Katzen zoffen sich plötzlich :-(

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Toertche2

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1. April 2011
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Hallo, wir haben 3 Katen, 2 Mädels, kastriert und einen Maine Coone Kater. Alles Hauskatzen. Die Mädels mochten sich noch nie so wirklich, aber es klappte immer ganz gut. Balou und Paula liebten sich von Anfang an. Sie putzen sich, schliefen zusammen und spielten. Vor 4 Wochen war die TÄ bei mir zuhause zum impfen, Paula läßt sich nicht von Fremden anfassen und vor lauter Angst entleerte sie bei der Impfung die Analdrüsen. Ab diesem Moment ging der Kater auf sie los und verprügelte sie. Wir haben nun unseren Coonie kastrieren lassen, er ist 2,5 Jahre alt und hatte noch nie markiert oder aggressives Katerverhalten gezeigt, deshalb ließen wir uns auch etwas Zeit mit der Kastration. Seit der Impfung müssen wir die beiden Katzen trennen, der Kater fängt sofort an zu singen und geht total aggressiv auf Paula los. Es gab auch schon blutige Kratzer. Paula verkroch sich nur unter dem Sofa und machte unter sich vor lauter Angst. Das ist ja schrecklich! Ich bin rat und hilflos und weiß nicht, was ich machen soll, im Augenblick sieht es nicht danach aus, als könnte daraus wieder etwas werden. Was meint ihr? Denkt ihr, daß der Kater nach der Hormonumstellung weniger Aggressiv reagiert? Ich weiß nicht, warum das alles nach der Impfung passiert ist, vorher war alles im Lot! Was kann ich tun? Danke für eure Hilfe und Ratschläge!
Liebe Grüße Anja
 
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die Kastration ist nun 2 Wochen her, gestern versuchten wir es wieder ( Katzen sind räumlich getrennt jetzt), indem ich ein Tablett mit Gras in die Mitte des Raumes stellte, das lieben alle sehr! Dann ließ ich sie alle 3 zusammen, sie trafen aufeinander, sitzen sich gegenüber und knabberten friedlich am Gras. Balou roch sogar an Paula und knabberte gemütlich weiter. 3 Minuten später fixierte er Paula mit den Augen und schlug sofort zu! sie rannten durch den Raum und fetzten sich, überall flogen die Fellbüschel, Paula quietsche, verkroch sich unters Bett. Ich hab den Kater sofort wieder mit runter genommen.
Weiß nicht mehr was ich machen soll, denke das ist schon zu eingefahren :reallysad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest du eine Gittertür einbauen?
So können die zwei "Streihähne" sich zwar sehen, aber sie kommen nicht aneinander ran um sich zu verletzen.

Ich würde wirklich noch mal auf Anfang gehen mit der Zusammenführung.

Die Hormone können bis zu 6 oder 8 Wochen nach der Kastration noch vorhanden sein.
 
Oh man, das klingt nicht schön und verursacht sicherlich derzeit Unruhe zu Hause.....:sad:
Kann dir auch zu nichts anderem raten als noch mal auf Anfang zu gehen :sad:

Aber: Da sieht man mal wieder, dass das Hirn der Kerle offenbar doch eng mit einem anderen Körperteil verbunden ist und sie plötzlich Amnesie haben und niemanden wiedererkennen..... :stumm:
 
nee ne Gittertüre hab ich keine, ich mache immer die Türe einen Spalt auf und der Kater haut dann die große schon durch den Spalt ;-(.....ich tausche die Reviere immer, zum Glück haben die Fellies 3 Etagen, da brauch ich keine in einem kleinen Zimmer zu separieren, aber dennoch ist es nicht schön, ich denke traurig an die Zeit zurück, wo alle 3 auf der Couch bei uns lagen :-(....
sie waren gewohnt, daß immer alle Türen offen sind, nun reißen sie des öfteren mal den Bau ab, wenn ich sie trenne!.....alles Mist!
 
Mein Coonie Balou geht auch äüßerst aggro gegen Paula vor, er schlägt was das Zeug hält mit seinen Pranken zu :reallysad:
 
Paula läßt sich nicht von Fremden anfassen und vor lauter Angst entleerte sie bei der Impfung die Analdrüsen.
Seit der Impfung müssen wir die beiden Katzen trennen, der Kater fängt sofort an zu singen und geht total aggressiv auf Paula los
Das scheint mir der Knackpunkt zu sein :confused:

Wenn es sehr schwerpunktbetont der Geruch ist, den die Katzen (jetzt) haben, würde ich auch mit Geruch dagegen angehen, zuerst und immer wieder die Katzen neu beduften, indem Du sie reihrum mit einem getragenen T-Shirt abreibst. Sie riechen dann 'neutral' aber nicht fremd.
Zusätzlich wäre etwas mehr Entfernung der jetzt Unversöhnlichen sicher angebracht, und Feliway dazu, um das heimische Wohlfühlen zu fördern.

Daß das jetzige Unverständnis zueinander speziell mit der körperlichen Veränderung durch die Kastration zusammenhängt, vermute ich eher nicht, sondern - wenn überhaupt - mit dem gesamten ungewohnten, vielleicht erschreckenden Geschehen der Kastration.

Kannst Du erkennen, welche Miezen sich besonders aggressiv gegeneinander verhalten?


Zugvogel
 
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Der Auslöser war die Panikattacke, die Paula beim impfen gezeigt hat, der Kater lief danach Amok und hatte fürchterliche Angst vor ihr. Keine Stunde später ging das Drama los und er verkloppte sie. Das liegt jetzt 4 Wochen zurück und der Zustand hat sich noch nicht gebessert! unser 2.tes Mädel hält sich komplett aus der Geschichte raus und verschwindet in den Keller wenn sich die beiden zoffen. Meine große die Paula ist es eigentlich gewöhnt im Frühjahr/Sommer mit uns raus in den Garten zu gehn, die anderen beiden sind Hauskatzen. Aber zur Zeit traue ich die große nicht rauszulassen, weil ich denke, daß sie dann vor lauter Angst vor Balou abhauen könnte ;-(
 
ja genau so seh ich das auch.....der Zustand ist seit 4 Wochen der Fall, das war der Tag an dem die TÄ zum impfen da war. Da war Balou noch Kater. Kastriert ist er jetzt genau 2 Wochen!
 
  • #10
hello

an deiner stelle würde ich mir halt eine gittertür besorgen, wenn du keine hast. ;) die katzen müssen jetzt die möglichkeit haben, sich zwar wieder riechen und finden zu können, ohne aber dass irgendwelches blut fliesst.
das klappt 1) nicht mit spalt auflassen und 2) nicht, indem du immer wieder dazwischengehst. am besten wäre es wenn sie vor/hinter der gittertür hocken könnten, schnuppern, fauchen, hauen - sich aber nicht treffen - und irgendwann von selbst runterkommen könnten. ohne zusätzlichen stress deinerseits.

liebe grüsse und viel glück
 
  • #11
Danke :), werd mir zunächst mal Zylkene besorgen, da liest man ja ziemlich gute Erfahrungsberichte.
 

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