Katze verliert komplettes Fell, Tierarzt weiß nicht weiter!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lilalotti

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19. Juni 2015
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Hallo zusammen,

ich bin noch ganz neu hier und hoffe hier Rat zu bekommen. Um es gleich vorweg zu sagen, ich weiß das das Forum keinen Tierarzt ersetzen kann, aber vielleicht hat hier jemand schon ähnliche Erfahrungen hinter sich und kann mir einen Tip geben.

Es geht um meinen 15-jährigen Kater Leon.
Alles fing im April an. Leon verlor ganz plötzlich (trotz normalem Fressverhalten) an Gewicht und ich stellte ihn meinem Tierarzt vor. Dieser machte eine Blutuntersuchung, stellte aber nur einen leicht erhöhten Nierenwert fest, der noch nicht behandlungsbedürftig wäre.
Er schob die Gewichtsabnahme aufs Alter.

Da er aber immer weiter abnahm bin ich nach 2 Wochen wieder hin und verlangte noch eine Blutuntersuchung der Schilddrüse. Desweiteren hatte ich den Verdacht das Leon Ohrmilben hat, da er etwas braunen Schmodder im Ohr hatte und auch häufig den Kopf schüttelte.
Milben hat er nicht gefunden, aber eine leichte Ohrentzündung diagnostiziert, dagegen bekamen wir Aurizon-Tropfen.

Ein paar Tage später kam dann das Ergebnis der Schilddrüse, auch dieses war unauffällig.

Wieder ein paar Tage später entzündete sich eine Kralle der Vorderpfote, der Tierarzt fand es nicht so schlimm und wollte sehen ob es sich von alleine bessere, sonst sollte ich nach einer Woche wiederkommen.
Es wurde nicht besser, im Gegenteil. Es entzündete sich das ganze Krallenbett und breitete sich auch auf der anderen Vorderpfote aus. Die Pfötchen stanken erbärmlich.
Google sagte mir zu entzündeten Pfoten das es ein Hinweis auf Pilz sein könne.
Ich also wieder hin zum Tierarzt und erzählte ihm von meinem Verdacht.
Er leuchtete Leon daraufhin mit seiner UV-Lampe ab, fand aber keinen Hinweis auf Pilz.
Gegen die Entzündung bekam er für 3 Tage ein Antibiotikum gespritzt und nach 3 Tagen nochmals eins für 10 Tage.

Die Entzündung verschwand, aber rund um die Krallen fielem ihm die Haare aus. Außerdem bekam er vom Antibiotikum Durchfall.

Leon sah immer schlechter aus und so ging ich wieder eine Woche später zu einem anderen Tierarzt um mir eine zweite Meinung zu holen.

Da kam es dann ganz dicke: Er fand in den Ohren Milben, der Bauch leuchtete unter der UV-Lampe gelb und im Darmbereich fand er vergrößerte Lymphknoten.

Leon bekam dann etwas gegen die Ohrmilben und gegen den Pilz sollte ich ihn alle 3-4 Tage mit Imaverol einsprühen (Der Bauch war zu dieser Zeit schon recht haarlos).

Außerdem bekam Leon ein Langzeitcortison gespritzt, welches die Entzündungen in den Lymphknoten hemmen sollte.

Er sagte das wir ihn somit vielleicht noch über den Sommer bekommen.
Sollte Leon allerdings anfangen häufig zu erbrechen wäre das ein Hinweis auf einen Darmverschluß und wir sollten ihn lieber erlösen.

Ich bin dann also heulend mit meinem Leon nach Hause. Er hat seine 15 Jahre bisher ohne Krankheiten bei mir verbracht und nun soll alles so schnell vorbei sein.

Das ist nun 3,5 Wochen her. Das Imaverol hilft anscheinend nicht wirklich. Leons ganzer Bauch ist mittlerweile kahl und auch alle 4 Beine verlieren immer mehr Fell. Man kann es regelrecht in Fetzen einfach abziehen. Auch am Kopf hat er eine kahle Stelle. Die nackte Haut ist rosa und teilweise sehr schuppig (wie bei trockener Haut).

