Katzen vertragen sich nicht mehr nach vermutlich externem Vorfall

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Seit einigen Wochen haben wir hier eine sehr angespannte Lage. Die Katzen haben begonnen sich von einem Moment auf den anderen nicht mehr zu vertragen, sie streiten sich täglich teilweise sehr unerbittlich und heftig und sind in ständiger Hab-acht-Stellung.

Wir sind davon überzeugt, dass es irgendeinen Zwischenfall draußen im Gehege mit einer fremden Katze am Netz gegeben haben muss, was der Auslöser von dem Ganzen war.

Offensichtlich hat Shanna dort etwas sehr verängstigt und seitdem überträgt sie dies auf Mäxchen.

An dem Abend als das passiert sein muss, haben sich beide plötzlich an der Katzenklappe gestritten und sich danach aufs heftigste durchs ganze Haus gejagt, was unter starkem Gebrumme, Gefauche und vor allem Geschrei vonstatten ging. In der Stärke gab es das hier in knapp 6 Jahren noch nie. Ich kann nur vermuten, dass Shanna urplötzlich rein wollte und Mäxchen gerade raus.

Mein Mann ist dann dazwischen gegangen, wir haben beide getrennt und sie nicht mehr aus den Augen gelassen, aber ansonsten nicht eingegriffen und abgewartet bis sich die Lage beruhigt hat. Die ein oder andere etwas heftigere Streiterei zwischen den Geschwistern gab es all die Jahre immer mal, so weit war zu dem Moment also keine besondere Besorgnis angesagt und die Überlegungen was da passiert sein könnte kamen auch erst später als dies klar war, dass dies kein einmaliger Vorfall war.

Leider hat sich die Situation seitdem aber nicht mehr grundsätzlich gebessert, d.h. Shanna „erkennt“ Mäxchen offensichtlich nicht mehr als ihren Mitkater, sondern fremdelt vor ihm. Das macht sich in vielem bemerkbar, sie beobachtet ihn ganz genau, nimmt immer wieder vorsichtig schnuppernd Kontakt zu ihm auf, so als wenn sie sich nicht sicher ist, ob er Freund oder doch Feind ist und bei der kleinsten Kleinigkeit, die ihr nicht passt, faucht sie Mäxchen sofort an und greift ihn auch fast täglich mindestens 1 x aufs heftigste an.

Wir hatten von Anfang an die Klappe nur tagsüber auf und konsequent nachts zu und das schon bevor die Lage sich so entwickelt hat. Kurzzeitig wollten wir den Katzen die Möglichkeit geben, auch nachts ins Freie zu gehen, aber damals gab es auch Streiteren an der Klappe und wir haben diesen Versuch deswegen sofort sein lassen.

Wir haben alles mögliche unternommen, das gestörte Verhältnis der beiden wieder zu normalisieren. Gleich verteilte Aufmerksamkeit für beide mit Streicheln und Kuscheln, so wie es die Katzen zulassen, jeder von uns hat mit beiden Katzen seine jeweiligen Rituale, die wir pflegen, Spielen zu festen Zeiten wenn die Katzen bereit dazu sind, Beschäftigungsrunden mit Leckerchen und bewusstes Miteinbeziehen beider Katzen in den normalen Tagesablauf. Die Katzen können tagsüber auch noch auf den Balkon.

Es gibt beides nebeneinander, Momente und Phasen, die auf den ersten Blick ganz normal erscheinen, es aber nicht sind, da dies sehr oft und vor allem schnell auch wieder kippt und die zwei sich sehr feindlich verhalten, wobei fast immer Shanna die dominante und Mäxchen der angstliche Part ist, und eben Phasen, in denen Krieg herrscht zwischen den Katzen.

Shanna lässt sich seitdem kaum noch auf irgendwelche Beschäftigungen ein und wenn dann nur kurzfristig und Mäxchen sucht tagsüber meistens Schutz unter der Kellertreppe, wo ein Bettchen liegt oder er hält sich im obersten Stock auf der Mauer neben der Treppe auf, von wo aus er den Überblick hat und sich jeweils sicher fühlt. Oder er versucht ständig in meiner Nähe zu sein, was er aber zuvor auch schon gemacht hat.

