Katze totgefahren, Gemeinde liest Tattoo nicht ab!

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Arthursoma

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7. September 2011
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Einen schönen Sonntag euch allen miteinander

ich war vor einiger zeit unterwegs und fand eine überfahrene tote Miez.
Ich bin ausgestiegen, hab sie auf die Seite gelegt,damit sie nicht zu Matsch wird.Ich habe sie noch ein letztes mal gestreichelt und ihr eine gute Reise ins RBL gewünscht.Zuhause rief ich dann bei der Polizei an , um zu erfahren,wer da zuständig ist.Die Polizei erklärte mir, da dies kein Wildschaden ist, wäre das die gemeinde.Aber sie würden meine Angaben auch gerne weiterleiten. Auf meine frage, ob sie denn auch die Tätowierung ablesen und sich darum kümmern, daß der besitzer erfährt, wo seine Miez abgeblieben ist, kam ein klares Nein.Na gut, dann informiere ich die gemeinde selber, war meine Antwort.Aber auch die interessierte die Tätowierung oder auch ein eventueller Chip nicht.Nachdem das erklärt war, hockte ich mich sauer in mein Auto und habe den süßen Kuhkater abgeholt und mit nach hause genommen!!!!!!!!!!!.Ich hab das Tatoo abgelesen und bei Tasso angerufen. Aber der war nicht registriert.Aber wenigstens diese damen haben sich alle Mühe gegeben.naja, wenigstens fanden wir heraus, welcher TA so tätowiert.Dannach klapperte ich dann mal die paar Häuser ab, die dort in der Nähe stehen, ob jemandem der Kater gehört.Ich hab die Besis auch gefunden, die waren natürlich sehr traurig, daß ihr Kater überfahren wurde, aber auch froh, bescheid zu wissen.
Also, ich bin sowas von sauer!!!!!!!!!!!!! da läßt man seine Tiere kennzeichnen und dann interessiert das keinen! Ich mein ,gut, wenn er vielleicht noch leben würde ,hätten die beim TA bestimmt geschaut. aber auch bei einer toten Miez möchte ich als Besitzer doch wissen, was aus ihr geworden ist und nicht jahrelang in Unwissenheit schweben und das gute Tier ist schon lange entsorgt worden.
Ist es nicht eine Pflicht von denen, nachzuschauen? Gibt es da keine Vorschriften?Oder sehe ich das alles viel zu eng?
Ich hab halt auch schon eine Miez wochenlang gesucht und nie wirklich erfahren, was passiert ist, und das tut heut noch weh.


Liebe Grüße
 
A

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Hallo Moni,

ich finde es echt klasse, dass du alles versucht hast, die Besitzer zu finden.
Ich weiß gar nicht, ob es da Vorschriften gibt. Ich würde ja fast vermuten
->Nein.
Die Katzen, die von der Straße geräumt werden, landen doch beim Bauhof und werden "entsorgt". Da muss man als Besitzer anrufen und Glück haben, dass sich jemand erinnert. Da schaut niemand nach Tattoo oder Chip.

Ich hatte auch mal eine Katze (allerdings mitten in der Nacht in einer fremden Stadt) von der Straße gehoben und in meiner Not die Polizei angerufen. Ich fragte, ob sie auf Tattoo oder Chip hin untersucht wird. Wird sie nicht.
Ich hatte sie aber als tote Fundkatze bei Tiersuchdiensten am nächsten Tag eingestellt und bekam lange noch Mails von besorgten Besitzern. :(
 
Das ist eben nicht die Aufgabe der Gemeinde, sorry. Tierheime und Tierärzte gucken nach, Privatpersonen, die Katzen finden können natürlich nachforschen. Aber Vorschriften, daß die Gemeinde dem nachgehen müßte, gibt es nicht. Das ist eher Privatsache.
 
Oh je,das klingt ja wirklich mies. Hatte immer gedacht das die Gemeinde, wenn Tierkadaver von Hunden oder Katzen an der Strasse liegen, nach Tattoo oder Chip kontrolliert werden ... :eek:
 
Krass gesagt: Weshalb sollten die sich die Arbeit machen? Höchstens, um die Kosten für das Beseitigen einzutreiben...
 
Das ist eben nicht die Aufgabe der Gemeinde, sorry.

Wieso entschuldigst du dich dafür?
Bist du etwa von der Gemeinde und dafür eben (nicht) zuständig?

Mir tut es auf jeden Fall sehr Leid was da passiert ist.
Und toll, wie du dich gekümmert hast.
Ich glaube, viele Dosis wären dir sehr dankbar.

Traurig, dass sowas nicht gemacht wird. :(
 
Bin nicht von der Gemeinde, nein.
 
