Katze zieht beim Katzen Anfänger ein!

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Approximat

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10. März 2015
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Hallo zusammen,

da ich wie ich hier schon schrieb mich eher in die Kategorie Katzen Anfänger einordnen würde und damals nicht alles genau mitbekommen habe (damals war ich glaub ich 10?) wollte ich hier nochmal nachfragen ob ich vor dem Einzug am Donnerstag etwas vergessen habe.

Hier die Liste der Dinge, welche schon besorgt sind:

  • Katzenklo + Streu
  • Kratzbaum
  • Etwas Futter + Näpfe
  • Katzenhöle
  • Transportbox sowie Transporttasche
  • etwas Spielzeug
  • Wolldecken
  • und ihr werdet es nicht gerne lesen: eine Wasserpistole zum Erziehen (hat bei unserem alten Kater immer geholfen. Klassische Konditionierung und so ;)

Ich glaube das war es so an Dingen, welche bei mir auf den Neuankömmling warten.

Ich habe schon versucht die Wohnung so gut wie Katzensicher zu machen. Gibt es dazu irgendwelche Dinge, welche ich aufjedenfall beachten sollte, neben der Tatsache, dass ich ab jetzt die Messer nicht mehr offen liegen lassen wollte? :p


Liebe Grüße,
Approximat
 
A

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Hi,

du wirst merken, was du sonst noch nicht offen rumliegen lassen solltest.
Allerdings finde ich, die besten Voraussetzungen für ein Haustier sind hier nicht gegeben.
Ein Tier wider besseren Wissens allein aufwachsen zu lassen, weil das Geld nicht reicht, finde ich sehr egoistisch. Vor allem noch, wenn es eine reine Wohnungskatze werden soll.
Dazu gibts dann noch den Punkt, das man etwas mit Gewalt erziehen möchte.. und ja, eine Spritzpistole ist Gewalt. Oder fändest du es toll, wenn dich jmd mit einer Wasserkanone beschiesst, die einen grösseren Tank hat, als du gross gewachsen bist und einen sehr harten Strahl? Und auch wenn du auf "Zerstäuben" stellst .. es ist einfach Gewalt am Tier und total unnötig. Damit schürst du nur Angst und Angst erzieht niemanden.. Angst macht ihn kaputt.

Auch wenn man etwas jahrelang so gemacht hat/gesehen hat, heisst das nicht, das es richtig war.
 
das mit dem Messer war natürlich nicht ernst gemeint. Dachte da mehr so an Kabel (nichts offenes - HDMI und so) evtl in einen Kabelkanal?


Zur Einzelkatze: Dies wurde mir vom Tierheim so geraten, die Katze duldet nichts neben sich. Man konnte sie nicht mit anderen Artgenossen alleine lassen. Das mit dem Geld spielt mir dabei natürlich in die Karten..

zum dem konditionieren:
Auch etwas was uns vom Tierarzt damals geraten wurde und heute nochmals vom Tierheim bestätigt/sogar geraten!
Und nein, keine Sorge, diese wird so gut wie nie benutzt.
Außer die Kleine bringt sich selbst in Gefahr.


Hoffe dies erklärt zumindest ein wenig die Hintergründe.
 
Wie alt ist das Tier?

Und ja, das Tierheim..
Ich will nicht sagen, das alle Tierheime quatsch erzählen, aber viele kennen die Tiere in einem "normalen" Umfeld gar nicht, sondern nur, wie sie sich in einem Heim, dass mit Tieren vollgestopft ist, verhalten. Da kann ein "absolut und ganz sicher Einzeltier" ganz schnell zum "oha, da braucht jmd aber einen Spielgefährten-Tier" werden.
Beispiel, weil selbst erlebt: http://www.katzen-forum.net/verhalten-und-erziehung/139672-katze-beisst-manchmal.html