Wir hatten bewusst gehofft, dass die beiden in der Lage sind, ihre Probleme untereinander austragen und wir sind ebenso ganz bewusst auf ruhige Art und Weise, aber bestimmtem Nein auch dazwischen gegangen wenn es eskaliert ist und sie sehr laut dabei geschrien haben. Ich habe mehrmals einige Stunden nachts auf der Treppe sitzend zwischen unten Shanna und oben Mäxchen verbracht. Sobald ich dann ins Bett ging, ging auch das Gebrumme und Gefauche wieder weiter. Sie gänzlich zu separieren halte ich für nicht machbar, da Shanna keinerlei geschlossenen Türen akzeptiert.

Wir überlegen, ob es Sinn macht, vorerst den Zugang zum Garten dicht zu machen, da Shanna oft wie paralysiert im 1. Stock am Fenster sitzt und Mäxchen, wenn er draußen ist, beobachtet und regelrecht fixiert.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir etwas falsch machen oder etwas versäumen, um den Katzen zu helfen, aus dieser sehr angespannten Lage herauszufinden, aber ich sehe es einfach nicht, was das sein könnte und hoffe, dass ihr von außen betrachtet vielleicht einen besseren Blick auf die Situation habt, um uns zu helfen, das Richtige zu tun.
 
A

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Oje, da muss was heftiges vorgefallen sein.
Hast du schon Feliway probiert und beide mit einem von dir benutzten Handtuch, Strumpf, Unterhose oder ähnliches abgerieben?
Der Familiengeruch muss wieder hergestellt werden.
 
Ich habe in der Vergangenheit mehrmals Feliway in bestimmten Situationen eingesetzt ohne dass ich eine Wirkung bemerkt hätte. Aber ich habe noch welches da und es kann nicht schaden, es einfach einzusetzen.;)

Mit den Gerüchen verteilen, das mache ich ständig und die Katzen liegen auch oft abwechselnd auf Plätzen, wo der andere vorher lag.
 
Ich hätte mal einen ähnlichen Fall.

Hatte zwei Halbgeschwister mit einem Jahr unterschied, und als sie draußen waren, war die erste Zeit alles gut. Plötzlich muss auch irgendwas vorgefallen sein, denn sie haben sich aufs Übelste gejagt und gekloppt.

Dann sind wir umgezogen, und ab dem Zeitpunkt hat es sich wieder eingependelt.

Und es waren dann nur die gewöhnlichen Kabbeleien.
Woran es letztlich gelegen hat, weiß ich allerdings auch nicht :confused:
 
Oh mann, dass tut mir aber leid!

Leider habe ich noch keine Erfahrungswerte, wie Du weißt. Daher nur meine theoretischen Gedanken: hättet Ihr denn Situationen, in denen die beiden sich nicht so unfreundlich begegnen, und die Ihr positiv verstärken könnt?

Ich werde mir die Vorschläge, die hier kommen aufmerksam durchlesen. Nur für den Fall, dass ich das Wissen mal brauche.

Ich wünsche Dir, dass Ihr die Situation bald verbessern könnt!
 
Ja, es gab ja hier vor kurzem im Forum auch einen ähnlichen Fall mit einem vermutlich externen Vorfall. Das scheint durchaus hin und wieder vorzukommen. Da aber Umzug in unserem Fall nicht anssteht :D, müssen wir nach einer anderen Lösung zur Behebung unseres Problems suchen.
 
Daher nur meine theoretischen Gedanken: hättet Ihr denn Situationen, in denen die beiden sich nicht so unfreundlich begegnen, und die Ihr positiv verstärken könnt?

Das versuche ich sobald ich eine solche Situation mitbekomme, da gibt es Streicheleinheiten für beide und ein extra Leckerchen.
 
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An einen einmaligen Vorfall glaube ich weniger, ich würde eher eine andere Ursache der Streitereien vermuten und zwar ganz spontan aus dem Bauch heraus: kann es sein, dass Shanna unzufrieden ist mit dem begrenzten Freigang? Dass sie quasi Freiheit geschnuppert hat und diese Freiheit nun komplett haben möchte? Weil sie ihn aber nicht bekommt lässt sie ihren Unmut an Mäxchen aus. Das war mein erster Gedanke beim Lesen deines Postings ... :oops:
 
Annette, das haben wir auch schon überlegt und meine Gedanken dazu sind zwiespältig. Grundsätzlich bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass Shanna die geborene Freigängerin ist, andererseits nutzt sie den Freiraum draußen nur sehr begrenzt. Beide gehen mehrmals am Tag draußen nach dem rechten sehen, jagen mal das ein oder andere Insekt, Mäxchen liegt gerne im Mulch, aber sie kommen beide relativ schnell wieder ins Haus.

