Katze und Vermieter. Oder Katze und Freund...

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Marron

Marron

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9. Oktober 2014
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Hallo liebe Katzenfreunde,


ich möchte mir sehr gerne eine Katze in die Wohnung holen. Mein Mietvertrag sieht vor, dass ich die Vermieter um Erlaubnis btte.
Das Problem ist: Diese mögen / wollen keine Tiere und sehen die Mietsache in Gefahr.
Ich habe beim Einzug vor 6 Jahren auch zugestimt, mir keine Tiere zu holen, damals wollte ich auch keine. Aber das ist einfach schon lange her :/ Als ich den Mietvertrag unterzeichnet habe, rief eine Dame an und wollte mit Hunden einziehen. Da hat die Vermieterin gleich abgewimmelt.


Nun habe ich Bammel :(

Gibt es irgendwelche "Tricks", die Vermieter zu überzeugen?
Leider ist die Rechtslage widersprüchlich: Es gibt Urteile, die einmal den Haltern und dann wieder den Vermietern Recht geben. Das reicht von "Der Vermieter hat Pech gehabt" bis zu "Es darf fristlos gekündigt werden".
Das verunsichert mich natürlich.
Wie würdet ihr es handhaben? Ich habe überlegt, meinen Vermietern evtl. eine höhere Kaution zu bieten, damit die Mietsache noch einmal extra versichert ist. Ich habe auch gehört, dass man sich ein Gutachten vom Psychotherapeuten holen darf, die dann so eine Erlaubnis erwirkt (so ein Gutachten könnte ich holen). Hat das schon mal jemand gemacht?
Hat jemand einen Tipp für mich?

Ich hätte einfach sooo gerne eine kleine Mieze-Maunz :( Zum Hintergrund: Ich hätte schon länger gern eine Katze und kürzlich haben mein Freund und ich auf die Katze von Bekannten aufgepasst. Eigentlich wohne ich bei ihm mit in der Wohnung, habe aber auch meine eigene. Nun war er erst begeistert von der Katze, aber als er gemerkt hat, dass eine Katze kein Kuscheltier ist und auch mal "unangenehm" werden kann, hat das komplett umgeschwenkt. Die Katze hat sich nämlich am heiligen Sofa gewetzt. Ich habe ihm 1000x erklärt, dass das doch nur ist, weil die Katze neu ist/ uns und die Regeln nicht kannte und kein Kratzbaum vorhanden war.
Nutzte alles nichts, er brachte lauter Ausreden hervor, bis es zuletzt hieß "Das ist meine Wohnung und ich will hier keine Katze, basta".

Daher möchte ich nun zurück zu mir ziehen und mir die Katze holen - soll er doch mit seinem Sofa kuscheln.


Vielen Dank an alle, die sich das hier durchlesen und mir Ratschläge geben.
Ich bin mir bewusst, dass das hier kein Rechtsforum ist und bitte auch nicht um juristische Hilfe, sondern hoffe, dass hier jemand mal in einer ähnlichen Situation war und weiß, wie man da nun doch noch an sein Kätzchen kommt.


Marron
 
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Die Katze hat sich nämlich am heiligen Sofa gewetzt. Ich habe ihm 1000x erklärt, dass das doch nur ist, weil die Katze neu ist/ uns und die Regeln nicht kannte und kein Kratzbaum vorhanden war.

Marron

Nun vll. solltest du dich erstmal genauestens über Katzenhaltung informieren....Katzen halten sich nämlich eher so gut wie gar nicht an Regeln und benutzen alternative Kratzmöglichkeiten auch, wenn sie schon jahrelang in einer Wohnung wohnen und Kratzbäume haben.

Und ein Kätzchen alleine geht schon mal gar nicht.

Für den Rest deines Problems würde ich dir ein Gespräch bei einem realen Anwalt empfehlen, der die Rechtssprechung (und die Richter) an deinem zuständigen Amtsgericht kennt.
 
Willkommen im Forum!

ich möchte mir sehr gerne eine Katze in die Wohnung holen.