Eine Spritzpistole hat in absolut keiner Situation was zu suchen.
Das Tier versteht nichtmal, das du es bespritzt, weil es gerade in einer gefährlichen Situation ist. Das Tier verbindet es mit dir, weil es sieht, das du es anspritzt.
Beispiel: Meine Hexe und meine Pina spielten miteinander, fangen und fangen lassen.. raufen und rumkugeln. Dabei fielen sie wohl dumm von der Couch/dem Balken .. Hexe verletzte sich (angebr. Wirbel) und immer, wenn Pina in ihre Nähe kam, knurrte sie wie verrückt.
Für sie ist nicht der Sturz der Verursacher der Schmerzen, sondern Pina. Egal ob Pina das mit Absicht oder niciht getan hat, als Hexe den Schmerz verspürte, war Pina in ihrem Blickfeld - also war Pina auch der Übeltäter.
Du spritzt (und nein, so schnell kannst du nicht spritzen, das sie dich nicht damit in Verbindung bringt) und schon bist du der Übeltäter. Was sie in Wirklichkeit sein lassen sollte, das versteht sie nicht.

Besser ist es in solchen Fällen die Katze runter zu setzen, sie wegzunehmen, die Gefahr beseitigen usw.
Eine Wasserspritze zerstört in allen Fällen nur euer Verhältnis zueinander.
 
Wie alt ist die Katze?
Wie kommt man darauf, dass sie keine Artgenossen duldet, bzw. an welchen Verhaltensmustern wurde das in der Vergangenheit fest gemacht?

Zum Thema Wasserpistole:
In manchen Ländern oder von manchen Trainern wird auch geraten, Hunde mit Hilfe von Stachelhalsbändern oder Halsbändern mit Elektroschocks zu erziehen.
Manche Trainer raten Pferde mit Hilfe von Rollkur und scharfen Gebissen in die vermeintlich richtige Haltung zu zwingen.
Alles "Tipps" von sogenannten Experten.
Einfach mal drüber nachdenken.

Wenn dir so viel daran gelegen ist, dass Verhältnis zwischen dir und der Katze zu zerstören, dann benutze sie.

Wesentlich besser wäre aber liebevolle Konsequenz, dauert etwas länger, ist aber dafür gewaltfrei.
Meine Katzen springen auch nicht auf Arbeitsplatten etc. - ganz ohne Wasserpistole. Magic.;)
 
Zum Thema Einzelkatz:
Diese sollten ihren Besitzer am besten 24/7 um sich haben.
Noch studierst du und hast je nach Studiengang auch evtl genug Zeit.
Katzen können aber locker 20 Jahre alt werden.
Kannst du auch in ein paar Jahren nach deinem Studium und mit Job einer Einzelkatze noch gerecht werden?
Bitte vorher bedenken.

Wie oben schon geschrieben:
eine zweite Katze macht sich in den alltäglichen Kosten nicht wirklich bemerkbar.
Der einzige Posten, wo die Kosten wirklich doppelt so hoch sein können, sind die Tierarztkosten.
Hier lohnt sich auf jeden Fall eine Krankenversicherung, wenn es finanziell sowieso schon knapp ist. Auch dabei fällt ein zweites Tier nicht ins Gewicht.

Bitte beachten: auch einzelne Katzen können teuer werden.
Beispiel: TA -Kosten für meine Katze: Kastra, Impfung, Check-up, summa summarum Kleinigkeiten.
TA-Kosten für meinen Kater: seltene Erkrankung, teuere Untersuchungen, summa summarum im 4stelligen Bereich.
 
Dann arbeite ich die Punkte mal ab.
Danke im Vorraus schon für den Rat! :)

Wie alt ist das Tier?

Sie wurde 2002 geboren. Wann genau erfahre im am Donnerstag. Sollte aber mal denke ich für eine Einschätzung ausreichen.

