Katze trinkt zu viel?

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Alternative Fragestellung

Was kann es sein, wenn eine Katze viel trinkt?

Zusammenfassung unserer Redaktion

Trinkt eine Katzen in den Augen ihres Besitzers viel, stellt sich dieser natürlich die Frage ob dieses Verhalten besorgniserregend ist und was möglicherweise dahinter stecken könnte.

Ab wann trinkt eine Katze zu viel?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da sie von vielen Faktoren abhängt. Generell sollte man beobachten, wie oft die Tiere den Wassernapf aufsuchen. Passiert dies mehrmals täglich, sollte ein Tierarztbesuch in Erwägung gezogen werden.

Was kann die Ursache sein, wenn eine Katze oft trinkt?

Wenn eine Katze zu viel trinkt, kann das verschiedene Ursachen haben. Beispiele hierfür sind:
Was sollte man als Katzenbesitzer tun, wenn eine Katze viel trinkt?

Da das beobachtete Verhalten im Zusammenhang mit ernsthaften Krankheiten stehen kann, sollte in jedem Fall ein Tierarzt aufgesucht werden. Idealerweise führt man im Vorfeld ein Protokoll, damit sich der Tierarzt ein Bild von der genauen Situation machen kann. Die Untersuchungen, die im Rahmen des Tierarzt-Besuches in Betracht kommen, um eine Diagnose zu stellen sind beispielsweise:
  • Großes Blutbild
  • Bestimmung des Langzeitzuckerwerts (HbA1c-Wert oder Fruktosaminwert)
Lilly85

Lilly85

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13. Oktober 2008
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78
Ich frage im Auftrag von einer Freundin, die eine 5-jährige Katze hat.
Diese trinkt mind. (wenn das mal reicht) 2 Näpfe voll Wasser am Tag, obwohl sie hauptsächlich NaFu bekommt. Ist das nicht ziemlich viel?
Denn soviel trinken doch normalerweise Katzen gar nicht, wenn sie NaFu bekommen.
Kann das eine Krankheit bedeuten? :confused:
 
A

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Ja, kann.
Ab zum TA und Blutbild machen lassen.
 
ja...
ein tierarztbesuch ist unumgänglich !!
 
Ich frage im Auftrag von einer Freundin, die eine 5-jährige Katze hat.
Diese trinkt mind. (wenn das mal reicht) 2 Näpfe voll Wasser am Tag, obwohl sie hauptsächlich NaFu bekommt. Ist das nicht ziemlich viel?
Denn soviel trinken doch normalerweise Katzen gar nicht, wenn sie NaFu bekommen.
Kann das eine Krankheit bedeuten? :confused:

Ja, diese viele Trinken kann eine Krankheit bedeuten. Mir fallen da spontan die Nieren oder Diabetes ein. Deine Freundin soll von ihrer Katze ein großes Blutbild machen lassen und auch den Fruktosaminwert (Langzeitzuckerwert) mitbestimmen lassen.
 
2 Näpfe am Tag ist definitiv zu viel....

Katzen trinken ja normalerweise sehr wenig, etwa 50ml +/- je nach Fütterung und Bewegung.

Ich würd auch zum TA fahren...Nierenprobleme oder Diabetes wären eine mögliche Ursache für den großen Durst!

Seit wann trinkt sie denn so viel und richt ihr Atem nach Azeton?

Wie gesagt...ab zum TA!

LG
Sveni
 
Es kommt drauf an, wieviel Wasser in den Näpfen ist. Die Angabe 'trinken viel' ist zu subjektiv, um sie qualifiziert beantworten zu können.

Mariechen trinkt zum Nafu (täglich zwischen 100 - 150 Gramm) noch ca 150 ml Wasser, und das ist nicht zuviel.

Wenn die bewußte Miez wesentlich mehr trinkt, sollten die Nierenwerte gründlich untersucht werden!
Der Tagesbedarf steht hier irgendwo im Forum, nun finde ich den entspechenden Beitrag nicht :(

Zugvogel

Edit: Hier eine ergooglete Angabe zum täglichen Flüssigkeitsbedarf einer Katze:

"Eine erwachsene Katze hat einen Flüssigkeitsbedarf von etwa 50 Milliliter täglich pro Kilogramm Körpergewicht, eine 4 kg schwere Katze müsste so 200 Milliliter täglich zu sich nehmen." Die Flüssigkeit im Nafu ist mit einzubeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,
fahre mit der Katze zum Tierarzt und lass ein Blutbild erstellen und die Zuckerwerte testen. Zuviel trinken ist kein gutes Zeichen.
 