Das ist schon mal eine ganz schlechte Idee. Wenn du eine Katze ohne Freigang halten möchtest und noch dazu wahrscheinlich gerne ein Jungtier hättest, dann kommt nur ein Pärchen in frage.
Die Einzelhaltung von Wohnungskatzen ist wirklich nicht artgerecht.

Es würde also gar nichts bringen, die Vermieter von einer einzelnen Katze zu überzeugen, sondern sie müssten auch direkt einem zweiten Tier zustimmen.

Wenn du eigentlich ohnehin nicht mehr in der Wohnung lebst, wäre es dann keine Option direkt umzuziehen und eine Bleibe mit tierfreundlicheren Vermietern zu suchen?
Ich kenne deine Vermieter ja nicht, aber da du dem Haltungsverbot von Haustieren zugestimmt hast und das sicher auch in deinem Mietvertrag steht, hast du rechtlich wahrscheinlich schlechte Karten.
Natürlich kannst du es aber erst einmal versuchen, im direkten Gespräch um Erlaubnis zu fragen und eine höhere Kaution anzubieten. Wie erfolgsversprechend das ist, kann aber leider niemand erahnen.

Im Übrigen hat dein Freund auch gar nicht so unrecht damit, wenn er sagt, dass Katzen manchmal "unangenehm" sein können.
Nicht jede Katze lässt sich "erziehen" und manchmal ist das Sofa einfach besser als der tollste Kratzbaum. Ganz abgesehen davon, dass ein Sofa schon allein dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird, dass die Katzen darauf spielen, daran hochklettern und mit ihren Krallen Spuren hinterlassen. Auch von Kötzelpfützchen wird ein Sofa nicht immer verschont bleiben.

Ich bin in dieser Hinsicht nicht empfindlich, aber wenn man sich anschaut, was die Katzen hier in der Wohnung "angerichtet" haben, kann ich mir durchaus vorstellen, dass einige Menschen sich daran stören würden. Trotz Kratzbäumen und anderen Kratzgelegenheiten, wetzt man sich gerne die Krallen an den Bücherregalen und dem Sessel, das Parkett wird an einigen Stellen von deutlichen "Bremsspuren" geziert, Bettwäsche bleibt keine Woche ohne Löcher...
(Ich bin wirklich froh, dass ich noch nie ein Tapetenfan war und meine Wände nur gestrichen sind!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ad 1: ein generelles Tierhalteverbot im MV ist unzulässig.
Das heisst nun nicht, dass man nun alles ignorieren kann und sich einfach 2 Katzen anschafft - grad bei Katzen wird so oder so geurteilt - da ist sowohl Gesetzgebung als auch Rechtssprechung einfach schlichtweg scheisse.

Insofern führt kein Weg am Vermieter und dessen schriftlicher Einwilligung von 2!! Katzen vorbei.

Das mit der höheren Kaution ist schonma gut - als weiteren Meinungsverstärker würde ich in jedem Fall einen Schrieb von Deiner Haftpflichtversicherung mitnehmen, aus der _klar und eindeutig_ hervorgeht, dass Schäden, die von Deinen Katzen an der Wohnung verursacht werden, versichert sind.

Ansonsten wenn der VM mauert und Dein Herz an 2 Katzen hängt, bleibt Dir nur der Weg, eine neue Wohnung zu suchen mit tierfreundlichen VM und dann in der neuen Wohnung 2 Katzen einziehen zu lassen.

Das mit Deinem Freund kann ich verstehen - so einem würd ich auch ganz schnell den Laufpass geben. Tiere wie auch Kinder gehen nunmal nicht pfleglich mit den Möbeln um und wenn Ihr länger zusammenbleibt, kommt das Thema Kinder irgendwann zwangsweise auf den Tisch. Und dann mit so einem, dem sein Sofa lieber ist, als ein Lebewesen .... nä - im Leben nicht.
 
Mein Mietvertrag sieht vor, dass ich die Vermieter um Erlaubnis btte.
Dann musst Du dies auch tun, tust Du es nicht, dann ist das ein Verstoß gegen den Mietvertrag und der wiederum kann Dir tatsächlich eine Kündigung einbringen.
Es gibt neuere Urteile bezüglich genereller Haltungsverbote, aber die machen diese "Erlaubnis-Klausel" eben nicht ungültig.