Und ja, das Tierheim..
Ich will nicht sagen, das alle Tierheime quatsch erzählen, aber viele kennen die Tiere in einem "normalen" Umfeld gar nicht, sondern nur, wie sie sich in einem Heim, dass mit Tieren vollgestopft ist, verhalten. Da kann ein "absolut und ganz sicher Einzeltier" ganz schnell zum "oha, da braucht jmd aber einen Spielgefährten-Tier" werden.
Beispiel, weil selbst erlebt: http://www.katzen-forum.net/verhalten-und-erziehung/139672-katze-beisst-manchmal.html

Laut Tierheim, welches hier nunmal mein (notgedrungen) erster Ansprechpartner ist (da ich keinen Kontakt zur Ehemaligen Halterin aufnehmen kann, ist leider verstorben), kommt diese Katze aus einem Haushalt mit extrem vielen Katzen. Davon wurden bisher schon viele wieder vermittelt, sie war aber jedoch immer eine der Verängstigten Sorte und hatte mit den meisten unter ihnen Streit. Die alte Dame konnte es aber wohl nicht übers Herz bringen, sie abzugeben.
Als man sie mit mehreren anderen Katzen dann zusammen in einem Raum hatte, gab es wieder Streit. Man hat immer wieder eine Zusammenführung mit den unterschiedlichsten Katzen versucht, leider immer fehlgeschlagen.
Sie suchte nie "positiven" Kontakt zu anderen Katzen und war sehr auf die Flegerinnen fixiert.
Erst seitdem sie alleine einen Raum für sich hat, blüht sie auf.

Eine Spritzpistole hat in absolut keiner Situation was zu suchen.
Das Tier versteht nichtmal, das du es bespritzt, weil es gerade in einer gefährlichen Situation ist. Das Tier verbindet es mit dir, weil es sieht, das du es anspritzt.
Beispiel: Meine Hexe und meine Pina spielten miteinander, fangen und fangen lassen.. raufen und rumkugeln. Dabei fielen sie wohl dumm von der Couch/dem Balken .. Hexe verletzte sich (angebr. Wirbel) und immer, wenn Pina in ihre Nähe kam, knurrte sie wie verrückt.
Für sie ist nicht der Sturz der Verursacher der Schmerzen, sondern Pina. Egal ob Pina das mit Absicht oder niciht getan hat, als Hexe den Schmerz verspürte, war Pina in ihrem Blickfeld - also war Pina auch der Übeltäter.
Du spritzt (und nein, so schnell kannst du nicht spritzen, das sie dich nicht damit in Verbindung bringt) und schon bist du der Übeltäter. Was sie in Wirklichkeit sein lassen sollte, das versteht sie nicht.

Besser ist es in solchen Fällen die Katze runter zu setzen, sie wegzunehmen, die Gefahr beseitigen usw.
Eine Wasserspritze zerstört in allen Fällen nur euer Verhältnis zueinander.

Auch hier kann ich nur aus den Erfahrungen anderer schöpfen.
Beides hat so sein wahres, es gibt (bei Mensch wie Katze) verschiedene "Stile", deiner ist der humanste und gefällt mir persönlich auch am besten.
Die Pistole bleibt weg.



Wie kommt man darauf, dass sie keine Artgenossen duldet, bzw. an welchen Verhaltensmustern wurde das in der Vergangenheit fest gemacht?

Immer Streit mit allen möglichen Katzen, sei es im damaligen Zuhause mit ihren Schwestern, oder im Tierheim.
Auch hatte sie Verletzungen am Hals, was auf den Kampf mit anderen Katzen wohl rückführbar war.

Zum Thema Wasserpistole:
In manchen Ländern oder von manchen Trainern wird auch geraten, Hunde mit Hilfe von Stachelhalsbändern oder Halsbändern mit Elektroschocks zu erziehen.
Manche Trainer raten Pferde mit Hilfe von Rollkur und scharfen Gebissen in die vermeintlich richtige Haltung zu zwingen.
Alles "Tipps" von sogenannten Experten.
Einfach mal drüber nachdenken.

Wenn dir so viel daran gelegen ist, dass Verhältnis zwischen dir und der Katze zu zerstören, dann benutze sie.