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Mein Kenny fing plötzlich an mehr zu trinken als sonst,
bei ihm war Diabetes der Grund. Unbedingt ein Blutbild
machen lassen.

@Mein Woody hatte CNI und der trank z.B. so gut
wie garnicht, ist sehr unterschiedlich.
 
Danke schön für eure Antworten! :smile:

Habe meiner Freundin schon Bescheid gesagt und sie fährt auch mit ihr zum Tierarzt. Werde euch dann berichten, was bei rausgekommen ist.

Die arme Mausi hat schon als sie klein war, alles Mögliche gehabt.
Sie ist auch unten (Bauchseite) fast ganz kahl, weil sie so krank gewesen war (weiß jetzt leider nicht, was das für eine Krankheit war) und hatte eine Futterallergie, wo sie ihr Spezialfutter geben mussten und etliches mehr.

Na hoffen wir das Beste und dass sie das auch überstehen wird!
 
  • #10
Also meine Freundin war Dienstag mit ihrer Katze beim TA gewesen und bekommt telefonisch Bescheid.
Der TA meint aber, dass er nicht glaubt, dass es Diabetes ist, weil sie noch sehr gesund dafür aussieht (meine Freundin hat es bei ihrer Mausi schon ca. 12 Wochen bemerkt, dass sie soviel trinkt - ca. 500 ml wenn nicht mehr).
Übrigens wegen diesem Azeton-Geruch hat meine Freundin bei ihrer Mausi ab und zu mal gerochen. War aber nicht ständig.
Wenn dann könnte sie vielleicht was mit den Nieren haben.
Außerdem wird er bei ihr noch ne Hautschabung machen, denn er vermutet, dass sie vielleicht auch Milben hat. Denn sie hat ja in den letzten Jahren am Bauch und bei den Pfoten ihr ganzes Fell verloren, was wieder bisschen nachgewachsen ist, aber was jetzt wohl wieder ausfällt. Da hatten die damals ja auf alles Mögliche getippt aber nicht auf Milben.

Wenn er angerufen hat, poste ich, was da rausgekommen ist.
 
  • #11
Hallo,

nur allein nach dem Aussehen kann man das nicht beurteilen. Mein Micky hatte auch Diabetes, aber krank hat er bei der Diagnose nicht ausgesehen.

http://www.katzendiabetes.de/

Danke, dass du uns Bescheid gibst.
 
  • #12
Ja der TA meinte, weil sie ja schon so lange so viel trinkt und dann wäre, wenn es wohl Diabetes ist/wäre, schon die Leber geschädigt und das sieht man dann den Katzen an.
Aber er hat auch gesagt, dass es, wie gesagt die Nieren sein können, oder eine Teildiabetes ist.
Was ist denn eigentlich, wenn es wirklich Diabetes ist? Muss man die Katze spritzen und muss man ihr Spezialfutter geben?
 
  • #13
Äh, was heißt der TA "meint"?
Blutbild, Nieren- und Leberwerte, Fructosamin, ggf. nach ein paar Wochen wiederholen. Dann weißt Du bzw. Deine Freundin woran ihr seid.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Ja, wenn es Diabetes ist, muss der Katze zweimal am Tag Insulin gespritzt werden. Ein Spezialfutter ist nicht nötig, es gibt außerdem nur ein Trofu als Diätfutter. Aber auch das enthält zu viele Kohlehydrate und die sollte man bei Diabetes eher meiden.

Am besten ist Nafu, man sollte nur darauf achten, dass es keinen Zucker enthält. Auf der Seite, die ich dir vorhin geschickt habe, findest du auch viele geeignete Sorten.
 
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  • #15
Na ich kanns ja nur so wiedergeben, wie mir meine Freundin das gesagt hat.

Wie gesagt, wir warten jetzt auf den Anruf vom TA.
 