Gibt es irgendwelche "Tricks", die Vermieter zu überzeugen?
Tricks solltest Du eher nicht anwenden - die können nach hinten losgehen.
Du kannst es aber mit Überzeugungsarbeit versuchen. Und alles anbieten was Du von Deiner Seite aus anbieten kannst, an vorderster Stelle wäre hier eine Haftpflichtversicherung gut, die Schäden am gemieteten mitversichert, auch wenn diese von der Katze verursacht werden. Das ist keinesfalls selbstverständlich, die "Standard"-Haftpflicht schliesst nämlich nicht mal die Schäden am gemieteten ein, die Du selbst verursachst. Das also ergänzen falls nicht vorhanden und die entsprechenden Papiere dem Vermieter vorlegen, damit er weiss dass Schäden an der Wohnung gedeckelt sind.

Kastration ist auch gerne ein Thema - die meisten Leute wissen dass nicht kastrierte Kater auch gerne mal markieren, und das kriegst Du eben nicht so einfach wieder aus Wänden, Böden usw.

Klarstellen dass Du selbstverständlich weisst dass der Inhalt des Katzenklos nicht ins Menschenklo gehört, egal was auf der Packung steht.
Klarstellen dass Du für ein höheres Müllaufkommen selbstverständlich auch zu zahlen bereit bist.

Wie würdet ihr es handhaben? Ich habe überlegt, meinen Vermietern evtl. eine höhere Kaution zu bieten, damit die Mietsache noch einmal extra versichert ist.
In Deutschland ist die Höhe der Kaution gesetzlich festgelegt - von daher würde ich das nicht machen.
Und dass Du für Schäden an der Wohnung so oder so aufkommen musst, ist ohnehin klar (das steht mit Sicherheit auch schon im Mietvertrag).

Nun war er erst begeistert von der Katze, aber als er gemerkt hat, dass eine Katze kein Kuscheltier ist und auch mal "unangenehm" werden kann, hat das komplett umgeschwenkt.
Verträgt das denn Eure Beziehung wenn Du Dir dann eine Katze zulegst? Wird er dann nicht erwarten dass Du zu ihm zu Besuch kommst und nicht er zu Dir, weil da ja die blöde Katze sitzt?

Nutzte alles nichts, er brachte lauter Ausreden hervor, bis es zuletzt hieß "Das ist meine Wohnung und ich will hier keine Katze, basta".
Nun ja - was ist daran "Ausrede"? Wenn er keine Katze möchte, dann ist das sein gutes Recht.

... sondern hoffe, dass hier jemand mal in einer ähnlichen Situation war und weiß, wie man da nun doch noch an sein Kätzchen kommt.
Ich kann Dir sagen wie ich's gemacht hab:
Ich hab letztendlich 15 Jahre gewartet bis alles gestimmt hat damit ich zwei (!!!) Katzen ein gutes Zuhause bieten kann: Freigang war meine oberste Prämisse, gefolgt von ausreichend Platz, finanzieller Sicherheit und einer gewisse "Ruhe" im Lebenswandel. So lange muss natürlich niemand warten.

Aber vielleicht magst Du auch lieber erst Mal selbst ein bisschen "zur Ruhe" kommen bevor Du die Verantwortung für zwei (!!) Katzen übernimmst die Dich dann rund 20 Jahre lang begleiten werden?
 
Lese Dich doch hier erstmal in Katzenhaltung ein und prüfe dann noch mal selbstkritisch ob Du wirklich Katzen haben willst. Wie Du hier schon gelesen hast, müssen es bei Wohnungshaltung wirklich 2 sein.

Und Du solltest Dir auch keine Illusionen machen, dass man Katzen viele Regeln beibringen kann und das nie das Möbiliar darunter leiden muss. Ich habe zwar hier gerade zwei Musterknaben in dieser Hinsicht aber eingestellt bin ich auf das Gegenteil. Kratzer am Ledersofa muss man hinnehmen können, genauso wie Kotzereien auf den teueren Teppich oder zu bruchgegangene Deko.