Wesentlich besser wäre aber liebevolle Konsequenz, dauert etwas länger, ist aber dafür gewaltfrei.
Meine Katzen springen auch nicht auf Arbeitsplatten etc. - ganz ohne Wasserpistole. Magic.;)

Sehe ich ein. Ich werde diesen Weg wählen.


Vielleicht noch folgendes:

Fenstersicherungen
Kindersicherungen für Schränke, wo sie auf keinen Fall reindarf (wegen Putzmittel etc.)

Haben wir nicht (Jungenhaushalt :D).
Ne Spaß beiseite, unsere Putzmittel stehen hoch in einem Schrank, welche sie garantiert nicht aufbekommen wird. Liegt zum Teil an der Schwere der Tür, zum anderen daran, dass das Putzmittel gut verpackt ist (in so einer Tupperdose (oder ähnlichem))

Zu deinem anderen Post: Zwei Katzen müssen nicht das Doppelte einer Katze kosten, und für TA gibt es Versicherungen, damit sich die Kosten im Krankheitsfall beider Katzen nicht ins Unermessliche steigern. Futter kann man in grösseren Dosen kaufen, man spart sich Reparaturkosten, wenn so ein Einzeltierchen mit dem Kollegen statt mit den Wänden Rabatz macht, die Katzen haben einander zum Spielen wenn man mal weg ist.

Davon habe ich auch schon gehört und werde mich in den nächsten Tagen erkundigen bzw. auch direkt eine abschließen.

Unabhängig davon, wie viele Katzen du aufnimmst, würde ich persönlich noch etwas Vertrautes der Katze vom ehemaligen Wohnort (Futter?) mitnehmen respektive das zuerst füttern und dann langsam auf dein gewünschtes umstellen. So hat sie nicht von einem Moment auf den anderen alles neu in ihrem Umfeld.

Danke für den Hinweis.
Da hoffe ich auf genauere Hinweise vom (hier verpöhnten?!) Tierheim.
Die alte Besitzerin kann mir da leider wenig weiterhelfen..
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du schreibst oben, du hättest ihr eine (?) Katzenhöhle besorgt. Bitte schau, dass sie in jedem Raum, zu dem sie Zugang hat, eine Versteckmöglichkeit hat. Und sei es nur eine Kiste, ein Abstand unter einem Schränkchen, eine Ecke hinter einem Vorhang...
So bin ich zuversichtlich, dass sie, wenn du langsam an die Sache herangehst, bald zu dir Vertrauen fassen wird.


Eine Katzenhöle, ein "Katzenbett", einige Körpchen mit Wolldecken ausgestattet..
In jedem Raumi ist mindestens eine, meist zwei Rückzugmöglichkeiten (das Bad ausgenommen).

Weshalb (ausser aus finanziellen Gründen) meinst du, keine Zweitkatze aufnehmen zu können?

Der mir erzählte Typ der Katze ist eigentlich der Hauptgrund.
Warum ich gerade sie ausgewählt habe?
Hab ich nicht, sie mich. (klingt das aufgedunsen..)
Während die meisten Katzen, evlt wegen meiner Größe, mir aus dem Weg gegangen sind, auch die sonst so kontaktfreudigen, kam diese direkt zu mir und schlich mir um die Beine.

Zum Finanziellen: Keine Sorge, ich bin nicht knapp bei Kasse, dies war lediglich ein Punkt der mir durch ihren Charackter in die Arme spielt, welchen man ja auch beachten sollte.

Das sind eigentlich so hauptsächlich meine Gründe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde, du hörst dich ziemlich vernünftig an, und wenn du nur eine Katze halten möchtest, machst du gerade auch eigentlich alles richtig - ältere Katze aus dem Tierheim, die offensichtlich wirklich nicht mit anderen Katzen klarkommt. Die würde ich persönlich auch nicht mehr vergesellschaften, solange sie im neuen Zuhause dann nicht deutlich zeigt, dass ihr doch jemand fehlt.