  • #16
So habe mit meiner Freundin gesprochen.
Die Ergebnisse sind da und die Katze hat nichts - keine Diabetes oder was mit den Nieren oder sonstwas organisches. Es ist alles bestens bei ihr.
Der TA sagte, dass es zwar für Katzen ungewöhnlich ist, wenn sie so viel trinken, aber solche Ausnahmefälle gibt es und sie gehört dazu.
Da sind wir echt alle erleichtert. :smile:
 
  • #17
Hallo

ich habe mir diesen Thread durchgelesen und wundere mich ein wenig... :verstummt:

Ich dachte immer Katzen sollen viel tirnken? Ich muss aber dazu sagen, dass meine Katzen TroFu bekommen. Liegt es daran?
 
  • #18
Hi,

ja, Katzen können durchaus zuviel trinken, es gibt auch eine Wasserintoxikation, nicht nur bei Katzen. Bei angenommen 50 g TroFu /Tg wären 200 ml Wasser zusätzlich in Ordnung, bei ausschließlich NaFu allerdings schon fast zuviel.

Unsere Giaco trinkt auch - zeitweise - zuviel ( ca. 500 ml trotz Nassfütterung ), schon seit Kindesbeinen. Sie wurde mehrfach auf den Kopf gestellt, inkl. Ultraschall von Nieren und ableitenden Harnorganen und Ausschluß von Diabetes insipidus.

Bei ihr ist es eindeutig stressinduziert. "Psychogenes Wassertrinken" kommt wohl bei Hunden öfter vor, kann aber auch bei Katzen auftreten.

Gibt es irgendetwas im Umfeld oder Wesen der katze, das in diese Richtung deuten könnte ? Mir ist spontan der ungeklärte Fellverlust aufgefallen. Leckt sie sich übermäßig ? Wenn, könnte man ggf. da versuchen anzusetzen.

Auf jeden Fall würde ich auf den Mineralienhaushalt achten, wenn der Zustand anhält; das viele Wasser kann den Körper auf Dauer ausschwemmen.
Und wir nehmen immer noch jede Eskalation in Giacos Befinden und Verhalten ernst.

Auch Neurotiker können krank werden.

LG
Marion
 
  • #19
Den Fellverlust hat sie schon seit ca. 2 Jahren. Sie wurde auf so viele Krankheiten hin untersucht, aber hatten nichts gefunden. Außer dass ein TA einmal auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit getippt hatte, worauf meine Freundin dann Spezialfutter immer bestellen musste. Sie hatte dann aber wieder normales Futter ausprobiert und das geht wieder.
Jetzt hat sie aber wieder vermehrt den Fellverlust, der bei ihr "nur" am Bauch und bei den Beinen ist und bei dem TA, bei dem sie jetzt ist (hatte schon unzählige durch), der vermutet, dass sie Milben oder eine Pilzerkrankung hat. Hat auch schon bei ihr eine Hautschabung durchgeführt und jetzt wartet sie auf das Ergebnis. Mich wundert nur, dass die anderen TAs sie nicht darauf untersucht hatten. Die haben alles andere durchsucht, aber auf sowas Simples im Nachhinein sind die nicht gekommen.
Ihr TA sagte auch wegen dem vielen Trinken, dass es ein psychologisches Problem sein kann wegen Stress (wie du grad gesagt hast), bevor er das Blutbild und den Test gemacht hat. Sie trinkt seit ca. einem halben Jahr so viel. Kann das denn einfach so auftreten? Deine hatte es ja schon von Kindesbeinen an. Bei meiner Freundin gab es ja auch keinen Stress, dass die irgendwie einen Umzug oder sonstirgendwas an besonderen Ereignissen hatten.
 
  • #20
Hi,

wo der Stress anfängt, wird sicher auch durch die individuelle Belastbarkeit eines Individuums definiert.

Also wenn das der Hintergrund sein sollte, könnten auch kleinere Veränderungen verantwortlich sein, etwas, was man zunächst gar nicht als belastend empfindet. "Einfach so" kam das auch bei Giaco nicht, sie hat schon den Umzug überhaupt nicht verkraftet und ist immer nervös geblieben.

Der Kater ist zwar ein ganz vertrauensseliges Bürschlein, dem schien - zum Vergleich - der Umzug gar nichts auszumachen ; aber selbst der hat sich in den ersten Monaten auffällig häufig den Bauch und die Hinterbeine geputzt und wurde schon fast ein wenig schütter.

Es muss ja nichts dergleichen sein; aber wenn man keine organischen Ursachen findet - die psychischen müssen nicht immer offensichtlich sein.

LG
Marion
 

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