Katze weckt mich zu früh

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Rexa

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21. Juli 2014
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Hallo zusammen

Ich brauche euren Rat.
Ich habe zwei German Rex Wohnungskatzen, ein männchen und ein weibchen, Geschwister, 10 Monate alt. Wie für die Rasse typisch, sind die beiden sehr menschbezogen und unglaublich anhänglich und verschmust, was sehr schön ist.

Die Regel, dass sie nachts nicht ins Schlafzimmer dürfen, haben wir von Anfang an streng eingehalten und diese wurde auch immer stets respektiert. So gegen acht wurden wir mit Miauen vor der Tür geweckt, weil wir eh immer dann aufstanden und fütterten.

Leider hatten wir für sie das richtige Zeitfenster zur Kastration verpasst und sie wurde rollig. In dieser Zeit war an Schlaf eh kaum zu denken und sie hat gelernt, die Türfallen runterzuspringen. Wir liessen sie dann auch bei uns schlafen, hatten fast keine ander Wahl. Seit sie kastriert ist, ist sie zwar wieder die Alte und akzeptiert das Draussen-schlafen generell, allerdings hat sich auch der Weckzeitpunkt nach hinten verschoben. Sie springt jetzt meistens um 6, manchmal um 5, auch schon um 3 uhr nachts die Tür ein. Ich habe bemerkt, dass es ihr dabei mehr ums Kuscheln, als ums Essen geht (wieviel ich abends füttere hat nämlich keinen Einfluss). Schliessen wir die Tür ab, schmeisst sie sich so lange an die Tür und maut, bis wir auch wieder total wach sind.

Man muss dazu wissen, dass ihr Kuscheln nicht gerade das Sanfteste ist. Sie stösst dann unablässig mit ihrem Kopf an meinen und auch ist so aufgeregt, dass sie sich erst nach 10-15' Beschäftigung und Kraulen ruhig neben mich legt. Bis dahin bin ich dann meistens so wach, dass ich aufstehen könnte...

Hat jemand eine Idee oder Tipps, wie wir sie an unseren Rhythmus gewöhnen können? Der Kater sieht das übrigens sehr entspannt, er würde uns nie vor 8 Uhr wecken.

Vielen Dank im Voraus!
Rexa
 
A

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Hallo
Entweder darf ihr Verhalten keinerlei Erfolg mehr haben, Tür abschließen und ignorieren. Nicht schimpfen, nichts sagen, nicht streicheln, nicht spielen, nicht füttern, nur schlafend stellen. Dann wird es irgendwann langweilig.
"Irgendwann" kann zwei Wochen lang, jeden Morgen eine Stunde Springen und Klagen heißen... (oder länger oder sie versucht was anderes). Wenn ihr nach einer Stunde völlig genervt aufsteht, kann sie lernen "ok, ich muss mindestens eine Stunde an der Tür nerven, dann bekomme ich Aufmerksamkeit"

Oooder ihr lasst die Tür offen und gewöhnt euch und die Katzen dran, dass im Schlafzimmer nur geschlafen wird. Kurz beim Einschlafen streicheln ist ok, aber danach ist Ruhe. Meine können das und vor allem ich möchte das nicht mehr missen.
Klar, ist es ein paar Tage lang eine Umstellung, weil die Katzen noch nicht ihre Lieblingsplätze gefunden haben und du noch wegen jedem Platzwechsel aufwachst, aber das geht schneller und angenehmer vorbei als das Türspringen und lohnt sich für beide Seiten mehr. Haare hast du ja eh schon im Bett und menschenbezogene, verschmuste Katzen sind nunmal Tag und Nacht so.
Schlaft gut
 
schließe mich skamp anders zu 100% an und füge hinzu: oropax können wahre wunder wirken, um das theater an der tür gepflegt ignorieren zu können..das macht die sache mit der ignoranz um einiges leichter ;)
 
Warum müssen die Katzen Nachts aus dem Schlafzimmer?

