem ist er voll integriert und sie schlafen zu dritt auf dem Kratzbaum, fressen zu dritt, wollen zu dritt gestreichelt werden usw..
Einen Namen hat er mittlerweile auch schon: Oskar (nach Oskar aus der Mülltonne - irgnndwie passend, oder?!).
Bisher hat sich niemand gemeldet, der ihn vermisst. Sollte er tatsächlich ausgesetzt sein, dann darf er hier bleiben...
Und weil ich Euren Wunsch nach Bildern kenne, gibt es hier jetzt ein paar Fotos!
Im Vorbeifahren entdeckte ich aus den Augenwinkeln ein kleines Tierchen, eine Bewegung - ich kann es nicht genau sagen. Jedenfalls wendete ich und fuhr vorsichtig auf den Sandplatz vor den Containern.
An der Stelle, an der ich glaubte, die Bewegung gesehen zu haben, spähte och vorsichtig ins Unterholz - und wurde aus zwei riesigen Augen zurückangespäht.
Ein handgroßes Kätzchen, hellgrau, betrachtete mich ängstlich, aber nicht panisch.
Auf mein leises Locken hob sich sofort der Körper, der Schwanz wurde aufgerichtet und das Kerlchen näherte sich vorsichtig meiner ausgestreckten Hand. Nach einigen Schmuseeinheiten ließ sich das Tierchen problemlos hochheben und artig in den Kofferraum setzen (ich hatte natürlich keinen Transportkorb dabei und noch etwa 30 km zu fahren. Da erschien es mir zu riskant, das Kätzchen im Auto herumklettern zu lassen.
Nachdem er im Auto saß, suchte ich die Umgebung ab - aber ich fand keine weiteren Kätzchen und keine Mutter.
Daher gehe ich davon aus, dass das Tier dort ausgesetzt wurde. Wie soll ein ca. 6 Wochen altes Kätzchen alleine dorthin gelangen?
Nach etwa einer Stunde vergeblichen Suchens nach seinen Verwandten machte ich mich auf den Heimweg.
Die Untersuchung ergab, dass es ein er ist und er zwar Flöhe hat, sich ansonsten aber bester Gesundheit erfreut.
Er war seeeehr hungrig und gar nicht amused, dass er die Nacht alleine in der Küche verbringen musste, weil ich ihn nach all den Schrecken des Tages nicht auch noch den anderen Monstern hier vorstellen wollte.
Das erste Kennenlernen erfolgte dann am Mittwoch. Meine beiden Kampfzwerge Filou und Pataud waren sehr erfreuit, endlich jemanden zum Spielen zu finden, aber der Kleine fand sie überhaupt nicht komisch und knurrte.
Er knurrte die beiden an, den Kratzbaum, das Spielzeug, das Bett, alle Möbel, Vorhänge usw. - alles was nach anderen Katzen roch.
Beim Fressen jaulte und knurrte er und hielt damit meine beiden Kleinen auf Abstand.
Bis zum Abend fand er sie dann aber schon interessant und unterhaltsam und attackierte ihre Schwänze oder rannte hinterher, wenn sie tobten - aber wehe, jemand drehte sich um - dann wurde geknurrt.
Das Ganze dauerte bis Freitag, wurde aber zusehends weniger - seitdem ist er voll integriert und sie schlafen zu dritt auf dem Kratzbaum, fressen zu dritt, wollen zu dritt gestreichelt werden usw..
Einen Namen hat er mittlerweile auch schon: Oskar (nach Oskar aus der Mülltonne - irgnndwie passend, oder?!).
Bisher hat sich niemand gemeldet, der ihn vermisst. Sollte er tatsächlich ausgesetzt sein, dann darf er hier bleiben...
Und weil ich Euren Wunsch nach Bildern kenne, gibt es hier jetzt ein paar Fotos!