Katze zum zweiten Mal angefahren.

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Emma19

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1. April 2013
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Hallo :)

Ich hab eine Frage an euch. Da ich neu bin, hoffe ich das jetzt richtig zu machen. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Unser Kater wurde vor ca einer Woche bereits zum zweiten Mal von einem Auto angefahren. Vor etwa einem Jahr wurde er an der Hüfte erwischt. Nach einigen Wochen hat er sich jedoch gut von dem Unfall erholt und wollte wieder raus. Zunächst hatte er noch große Angst vor den Fahrzeugen. Nach einer Weile aber garnicht mehr, vllt deshalb der zweite Unfall. Diesmal wurde er am Kopf/Auge getroffen, welches dann entfernt werden musste. Ihm geht's zur Zeit wieder sehr gut und er steht bereits wieder an der Tür. Noch darf er wegen der OP nicht raus. Es ist auch noch so, dass er ängstlich ist, ich schätze aber, dass sich das auch wieder legt.

Wir leben auf dem Land. Weiter von der Hauptstraße, jedoch an einer Staßenecke. Und auch direkt gegenüber von einem Feld.

Eine Katzenleine hab ich schon besorgt. Wir hätten auch einen großen Garten, in dem er viel Platz zum toben hätte. Jedoch mag er diese garnicht.

Was kann ich machen? :confused: Ich hab Angst um ihm. Und wenn er sich komplett erholt hat und wieder fit ist, wird er auf jeden Fall wieder raus wollen. Zudem hat er ja nur noch ein Auge. Ich habe Angst dass er dann wieder angefahren wird. Oder noch schlimmer. :(
 
A

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Hallo,

habt Ihr die Möglichkeit den Garten katzensicher einzuzäunen?
Denn in der Tat, er wurde jetzt 2x angefahren und hat nur noch ein Auge...ich würde den nicht so einfach rauslassen.
 
Eigentlich nicht. Wir haben an drei Seiten vom Haus Wiese. Eine Seite ist abgezäumt. An der zweiten mehrere kleine Tannen, durch die er aber durch kann. Und vorne zur Straße geht's garnicht. Da ist eine kleine Mauer über die er locker springen kann. :(
 
Vielleicht könnt Ihr aber eine Art Gehege oder so bauen. Dazu gibt es hier im Forum durchaus Infos.

Letztendlich müsst Ihr das entscheiden! Aber ich würde den Kater nicht mehr in den ungesicherten Freigang lassen.

Ich denke auch, dass er sich nicht mit einem Leinenspaziergang zufrieden geben wird und auch zu einer Drinnenkatzen wird er wohl nicht mutieren, da er seinen Freigang ja schon vehement eingeklagt hat.
 
Ich will ihn einfach nicht mehr raus lassen. Ich hätte keine Ruhe und würde mir immer Sorgen machen.

Glaube auch nicht, dass er im Haus bleibt. Grad wenn er sich erholt und sich wieder an die Autos gewöhnt. Und im Sommer erst, wenn die Türen schon mal offen bleiben ... ohje :(

Wir überlegen und sprechen schon über so ein Außengehege. Platz dafür hätten wir auch. Meinst du er gibt sich damit zufrieden?
 
Keine Ahnung ob er sich damit zufrieden geben würde, ich kenne den Kater ja nicht, weiß nicht wie weit seine Wanderungen waren etc. Aber ich würde es versuchen. Welche andere Möglichkeit habt Ihr denn sonst?

Edit: Hier mal ein Link, vielleicht ist etwas für Euch dabei. Klick
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich glaube er hatte schon ein recht großes Gebiet. Ist uns auch schonmal beim Spazieren gehen weit gefolgt. Kannte sich da auch immer gut aus.
Jedoch kam er Abends meistens schnell nach Hause, wenn man ihn gerufen hat. Beim ersten Unfall haben wir ihn in der Wiese gegenüber vom Haus gefunden, da er nicht mehr laufen konnte. Das zweite Mal kam er erst morgens wieder und wir haben ihn auch Abends und in der Nacht nicht gefunden. Kann sein, dass er echt weit weg war oder sich einfach versteckt hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass er noch aus dem Gehege raus in die "Freiheit" will. Natürlich weiß ich es auch nicht genau.
 
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Ich halte weder Leinengang noch ein kleines Gehege für eine wirkliche Alternative. Ok, er ist jetzt gehandicapt, aber salopp gesagt ist dass das Los der Freigänger. Dafür kosten sie jede Sekunde voll aus.

Wenn ihr einen großen Teil des Gartens sichern könntet, wäre das eine Überlegung wert.
 