Wenn keine gesundheitlichen Gründe, wie Allergien oder so vorliegen, würde ich sie reinlassen. Wie die anderen schon schrieben, werden sich die Mäuse an die Ruhezeiten gewöhnen. Und es ist schön, mit einem Pelzwärmer im Bett zu liegen :D
 
Wie für die Rasse typisch, sind die beiden sehr menschbezogen und unglaublich anhänglich und verschmust, was sehr schön ist.

Du wirst Deine Gründe haben, warum sie nicht ins Schlafzimmer dürfen.

Aber wie du selbst schreibst: Du hast dir eine sehr menschenbezogene und kuschelbedürftige Rasse geholt und jetzt verweigerst du ihnen die Nähe zu Dir. Und zusätzlich durften sie schon mal drin schlafen und jetzt eben nicht mehr. Das versteht keine Katz, egal welche Rasse.

Ich spüre bei meinen einfach, dass sie den Körperkontakt nachts ganz arg brauchen, tagsüber bin ich arbeiten, abends spiele und kuschle ich mit ihnen und trotzdem: Sie liegen oft die ganz Nacht nah an uns gedrängt und kuscheln was das Zeug hält. Wenn du ihnen diese Möglichkeit nimmst, machen sie Terror, kann ich den beiden nicht verdenken.

Vielleicht überlegst du es dir noch, ob du sie nicht doch ins Schlafzimmer lässt. :)
 
Du wirst Deine Gründe haben, warum sie nicht ins Schlafzimmer dürfen.

Aber wie du selbst schreibst: Du hast dir eine sehr menschenbezogene und kuschelbedürftige Rasse geholt und jetzt verweigerst du ihnen die Nähe zu Dir. Und zusätzlich durften sie schon mal drin schlafen und jetzt eben nicht mehr. Das versteht keine Katz, egal welche Rasse.

Ich spüre bei meinen einfach, dass sie den Körperkontakt nachts ganz arg brauchen, tagsüber bin ich arbeiten, abends spiele und kuschle ich mit ihnen und trotzdem: Sie liegen oft die ganz Nacht nah an uns gedrängt und kuscheln was das Zeug hält. Wenn du ihnen diese Möglichkeit nimmst, machen sie Terror, kann ich den beiden nicht verdenken.

Vielleicht überlegst du es dir noch, ob du sie nicht doch ins Schlafzimmer lässt. :)

Dem kann ich nur zustimmen :)

Natürlich könnt ihr ihr mit viel Konsequenz (schlafend stellen, NICHT reagieren) beibringen es zu lassen. Sie wird sich mit der Zeit wohl fügen.

Aber wenn es der Maus so wichtig ist... ich würde wohl eher an einem gemeinsamen, ruhigen Schlaf arbeiten. Sprich die Mäuse ins Bett lassen, wenn sie es so sehr möchte.
Mein Merlin würde auch eingehen wenn ich ihm das verweigern würde :oops:

Eine ruhige (schlafende) Katze im Bett zu haben, finde ich (und mein Partner auch) etwas sehr schönes. Springende, spielende Katzenkinder natürlich nicht ;)

Hier wird gemeinsam schlafen gegangen und gemeinsam aufgestanden. Geweckt werden wir nicht... Wenn die Kater aufstehen möchten tun sie das und spielen draußen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich kann mich den anderen nur anschliessen. Unsere Schmusis dürfen immer zu uns. Mir fällt das Einschlafen schwerer, wenn Peppi meint mich heute mal nicht in den Schlaf schnurren zu wollen. Anfangs hatte sie ihre Piker auch draussen beim Pfote unters Gesicht schieben. Ich hab sie dann immer mit dem Finger zurückgeschoben und seit dieser Zeit kommt nur noch die Samtpfote:D