Ich hab nur drei Bedenken bzw. Denkanstöße:

- Momentan bist du wahrscheinlich noch viel Zuhause, weil du studierst, und kannst deswegen auch die Zeit für eine Einzelkatze aufbringen. Aber: Es wäre gut, wenn du dir für die Zeit, in der du dann irgendwann Vollzeit arbeitest (das wird sie ja, je nachdem wie lange du noch studierst, wahrscheinlich / evtl. noch erleben) , auch was überlegst, damit sie dann nicht den ganzen Tag alleine ist. WG, in der Mittagspause nach Hause, irgendwie sowas.

- Thema Finanzen: Eine Katze in dem Alter wird wahrscheinlich in keiner Versicherung mehr aufgenommen bzw. wenn, dann nur mit recht hoher Selbstbeteiligung. Und bei älteren Katzen kann schon das eine oder andere Zipperlein anfallen. Könntest du auch höhere Tierarztrechnungen (bedeutet vierstellig) und evtl. auftretende chronische Krankheiten finanzieren? Bzw. hättest du jemanden, der dir da unter die Arme greift? Gerade chronische Erkrankungen (Schilddrüse, Nieren etc.) können auf Dauer verdammt ins Geld gehen.

- Für den Fall, dass die Mieze doch zeigt, dass sie gerne kätzische Gesellschaft hätte: Wäre im Fall der Fälle doch eine Nummer zwei drin? Ich denke zwar von dem was du erzählst her nicht, dass das so kommen wird, aber überdenken sollte man es schon.

Für den Anfang besorg dir am besten das Futter, das sie aus dem Tierheim kennt (meistens die üblichen Verdächtigen aus dem Supermarkt), damit die Umstellung nicht zu groß wird. Auf anderes Futter umstellen kannst du immer noch, wenn sie sich eingewöhnt hat.
 
  • #10
Danke für die Denkanstöße, ich versuche bestmöglich darauf einzugehen.


Ich persönlich finde, du hörst dich ziemlich vernünftig an, und wenn du nur eine Katze halten möchtest, machst du gerade auch eigentlich alles richtig - ältere Katze aus dem Tierheim, die offensichtlich wirklich nicht mit anderen Katzen klarkommt. Die würde ich persönlich auch nicht mehr vergesellschaften, solange sie im neuen Zuhause dann nicht deutlich zeigt, dass ihr doch jemand fehlt.

Ja, auch deswegen habe ich sie dann bei mir aufgenommen.
Sie war schon längere Zeit dort und bisher wollte sie niemand..


- Momentan bist du wahrscheinlich noch viel Zuhause, weil du studierst, und kannst deswegen auch die Zeit für eine Einzelkatze aufbringen. Aber: Es wäre gut, wenn du dir für die Zeit, in der du dann irgendwann Vollzeit arbeitest (das wird sie ja, je nachdem wie lange du noch studierst, wahrscheinlich / evtl. noch erleben) , auch was überlegst, damit sie dann nicht den ganzen Tag alleine ist. WG, in der Mittagspause nach Hause, irgendwie sowas.

Aktuell wohne ich ja in einer WG.
Und wenn es so weiter geht wie geplant (ja, dies passiert so gut wie nie), werde ich in meinem aktuellen Aushilfsjob übernommen/vermittelt. Heißt: Hauptsächlich Homeoffice mit gelegentlichen Meeting.
Sollte dies nicht der Fall sein, wird sich sicher auch eine Lösung finden.

- Thema Finanzen: Eine Katze in dem Alter wird wahrscheinlich in keiner Versicherung mehr aufgenommen bzw. wenn, dann nur mit recht hoher Selbstbeteiligung. Und bei älteren Katzen kann schon das eine oder andere Zipperlein anfallen. Könntest du auch höhere Tierarztrechnungen (bedeutet vierstellig) und evtl. auftretende chronische Krankheiten finanzieren? Bzw. hättest du jemanden, der dir da unter die Arme greift? Gerade chronische Erkrankungen (Schilddrüse, Nieren etc.) können auf Dauer verdammt ins Geld gehen.

