Katzen randalieren vor Schlafzimmertüre

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Verzweifelte

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3. Januar 2016
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Hallo miteinander,

ich bin kurz vor dem Verzweifeln. Meine Katzen sind sehr menschenbezogen und eigentlich immer in meiner Nähe. Jetzt dürfen sie seit ein paar Monaten nicht mehr ins Schlafzimmer, weil mein Freund dies nicht möchte. Zum einen weil er nicht gut schlafen kann wenn die beiden mit im SZ sind und zum anderen wegen der Haare. Das finden die beiden gar nicht gut. Es wird gekratzt und miautt, dass es mir fast das Herz zerreißt. Ignorieren hilft rein gar nichts. Fernhaltespray an der Türe auch nicht. Auch ein Ritual das ich eingeführt habe um den beiden das Tagesende zu signalisieren bringt nichts. Und immer wieder aufstehen und die beiden von der Türe weg zum Sofa oder Kratzbaum zu tragen hilft nur bedingt und nach etlichen Malen, so dass meine halbe Nacht um ist bis Ruhe herrscht. :( Das ganze wird auch ein immer größerer Streitpunkt zwischen meinem Partner und mir... Er beschimpft die Katzen, schreit sie an und jagt sie von der Tür weg. Ich denke dies kann auch nicht der richtige Weg sein. Er schimpft mit mir, ich sei zu nachlässig mit den beiden und Schuld an dem Radau. Es geht schon so weit, dass er mir sagt ich solle mit den ... Katzen ausziehen (es ist seine Wohnung). Ich bekomme jeden Abend schon regelrechte Magenschmerzen wenn ich daran denke ins Bett zu gehen. :( Es ist schon so weit, dass wenn mein Partner auf dem Sofa einschläft, ich mich mit dazu quetschen und dort schlafe damit dieses nächtliche Drama nicht stattfindet. Die Rückenschmerzen nehme ich dafür in Kauf. Ich weiß einfach nicht was ich noch probieren kann um dem nächtlichen Kampf ein Ende zu bereiten. So wie es jetzt ist kann es auf Dauer nicht weitergehen. :( Mich macht das alles sehr traurig :(

Ich hoffe ihr habt noch irgendwelche Geheimtipps was man in einem solchen Fall machen kann.

Dankeschön

Verzweifelte Grüße
 
A

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Es gibt da schon Lösungsmöglichkeiten:

1. Zieh' mit den Katzen in eine eigene Wohnung - dann dürfen sie wieder ins Schlafzimmer und alle sind glücklich.

2. Lass' Deinen Partner in aller Ruhe auf der Couch schlafen und nimm' die Miezen mit ins Bett - dann können alle gut schlafen.

Das willst Du - vermute ich mal - beides nicht hören, oder?

Also Nr. 3: Suche für die Katzen einen gutes, liebevolles Zuhause und werde mit Partner, aber ohne Haustiere glücklich.
 
Ich finde das absolut nicht in Ordnung von deinem Partner, die Katzen anzuschreien und zu verjagen. Wie sollen die Katzen denn verstehen, dass sie auf einmal nicht mehr ins Schlafzimmer zur Dosi dürfen?! Und wäre es eine Möglichkeit, dass ihr getrennt schlaft?
Aber eins versteh ich nicht: Wenn dein Partner auf dem Sofa einschläft und du dich zu ihm quetscht- dann kommen die Katzen nicht? Oder dann stören sie ihn nicht?
Und wieso möchte dein Partner nicht, dass sie mit euch im SZ schlafen?
 
Hallo

Das ist keine schöne Situation für dich und die Katzen. :(

Sie randalieren, weil sie ja vorher ins Schlafzimmer durften und in deiner Nähe sein wollen. Genug Futter haben sie nachts?
So wie sich das anhört, dass dein Parter die Katzen anschreit und auch, dass er euch rausschmeißen will, werden sie jetzt immer zwischen euch stehen.

Könnt ihr euch getrennte Wohnungen leisten? Denn ich glaube, du hängst an den Katzen, oder?

Vlt hat noch jemand nen Tip, was man gegen das randalieren machen kann, aber auf Dauer wird das auch keine Lösung sein... wenn dein Partner die Katzen hasst.
 
Vlt hat noch jemand nen Tip, was man gegen das randalieren machen kann, aber auf Dauer wird das auch keine Lösung sein... wenn dein Partner die Katzen hasst.

Ich befürchte auch, wenn der Typ sowas macht wie die Katzen anschreien und verscheuchen, wird früher oder später das nächste Problem auftauchen – selbst wenn die Maunzis nachts nur noch ruhig schlafen.
 