Mich stört es auch nicht, wenn die beiden mit Maus oder Ball noch spielen. Im Gegenteil, ich freue mich, dass sie bei mir sein wollen. Kurz darauf ist eh dann Schicht im Schacht und beide haben dann ihr Plätzchen gefunden:)

Ansonsten hilft wirklich nur ignorieren, Bettdecke übern Kopf und stillhalten. Unsere wecken uns frühstens halb 7 bzw. am Wochenende spätestens gegen halb 10

Liebe Grüsse
Neo:pink-heart:
 
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Hmm also das die Katzen sich zwangsläufig an den Schlafrhythmus anpassen kann ich zumindest nicht zu 100 % bestätigen. Meine dürfen ins Schlafzimmer, meistens nutzen sie das auch- manchmal auch nicht. Wie sie eben mögen. Aber wenn sie meinen um 5:00 Uhr morgens ohne Unterlass übers Bett fetzen zu müssen werf ich sie raus. Seltsamerweise aktzeptieren sie das aber auch.. vielleicht wissen sie warum :rolleyes: Auch wenn wir am WE ausschlafen wollen, mache ich spätestens nachdem ich die Zwei kurz um c.a. 8 Uhr gefüttert habe- die Schlafzimmertür hinter mir zu bis wir irgendwann aufstehen. Theater gibt das glücklicherweise nie!
Ich glaube ich hatte es bisher 2x das meine eine Katze vor der Tür richtig miaut und gekratzt hat, das war aber dann als sie meinen Wecker um 7 Uhr morgens gehört hat. Da hat sie dann drauf bestanden reinzudürfen und dann wars ja auch ok.
Aber mir ist schleierhaft wie ihr die Katzen daran gewöhnen wollt das im Schlafzimmer NUR geschlafen wird? Also das habe ich jedenfalls noch nicht geschafft- es wird regelmäßig als Rennstrecke missbraucht :D was es leider immer wieder notwendig macht die Zwei auch mal auszusperren.

an die TE: Übrigens ist unsere Bella auch so eine die nicht ruhig schmusen kann. Sie stupst, leckt, schnurrt so laut das wir davon wach werden. Sie hat das eine zeitlang sehr schlimm gemacht und uns den letzten Nerv geraubt! Dann haben wir uns Orophax besorgt wie hier geraten- und ich schätze dadurch das wir das dann nicht mehr so mitbekommen haben und nicht auf sie reagiert haben hat sie das irgendwann zumindest größtenteils bleiben lassen! Jetzt leckt sie zwar noch mal unsere Finger oder legt sich nachts auf unsere Bäuche und schnurrt laut *g* Aber alles sehr gemäßigt! Sie weckt uns damit zumindest nicht mehr ständig. Vielleicht wird das bei Deiner Kleinen dann auch besser. Ich würde wirklich Orophax versuchen- und eben unter Umständen die Option sie bei Dir schlafen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm also das die Katzen sich zwangsläufig an den Schlafrhythmus anpassen kann ich zumindest nicht zu 100 % bestätigen. Meine dürfen ins Schlafzimmer, meistens nutzen sie das auch- manchmal auch nicht. Wie sie eben mögen. Aber wenn sie meinen um 5:00 Uhr morgens ohne Unterlass übers Bett fetzen zu müssen werf ich sie raus.

Ja, klar passiert das hier auch. Kommt schon mal vor, dass die Herrschaften sich jagen und im Eifer des Gefechts unser Bett als adäquaten Spielplatz ansehen. Da werden sie auch schnell rausgeworfen und/ oder ermahnt.
Aber meistens liegen sie die ganze Nacht ruhig neben uns oder spielen zusammen im Wohnzimmer.