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Tipp:
Mit dem Bürgermeister sprechen. Wenn ihr in Gemeinden wohnt, mit einem eigenen hauptamtlichen BGM, mit ihm sprechen und auf die Mitleidstour oder wie auch immer ! ihr "zuganz" findet. Wenn nicht ( am besten vor Wahlen) das ihr euch leider an die Zeitung wenden mußt, bleibt ja keine andere Möglichkeit usw, usw. LandBGM sind da schon offen, ihr seid doch Einwohner "seiner" Gemeinde. Bei der Stadt funktioniert das sicher nicht.
 
hallo

schönen dank für eure Antworten:smile:

die Idee mit dem bürgermeister ist echt nicht schlecht:yeah:
wohne in einem Kuhkaff, wo fast jeder noch jeden kennt.da müßte sich doch sowas regeln lassen;)
Aber auf die einfachsten Ideen kommt man manchmal nicht von selber,ist schon komisch

Liebe Grüße und einen schönen Sonntagnachmittag
 
  • #10
Das ist eben nicht die Aufgabe der Gemeinde, sorry. Tierheime und Tierärzte gucken nach, Privatpersonen, die Katzen finden können natürlich nachforschen. Aber Vorschriften, daß die Gemeinde dem nachgehen müßte, gibt es nicht. Das ist eher Privatsache.

hallo Peikko,
so war die Aussage der Polizei und da hab ich mich halt drauf verlassen

dir auch noch einen schönen tag
 
  • #11
Irgendwie kann ich es schon verstehen, dass die Gemeinden nicht den Aufwand betreiben, die Halter verstorbener Tiere zu ermitteln. Der Aufwand ist einfach zu groß. Du hast ja selber gesehen, wie aufwändig es sein kann. Die Kosten wären wahrscheinlich einfach zu hoch.
Auch wenn es für den Besitzer ein Familienmitglied ist, ist es für die Gemeinde halt leider nur eine Katze.
Ich würde auch gerne wissen ob mein Katerchen noch lebt, aber die Wahrscheinlichkeit das zu erfahren liegt wohl leider bei 0.
 
  • #12
hallo Christie,

ja, ich versteh schon, vieeeel zu groß der Aufwand, die besitzer zu suchen;).
Aber vielleicht wäre es ja auch eine Idee, daß die stadtarbeiter zumindest die Tattoo Nummer oder die Chipnummer ablesen. damit man bei nachfragen von Besitzern wenigstens eine ANtwort geben kann? So ein Chipablesegerät kostet laut meiner TÄ ca 150 Euronen.
Tja, je mehr Ideen und Antworten kommen, umso mehr fällt mir auch selber ein:D
Ich denk, ich mach morgen mal einen termin beim Bürgermeister

Einen schönen Nachmittag
 
  • #13
Der Halter soll auch nicht ermittelt werden. Noch etwas, bei uns in der Gemeinde gibt es viele Vereine die immer für gemeinnützige "Dinge" spenden. Wenn es dem BGM zu teuer ist ein Lesegerät anzuschaffen, sprecht die politischen Parten an ob sie eins spenden. Sagt das ihr eurer Zeitung einen Leserbrief schreibt und euch darin für die Hilfsbereitschaft, Umsicht usw( da fällt euch genug ein) bedankt. Und das ihr die Katzen u. Hundebesitzer informiert, über die tolle Spende. Bitte schleimen:eek::eek::eek: in diesem Fall, heiligt der Zweck die Mittel!!!
 
  • #14
Also ich glaube, hier in Oldenburg wird das dem TH gemeldet, wenn ein totes Tier gefunden wird.

Unsere damalige Nachbarin hat ihren Perserkater auch 2 Tage lang gesucht (oh mann, die tat mir Leid... alte Frau und das Tier hatte sie 20 Jahre lang begleitet :eek:).

Sie hat mir dann hinterher erzählt, dass er wohl tot am Straßenrand gefunden wurde und die Feuerwehr ihn aufgelesen hätte.
Die widerrum haben das TH informiert... Un das TH (bei dem sie zuvor auch angerufen hatte), hat die alte Damen dann informiert...
 
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  • #15
Als ich meine Sternenkatze Purzel vermisste, stellte ich auch Nachforschungen an.

Wir haben hier eine Tierkörperbeseitigungsanlage, wo die Kadaver verbrannt werden. Aber auch dort hat man kein Chiplesegerät. Und nach Tattoos schaut man auch nicht.

Ich hab schon rnsthaft überlegt, ob ich denen nicht so einen Chipleser schenken soll...
 
  • #16
Oh je,das klingt ja wirklich mies. Hatte immer gedacht das die Gemeinde, wenn Tierkadaver von Hunden oder Katzen an der Strasse liegen, nach Tattoo oder Chip kontrolliert werden ... :eek:

Nein, im allgemeinen leider nicht. Kümmern sich keine Privatpersonen um solche Fundtiere, "verschwinden" diese Tiere einfach.:(

@ Moni

Hast du von Tasso den Namen/Tel. von dem tätowierenden Tierarzt bekommen? Dann kannst du morgen dort anrufen;normalerweise haben TÄe Listen in denen sie Tätowierungsnummer und Halter notieren.