Ja, ich hätte da zum das Geld, welches ich sowieso jeden Monat zurücklege.
Auch sind in solch Fällen Finanzspritzen meiner Eltern nicht ausgeschlossen.


- Für den Fall, dass die Mieze doch zeigt, dass sie gerne kätzische Gesellschaft hätte: Wäre im Fall der Fälle doch eine Nummer zwei drin? Ich denke zwar von dem was du erzählst her nicht, dass das so kommen wird, aber überdenken sollte man es schon.

Von meiner Seite aus ja.

Für den Anfang besorg dir am besten das Futter, das sie aus dem Tierheim kennt (meistens die üblichen Verdächtigen aus dem Supermarkt), damit die Umstellung nicht zu groß wird. Auf anderes Futter umstellen kannst du immer noch, wenn sie sich eingewöhnt hat.

Ist notiert.
 
  • #12
Super, klingt doch alles gut durchdacht soweit :)

Ich wünsch dir viel Spaß mit dem Neuzugang. Und Kompliment, dass du dich für eine ältere Katze entschieden hast, gerade solche Tiere versauern ja oft ewig im Tierheim, weil sie vielen Leuten halt einfach schon zu alt sind. War ja offensichtlich auch bei deiner Katze der Fall. Umso schöner, dass sie jetzt in ein Zuhause kommt, in dem man sich so viele Gedanken um sie macht :)
 
  • #13
Ok ja, in dem Alter kann das durchaus sein mit "Einzelgänger", wenn sie ewig von den anderen Katzen unterdrückt wurde oder oder oder ...
Du bist anfang 20, da wird das Studium noch eine Weile dauern, oder?
Und ich hoffe, ihr seit auf was gefasst.. Einzelkatzen sind meistens (nicht immer) Klebekatzen, da sie ja "nur" ihren Mensch haben. Und "komische Anwandlungen" wie sogar vor dem Klo sitzen und jaulen, nachts nicht allein sein usw können auch extrem passieren (aber bei manchen machen das nicht nur die älterein Einzelkatzen^^). Ohropax solltest du evtl schonmal vorsichtshalber kaufen, wenn du deinen Schlaf unbedingt brauchst, für die Eingewöhnungszeit.*g*

Und sollte sie doch zeigen, dass sie eine andere Katze in ihrer Nähe haben, dann wünsch ich dir, das du das schnell erkennst.

Ansonsten viel Spass mit der älteren Dame, sie wird dein Leben gründlich umkrempeln *g*
 
  • #14
Den guten Wünschen zum Einzug der Katze schließe ich mich an! Nur noch ein Mal schlafen!
Schön zu lesen, wie viele Gedanken Du Dir um Deine baldige Mitbewohnerin machst, hört sich sehr gut an.

Übrigens zur Erziehung einen kleinen Tipp mit positiver Konditionierung: wenn sie etwas richtig macht (z.B. an ihren Sisalkratzmöglichkeiten kratzen), lobe sie immer. Am besten benutzt Du auch Codewörter, immer die gleichen für gleiche Gelegenheiten. So kann später ein solches Codewort dazu dienen, der Mieze klarzumachen, was Du gerne von ihr hättest.