Ich habe überhaupt nicht den Eindruck, dass Shanna draußen abcheckt ob und wie es da weitergehen könnte. Im Moment hockt sie mehr oben im Erker am Fenster und stiert nach unten, besonders wenn Mäxchen gerade draußen ist.

Da zumindest bis zum Beginn der Probleme öfters mal die eine oder andere fremde Katze am Zaun sich hat blicken lassen und einmal ein frecher Kater sich an einer Ecke ziemlich lange gemütlich als Katzenbrot niedergelassen hatte, tendiere ich zu der Version, dass da was beängstigendes vorgefallen sien muss.

Seit dieser Zeit habe ich lediglich ab und zu nur noch die ganz friedliche Katze der unmittelbaren Nachbarn gesichtet.
 
  • #10
Was ich an "Mittelchen" noch versuchen würde wären Zylkene und vielleicht noch das hier: http://www.vet-concept.com/RELAX-LIQUID-30-ml.htm?websale8=vet-concept&pi=7713&gclid=CIjSzfiRn78CFfMZtAod4QYAtg.

Bei uns hat Tom ja auch immer wiederkehrende Probleme mit einem Nachbarkater im Freigang, was sich auch auf das Verhältnis zwischen ihm und Anni ausgewirkt hat und es gab in der Anfangszeit unserer Zusammenführung auch einen Beißvorfall zwischen den beiden, ausgelöst durch Revierstreitigkeiten mit den Nachbarkatzen als Folge einer Übersprungshandlung.

Das könnte auch bei deinen beiden vorgefallen sein. Es hat bei uns auch lange gedauert, bis sich dieser Vorfall wieder "relativiert" hat.

Ina1964 hatte uns eine individuelle Bachblütenmischung zusammengestellt und mir dann auch das Relax-Liquid empfohlen.

Das Liquid hat bei meinen beiden eingeschlagen wie eine "Bombe", sprich beide sind fast schlagartig wirklich ruhiger und ausgeglichener geworden.

Tom bekommt es immer noch regelmäßig (2x pro Woche) und hier hilft es bei meinem Stressmääänn und Hibbelchen enorm. Auch bei Anni hat es damals unheimlich gut gewirkt.

Wäre also vielleicht auch bei euch einen Versuch wert.
 
  • #11
Da zumindest bis zum Beginn der Probleme öfters mal die eine oder andere fremde Katze am Zaun sich hat blicken lassen und einmal ein frecher Kater sich an einer Ecke ziemlich lange gemütlich als Katzenbrot niedergelassen hatte, tendiere ich zu der Version, dass da was beängstigendes vorgefallen sien muss.

Aber was? Nehmen wir mal an, ein fremder Kater hätte sich als Obermacho am Zaun aufgeführt, mit allen Schikanen wie fauchen, singen, knurren etc. Dann wären deine beiden bestenfalls beeindruckt für einen Tag, aber weniger verängstigt und dadurch aggressiv. Können fremde Katzen in euren Garten springen?
 
  • #12
Aber was? Nehmen wir mal an, ein fremder Kater hätte sich als Obermacho am Zaun aufgeführt, mit allen Schikanen wie fauchen, singen, knurren etc. Dann wären deine beiden bestenfalls beeindruckt für einen Tag, aber weniger verängstigt und dadurch aggressiv. Können fremde Katzen in euren Garten springen?

Das sehe ich anders.

Einer Freundin von mir (eingenetzter, sehr großer Balkon) ist genau das passiert. Wir haben da viel drüber gesprochen, weil wir nach Lösungen gesucht haben.
Sie hat ein Geschwisterpaar, die sich immer gut verstanden haben, sehr harmonisch. Dann kam eine fremde Katze von außen ans Netz (ob Kater oder Katze ist unbekannt) und hat eine der Katzen versucht durch das Netz zu attakieren. Es gab Geschrei und Gefauche, in dem Moment stand Katze 2 am Eingang der Balkontür. Katze 1 läuft wie von der Tarantel gestochen auf diese zu, auf einmal gibts ein Gerangel zwischen den beiden, danach mehr Geschrei, Blut usw.
Und danach war alles vorbei, die Katzen haben sich auch nach Tagen so dramatisch bekämpft, dass sie getrennt werden mussten.
Meine Bekannte hat es dann so wie einer komplett neuen ZuSaFü gemacht, komplette Trennung, kein Sichtkontakt mehr. Langsam Decken austauschen. Danach eben Gittertür usw.
Heute leben die Katzen wieder wie früher zusammen als wäre das alles nie gewesen.
 