Ich hätte da einen Tip für Mauer zur Straße hin, der euch vielleicht helfen könnte. Wenn eine Katze ein Netz oder Brett oder eine andere Begrenzung im 45° Winkel über ihrem Kopf schweben hat, dann ist es für die Katze gleichbedeutend damit, dass sie dieses Hinternis nicht überwinden kann. Wenn also eure Katze an die Mauer heranläuft und am Rand ist ein Netz oder eine Barriere in diesem Winkel befestigt, wird sie nicht versuchen, darüber zu springen.
 
  • #10
Vielen Dank für eure Tips! Aber ich glaube, dass er immer einen Weg finden wird ... Das mit dem Gehege überlegen wir uns ;)
 
  • #11
Mag er andere Katzen? Wenn ja, dann kann dies durchaus eine Ablenkung und alternative Beschäftigung zum echten Freigang sein. Aber natürlich müsste trotzdem ein Gehege gebaut werden, komplett verzichten wird er nicht freiwillig.
 
  • #12
Es tut mir sehr leid, dass Euer Kater schon zweimal so schwer verletzt wurde und sogar ein Auge verloren hat! :(

Ihr könnt wirklich froh sein, dass er überhaupt noch lebt!!! Da hat er wohl zweimal einen Schutzengel gehabt!

Wollt Ihr Euren Kater wirklich weiterhin so einem tödlichen Risiko aussetzen???

Selbst als er noch zwei Augen hatte, konnte er der Gefahr nicht entgehen! Nun hat er nur noch ein Auge, und sein Sichtfeld ist massiv eingeschränkt!!!

Und trotzdem denkt Ihr noch darüber nach, ihn wieder rauszulassen?

Jedes Jahr werden in Deutschland ca. 300.000 Katzen überfahren! Diese Katzen sind dann aber nicht behindert wie Euer Kater, sondern tot!!! Die Zahl der durch Unfälle schwerverletzten und behinderten Katzen ist mindestens genau so hoch!

Wenn Ihr Euren Kater liebt und nicht wollt, dass er in absehbarer Zeit von einem Auto zermatscht qualvoll am Straßenrand verendet, solltet Ihr ihn von nun an im Haus behalten! Oder Ihr zäunt ihm ein schönes Gartenstück ein, aus dem er nicht rauskommt!

Zweimal wurdet Ihr schon gewarnt - wollt Ihr es auf ein drittes Mal ankommen lassen? Wie viele Schutzengel hat eine Katze Eurer Meinung nach???
 
  • #13
Du hattest noch nie Freigänger, oder Zwillingsmami?
Sperr einen echten Freigänger in die Wohnung und er wird zwar noch Jahre existiren, aber wie? Der vegegtiert trüb in der Wohnung vor sich hin, körperlich am leben, seelisch kaputt. Es gibt sie, diese Ausnahmen, die sich umgewöhnen können, aber bei vielen wäre DAS reine Qual.
Im Sinne des Tieres heißt also nicht automatisch "in die Wohnung sperren".
 
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  • #14
Ich denke auch, dass er nicht glücklich sein wird, wenn wir ihn zu Hause "einsperren". Er hatte immer soviel Spaß in der Natur :(

Im Moment jedoch möchte er nicht raus, da er noch sehr ängstlich gegenüber Autos ist. Wir werden versuchen ihn daran zu gewöhnen im Haus zu bleiben. Ob das klappt ist fraglich ... :confused:

Wir haben auch überlegt den hinteren Teil unseren Gartens einzuzäunen und ihm Kletter- und Spielmöglichkeiten aufzustellen. Wenn er dann später wieder raus will. Ich hoffe das ist eine akzeptable Lösungsmöglichkeit für ihn.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Solange er noch keinen Drang hat rauszugehn würde ich definitiv den Garten einzäunen und ihm somit gesicherten Freigang bieten!!
Er hat nun auch nur noch ein Auge, da ist ein dritter Unfall höchstwahrscheinlich vorprogrammiert...

Komplett den Freigang auschließen wird wohl nicht klappen. Wie du sagst, er ist sehr gerne draußen, jetzt fängt der Frühling an (hoffentlich bleibt es auch so :oops:), da wird es ihn bald wieder nach draußen ziehen.

Lass ihn solange drin wie möglich, zäunt derweil den Garten ein und bietet ihm dort naturnahe Spiel- und Kratzmöglichkeiten an.
Wenn er lange genug drin war, wird er sich eher an den gesicherten Freigang gewöhnen und sich damit arrangieren.

PS: ihm dann einen Spielkamerad an die Seite stellen wäre das Ultimative ;)
 

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