Katze vorübergehend aufnehmen?

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Hallo liebe Leute :)

Ich habe mich eben registriert, weil ich gerne Ratschläge bzw Tipps von euch erfahrenen Katzenbesitzern hätte.

Kurz zur Vorgeschichte: Meine Oma hat eine Katze, ihr Name ist Lily und sie ist 12 Jahre alt, sie ist Wohnungskatze und seit sie 10 Wochen alt ist bei meiner Oma, sie war ihr ganzes Leben lang Einzelkatze, kennt also absolut keine tierischen Artgenossen.

Leider geht es meiner Oma in letzter Zeit immer schlechter und sie wird für längere Zeit (minimum 10 Wochen) nicht zuhause sein können, vielleicht kann sie auch gar nicht mehr alleine leben, das wird sich erst nach der Reha/Kur zeigen.

Was soll nun mit der Katze passieren? Meine Oma meint, dass ich einfach jeden Tag zu ihr fahren soll und die Katze füttern, bisschen bespaßen. Ich habe aber ehrlich gesagt meine Zweifel. Das funktioniert vielleicht für 1 bis 2 Wochen, aber die Katze über mindestens 10 Wochen alleine lassen? Schließlich ist sie es gewöhnt, dass sie nie alleine ist, weil meine Oma jeden Tag, fast rund um die Uhr zuhause bei ihr war.

Ich habe nun überlegt ob ich Lily für die Zeit in der meine Oma verhindert ist aufnehme, leider gibt es dabei ein kleines Problem.

Ich habe eine 3 Jahre alte Huskydame, die überhaupt keine Katzen kennt, außerdem habe ich eine 1 1/2 Jahre alte Tochter. Die Katze kennt meine Tochter von Besuchen, ist aber leider nicht begeistert von ihr, sie hat sich meistens nur versteckt wenn meine Kleine bei Oma war oder sie angefaucht.

Meine Befürchtung ist, dass die Katze durch lebenslange "Einzelhaft" nicht leicht mit Hund und Kind zu vergesellschaften sein wird, aber ich habe nicht viel Ahnung von Katzen, um ehrlich zu sein.

Was meinen die erfahrenen Katzenliebhaber? Katze bei Oma lassen und täglich besuchen, oder den Versuch wagen sie aufzunehmen?

Ich wäre für Ratschläge dankbar :)
 
A

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Schwierig. Denn du hast recht, die Katze täglich zu besuchen wäre für einen kürzeren Zeitraum ok. Aber sie ist ja täglich lange menschliche Zuwendung gewohnt.
Wie oft/wie lange täglich könntest du denn bei der Katze sein?
Kennt die Katze auch andere Familienmitglieder? Vielleicht könntet ihr den "Katzensitter-Dienst" unter mehreren Leuten aufteilen. Das müssen nicht unbedingt Menschen sein, die sie kennt, es wäre nur besser.

Und ja, für die meisten Katzen bedeutet es enormen Stress, plötzlich in fremder Umgebung, und dann auch noch mit Hund/Kind... Versuchen könntest du es. Besser wäre obige Variante. Könntest du einen Bereich deiner Wohnung abtrennen? Nicht dass sie dort isoliert lebt - einfach nur, dass sie einen Bereich hat, in dem sie auch (vor allem in den ersten Tagen) ganz ungestört sein kann?

Gibt es nicht jemanden aus der Familie, der in der Zeit bei der Katze wohnen könnte? Das wäre ideal.
 
Danke für deine Antwort Catma :)

Da mein Mann leider den ganzen Tag arbeitet, könnte ich vermutlich am Vormittag etwa eine Stunde dort sein, aber müsste meine Tochter mitnehmen, von daher wäre meine ganze Aufmerksamkeit auch nicht bei der Katze. Abends, nach 20 Uhr wenn die Kleine im Bett ist und mein Mann zuhause ist könnte ich nochmal für etwa 2 Stunden vorbeischauen. Am Wochenende könnte ich etwas länger, da mein Mann frei hat und in der Zeit mit der Kleinen zuhause bleiben könnte.

Meine restliche Familie wohnt leider hunderte Kilometer weit weg, ich und mein Mann sind so ziemlich die einzigen Bezugspersonen für meine Oma. Sie hat zwar ein paar Kaffeeklatsch Freunde, aber das sind auch alles ältere Damen, die wahrscheinlich keine Zeit/Lust haben nach der Katze zu sehen, daher würde tatsächlich alles an mir hängen bleiben.

Leider könnte daher auch niemand dort einziehen für die Zeit.

Wir haben ein Gästezimmer bzw zukünftiges Kinderzimmer, da weiterer Nachwuchs geplant ist, dass im Moment nicht benützt wird. Es ist 14 qm groß und dort könnte ich sie ungestört unterbringen. Tagsüber könnte ich ihr auch für mehrere Stunden das restliche Haus "zur Verfügung" stellen, da wir einen Garten haben und unser Hund sich meistens draußen aufhält.
 
Da kann ich mich nur anschließen.

Am besten wäre wenn mehrere Menschen sich das teilen und die Katze in der gewohnten Umgebung betreuen.
Oder ihr findet jemanden aus der Familie oder Freunde der sie bei sich aufnehmen kann und keine Kinder und andere Haustiere hat.

Gute Besserung für die Oma!
 