@ TE: Deine Mäuse sind auch noch sehr jung, mit der Zeit werden sie auch ruhiger. Als meine Gracie 10 Monate alt war, ist sie auch ganz gerne mal um 3h morgens angekommen und wollte gestreichelt werden. Und versuch mal zu ignorieren und dich schlafend zu stellen, wenn dir mit einer einzelnen Kralle mehrmals zart aufs Gesicht getippt wird - keine Chance. :p
Auch wenns schwer ist: Ich habe sie kurz durchgewuschelt und dann von mir runter gehoben. Sie brauchte ein paar Versuche, aber sie hat gelernt, wann Zeit zu kuscheln ist und wann eben nicht.
 
  • #10
Zu Katzen im Schlafzimmer folgende Erfahrungen:

Kater 1, damals 3 Monate, hat vllt. eine Woche gebraucht, um zu begreifen, dass Frauchen nachts im Schlafzimmer schlafen will und kuscheln eine tolle Sache ist.

Kater 2, damals 3 Monate, hat dazu vllt. 3 Tage gebraucht.

Kater 3, damals ebenfalls 3 Monate, vllt. 2.

Sie liegen eher im Bett als ich und gucken mich gequält an, wenn ich nicht gleich das Licht lösche. Sie wünschen zu ruhen.

Bei mir stehen immer alle Türen offen. Rabbatz wurde immer gepflegt ignoriert, ganz selten musste ich dann doch mal einschreiten und z.B. die Kugel aus der Kugelbahn konfiszieren.

Sie haben ein Nachtleben, das merke ich daran, dass Spielzeug in der Wohnung herumliegt bzw. die eine oder andere Schandtat begangen wurde. Aber ich bekomme es nicht mehr mit. Mein Unterbewusstsein hat sich voll darauf eingestellt. Allerdings werde ich sofort wach bei ungewöhnlichen Geräuschen, z.B. dem "uppa, uppa", wenn ihr wisst, was ich meine. Manchmal weckt mich auch mein siebter Sinn und ich konnt so manchen Unfall verhindern.

Wenn ich früh aufwache, liegen sie alle auf mir gestapelt, als hätten sie die ganze Nacht bei mir verbracht. Und tun so, als würde ich sie wecken.

Kater 1 zeigt mir jeden Morgen seine Begeisterung, mich nun eeendlich wiederzusehen, nach so langer Trennung von knapp 6 Stunden. Es ist ja nicht so, dass er einen Teil der nacht in meiner Armbeuge verbracht hätte.

Alles in allem: Katze im Bett, das ist was Feines! Kann man nur weiterempfehlen. Der einzige Nachteil. Rücken! Neulich war ich beim Arzt, ich hätte schwören können, ich hätt was an den Nieren. Der Arzt guckt mich von oben bis unten an und sagt: Rücken. Die Erklärung habe ich ihm allerdings verschwiegen.
 
  • #11
Hallo zusammen

Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten!

Also zunächst zu der Frage, warum sie nicht ins Schlafzimmer dürfen.
Weil sie uns dann die ganze Nacht auf der Nase rumtanzen.
Wenn es tatsächlich möglich wäre, dass sie begreifen, dass man im Schlafzimmer nur schläft, dann hätten wir kein Problem damit. Aber momentan ist es (noch) so, dass sie dann alle zwei, drei Stunden aufstehen und mir auf dem Gesicht rumtanzen. Hinzu kommt, dass die Kleine ihre Krallen nicht richtig einzieht, wenn sie aufgeregt und auf Kuschelkurs ist. Keine so angenehme Erfahrung und kann zudem auch gefährlich werden mitten in der Nacht.

Hinzu kommt, dass mein Freund immer wieder unter Albträumen leidet. Er wird z.B. wach wenn ich mich umdrehe und hat dann total Angst und kann es nicht einordnen. Da dachten wir, es wäre nicht wirklich hilfreich, wenn dann die Katzen ins Bett kommen und er würde erschrecken und vielleicht um sich schlagen. Das Risiko wollten wir nicht eingehen...

Wahrscheinlich sind Oropax und Türe schliessen eine gute Strategie. Aber es zerreisst mir fast das Herz, wenn ich weiss, dass sie dann draussen vor der Türe jammert, auch wenn ich sie nicht mehr höre.