Also ich verstehe nicht warum du deinem freundes durchgehen lässt das er die katzen für ein verhalten bestraft das er herraufbeschworen hat. Ich würde klip und klar sagen katzen im schlafzimmer oder ich raus.

Ich habe immer zu meinen freunden gesagt es gibt mich nur mit katzen.
Katzen im bett.
Katzen im gesicht.
Katzen auf dem tisch.
Katzen gehen mir vor dem freund!

Man legt sich solche tiere zu und ist für sie verantwortlich.
Wenn ihm das nicht bewusst war als ihr zusammengezogen seid - sein pech.
Zieht auseinander oder findet eine katzengerechte lösung dh. Katzen im

Eine beziehung funktioniert manchmal auch wenn man wieder auseinander zieht, erfahre ich gerade am eigenen leib.
Du musst dich da entscheiden.

Du kannst den katzen noch weitere schlafmöglichkeiten im schlafzimmer zur verfügung stellen, evtl bringt das etwas.

Lg!
 
Getrennte Schlafzimmer oder sogar getrennte Wohnungen wären in meinen Augen da die einzige Lösung.

Ich an Deiner Stelle würde allerdings auch darüber nachdenken, was mich mit einem Mann verbindet, der derart unbeherrscht reagiert und zwei Lebewesen anschreit, die nun wirklich nichts dafür können, dass ER ein Problem mit den Katzen hat.
 
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Klaro liebe ich die Katzen

Und ein Leben ohne die beiden kommt für mich nicht in Frage. Sie waren vorher da und sie werden bleiben. Das ich sie abgeben soll hat er nur anfangs verlangt. Aber da würde ich eher mit den beiden gehen (auch wenn er es nie verstehen wird). Ich hoffe eine Lösung für uns alle zu finden. So wie es ist, klappt es auf Dauer nicht. Die Katzis sind unglücklich und ich bin es auch. Auf dem Sofa stören sie ihn meist nicht, ausser der Kater kommt seiner Meinung nach zu oft zum Kuscheln zu mir... Die Haare sind laut ihm nun wohl sein Hauptproblem. Er sei froh endlich einen Haarfreien Raum zu haben. Also es ist nicht so als würde hier nicht täglich gesaugt oder die Katzen nicht gebürstet werden. Aber zwei Langhaarkatzen Haaren nunmal immer. :) Ich bin wirklich bereit alles auszuprobieren. Ich hab auch schon versucht die beiden Abends nochmal mit Spielen extrem auszupowern... Aber zum Miauen und an der Tür kratzen haben die beiden iwo nen versteckten Reservetank. ;) Zu Futtern bekommen die beiden immer Abends ca ne Stunde bevor ich zu Bett gehe. Und ein paar Leckeren beim Abendritual, wo ich mir Zeit nur für die beiden nehme, es nochmal extra Streicheleinheiten, nette Worte und Leckerchen gibt. :)
 
  • #10
Meistens ja :D Aber die Katzen sind echt ein spezielles Thema.... Leider :(
 
  • #11
Ich habe absolutes Verständnis für Menschen, die nicht mit Katzen im Schlafzimmer schlafen können. Ich gehörte da auch mal dazu und bin froh, dass mein Mann das akzeptiert hat und nicht auf die offene Tür bestanden hat (der selbst schläft nämlich wie ein Stein). ;)

Aber deine Katzen sind es gewohnt, die Reaktionen von deinem Partner gehen gar nicht und mit dem Miauen und Scharren an der Tür kann er ja letztendlich auch nicht schlafen.

Für mich gäbe es da auch nur drei Möglichkeiten:

Getrennte Schlafzimmer, getrennte Wohnungen oder Überdenken der Partnerwahl (und das nicht, weil er Katzen nicht im Schlafzimmer will, sondern weil er dir von Anfang an gesagt hat, du sollst die Katzen weggeben oO).
 
  • #12
Meistens ja :D Aber die Katzen sind echt ein spezielles Thema.... Leider :(

Ich finde das alles andere als erwachsen. Er reagiert absolut überzogen auf etwas, was Dir wahnsinnig wichtig ist. Das spricht nicht unbedingt für ihn.

Ich bin da wohl deutlich radikaler, aber ich hätte dem Mann schon längst eine gepflegte Ansage gemacht...
 