Wenn sie etwas macht, das Du nicht möchtest, finde ich die beste Erziehungsmethode, ihr keine Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht Mu und nicht Mäh sagen, sie nicht anschauen, am besten weggehen für 5 Minuten. Es muss langweilig werden, so dass sie keinen Anreiz mehr hat, dieses Verhalten zu zeigen. Wenn Du sie in so einem Moment beachtest (und wenn es nur ein leises "Nein" ist), lernt sie, dass sie so Aufmerksamkeit bekommt. Das könnte nach hinten losgehen, wenn sie mal meint, Du beachtest sie zu wenig. ;)

Ich gehe mal davon aus, dass die Dame die ersten Wochen sehr nervös sein wird, und auch Dinge machen wird, die später nicht mehr vorkommen. Sie muss sich zum Einen an die neue Umgebung und die Menschen gewöhnen, aber zum Anderen auch in Euren Lebensrhythmus einfühlen. Alles ist neu und verunsichert sie. Wenn sie Dich also mal des Nachtens weckt, ist das nur der Versuch, Sicherheit zu finden. Reagiere einfach nicht, wenn Du das nicht willst (Augen zu lassen und so tun, als ob Du schläfst), dann versteht sie am schnellsten, was "geht" und was nicht. Hab einfach etwas Geduld ... :D
 
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  • #15
Kurz noch ein Link zum Thema Wasserspritze, weils heute fleißig geteilt würde und es hier passt http://www.trickcatting.de/Hunde-un...-Wasserflasche-in-der-Katzenerziehung/mobile/

Das Thema ist vom Tisch.

Ist wie bei Menschen. Es gibt etliche Erziehungsmethoden und noch mehr sind falsch. :D
Eine Wasserpistole wird es in diesem Haushalt also nicht geben. (außer vielleicht um mal meinem Mitbewohner einen Streich zu spielen. :D


Ok ja, in dem Alter kann das durchaus sein mit "Einzelgänger", wenn sie ewig von den anderen Katzen unterdrückt wurde oder oder oder ...
Du bist anfang 20, da wird das Studium noch eine Weile dauern, oder?
Und ich hoffe, ihr seit auf was gefasst.. Einzelkatzen sind meistens (nicht immer) Klebekatzen, da sie ja "nur" ihren Mensch haben. Und "komische Anwandlungen" wie sogar vor dem Klo sitzen und jaulen, nachts nicht allein sein usw können auch extrem passieren (aber bei manchen machen das nicht nur die älterein Einzelkatzen^^). Ohropax solltest du evtl schonmal vorsichtshalber kaufen, wenn du deinen Schlaf unbedingt brauchst, für die Eingewöhnungszeit.*g*

Und sollte sie doch zeigen, dass sie eine andere Katze in ihrer Nähe haben, dann wünsch ich dir, das du das schnell erkennst.

Ansonsten viel Spass mit der älteren Dame, sie wird dein Leben gründlich umkrempeln *g*


Ja, mein Leben wird sie aufjedenfall umkrempeln.
Darauf mache ich mich gefasst und bin auch echt gespannt darauf.

Die Oropax wird es hier zwar nicht geben, aber da mein Schlafrythmus quasi nicht existiert, wird dies wohl auch nicht das größte Problem sein, zumal sie theoretisch zu mir ins Bett darf.

Den guten Wünschen zum Einzug der Katze schließe ich mich an! Nur noch ein Mal schlafen!
Schön zu lesen, wie viele Gedanken Du Dir um Deine baldige Mitbewohnerin machst, hört sich sehr gut an.

Ich möchte ihr ja ein bestmögliches Umfeld schaffen. :)

Übrigens zur Erziehung einen kleinen Tipp mit positiver Konditionierung: wenn sie etwas richtig macht (z.B. an ihren Sisalkratzmöglichkeiten kratzen), lobe sie immer. Am besten benutzt Du auch Codewörter, immer die gleichen für gleiche Gelegenheiten. So kann später ein solches Codewort dazu dienen, der Mieze klarzumachen, was Du gerne von ihr hättest.