  • #13
Was ich an "Mittelchen" noch versuchen würde wären Zylkene und vielleicht noch das hier: http://www.vet-concept.com/RELAX-LIQUID-30-ml.htm?websale8=vet-concept&pi=7713&gclid=CIjSzfiRn78CFfMZtAod4QYAtg.

Danke für den Tipp, das Liquid habe ich gleich schon bestellt, das kann ich bei meinem ANgstkater eh gut gebrauchen. Zylkene setze ich bei Shanna ein, Mäxchen verträgt es leider nicht und reagiert mit Durchfall darauf.

Und deine anderen Schilderungen gehen ja in eine ähnliche Richtung.

Können fremde Katzen in euren Garten springen?

Wir werden den Gesichtspunkt mit dem Freigang für Shanna in jedem Fall weiter in Betracht ziehen, der könnte ja auch zutreffen, aber doppelpack schreibt ja auch von einem ähnlichen Fall, der wiederum o.g. Annahme unterstreichen würde. Fremde Katzen können definitiv keine bei uns rein, die Absicherung ist bombenfest.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Das Liquid ist echt gut. Man kann es auch langfristig geben. Ich hatte damals extra mit Vet-Concept telefoniert um das abzuklären, weil auf dem Fläschchen nur 5 Tage als Dauergabe angegeben werden.(Wir verwenden es langfristig, weil Tom noch andere Baustellen hat).

Es gab Geschrei und Gefauche, in dem Moment stand Katze 2 am Eingang der Balkontür. Katze 1 läuft wie von der Tarantel gestochen auf diese zu, auf einmal gibts ein Gerangel zwischen den beiden, danach mehr Geschrei, Blut usw.

So ähnlich ist der Vorfall damals auch bei uns gewesen. In der Folgezeit ist das Verhältnis bei uns auch gekippt (war eh wackelig zu der Zeit, da Tom zu der Zeit noch nicht lange bei uns war).
Anni war nach der "Beißattacke" von Tom auch ängstlich und hat sich mehr und mehr zurückgezogen und Tom wurde immer "granteliger" und "fauchiger".

Wir haben damals nicht mehr trennen müssen, sondern es mit Hilfe von Ina1964, Moment-a und eben den Bachblüten, Relax-Liquid und "Bestärkungsspielen" wieder auf die Reihe bekommen. Unser Fall ist zwar nicht direkt mit deinem vergleichbar, aber Vorfälle mit Nachbarkatzen können echt unberechenbar sein und sich auf das Verhältnis von den Katzen auswirken.
 
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  • #15
Ich mache mir hier halt den Kopf wie eine eventuelle Separierung durchführbar wäre bei 2 Katzen, die es gewöhnt sind, sich frei in Garten und Balkon und auf 5 Stockwerken zu bewegen. Jede Katze hat ihre Lieblingsliegeplätze und sonstige Rückzugsorte, der Kratzbaum wird von beiden abwechselnd im Tag/Nacht-Turnus zum Schlafen benutzt.

Sollte es durch keine anderen Maßnahmen besser werden, so käme u.U. eine neue Zusammenführung in Betracht, wobei ich mir bei den beiden nicht sicher bin, ob das funktionieren würde oder sie noch mehr entzweien. Da bin ich gebranntes Kind, da wir eine abgebrochene Zusammenführung mit einem 2. Kater hinter uns haben. Da habe ich erfahren müssen wie sehr gerade Shanna in der Lage ist einen anderen Artgenossen vehement abzulehnen und erbittert über Wochen zu bekämpfen.

Was wenn ich damit die Lage nur verschlimmern würde? Aber die Frage ist auch, wie ich das angehen müsste. Mäxchen wäre derjenige, der sich vielleicht für einige Zeit in einen Raum separieren ließe, dann müsste ich mich aber überwiegend bei ihm aufhalten, da er ein Pattex-Kater par excellence ist und die Welt nicht mehr verstehen würde.