Danke Petra. Ich weiß, dass das die bessere Möglichkeit wäre, leider, wie schon erwähnt, haben wir hier in der Nähe keine Familie. Ich werde aber morgen mit meiner Oma sprechen und mal sehen ob vielleicht eine ihrer Freundinnen, die keine Tiere hat, die Katze bei sich aufnehmen könnte.
 
...vielleicht wäre auch eine Option, Hausbewohner/Nachbarn zu fragen.
Wie gesagt, es muss dann ja nicht an einem "hängen bleiben", sondern könnte so aufgeteilt werden, dass du eben in den Zeiten schaust, wenn du kannst und zu anderen Zeiten ein oder mehrere Hausbewohner/Nachbarn...

...oder vielleicht übernimmt so ein "Dienst" auch jemand (oder mehrere Leute) aus eurer Gemeinde, ihr müsst dafür ja nicht selbst in der Gemeinde aktiv sein...
...oder ihr schaut euch notfalls nach Profi-Katzensittern um. Meist sind das ja Leute, die selbst Katzen haben. Hier im Forum gibt es auch einen Katzensittergesuchsbereich.
Ich würde zuerst alle Möglichkeiten in Betracht ziehen wollen, dass die Katze in ihrer gewohnten Umgebung bleiben kann, das wäre am besten.
Denn was, wenn sie in der fremden Umgebung megagestresst ist?

Die Katze muss ja nicht nonstop betreut werden und bräuchte, wenn jemand da ist dann auch nicht "volle Aufmerksamkeit". Es geht eben um den langen Zeitraum. Bei Abwesenheit von einigen Tagen oder ca 1 Woche würde es reichen, wenn jemand 2 x täglich nach ihr schaut und wenn möglich auch mit ihr mal ein bisschen spielt etc., aber eben über so einen langen Zeitraum ist das einfach zu wenig.

Sicher mag man vielleicht keine fremden Leute in der Wohnung haben, aber mit Catsittern kannst du Verträge abschließen und bei Nachbarn/Hausbewohnern weiß man ja, wo sie wohnen ;) nein, im ernst, ich musste mal ganz kurzfristig für einige Tage verreisen, und habe auf die Schnelle eine Nachbarin aus dem Nebenhaus gefunden, das klappte prima.
Wenn einem dann wohler ist, kann man ja einige persönliche Dinge zusammenpacken und in den Keller sperren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ohne fies u sein, aber wenn man jetz schon nicht mehr genau weiß ob die Oma noch alleine leben kann... realistisch gesehen wird die Katze vllt noch 6 Jahre leben. Was ist dann?
Ich würde nach eine langfristigen Lösung suchen, also evtl vermitteln aber der Oma eine Besuchsmöglichkeit geben oder irgendwo hinziehen wo Oma und Katzevesorgt sind
 
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ohne fies u sein, aber wenn man jetz schon nicht mehr genau weiß ob die Oma noch alleine leben kann... realistisch gesehen wird die Katze vllt noch 6 Jahre leben. Was ist dann?
Ich würde nach eine langfristigen Lösung suchen, also evtl vermitteln aber der Oma eine Besuchsmöglichkeit geben oder irgendwo hinziehen wo Oma und Katzevesorgt sind


Oh toll, die alte Dame kommt von der Reha und will nun in Ruhe noch ein paar schöne Jahre mit ihrer Katze gemeinsam leben zuhause.
Und die Katze ist weg und kommt auch nicht mehr.
Und sie selber kommt mal vorsichtshalber auch ins Heim.

Ah, hallo? :mad:

Alt sein bedeutet nicht daß man nicht mehr selber für sein Leben entscheiden darf und daß einem das liebste was man hat, die pelzigen Weggefährten genommen werden.
Werde mal selber alt und krieg dann den Vorschlag du hättest ein Besuchsrecht für deine Katze.
Oder werde mal in ein Heim gesteckt.
:rolleyes:
 
Tief atmen... ich habe nix von wegnehmen geschrieben oder?
Da steht ganz klar das überhaupt nicht klar ist ob sie überhaupt zurück kommt! So die Katze wird minimun 10 Wochen versorgt und wenn sie Pech hat kommt die alte Dame nicht zurück? Und nun? Wieder 10 Wochen warten bis sich evlt wer findet?
Hier muss man auf längere Sicht überlegen was gut ist für Mensch und Tier und das wäre nach einer Unterkunft zu suchen wo die Dame betreut ist und sogar wenn möglich das Tier mitnehmen kann.
Es ist aber keine Lösung so wie es jetzt aussieht sich den Kopf zu zerbrechen wie man die MINIMUM 10 Wochen rumkriegt...
 
  • #10
Da mein Mann leider den ganzen Tag arbeitet, könnte ich vermutlich am Vormittag etwa eine Stunde dort sein, aber müsste meine Tochter mitnehmen, von daher wäre meine ganze Aufmerksamkeit auch nicht bei der Katze. Abends, nach 20 Uhr wenn die Kleine im Bett ist und mein Mann zuhause ist könnte ich nochmal für etwa 2 Stunden vorbeischauen. Am Wochenende könnte ich etwas länger, da mein Mann frei hat und in der Zeit mit der Kleinen zuhause bleiben könnte.

Ich glaube, du nimmst dir da ein bißchen viel vor. 3 Stunden am Tag - hältst du das durch?
Die Idee, eine "Betreuungsmannschaft" zu bilden, find ich auch sehr gut!
 

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