Vielleicht muss ich halt auch einfach abwarten und hoffen, dass es sich mit dem Älterwerden etwas gibt...
 
  • #12
Aber momentan ist es (noch) so, dass sie dann alle zwei, drei Stunden aufstehen und mir auf dem Gesicht rumtanzen. Hinzu kommt, dass die Kleine ihre Krallen nicht richtig einzieht, wenn sie aufgeregt und auf Kuschelkurs ist. Keine so angenehme Erfahrung und kann zudem auch gefährlich werden mitten in der Nacht.
Das ist natürlich unangenehm. Lynn hat mir da anfangs auch einige Nerven gekostet. Aber schlafend stellen bzw. Bettdecke über den Kopf und nicht mehr bewegen hat schon geholfen (das zunehmende Alter aber vermutlich auch ;) ). Wenn sie jetzt schnurrend im Bett ankommt und ich will einfach nur weiter schlafen, bewege ich mich nicht. Anderenfalls wird sie gestreichelt bzw. darf unter die Bettdecke wenn sie will. Wenn sie anfängt aufgeregt auf meinem Hals oder Gesicht rum zu trampeln (natürlich mit spürbaren Krallen ...) dann zieh ich die Decke höher, ignorier sie oder schieb sie weg und dann legt sie sich einfach zwischen uns auf die Decke.

Hinzu kommt, dass mein Freund immer wieder unter Albträumen leidet. Er wird z.B. wach wenn ich mich umdrehe und hat dann total Angst und kann es nicht einordnen. Da dachten wir, es wäre nicht wirklich hilfreich, wenn dann die Katzen ins Bett kommen und er würde erschrecken und vielleicht um sich schlagen. Das Risiko wollten wir nicht eingehen...
Da weiß ich natürlich nicht wie schlimm das bei deinem Freund ist. Ich bin in der Nacht auch schon manchmal erschrocken und habe Lynn einen Schubs gegeben oder gegen die Decke von unten gekickt wenn von oben jemand plötzlich auf meinen Bauch gesprungen ist. Aber so schlimm wars nicht und übel genommen haben mir die beiden das auch nicht. Sie vom Bett zu ekeln wenn sie dort Raufen ist sowieso Standardverfahren.

Vielleicht muss ich halt auch einfach abwarten und hoffen, dass es sich mit dem Älterwerden etwas gibt...
Ja wenn dir das jetzt zu heikel ist, kannst du ja mal abwarten bis sie ruhiger werden und es dann nochmal versuchen. (Oder sie freuen sich dann so, dass sie mit ins Bett dürfen, dass sie erst recht aufgeregt sind. :grin:)

Auch wenns anstrengend und nervenaufreibend war am Anfang mit meinen, bereue ich es nicht, dass sie ins Schlafzimmer dürfen (solange sie sich benehmen was heute immer der Fall ist, außer wir waren den ganzen Tag inkl. Abend nicht zu Hause). Wenn sie halbwegs ausgelastet sind können wir auch am Wochenende lang schlafen (ok, Lynn kommt meistens irgendwann zwischen 7 und 8 kuscheln, aber wenn sie unter die Bettdecke darf schläft sie dort an mich gekuschelt weiter und das entschädigt doch bestens!) Oft ruhen beide stundenlang bei uns am Bett. Und ich denke ich bewege mich jetzt weniger bzw. umsichter im Schlaf.
 
  • #13
Oft ruhen beide stundenlang bei uns am Bett. Und ich denke ich bewege mich jetzt weniger bzw. umsichter im Schlaf.

das kann ich nur bestätigen, mittlerweile bin ich so gar ein Stück in die Mitte gerückt, damit mehr Platz da ist:oha:;):D

Es braucht halt alles seine Zeit und ich habe öfters mal NEIN gesagt und sie runtergesetzt.