Wohnungskatzen stellen zeitlich und finanziell eine Aufgabe da, die viele Anfänger total unterschätzen und hier solltest Du Dich auch fragen wie Du Deine Beziehung weiterhin gestalten willst, wenn Dein Freund so ablehnend gegenüber steht.

Wenn Du dann wirklich zu dem Schluss kommst, dass es Katzen sein sollen, dann beim Fachanwalt sich beraten lassen aber wenn Deine Vermieter dem so ablehnend gegenüberstehen, kannst Du Dich gleich mal fragen, ob Dein Katzenwunsch so gross ist, dass Du auch einen Umzug in Kauf nehmen würdest.
 
Danke für die Kommentare.

Dass Katzen an Möbeln kratzen, ist nicht schlimm - sie kommen ja nicht zu meinem Freund in die Wohnung, sondern zu mir und mir und mir ist die Katze wichtiger als meine Möbel.

Nun ja - was ist daran "Ausrede"? Wenn er keine Katze möchte, dann ist das sein gutes Recht.
Ausreden sind das, was davor kam. Ich sagte ja erst kamen die Ausreden und dann sagte er, er will einfach keine. Was ja auch ok ist, ich habe ja nicht um Tipps gebeten, um ihn zu überzegen. Die Katze(n) kommt zu mir.

Das mit der Haftpflichtversicherung ist schon einmal eine gute Idee, die mir selbst noch nicht gekommen ist. Natürlich werde ich so oder so herangezogen, wenn ich die Wohnung schadhaft zurück gebe, aber mit der Kaution wollte ich die Vermieter überzeugen/ beruhigen, dass ihnen wirklich keine Nachteile entstehen. Ich weiß ja nicht, was sie befürchten, da sie eigentlich abgesichert sind. Das Rauchen in der Wohnung ist auch nicht erlaubt. Ich rauche nicht, von daher ist mir das egal, aber ich wundere mich gerade, ob das überhaupt rechtens ist.
Natürlich können sie im Nachhinein wieder die Abschaffung verlangen, wenn die Katze die Nachbarn zu sehr stört, aber das steht ja noch nicht zur Debatte.
Das mit dem Müll werde ich auch erwähnen, ist auch eine gute Idee.
Dass die Tiere kastriert werden müssen, ist mir bewusst.

Was die Beziehung zu meinem Freund angeht: Ich möchte eine (2 ;) ) Katze und er nicht. Die logische Schlussfolgerung ist dann eben die räumliche Trennung. Damit muss er dann klar kommen, so wie ich damit klar kommen muss, dass ihm sein Sofa wichtiger ist als ich. Meine Trauer, als die Katze wieder weg war und er dann plötzlich doch meinte, dass wir keine Kriegen, wurde mit einer Tafel Schokolade abgegolten und dann sollte aber bitterschön wieder Schluss sein mit der Trauermiene. Da ist mir die Katze wirklich wichtiger als was er von der räumlichen Trennung hält. Meine Gefühle sind in dem Punkt ja auch wurscht ;)

Nochmal Danke für die Anregungen, vielleicht hat ja noch jemand einen guten Punkt, den ich bei den Vermietern anbringen kann.
 
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Vielleicht könntest du deine Vermieter auch beruhigen, indem du keine Kitten, sondern ein erwachsenes, ruhigeres Pärchen aufnimmst?
So ein Duo würde nicht ganz so wild, ohne Rücksicht auf Verluste herumtoben und die "Lärmbelästigung", über welche sich Nachbarn beschweren könnten, hält sich auch eher in Grenzen.
Und kastriert wären sie dann praktischerweise auch schon (zumindest wenn sie aus dem Tierheim/Tierschutz kommen).
 
Was die Beziehung zu meinem Freund angeht: Ich möchte eine (2 ;) ) Katze und er nicht. Die logische Schlussfolgerung ist dann eben die räumliche Trennung.
Stell ich mir schwierig vor auf Dauer - was wenn ihr mal zusammen nächtigen wollt?

Damit muss er dann klar kommen, so wie ich damit klar kommen muss, dass ihm sein Sofa wichtiger ist als ich.
Um's Sofa ging's ihm doch letztendlich garnicht - er möchte halt keine Katze. Muss man auch verstehen können.