Danke, dass du dich so einsetzt.
 
  • #17
Nein, im allgemeinen leider nicht. Kümmern sich keine Privatpersonen um solche Fundtiere, "verschwinden" diese Tiere einfach.:(

@ Moni

Hast du von Tasso den Namen/Tel. von dem tätowierenden Tierarzt bekommen? Dann kannst du morgen dort anrufen;normalerweise haben TÄe Listen in denen sie Tätowierungsnummer und Halter notieren.

Danke, dass du dich so einsetzt.

Hallo Bea,
ja, ich hab von Tasso den Namen und die Tel Nummer vom Ta bekommen:smile:.
War dann aber nicht mehr nötig, weil ich die Häuser in der Nähe abgeklappert hab und die Besitzer selber gefunden hab.
Was mich mittlerweile aber so ziemlich ank..tzt, ist, daß da wirklich keiner zuständig zu sein scheint:grummel:! Tiere sind ja vom Gesetz her "Sachen", wenn einer meine "Sache" beschädigt(ich weiß, ist jetzt blöd ausgedrückt), möchte ich doch zumindest Bescheid wissen:grummel::grummel:.Jedes gefundene und noch so kaputte fahrrad wird aufgehoben und man kann es abholen. Aber für meine fellis gilt das nicht.komisches Land!!


einen schönen Abend noch
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Was mich mittlerweile aber so ziemlich ank..tzt, ist, daß da wirklich keiner zuständig zu sein scheint:grummel:! Tiere sind ja vom Gesetz her "Sachen", wenn meiner meine "Sache" beschädigt(ich weiß, ist jetzt blöd ausgedrückt), möchte ich doch zumindest Bescheid wissen:grummel::grummel:.Jedes gefundene und noch so kaputte fahrrad wird aufgehoben und man kann es abholen. Aber für meine fellis gilt das nicht.komisches Land!!

Ist leider wirklich so.:( Diese Erfahrung musste ich mehrfach machen als wir unseren eigene Katze suchten.

Irgendwann bekam ich eine Meldung von einer überfahrenenen Katze. Sofort hin. Ich konnte keine Tätowierung entdecken, keinen Chip fühlen.

Zunächst bei der Feuerwehr angerufen: nicht zuständig ( war ein Sonntag, Bauhof der Gemeinde nicht zu erreichen).
Bei der Polizei angerufen. Die kamen dann irgendwann; zum "Glück" kamen aber dann gerade die Besitzer zufällig vorbei und erkannten ihren Kater.

Die Besitzer konnten den Kater jedoch mangels Möglichkeiten nicht beerdigen.
Sie riefen daher später nochmal beim zuständigen Polizeirevier an, um zu erfahren wohin man ihren Kater gebracht hätten ( dachten sie könnten ihn dann auch dort hinbringen).
Man konnte es ihnen nicht sagen. :eek: Sie bekamen nur die Auskunft: normalerweise sind wir dafür nicht zuständig.

Hier gibt es im Ort selber nur eine Chance: eine bestimmte TÄin anrufen die ein Chiplesegerät besitzt - sie kommt dann auch und versucht einen Chip zu finden.
 
  • #19
Mich würde mal interessieren, ob Du (beim Bürgermeister oder wem auch immer) irgendwas erreicht hast?

Habe mich nämlich über genau diese Sache auch schon sehr geärgert und finde es unmöglich.
 
  • #20
Das ist eben nicht die Aufgabe der Gemeinde, sorry. Tierheime und Tierärzte gucken nach, Privatpersonen, die Katzen finden können natürlich nachforschen. Aber Vorschriften, daß die Gemeinde dem nachgehen müßte, gibt es nicht. Das ist eher Privatsache.

Es sollte in JEDEM FALL gesetzliche Aufgabe der Gemeinde sein, Tatoo und/oder Chip abzulesen und die Daten ans Tierheim zu übermitteln. Die kümmern sich dann um den Rest.
Sorry aber sowas platzt mir die Hutschur. Da gibts diese dämliche EU Verordnung zur Chip-Pflicht - der Halter wird kostenpflichtig verdonnert, sein Tier zu kennzeichnen und dann sagt die Behörde nicht mein Bier .... bei sowas könnt ich den Mageninhalt eines Jahres denen vor die Tür kotzen. Echt. :grummel:

Stimmt schon was der eine Witz sagt ... Mittwochs werden die Beamten gemacht, damit die aufstehen und laufen, musste denen erst mal in den Hintern treten.
 

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