Das mit den Krallen im Gesicht kenn ich nur zu gut. Aber jedes Mal wenn Peppi beim Schmusen sie draussen hatte, massiere ich ihre Pfote und tipp sie mit dem Finger zurück. Sie geniesst das sehr und im Laufe der Zeit ist sie eine Samtpfote geworden. Sie hat gelernt bei mir brauch sie keine Piker raushängen lassen.

Liebe Grüsse
Neo:pink-heart:
 
  • #14
Hallo :)

Also zunächst zu der Frage, warum sie nicht ins Schlafzimmer dürfen.
Weil sie uns dann die ganze Nacht auf der Nase rumtanzen.
Wenn es tatsächlich möglich wäre, dass sie begreifen, dass man im Schlafzimmer nur schläft, dann hätten wir kein Problem damit. Aber momentan ist es (noch) so, dass sie dann alle zwei, drei Stunden aufstehen und mir auf dem Gesicht rumtanzen. Hinzu kommt, dass die Kleine ihre Krallen nicht richtig einzieht, wenn sie aufgeregt und auf Kuschelkurs ist. Keine so angenehme Erfahrung und kann zudem auch gefährlich werden mitten in der Nacht.

Das kann ich schon verstehen, dass so ein Verhalten stört. Du hast Kitten, die müsst ihr wirklich noch als Kinder ansehen. Kleine Kinder sind auch oft grob, eben weil sie noch nicht einschätzen was Euch weh tut und was sie nicht dürfen.

Ich habe meine zwei Minis immer von meinem Gesicht sanft weggehoben, runter zu meinen Füßen oder auf die Seite. Damit signalisiert du Ihnen: "Hier darfst du sein, da nicht." Beim Treteln mit Krallen habe ich immer auf die Pfoten getippt, sanft und gesagt "Keine Krallen" - wenn das nicht half, dann eben aus dem Bett heben und wieder einschlafen.

Natürlich geht das nicht alles weg nach einer Nacht, es ist ein Lernprozess. Du musst Deinen Mäusen auch ein wenig die Grenzen aufzeigen.

Die geschlossene Tür würde ich aber nur als allerletze Grenze sehen wollen, wenns gar nicht anders geht. Eben weil es nicht der Weisheit letzter Schluss ist, denn Terror machen können sie vor der Türe genauso, wenn nicht mehr. :zufrieden:


Hinzu kommt, dass mein Freund immer wieder unter Albträumen leidet. Er wird z.B. wach wenn ich mich umdrehe und hat dann total Angst und kann es nicht einordnen. Da dachten wir, es wäre nicht wirklich hilfreich, wenn dann die Katzen ins Bett kommen und er würde erschrecken und vielleicht um sich schlagen. Das Risiko wollten wir nicht eingehen...

Ich denke, wenn Dein Freund sich stark bewegt im Schlaf, werden sie ihn ohnehin meiden. Mein Mann rudert auch immer rum im Schlaf, sie liegen nachts kaum bei ihm, nur morgen wenn es ans aufstehen geht, wird er bekuschelt.

Die Fellingers wissen schon, wo es "ungefährlich" ist zu liegen, glaub mir das ;)
 
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  • #15
Ich hab jetzt nicht alle Posts durchgelesen, kann aber definitiv sagen, dass es sich mit dem Alter nicht unbedingt legen muß. Zu mir gehört u. a. Exemplar Jessie. Sie schläft jede Nacht bei mir im Bett, wochentags stehen wir um 3.50 gemeinsam auf und wenn ich am WE mal bis 5.30 schlafen möchte macht sie mir regelmäßig einen Strich durch die Rechnung. Meine Katzen werden jeden abend todmüde gespielt, haben nachts reichlich Barf stehen aber Jessie terrorisiert mich trotzdem regelmäßig. Todstellen reicht da nicht, reagiere ich nicht, beißt sie mich und zieht meine Haut so lang, dass ich schon überall blaue Flecken habe. Sie ist jetzt 4 Jahre alt und seit 3,5 Jahren bei mir. Wenn sie zu sehr nervt, fliegen alle Katzen aus dem Schlafzimmer und ich mach die Tür zu. Da müssen sie durch, irgendwo muß ich in meiner Wohnung auch noch meine Ruhe finden..... :massaker:

Kuschelnde Katzen im Bett möchte ich nie wieder missen müssen aber irgendwo ist eine Grenze. Mara und Taiga kämen niemals auf die Idee mich zu wecken aber ich bin leider Jessie's Hauptanimateur.
 
  • #16
Bei uns ist es auch so, dass mein Freund unter der Woche leider um 05:00 aufstehen muss und am WE ist dann wenn wir Glück habe um 06:00 Uhr die Nacht rum, manchmal aber auch schon wesentlich früher :-((

Unser Katzen dürfen übrigens ins Schlafzimmer und nutzen es auch.

Mit dem Ignorieren ist das so eine Sache, wenn Kratzen an Schrank, Türen, Fußboden nichts hilft werden Dinge von der Kommode im Schlafzimmer geworfen, hab auch schon ab und an die Nerven verloren und sie ausgesperrt aber ich möchte nicht dass Sie mir die Türe ruinieren und ich dem Vermieter irgendwann ne neue Türe zahlen muss ;)

Im Sommer hab ich die beiden dann schonmal auf den Balkon gesperrt.

Und das schlimme ist, sie haben ja nicht immer Hunger, die möchen einfach, dass man aufsteht :rolleyes:
 
  • #17
Mein Glück ist, dass sie verschlossene Türen verschonen. An Möbeln, Tapeten oder Türen wird zum Glück nicht gekratzt. Nur auf Dosi mit Krallen, getretelt oder gebissen. :oops:
 
  • #18
Und das schlimme ist, sie haben ja nicht immer Hunger, die möchen einfach, dass man aufsteht :rolleyes:

Looogisch haben die keinen Hunger - ich vermute mal, die wenigsten Katzen von Usern in diesem Forum kennen Hunger nicht oder nur am Rande. :D

Wenn mein Kater Nero der Meinung ist, er will jetzt dass ich aufstehe, dann patscht der Lümmel gegen die Jalousien, immer und immer wieder im gleichen Rythmus. Ignorieren unmöglich. :grummel:

Er ist erst seit 6 Monaten bei uns, aber dafür ungefähr schon 20x öfters des Raumes verwiesen worden, als die anderen beiden. Inzwischen gehen sie aber aus Solidarität auch mit raus, wenn es kracht. Ich hoffe ja im Geheimen, dass SIE ihm beibrigen, wann Dosi ihre Ruhe braucht. ;)
 
  • #19
Hallo ihr Lieben

Vielen Dank für die vielen Antworten und die zahlreichen Erfahrungen.

Heute Morgen macht die Kleine gegen halb 5 die Türe auf und ich hab mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und mich "tot gestellt". Nach einigen Versuchen hat sie das dann auch akzeptiert und hat sich ruhig neben mich gelegt. Um 6 gabs dann eine neue Kuschelattake, aber auch die wurde nach kurzem Ignorieren aufgegeben. Etwas später kam dann der Kater hinzu, der begann aber erst so gegen halb acht mit dem Intensivkuschlen, was ich dann auch super fand, weil ich ja dann auch aufstehen muss. Als wüsste er das :zufrieden:

Vielleicht war das heute auch Zufall, dass das so leicht ging, aber wenn das jetzt immer so ist, kann ich gut damit leben :)

Bin ja grundsätzlich auch der Meinung, dass Katzenkuschel im Bett superschön ist :pink-heart:

Ausserdem haben mir einige Beiträge auch zu denken gegeben. Sie haben halt ihre Bedürfnisse und dieses Kuscheln gehört nun mal dazu - egal wann :zufrieden:
 

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