Da ist mir die Katze wirklich wichtiger als was er von der räumlichen Trennung hält. Meine Gefühle sind in dem Punkt ja auch wurscht ;)
Das klingt eher nach nicht nur räumlicher Trennung.

Nochmal Danke für die Anregungen, vielleicht hat ja noch jemand einen guten Punkt, den ich bei den Vermietern anbringen kann.
Du sollest Dir nicht zu viel erwarten, immerhin hattest Du ja zugesichert keine Tiere halten zu wollen. Und wer sich sowas zusichern lässt, tut das ja meist nicht ohne Grund.
Vielleicht einfach mal nachfragen? Und gut präpariert sein um richtig antworten zu können?

Wie ist Deine Wohnung denn so, wenn Du selbst schon die meiste Zeit garnicht dort wohnst? Warum hängst Du so an dieser Wohnung dass Du sie nicht Deinen Wunschkatzen zuliebe aufgeben möchtest?

Und wie stellst Du Dir das Zusammenleben mit Katzen so vor? Hast Du schon Katzenerfahrung?
 
  • #10
Stell ich mir schwierig vor auf Dauer - was wenn ihr mal zusammen nächtigen wollt?


?

Stelle ich mir auch schwierig vor. Man will ja auch mal das Wocheende miteinander verbringen. Beim Freund geht das ja dann nicht, also muss der Freund bei der Freundin übernachten. Wenn er Katzen ablehnend gegenübersteht, dann kriegen das die Katzen auch mit, dafür sind sie zu sensibel.

Im Grunde klingt das was die TE scheibt wie die Chronik einer angekündigten Trennung....
 
  • #11
Stelle ich mir auch schwierig vor. Man will ja auch mal das Wocheende miteinander verbringen. Beim Freund geht das ja dann nicht, also muss der Freund bei der Freundin übernachten. Wenn er Katzen ablehnend gegenübersteht, dann kriegen das die Katzen auch mit, dafür sind sie zu sensibel.

Im Grunde klingt das was die TE scheibt wie die Chronik einer angekündigten Trennung....

An sich scheint der Freund doch nichts gegen Katzen zu haben? Zumindest habe ich das dem Eingangsbeitrag so entnommen. Ich denke, er möchte nur einfach nicht all die Kompromisse eingehen, die Haustierhaltung eben generell mit sich bringt...mehr Unordnung, Schmutz, eine morgendliche Pfütze verdauten Katzenfutters vor dem Bett oder gar ein zerkratztes Sofa.
Und solange die Katzen bei der TE wohnen und er nur zu Besuch ist, sind das schließlich nicht seine Probleme (und auch nicht sein Sofa).
 
  • #12
Katzen werden aber 20 Jahre... was soll das also für eine Überlegung sein?
In der letzten Konsequenz heißt das dann entweder irgendwann Freund weg oder Katzen weg.

Warum suchst du dir nicht einen katzenfreundlichen Vermieter? Wenn dein Vermieter nach 6 Jahren kein Interesse hat, dich vielleicht seinerseits durch einen Kompromiss zu halten, dann kannst du da auch nichts dran rütteln. Aber davon ab sehe ich da schon die Probleme kommen, selbst wenn er dir es zunächst erlauben würde...
 
  • #13
An sich scheint der Freund doch nichts gegen Katzen zu haben? Zumindest habe ich das dem Eingangsbeitrag so entnommen. Ich denke, er möchte nur einfach nicht all die Kompromisse eingehen, die Haustierhaltung eben generell mit sich bringt...mehr Unordnung, Schmutz, eine morgendliche Pfütze verdauten Katzenfutters vor dem Bett oder gar ein zerkratztes Sofa.
Und solange die Katzen bei der TE wohnen und er nur zu Besuch ist, sind das schließlich nicht seine Probleme (und auch nicht sein Sofa).

Genau das :) Erhat mit der Katze auch gespielt und war ganz begeistert vom "kleinen Stubentiger". Und wenn er nicht zu mir möchte wegen der Katze, muss ich halt zu ihm. Dann muss er aber auch damit leben, dass das nicht so häufig und im Umfang wie momentan sein wird, weil ich ja bei den Katzen sein muss.

