Catbert
Forenprofi
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- Hessische Bergstraße
Bisher war ich immer der Meinung, dass es bei Katzen keinen instinktiven Schutz für kleine Katzen gibt. Jetzt überlege ich, wie ich das Verhalten unseres Katers zu deuten habe.
Unser Kater Tiger (4 Jahre, kastriert) ist uns vom Tierheim als Einzelkatze vermittelt worden (vor 2 Jahren). Und gleich, als er raus konnte, hat er sich auch mit der gesamten Katzennachbarschaft gehauen. Inzwischen kommt er wenigstens nicht mehr mit Verletzungen wieder, das war anfangs schon etwas beängstigend. Aber anscheinend haben sich jetzt alle irgendwie arrangiert, man hört aber immer noch gelegentlich ziemliches Gekreische.
Vor einiger Zeit war mal besuchsweise eine kleinere Katze (4-5 Monate) da. Tiger hat sie gesehen und sofort auf den nächsten Baum gejagt. Dann den Baum belagert, damit sie nicht runter konnte. Vorher gar kein Gekreisch oder ähnliches, sondern sofortige spontane Abneigung. Auch beim zweiten Besuch lief es so ab, nur der Baum war ein anderer. Deshalb hatte ich ziemliche Sorgen, als vor einigen Wochen im Nachbarhaus ein Tiger-Kitten eingezogen ist.
Naja, letzthin hat unser Tiger seine neue Nachbarin (14 Wochen und ziemlich klein) kennen gelernt. Sie wird jetzt ab und an ein bisschen an der Leine im Garten spazieren geführt (ist noch nicht kastriert, soll erst dann vollen Freigang erhalten). Kätzchen also im Garten, Tiger pirscht rüber und ich total besorgt hinterher. Die beiden haben sich aus relativ kurzer Distanz beäugt, unserer hat auch mal ein bisschen gemaunzt, insgesamt waren aber beide relativ ruhig. Die Kleine hat dann mit ihrem winzigen Pfötchen nach dem Kater gehauen - und der ist zurück gewichen. Ich war völlig perplex, vor allem, weil das noch ein paarmal so ging. Kater ging weg, Kätzchen hinterher, Kätzchen ging weg, Kater hinterher. Immer so mit einer gewissen Distanz, ab und an mit kleinen Hieben von dem Kätzchen, aber keiner Reaktion unseres Katers. Nur einmal, da hat er - wie abwehrend - die Pfote gehoben. Die ganze Zeit bei beiden keine Krallen, keine Flaschenbürste, keine gesträubten Rückenhaare. Irgendwann war das kleine Kätzchen müde und ist wieder rein. Ich war ja tierisch erleichtert, weiß aber nicht, wie es weiter geht.
Haben kleine Katzen doch einen gewissen Schutz? Hat unser Kater gedacht, so ein kleines behindertes Wesen (war ja an der Leine) verträt keinen Schlag und er will sein neues Spielzeug nicht gleich kaputt machen? Hatte er Angst vor der Nachbarin (die am anderen Ende der Leine)? Hat es was zu sagen, dass beide getigert sind (die kleine Katze damals war eher rot-braun wie ein Eichhörnchen, konnte auch so klettern
)? Bin echt am rätseln, vielleicht kann mir jemand von Euch das Verhalten erklären?
Unser Kater Tiger (4 Jahre, kastriert) ist uns vom Tierheim als Einzelkatze vermittelt worden (vor 2 Jahren). Und gleich, als er raus konnte, hat er sich auch mit der gesamten Katzennachbarschaft gehauen. Inzwischen kommt er wenigstens nicht mehr mit Verletzungen wieder, das war anfangs schon etwas beängstigend. Aber anscheinend haben sich jetzt alle irgendwie arrangiert, man hört aber immer noch gelegentlich ziemliches Gekreische.
Vor einiger Zeit war mal besuchsweise eine kleinere Katze (4-5 Monate) da. Tiger hat sie gesehen und sofort auf den nächsten Baum gejagt. Dann den Baum belagert, damit sie nicht runter konnte. Vorher gar kein Gekreisch oder ähnliches, sondern sofortige spontane Abneigung. Auch beim zweiten Besuch lief es so ab, nur der Baum war ein anderer. Deshalb hatte ich ziemliche Sorgen, als vor einigen Wochen im Nachbarhaus ein Tiger-Kitten eingezogen ist.
Naja, letzthin hat unser Tiger seine neue Nachbarin (14 Wochen und ziemlich klein) kennen gelernt. Sie wird jetzt ab und an ein bisschen an der Leine im Garten spazieren geführt (ist noch nicht kastriert, soll erst dann vollen Freigang erhalten). Kätzchen also im Garten, Tiger pirscht rüber und ich total besorgt hinterher. Die beiden haben sich aus relativ kurzer Distanz beäugt, unserer hat auch mal ein bisschen gemaunzt, insgesamt waren aber beide relativ ruhig. Die Kleine hat dann mit ihrem winzigen Pfötchen nach dem Kater gehauen - und der ist zurück gewichen. Ich war völlig perplex, vor allem, weil das noch ein paarmal so ging. Kater ging weg, Kätzchen hinterher, Kätzchen ging weg, Kater hinterher. Immer so mit einer gewissen Distanz, ab und an mit kleinen Hieben von dem Kätzchen, aber keiner Reaktion unseres Katers. Nur einmal, da hat er - wie abwehrend - die Pfote gehoben. Die ganze Zeit bei beiden keine Krallen, keine Flaschenbürste, keine gesträubten Rückenhaare. Irgendwann war das kleine Kätzchen müde und ist wieder rein. Ich war ja tierisch erleichtert, weiß aber nicht, wie es weiter geht.
Haben kleine Katzen doch einen gewissen Schutz? Hat unser Kater gedacht, so ein kleines behindertes Wesen (war ja an der Leine) verträt keinen Schlag und er will sein neues Spielzeug nicht gleich kaputt machen? Hatte er Angst vor der Nachbarin (die am anderen Ende der Leine)? Hat es was zu sagen, dass beide getigert sind (die kleine Katze damals war eher rot-braun wie ein Eichhörnchen, konnte auch so klettern
)? Bin echt am rätseln, vielleicht kann mir jemand von Euch das Verhalten erklären?