  • #13
Er beschimpft die Katzen, schreit sie an und jagt sie von der Tür weg. Ich denke dies kann auch nicht der richtige Weg sein. Er schimpft mit mir, ich sei zu nachlässig mit den beiden und Schuld an dem Radau. Es geht schon so weit, dass er mir sagt ich solle mit den ... Katzen ausziehen (es ist seine Wohnung). Ich bekomme jeden Abend schon regelrechte Magenschmerzen wenn ich daran denke ins Bett zu gehen.
Ich hoffe ihr habt noch irgendwelche Geheimtipps was man in einem solchen Fall machen kann.

Mein Geheimtip: Such Dir ne Wohnung und zieh mit den Katzen aus. So wie es ist, wird es auf Dauer nicht gut gehen.
 
  • #14
Es tut mir sehr leid, daß Du in dieser Lage bist. Aber ich persönlich muß sagen, der Typ wäre bei mir Geschichte. Sein Verhalten läßt tief blicken und das ist meist nur die Spitze des Eisbergs. Da kommt noch allerhand nach, wenn man ihn gewähren läßt. Wer mit meinen Katzen so verfährt, hat in meinem Leben nichts zu suchen.

Ich wünsche Dir, daß Du -baldigst- eine Lösung findest, die für die Katzen und Dich gut ist. Alles Liebe!
 
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  • #15
Er pflaumt ja sogar seine Freundin deswegen dumm an.
Nicht nur die Katzen.

Soll ich Dir ganz ehrlich was sagen?
Diese Beziehung hört sich ganz, ganz ungesund an. Ich würde wahrscheinlich nach einem halben Jahr entnervt ausziehen.
 
  • #16
Ich stimme da allen Vorrednern zu. Ich glaube, du kommst um die Entscheidung, Katzen ODER Partner, nicht herum. Mir persönlich würde diese Entscheidung nicht schwerfallen. Ich würde mich ganz klar für die Katzen entscheiden und mein Partner würde das auch vom ersten Moment an wissen. Ich würde auch nie zu einem Typ in die Wohnung ziehen. Entweder, wir mieten zusammen oder er zieht zu mir. Denn dann kann ICH ihn gepflegt vor die Tür setzen, wenn er aufmuckt.

Aber du musst diese Entscheidung treffen. Sie hängt sicher auch von deinen persönlichen finanziellen Möglichkeiten ab. Sollten diese schlecht sein, solltest du alles dafür tun, finanziell unabhängig von deinem Partner zu werden. Sprich, eigenes Einkommen, eigenes Konto und aufteilen, wer welche Ausgaben übernimmt. Dein Typ muss deine Grenzen kennenlernen.

Frage dich, ob du dir vorstellen könntest, mit diesem Partner Kinder zu haben. (Du hörst dich noch ziemlich jung an) Ganz unabhängig davon, ob du selber welche wölltest. Wenn du ihn dir nicht als Vater vorstellen kannst, abschiessen. Es gibt genug nette Typen in der Welt, die Katzen toll finden. Deine Katzen fungieren hier als Krisen- und Charaktertester, und den besteht er in meinen Augen gerade nicht.

Faustregel bei der Katzenerziehung ist: was Katzen einmal erlaubt war, bekommt man ganz schwer wieder aberzogen. Immer vorwärts, nie zurück. Deshalb muss man sich vorher überlegen, was Katzen dürfen sollen und was nicht. Und das in einer Partnerschaft gemeinsam. Und dann kann keiner von beiden zurückrudern.

Die Katzen kapieren nicht, warum sie da nicht mehr reindürfen. Der Raum gehörte bisher zu ihrem Revier, und Reviere müssen ständig überwacht werden. Und solange du aufstehst und immer wieder rausgehst, bekommen sie ja wenigstens deine Aufmerksamkeit.

Du solltest keine faulen Kompromisse oder Arrangements schliessen. Es sollte immer das Wohl des schwächsten Gliedes der Kette im Mittelpunkt stehen, und das sind die Katzen. Die sind total abhängig von euren Entscheidungen und können gar keinen Einfluss nehmen auf ihr Schicksal. Dabei sind es genauso Erwachsene wie ihr. Nur mal so am Rande. Man behandelt seine erwachsenen Katzen wie kleine Kinder, aber dieser Gedanke ab und zu mal hilft vielleicht dabei, ein wenig mehr Respekt vor dem Wesen der Katze zu empfinden. Die brauchen uns nicht wirklich, um im Leben klarzukommen.

Aber ich kann dir gut nachempfinden. Bei mir ist es meine Mutter, die sich wegen der Katzen so zickig aufführt. Richtig kindisch. Dabei wohnen wir 250 km voneinander entfernt. Und der eigenen Mutter kann man nicht so einfach kündigen.
 

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