Vielleicht einfach mal nachfragen? Und gut präpariert sein um richtig antworten zu können?
Genau darum geht es hier ja gerade - ich bereite mich drauf vor, was ich sagen können werde. "Bitte, bitte, ich hätte gern" reicht ja nicht.

Und ich möchte mich nicht von meinem Freund trennen. Es wird natürlich weniger komfortabel, aber das ist halt dann so.

Einen Umzug möchte ich erst mal vermeiden, weil ich mich im nächsten Jahr beruflich neu orientieren möchte und vorher natürlich noch nicht weiß, wohin es mich verschlägt.
Wenn die Vermieter nein sagen, muss ich natürlich gezwungenermaßen warten. Aber eine Chance besteht ja.
 
  • #14
An sich scheint der Freund doch nichts gegen Katzen zu haben? Zumindest habe ich das dem Eingangsbeitrag so entnommen. Ich denke, er möchte nur einfach nicht all die Kompromisse eingehen, die Haustierhaltung eben generell mit sich bringt...mehr Unordnung, Schmutz, eine morgendliche Pfütze verdauten Katzenfutters vor dem Bett oder gar ein zerkratztes Sofa.
Und solange die Katzen bei der TE wohnen und er nur zu Besuch ist, sind das schließlich nicht seine Probleme (und auch nicht sein Sofa).

Ich finde sogar gut vom Freund, dass er keine faulen Kompromisse eingeht und seiner Freundin gegenüber ehrlich ist.

Persönlich fände ich so ein getrenntes Wohnen sogar attraktiv aber ich gebe zu bedenken, dass die meisten Paare doch irgendwann zusammenziehen wollen und dass Katzen eben zwei Jahrzehnte leben können. Insofern sollte man wissen worauf man sich einlässt. Katzen schränken einen in der Freiheit einfach ein, wenn man sich bewusst dafür entscheidet, dann macht einem das nichts aus. Für den anderen Part hingegen schon. Angefangen von tägllichen Beschäftigungsaufwand, Wochenendabwesenheiten, Urlaubsplanung etc.
 
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  • #15
Einen Umzug möchte ich erst mal vermeiden, weil ich mich im nächsten Jahr beruflich neu orientieren möchte und vorher natürlich noch nicht weiß, wohin es mich verschlägt.

Ein Grund mit Katzen noch zu warten.
 
  • #16
Genau darum geht es hier ja gerade - ich bereite mich drauf vor, was ich sagen können werde. "Bitte, bitte, ich hätte gern" reicht ja nicht.
Was würdest Du denn antworten wenn Du gefragt wirst, ob die Katzen stubenrein sind und leise und wie Du es so mit dem Klomanagement hälst?
Darfst gerne probehalber mal spontan antworten...

Einen Umzug möchte ich erst mal vermeiden, weil ich mich im nächsten Jahr beruflich neu orientieren möchte und vorher natürlich noch nicht weiß, wohin es mich verschlägt.
Unter diesen Umständen wäre warten vermutlich das sinnvollste.
Kannst ja solange schon mal ein Katzensparkonto mit einer Basiseinlage füttern und Dich ausgiebig informieren.

Und bedenke bitte: Die Wohnungssuche ist mit Katzen ganz sicher nicht einfacher als ohne.
 
  • #17
Ich würde ehrlich gesagt acuh warten...

Neben der Suche nach Wohnung mit Katzen, die sich SEHR schwer gestalten kann, musst du ja auch bedenken, dass "nicht in solchem Umfang" bedeutet, dass du nurnoch alle paar Wochen mal über Nacht wegbleiben kannst. Jedes oder nur jedes zweite WE die Katzen ma eine Nacht allein lassen geht natürlich nicht. Das kann unter Umständen zur Belastung führen inder Beziehung. Darüber solltest du auch mit deinem freund vorher sprechen.

Übrigens, zum Thema, dass diene Gefühle ja nicht zählen: Zählen denn seine für dich? Er ist jetzt der böseste Mensch, weil er keine Katzen möchte.... aber schau doch mal aus seiner Sicht: Du willst dich über seinen Kopf hinwegsetzen und unbedingt Katzen, auch wenn es ihm dabei schlecht ergeht.. Hinter Haustieren muss immer jeder stehen, der damit leben muss, denn sie sind am Ende die Leidtragenden, wenn sie merken, dass einer sie nicht leiden kann - und das merken sie.
 
