Katze zieht sich plötzlich zurück

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Christebelle

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3. Dezember 2009
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Mein Katze Twister litt in letzter Zeit unter starken Juckreiz und kratzte sich häufig, laut TA besteht die Möglichkeit einer Futtermittelunverträglichkeit. Seit dem sie diese Allergie hat, fällt mir auf, dass sie sich häufig zurückzieht und auch die Plätze meidet, da sie früher gerne lag, z.B. im Wohnzimmer unter der Heizung.:sad:
Sie geht seitdem gar nicht ins Wohnzimmer. Vor kurzem habe ich sie dahin getragen und sie wollte so schnell wie möglich wieder weg. Sie meidet auch Kontakt zu unserer anderen Katze. Ich habe auch festgestellt, dass sie sich mittlerweile auch ins Katzenklo zurückzieht, was ich nicht so toll finde. Twister ist auch nicht mehr so anhänglich wie früher, sie lag gerne bei mir auf der Couch unter der Decke und hat geschlafen. Sicherlich weiß ich, dass es ihr gerade nicht so gut geht aufgrund der Allergie und zwinge sie auch zu nichts, aber ich weiß allerdings auch nicht wie damit umgehen soll, was der Grund ist, ob ich sie in Ruhe lassen soll oder ob Bachblüten helfen können?

Vielen Dank im Voraus,

Christebelle
 
A

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Was wurde denn schon untersucht?
Blutbild? Milben? Flöhe? Allergien?

Wie wird der Vermutung des TA nun nachgegangen?

Bevor du über Bachblüten nachdenkst, solltest du alles organische abklären.
 
Nachdem sie sich angefangen hat zu kratzen,lag natürlich der Verdacht mit Parasiten nahe,aber die hatte sie nicht.
Der TA gab ihr dann eine Depot-Injektion mit Prednisolon/Cortison gegen den Juckreiz,der auch besser geworden ist dadurch.
Er legte dann auch eine achtwöchige Ausschlussdiät mit Futter nahe,dass die Katze noch nie gegessen hat, und gegen das sie folglich auch nicht allergisch sein kann. Das empfohlene Pferdefleisch nahm Twister aber nicht an. Vom TA bekam sie dann ein hypoallergenes Trocken-und Nassfutter der Fa. "Hills", das sie auch zu sich nimmt.
Er hat ihr auch Blut abgenommen,abgesehen von ein leicht erhöhten Zahl an Erythrozyten war das Blutbild ok.
 
Ich würde bei solchen Krankenzeichen jedwedes Trockefutter meiden, auch wenn es teure Marken und vom Tierarzt verordnet ist.
Cortison ist immer ein Unterdrücker, aber damit wird nie geheilt. Nach Absetzen dieser Medizin ist das Übel meist noch schlimmer als zuvor.

Wie alt ist Twister, seit wann genau hat sie diesen Juckreiz?

Unspezifische Bachblüten wie Notfalltropfen und Crab apple würde ich jetzt nicht ablehnen, aber es sollte doch noch mehr an Diagnosemöglicheiten wahrgenommen werden. Wurde auf Milben, Hautpilz oder Eosinophiles Granulom getestet? Wie kam der Tierarzt auf Futtermittelallergie?

Zugvogel
 
Nachdem sie sich angefangen hat zu kratzen,lag natürlich der Verdacht mit Parasiten nahe,aber die hatte sie nicht.
Hat der TA da auch Abstriche gemacht?

Ich persönlich sehe nichts Schlechtes an Kortison, es ist sehr wirksam und ehe sich eine Katze blutig kratzt, würde ich es allemal geben.
Allerdings ist es auch nicht unproblematisch, besonders wenn die Ursachen nicht erkannt sind und es langfristig gegeben werden soll.

Er legte dann auch eine achtwöchige Ausschlussdiät mit Futter nahe,dass die Katze noch nie gegessen hat, und gegen das sie folglich auch nicht allergisch sein kann. Das empfohlene Pferdefleisch nahm Twister aber nicht an. Vom TA bekam sie dann ein hypoallergenes Trocken-und Nassfutter der Fa. "Hills", das sie auch zu sich nimmt.
Das aber keine Wirkung zeigt, oder?
Beläßt du es dabei oder sind weitere Versuche geplant?

Er hat ihr auch Blut abgenommen,abgesehen von ein leicht erhöhten Zahl an Erythrozyten war das Blutbild ok.
Wurden auch irgendwelche Allergietests durchgeführt?
War die Schilddrüse enthalten?
Vielleicht kannst du das BB mal zeigen ..

Seit wann geht die Kratzerei denn schon?

Manchmal hilft es auch, eine 2. TA Meinung einzuholen, um vielleicht neue Ideen und Vorschläge zu hören.
 
Ich würde auch schnellstens mit ihr zum Arzt. Bei unseren Katzen ist dieses Zurückziehen und nicth mehr liegen auf alt bekannten Plätzen bisher IMMER ein KRankheitszeichen gewesen!!!

anna
 
Hat der TA da auch Abstriche gemacht?

Ich persönlich sehe nichts Schlechtes an Kortison, es ist sehr wirksam und ehe sich eine Katze blutig kratzt, würde ich es allemal geben.
Allerdings ist es auch nicht unproblematisch, besonders wenn die Ursachen nicht erkannt sind und es langfristig gegeben werden soll.
Ich würde keinem Tier, das sichtlich sehr unter Juckreiz leidet, Cortison verweigern. Aber immer mit dem Wissen, daß mit diesem Mittel nur die akuten Krankheitszeichen gemildert werden, aber niemals geheilt.

Zu Cortison ohne Heilwirkung wäre ich unermüdlich auf der Suche oder gar dem Einsatz von naturheilkundlichem Mitteln, die sich immer wieder bewährt haben. Und jede noch so unsinnig scheinende Art von Diagnose würde ich in Betracht ziehen, auch an etwas exotische wie Bioresonanz- oder Haaranalyse, klassische Homöopathie (mit ausführlicher Anamnese!), Tiertherapeut und TK würde ich nicht unbeachtet vorübergehen.

Daß alle üblichen Diagnosen wie Blut, Hautgeschabsel mit Pilzkultur, Harntest und Kotanalyse so umfangreich wie möglich gemacht werden, ist selbstverständlich. Und im Hintergrund hofft man, daß die Kreuzerchen für all das reichen. Es ist nicht preiswert.

Zugvogel
 
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