Wenn sie etwas macht, das Du nicht möchtest, finde ich die beste Erziehungsmethode, ihr keine Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht Mu und nicht Mäh sagen, sie nicht anschauen, am besten weggehen für 5 Minuten. Es muss langweilig werden, so dass sie keinen Anreiz mehr hat, dieses Verhalten zu zeigen. Wenn Du sie in so einem Moment beachtest (und wenn es nur ein leises "Nein" ist), lernt sie, dass sie so Aufmerksamkeit bekommt. Das könnte nach hinten losgehen, wenn sie mal meint, Du beachtest sie zu wenig. ;)


Ich gehe mal davon aus, dass die Dame die ersten Wochen sehr nervös sein wird, und auch Dinge machen wird, die später nicht mehr vorkommen. Sie muss sich zum Einen an die neue Umgebung und die Menschen gewöhnen, aber zum Anderen auch in Euren Lebensrhythmus einfühlen. Alles ist neu und verunsichert sie. Wenn sie Dich also mal des Nachtens weckt, ist das nur der Versuch, Sicherheit zu finden. Reagiere einfach nicht, wenn Du das nicht willst (Augen zu lassen und so tun, als ob Du schläfst), dann versteht sie am schnellsten, was "geht" und was nicht. Hab einfach etwas Geduld ... :D

Werde ich aufjedenfall beherzigen, danke! :)
 
  • #16
Ach und eine, evtl lächerliche, Frage habe ich noch gesondert:

Wann ist es am besten mein Bettzeug zu wechseln?
Jetzt, morgen (nach dem Aufstehen) oder erst in ein paar Wochen.


Ich weiß noch, dass unser alter Stubentiger es überhaupt nicht mochte, wenn die Bettwäsche frisch aufgezogen war und noch nicht die vertrauten Gerüchen aufgenommen hatte.
Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass es evtl eine Reizüberflutung für die kleine sein wird, wenn auch noch mein Bett meinen Geruch hat.
 
  • #17
Hm. Eigentlich glaube ich nicht, dass das einen großen Unterschied macht. Vielleicht bloß nicht direkt morgen, damit die Wäsche nicht zu stark nach Waschmittel/Weichspüler riecht. Ansonsten: einfach wie es Dir passt! :)
 
  • #18
Unsere zwei spielen immer in der frischen Bettwäsche, kugeln sich drin rum. Die versuchen auch generell in den Schrank einzubrechen, wo die frisch gewaschene Wäsche liegt und wenn sies schaffen, rollen sie drauf rum und zerpflücken sie .. also entweder wollen sie unbedingt ihren Geruch auf der Bettwäsche haben, oder die riecht toll^^

Stöpsel haben wir seit Pina im Dauereinsatz. Diese Dame erzählt nämlich liebnd gern. Und ich gebe ihr auch eigentlich immer antwort, dann erzählt sie noch mehr. Aber nachts.. nein.. da kann ich mich beim besten Willen nicht unterhalten, ich muss einfach schlafen. Arbeit und Kind, ohne Schlaf würde mich das komplett killen^^
Zur Zeit liegt Pina im Körbchen neben meinem Bett.. erzählt und erzählt, bis sie fertig getretelt hat und sich im Kröbchen eingerollt dem Schlaf hingibt. Wenn aber irgendwas sie weckt, dann schimpft sie mit dem "irgendwas" und das hat mich schon so manches mal aus dem Schlaf gerissen.. deshalb lieber Ohrstöpsel.. ausserdem schnarcht mein Männe *g*

Was ich eigentlich sagen will: Viel Aufmerksamkeit ist gut und sollte auch so sein, vor allem bei einer Einzelkatze. Aber auch der Mensch darf mal ein bisschen Zeit für sich haben, da ists also nicht schlimm, wenn man die Katze mal ignoriert.
 
  • #19
Alles klar, danke für die Tipps.
Dann wechsel ich noch schnell die Bettlacken und schlafe morgen besonders lange ;)
 
  • #20
Alles klar, danke für die Tipps.
Dann wechsel ich noch schnell die Bettlacken und schlafe morgen besonders lange ;)

Mach dir keinen Stress....

Je weniger Stress du machst, desto weniger Stress hat die katze.

Katzen sind dafür sehr sensibel....

gut vorbereitet hast du dich ja.. Notfälle sind auch abgesichert. Also habe Freude an deiner Katze und ansonsten keep calm ......
 

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