Katzenallergie, aber nicht auf fel d1 Erfahrungen ?

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Lena24

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22. Mai 2025
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Hallo ☺️

Vielleicht hat jemand von euch ein ähnliches Problem …

Ich habe seit fast fünf Jahren zwei BKH-Katzen und habe vor ca. einem Jahr eine starke Allergie entwickelt – mit allergischem Asthma.

Man wusste am Anfang nicht, worauf ich allergisch bin, da alle Haut- und Bluttestungen negativ ausgefallen sind.

Nach vielen Arztbesuchen und Allergietestungen kam nun endlich heraus, dass ich tatsächlich gegen Katzen allergisch bin – jedoch nicht auf das Hauptallergen Fel d1.

Nun meinte der Arzt, man könne eine Hyposensibilisierung probieren, aber diese würde wahrscheinlich nichts bringen und das Ganze vielleicht sogar verschlimmern.

Gibt es hier jemanden, der auch eine Hyposensibilisierung machen lassen hat, obwohl er nicht auf das Fel d1 allergisch reagiert?

Ich wäre über Erfahrungen dazu sehr dankbar.

Ich kriege es nämlich nicht übers Herz, meine zwei Katzen abzugeben. 😞
 
A

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Hallo, grüß dich.
Ich kann dir jetzt zwar nicht weiterhelfen, aber ich schieb deinem Beitrag einfach noch mal nach oben. Vielleicht liest es jemand, der damit Erfahrung hat.
 
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jedoch nicht auf das Hauptallergen Fel d1.
...aber wogegen dann, weiß man das?
Nun meinte der Arzt, man könne eine Hyposensibilisierung probieren
...das macht nur Sinn, wenn man weiß worauf man reagiert.Wenn das irgendwie noch nicht so ganz feststeht und man nur verdachtsmomente hat, würde ich hier weiter nachforschen und erst dann schauen ob und in wie weit eine Hypersensibilisierung hier helfen kann.

Ob Hyposensibiliesrungen was bringen oder nicht, ist glaube ich immer ein ganz indivduelles Thema.

Ich habe vor vielen Jahren mal eine Hyosensibilisierung gemacht und die hat leider keine Effekte erziehlt. Etwas später habe ich es nochmal versucht, auch ohne Erfolg.
Allerdings ist seitdem viel Zeit vergangen und ich habe gelesen, dass sich hier Einiges verändert hat und vielleicht verhält es sich damit heute anders.
Bei meiner Schwester hingegen hat eine Hyposensibilsierung zwar nicht die Allergies völlig beseitigt, aber sie hat seither weit weniger damit zu kämpfen.

Zu anderen Dingen auf welche man durch oder wegen Katze reagieren kann, ist ausser Fel d1 so Sachen, dass Katzen im Pelz viel Staub mitragen und in der Wohnung aufwühlen. Sowas wie feiner Staub vom Katzenstreu z.B oder weil Katze Silberfischchen im hintersten Winkel hinter Waschmaschine jagt..also diese Ecken die Jeder hat wo man nicht ständig saugt. Auch produzieren sie selber Staub, Hautschüppchen, fliegende Katzenhaare. D.h die ganze Raumluft verändert sich, wenn Tiere mit im Haushalt leben.
Hast du nur rein auf Tierhaare/Katze testen lassen oder auch auf andere Allergien, wie eben Hausstaub oder Pollen. Das sind Allergien die meist Hand in Hand gehen, viele Stauballergiker reagieren auch auf Tierhaare oder Pollen und das Selbe unter diesen Dreien kommt gerne in allen möglichen Kombi's daher.

Keine große Hilfe, aber etwas errleichterung könnte für dich sein, dir mal Luftreiniger anzugucken. Ich habe so Einen mittlerweile im Schlafzimmer nahe meines Bettes stehen und wenn mich die Allergien mal wieder ärgern, läuft das Dingens bei mir zumindest abends bevor ich ins Bett gehe und auf der Sleep Funktion die Nacht auch durch und tatsächlich mildert es das grauenhafte Aufwachen mit dicker Nase und juckenden Augen. Also wie gesagt, die Teile können nicht zaubern, aber können durchaus die Belastung innerhalb der vier Wände etwas eindämmen. Wichtig hier nur, ein Gerät ohne oder mit abschaltbarer Ionisierung..denn diese Ionisierungsfunktion kann gelegentlich Problemchen bei den Miezis verursachen.

Alternativ geht auch ein Luftwäscher ..auch hier ohne Ionisierungskrempel.