Ich muss mal in Ruhe nachdenken gehen, im Moment drehe ich mich schon wieder im Kreis.
 
  • #16
Das du dir einen Kopf machst, ist völlig verständlich.
Aber nicht immer gleich vom schlimmsten (Separierung) ausgehen. Versuch erstmal die "Mittelchen" und schau wie sie anschlagen.

Ich bin kein Freund von "einfach machen lassen":oops:, sondern tendiere eher dazu, lenkend im Vorfeld einzugreifen. Aber das ist eine Glaubensfrage und andere sehen es wieder anders.
Ich persönlich würde in eurem Fall schon lenkend/ablenkend eingreifen, wenn sich wieder ein Streit abzeichnet, damit nicht noch mehr "unschöne" Erfahrungen eintreten. Mit dieser Verfahrensweise bin ich gut gefahren in der damaligen Situation bei uns.
 
  • #17
Ich persönlich würde in eurem Fall schon lenkend/ablenkend eingreifen, wenn sich wieder ein Streit abzeichnet, damit nicht noch mehr "unschöne" Erfahrungen eintreten. Mit dieser Verfahrensweise bin ich gut gefahren in der damaligen Situation bei uns.

Es bleibt halt bei mir immer ein Rest Zweifel, ob es richtig ist, wenn ich entsprechend in Kampfsituationen eingreife oder ob es die Katzen noch mehr irritiert. Ich kann zwar für den Moment deeskalieren, aber die Aggressionen bleiben ja weiter vorhanden. Shanna versteht dadurch ja nicht, dass Mäxchen ihr alter Weggefährte ist und kein fremder Eindringling. Ich möchte nicht dazu beitragen, dass das Ganze sich immer mehr zuspitzt, nur weil ich das Bedürfnis, sich zu verteidigen, unterbinde. Trotzdem gehe ich dazwischen wenn das Aufeinandertreffen aus dem Ruder läuft.

Ich werde in jedem Fall noch mehr versuchen, positives Verhalten zu bestärken.

Heute ist es bisher recht ruhig hier, aber die beiden haben den Nachmittag auch verschlafen. Ich lege jetzt gleich eine ausgiebige Spielrunde ein und versuche auch Shanna zu motivieren.
 
  • #18
Bei uns ist genau das gleiche passiert. Zwei Katzen im Freigehege, ein Kater aus der Nachbarschaft im Garten. Ich habs live mitbekommen, deswegen weiß ich, dass das der Grund war. Er kam zu nah ans Gehege, Kerrigan wollte ihn vertreiben, kam aber nicht ran, in dem Moment kam Kira raus und Kerrigan ist urplötzlich auf sie los. Schreiend und pinkelnd ist Kira ins Haus geflüchtet und Kerrigan hinterher. Ab dem Moment war hier Krieg. Und zwar so richtig. Heftigste Prügeleien mit Angstpinkeln. Kira hat die Fensterbank nicht mehr verlassen, sie hat sich nichtmal zum Schlafen hingelegt sondern ständig die (geschlossene) Tür fixiert und gezittert. Wir mussten die Katzen auch trennen, weil sie sich überhaupt nicht mehr abgeregt hat. Jeweils sechs Stunden eine hier, eine dort, und dann getauscht. Mein Mann hat in der zeit im Wohnzimmer geschlafen, damit Kira nicht alleine war, das hat sie total fertig gemacht. Die Klappe zum Gehege war dann immer nur für eine erreichbar. Nach ein paar Tagen haben wir sie langsam wieder zusammengeführt. Seitdem gehts wieder.

Wir hatten sie zwei Tage getrennt.
 
  • #19
Nai, das hört sich auch schlimm an. Danke für das Schildern deiner Erfahrungen und der Maßnahmen. Ich beziehe das alles in meine Überlegungen mit ein.
 
  • #20
Heute kam schon das Relax-Liquid und ich setze es ab sofort ein.

Dann bin ich dazu übergegangen nicht mehr irgendwelche, sondern eine ganz bestimmte Sorte Leckerlie immer dann zu verteilen wenn beide sich sozial gegenüber verhalten, um dieses Verhalten zu bestärken. Ich denke, sie bemerken irgendwann, dass es die Thrive-Hühnchenstücke nur genau dann gibt.

Gestern war der erste Tag seit langem, an dem es überhaupt keinen Streit gab und ich hoffe, das ist der Anfang einer positiven Entwicklung.
 

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