  • #18
Hallo ihr Lieben :)

ihr sprecht mir aus der Seele.

Liebe Marron, deine Tierliebe in allen Ehren, wenn du noch nicht weisst wo dich dein Weg hinführt, dann kann ich mich meinen Vorgängern nur anschliessen, dass du warten solltest. Nur aus einer Laune heraus ein Haustier zu haben, ist keine Option.
Du tust dir und den Tieren keinen Gefallen, wenn sie zur Belastung werden.
Du übernimmst für eine lange Zeit Verantwortung und nur mit schmusen und spielen ist es nicht getan.

Ich hatte, bevor ich selber daran dachte Schmusies zu haben, die Katzen meiner Freundin in deren Urlaub betreut. Dies reichte mir zu dem damaligen Zeitraum aus, da ich aus zeitlichen und beruflichen Gründen keine Zeit für eigene Haustiere hatte.

Jetzt sieht es anders, ich habe einen Partner, der auf der gleichen Wellenlänge ist. das heisst nicht, dass du dich von deinem Freund trennen solltest, denn er scheint mir doch vernünftig zu sein und möchte wohl noch einiges erleben mit dir bevor er diesem Schritt zustimmt. Wir haben uns diesen Schritt gemeinsam gut überlegt und eine Checkliste aufgestellt mit Fragen wie:
Ist es unser Ernst damit Katzen zu haben. Können wir uns diese Haustiere leisten. Möchten wir noch gross in der Welt herumreisen? Haben wir für Notfälle oder Wochenenden mehrere Urlaubsvertretungen parat?

Die wichtigste Frage, die mit ja beantwortet werden sollte, sagt der Vermieter ja zu 2 Katzen?

Laut Mietvertrag dürfen wir keine Haustiere halten. Wir hatten jedoch unseren Vermieter gefragt und hatten das Glück, dass er ja sagte, gerade weil wir ihm auch aufzeigten, was der Vorteil von 2 Katzen sei. Im Internet fanden wir eine Erlaubnis für Katzenhaltung, welche wir ausfüllten und dem Vermieter gaben, daran stand auch, dass in Folge von Tapetenschäden und so weiter wir dafür grade stehen. Er fand es sogar toll, dass wir uns so viel Mühe machten dies schon vorzubereiten. Wir hatten seine Unterschrift bekommen und konnten nun an unsere Vorbereitung gehen, die Wohnung katzengerecht einzurichten und uns informieren auf was wir alles achten müssen. Termin im Tierheim organisieren und und und...

Bitte denke immer daran was wäre das Beste für die Schmusis und im Moment scheinst du sehr unausgeglichen zu sein.

Alles Liebe

Neo:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Was den Vermieter angeht, weiss ich leider gar nicht Bescheid. Ich hatte bis dato keinerlei Probleme eine Wohnung zu finden (bestes Beispiel jetzt: Hab mich getrennt, hab 2 Kinder und 3 Katzen), hab meine Wohnung ohne wenn und aber bekommen.

Bzgl. deines Freundes: Ein Arbeitskollege mag keine Katzen. Null, nada. Seine Freundin hat eine (ja, leider nur eine). Jetzt sind die beiden zusammen gezogen. Er ist nur am meckern wegen dem "Viech", ist genervt usw. Als ich ihn fragte, warum die Katze allein gehalten wird, hiess es "Ja, meine Freundin kam auch schon an wegen einer zweiten - kann sie knicken".

Immerhin hat die Wohnung, die die beiden haben, eine Terasse, die Katze kann wenigstens raus.

Ich stelle mir eine Konstellation Partner=will keine Katzen, Partnerin=hat Katzen sehr schwer vor.

Ich persönlich (wohl gemerkt, nur persönlich!) würde mich fragen, ob ich überhaupt mit jemanden zusammen sein möchte/könnte der so ablehnend meinen Tieren gegenüber ist.
 

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