Ein guter und kräftiger Staubsauger mit guten Hepafiltern ist auch nicht verkehrt. Auch ein Auge auf die Luftfeuchtigkeit zu haben, kann etwas helfen. Ist (wie im Winter gerne) die Luft bröseltrocken verwirbelt es durch die Heizluft sämtlichen Staub in endlosen Random-Verfahren um sämtliche Nasenspitzen.
 
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Vielen Dank für deine Antwort

...aber wogegen dann, weiß man das?

Nein, anscheinend nicht. Der Arzt meinte, laut dem Laborbefund hätte ich eine starke Reaktion auf Katze, jedoch nicht auf Fel d 1. Deshalb waren auch alle anderen Allergietestungen negativ, da dort wohl immer nur auf Fel d 1 getestet wird.
Erst als man gezielt auf “Katze” getestet hat, gab es ein positives Ergebnis. Laut Arzt sei es auch egal, auf welches andere Katzenallergen ich reagiere, da der Hersteller der Hyposensibilisierung nur garantiert, dass eine bestimmte Menge Fel d 1 enthalten ist – was sonst noch alles im Präparat steckt, weiß offenbar niemand. 🤔

Alle anderen Allergene wurden übrigens auch getestet – darunter Hausstaub und Pollen – und fielen ebenfalls negativ aus.

Ich habe schon alles Mögliche ausprobiert, um die Symptome zu lindern: In jedem Raum steht ein Luftreiniger, unser Staubsauger ist mit einem HEPA-Filter ausgestattet, und wir wischen täglich feucht, lüften und staubsaugen mehrmals am Tag.
Mein Mann bürstet die Katzen jeden Tag. Wir haben auch Allerpet ausprobiert, aber das mochten unsere Katzen überhaupt nicht, daher haben wir es wieder gelassen.

Das Komische an meiner Allergie ist, dass ich nicht direkt nach dem Kontakt mit den Katzen reagiere. Ich kann mit beiden kuscheln und schmusen, ohne dass etwas passiert – aber in der Nacht bekomme ich dann einen Asthmaanfall. (Die Katzen sind nicht im Schlafzimmer.)
Deshalb wurde ich von mehreren Ärzten zunächst nicht ernst genommen. Mein täglicher Husten und die Atemnot wurden als stressbedingt abgetan. Erst als ich endlich einen Termin beim Lungenarzt bekam, stellte dieser die Diagnose: schweres allergisches Asthma.


Ich werde die Hyposensibilisierung jetzt einfach ausprobieren – mir bleibt ja nichts anderes übrig…..
 
Huhu, also was du beschreibst ist bei meinem Freund ähnlich. Beim Kuscheln und Schmusen merkt er absolut nix, keine tränenden Augen, kein Schnupfen, nix.
Aber nachts bzw spät Abends bekommt er dann schlecht Luft.
Er hat auch allergisches Asthma und reagiert auf Katzen. Ich denke bei ihm wird es Fel d1 sein, bin mir nicht sicher.

Er macht seit 1,5 Jahren eine Hyposensibilisierung und es hat soooo geholfen!

Früher hat er fast täglich 1 Hub Fosterspray gebraucht, mittlerweile nur noch bei Bedarf.
Im Winter komischerweise häufiger als im Sommer, vllt weil man da weniger lüftet? Da braucht er es so 2-3 mal die Woche.
Im Sommer nur alle paar Wochen mal und selbst dann ist es kein Anfall sondern er hat einfach leichte Atemnot. Also für uns war die Hyposensibilisierung echt ein Segen! Und wird alles von der AOK übernommen.
 
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Jetzt ist mir doch noch was eingefallen:
Wir haben (aus anderen Gründen) einen elektrischen Luftreiniger von Delonghi.
Der macht wirklich gute Arbeit.
Als kürzlich ein Allergiker bei uns zu Besuch war, hat er sich über das Teil riesig gefreut, dass er innen mal keine Probleme hat.
Der Tipp war damals aus einem Allergiker Forum…
 
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Wenn ihr täglich staubsaugt- ist das ein beutelloser Sauger? Filter sind zwar gut und schön, aber beim Staubsaugen kommt teilweise der Feinstaub wieder aus dem Sauger. Meine Mutter hat allergisches Asthma, bei ihr wurde es durch den beutellosen Staubsauger, der nach jeder Benutzung gereinigt wird, besser.

Bei meiner Schwester hilft gegen die Katzenallergie neben täglichem Bürsten auch das vorsichtige Abreiben der Katze mit einem leicht feuchten Tuch.