Ich weiß nun lagsam nicht mehr weiter, so viele Tierarztbesuche, mehrere hundert Euro ärmer und nichts hilft.


Ich kann ihn doch nicht einfach so einschläfern lassen. Er schläft zwar viel (hat er aber auch als es ihm noch gut ging), aber wenn er wach ist möchte er bekuschelt werden und wenn der Napf leer ist, verlangt er lautstark nach Futter.

Ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll. Tierarzt Nummer 3 aufsuchen?
Es bedeutet jedes Mal unheimlichen Stress für ihnin die Transportkiste zu steigen und loszufahren.

Vielleicht hat hier ja noch jemand eine Idee was hinter diesem massiven Fellverlust stecken kann.

Liebe Grüße Mareike
 
A

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Ich würd mal wacker das Katerchen schnappen und in eine gute Tierklinik fahren.

Dort würde ich die Ärzte über die bisherigen Untersuchungen, die Ergebnisse und die Medikamente informieren.
Dann sollen sie noch mal ein großes Blutbild, incl. Schilddrüse machen und den Bauchraum röntgen.

und dann würde ich gucken, was zu tun wäre.
 
Da unterstütze ich ötte, ich kann zB die TK Hofheim sehr empfehlen. Hier in diesem Fall scheint es bisher an guter Diagnostik zu mangeln..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo kommst du her? Ihr braucht dringend eine gute Tierklinik!
Wenn der Bauch gelb leuchtet, heißt das gar nichts. Es muß weiß fluoreszieren und es müssen die Haare sein, nicht etwa die Schuppen oder sonst etwas.
Wurden Röntgenbilder gemacht? Wurde Ultraschall von Bauch gemacht?
Wurden die vergrößerten Lymphknoten puntktiert?
Wurden Biopsien von der veränderten Haut genommen?
Hat dich dein TA darauf aufmerksam gemacht, daß durch Spritzen eines Langzeitkortison die meisten weiterführenden diagnostischen Untersuchungen erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht werden?

Ich vermute mal nein. Der Kater muß in eine Klinik, aber nicht in irgendeinen sondern es muß eine gute sein.
 
Wo kommst du her? Ihr braucht dringend eine gute Tierklinik!
Wenn der Bauch gelb leuchtet, heißt das gar nichts. Es muß weiß fluoreszieren und es müssen die Haare sein, nicht etwa die Schuppen oder sonst etwas.
Wurden Röntgenbilder gemacht? Wurde Ultraschall von Bauch gemacht?
Wurden die vergrößerten Lymphknoten puntktiert?
Wurden Biopsien von der veränderten Haut genommen?
Hat dich dein TA darauf aufmerksam gemacht, daß durch Spritzen eines Langzeitkortison die meisten weiterführenden diagnostischen Untersuchungen erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht werden?

Ich vermute mal nein. Der Kater muß in eine Klinik, aber nicht in irgendeinen sondern es muß eine gute sein.

Ich komme aus einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein (PLZ 25436)
Die Tierklinik hier in der Nähe hat leider einen sehr schlechten Ruf, sonst wäre ich da schon längst gewesen.

Es wurden keine der o.g. Untersuchungen gemacht.

Gruß Mareike
 
Hallo,

Es tut mir leid, dass es deinem Kater so schlecht geht :(

Tierkliniken in der Nähe wären Norderstedt, Quickborn und Uetersen.
Ich habe im Internet und hier veschiedene Meinungen gelesen und kann dir leider nicht sagen, welche was taugt :oops:
Ich wohne zwar in deiner Nähe, musste aber Gott sei Dank noch keine Tierklinik aufsuchen.

Aber eventuell können andere User etwas über diese Kliniken sagen?
 

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