Ich nehme an, du hast im Schlafzimmer keine Kleidung, die vorher mit den Katzen in Berührung kam? Luftreiniger habt ihr auch im Schlafzimmer?
 
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Huhu, also was du beschreibst ist bei meinem Freund ähnlich. Beim Kuscheln und Schmusen merkt er absolut nix, keine tränenden Augen, kein Schnupfen, nix.
Aber nachts bzw spät Abends bekommt er dann schlecht Luft.
Er hat auch allergisches Asthma und reagiert auf Katzen. Ich denke bei ihm wird es Fel d1 sein, bin mir nicht sicher.

Er macht seit 1,5 Jahren eine Hyposensibilisierung und es hat soooo geholfen!

Früher hat er fast täglich 1 Hub Fosterspray gebraucht, mittlerweile nur noch bei Bedarf.
Im Winter komischerweise häufiger als im Sommer, vllt weil man da weniger lüftet? Da braucht er es so 2-3 mal die Woche.
Im Sommer nur alle paar Wochen mal und selbst dann ist es kein Anfall sondern er hat einfach leichte Atemnot. Also für uns war die Hyposensibilisierung echt ein Segen! Und wird alles von der AOK übernommen.

Danke für deinen Beitrag!
Das macht mir wirklich Hoffnung, dass die Hyposensibilisierung vielleicht doch etwas bringt. Ich werde es auf jeden Fall versuchen!
Hatte dein Freund denn irgendwelche Nebenwirkungen durch die Hyposensibilisierung?
 
Wenn ihr täglich staubsaugt- ist das ein beutelloser Sauger? Filter sind zwar gut und schön, aber beim Staubsaugen kommt teilweise der Feinstaub wieder aus dem Sauger. Meine Mutter hat allergisches Asthma, bei ihr wurde es durch den beutellosen Staubsauger, der nach jeder Benutzung gereinigt wird, besser.

Bei meiner Schwester hilft gegen die Katzenallergie neben täglichem Bürsten auch das vorsichtige Abreiben der Katze mit einem leicht feuchten Tuch.

Ich nehme an, du hast im Schlafzimmer keine Kleidung, die vorher mit den Katzen in Berührung kam? Luftreiniger habt ihr auch im Schlafzimmer?

Ja, wir haben einen beutellosen Staubsauger. Unser Staubsauger ist mit einem HEPA-Filter ausgestattet, da sollten eigentlich keine Allergene durchkommen. Mein Mann reinigt den Filter etwa einmal pro Woche. Vielleicht probieren wir es mal mit täglichem Reinigen.
Einen Luftreiniger haben wir im Schlafzimmer.
Ich achte darauf, dass keine Kleidung, die vorher Kontakt mit den Katzen hatte, ins Schlafzimmer kommt. Es kann allerdings schon mal passieren, dass ich kurz durchlaufe und an den Socken doch ein Katzenhaar hängen bleibt. In einem Katzenhaushalt ist es, glaube ich, ziemlich schwierig, ein Zimmer wirklich komplett frei von Katzenhaaren zu halten. 😄

Das mit dem feuchten Tuch probiere ich mal.
Wir hatten es mit Allerpet versucht, konnten meine Katzen allerdings garnicht leiden.
 
Danke für deinen Beitrag!
Das macht mir wirklich Hoffnung, dass die Hyposensibilisierung vielleicht doch etwas bringt. Ich werde es auf jeden Fall versuchen!
Hatte dein Freund denn irgendwelche Nebenwirkungen durch die Hyposensibilisierung?
Nicht wirklich.
Er hat anfangs glaube ich wöchentlich Spritzen bekommen, dann wurde es gesteigert auf einmal im Monat, jetzt sind wir grad bei einmal alle 3 Monate.
Am Tag, an dem er die Spritze bekommt wird dir Stelle rot, dick und warm. Manchmal bekommt er auch kurz danach Allergiesymptome.
Sein Arzt sagt aber, umso mehr Reaktion umso besser, weil das zeigt, dass es wirkt. Natürlich wird immer geschaut, dass es nicht zu viel wird. Die Dosis wird regelmäßig angepasst und erhöht, falls Symptome zu doll waren danach wurde wieder etwas runtergefahren.
Er muss auch immer noch 20-30 Minuten danach in der Praxis bleiben zur Beobachtung. Braucht dafür aber keinen Termin zum Spritzen, er geht einfach hin, wenn's wieder Zeit ist und kommt auch gleich dran, weil die Spritze an sich keine 2 Minuten geht.
 
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