Katze sehr krank, schulmedizinisch kein Befund!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MagaS.

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16. Juni 2016
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Hallo,
wir sind verzweifelt. Wir haben vor ca. 3 Wochen unsere 7 Jahre alte Siam-Mix Kätzin zur Routineuntersuchung zum Arzt gebracht (Samstag). Sie fraß schlecht und wurde immer ruhiger, dass wollte ich checken lassen. Dort wurde ihr Blut abgenommen, das Ergebnis erhöhte Leukozyten. Sie bekam dann am Donnerstag danach ein Antibiotikum gespritzt und wir bekamen was für zu Hause mit. XEDEN 50mg, 2x täglich eine halbe Tablette. Freitag abend, bevor wir ihr die zweite halbe Tablette gegeben haben, hatte sie einen neurologischen Anfall (unterschiedlich große Augen, Köpfchenschiefstand, schiefer Gang), wir direkt in die Klinik nach Recklinghausen. Dort wurden sie untersucht, musste einen Tag dortbleiben, alles ohne Befund. Die Frage, ob es eine Medikamentenunverträglichekit sein könnte wurde verneint. Wir wurden mit Medis versorgt, die wir ihr jedoch nicht verabreichen konnten, weil sie sich gewährt hat.
Montag morgen bin ich alleine zu unserem Haustierarzt und hab neues Antibiotikum geholt, ihre Symptome sind bis auf die Augen weggewesen. Das neue Antibiotikum sollten wir ihr nun geben, war jedoch nicht so einfach. Donnerstag sollten wir zur Kontrolle, dort hatte sie Fieber. Medis, Flüssigkeit und Vitamin B wurden gespritzt. Freitag sollten wir zum Röntgen kommen, da sie Donnerstag so schlecht drauf war. Am Freitag hat sie bei Röntgen so viel Stress gehabt, dass sie wieder diesen neurologischen Anfall hatte. Wir wurden sofort nach Duisburg in die Klinik geschickt. Dort wurde sie 5 Tage auf den Kopf gestellt. MRT, Hirnflüssigkeit, Ultraschall, Blut, FIP, Toxoplasmose. Alles ohne Befund, selbst die Klinik sagt, dass sie so einen Fall noch nicht hatten. Tragischerweise hat sie durch das XEDEN eine Hornhautaublösung erlitten. Wir haben sie seit gestern Abend wieder bei uns. Die kleine Maus ist so mitgenommen, ihr geht es soooo viel schlechter als vor dem Arztbesuch. Ihre neuen Medis möchte sie nicht, versteckt sich unterm Bett. Sie trinkt nicht und mag auch nicht fressen. Wir sind am Ende und wissen nicht weiter. Organisch ist sie wohl gesund, aber was ist mit ihr. Ich sollte noch sagen, dass sie Fieber hatte, das ist wohl runter. Die Entzündungswerte sind wohl noch leicht erhöht.
Alle Tipps, Fressen und Wasser immer wieder anbieten, Leckerli anbieten funktioniert nicht. Sie verkriecht sich. Seit heute hat sie eine schwere Atmung 60x pro Min. Normal sind wohl 20-30x. Ich habe Angst, dass sie es nicht schafft.

Zur Aufklärung, warum die Arztbesuche dazwischen Luft hatten. Ich bin im 9. Monat schwanger und auf meinen Mann angewiesen. Der Arbeitet 90km vom Wohnort entfernt, so dass es schwierig ist die normalen Sprechzeiten wahr zu nehmen.

Hat jemand einen Rat, wir lieben unsere Maus so sehr und würden ihr sooo gerne helfen. Werden wohl gleich noch eine 4. Meinung einholen, vielleicht weiß dieser TA einen Rat.

Warum ich hier reinschreibe? Die Schulmedizin hat versagt, jetzt hoffe ich auf alternative Methoden.

Vielen Dank im voraus!
 
A

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Hallo,

es tut mir sehr leid, dass es deiner Katze so schlecht geht!

Ich habe zunächst ein paar Fragen: Ist denn ein Röntgen der Lunge erfolgt?
Was sind denn die aktuellen Medis, die sie bekommt?
Welche Blutwerte wurden genau untersucht? Wurden auch die Werte für die Bauchspeicheldrüse ( fPLI) und Schilddrüse ( T4) mitgemacht?
Die Atemfrequenz ist wirklich alles andere als normal, ich würde mir da auch große Sorgen machen bzw wohl direkt damit in die Tierklinik fahren, wenn es sich nicht nur kurzfristig so erhält.

Ich weiß, meine Fragen habe alle nichts mit alternativen Heilmethoden zu tun, jedoch sehe ich noch nicht, dass die "Schulmedizin" versagt hat, lediglich, dass womöglich einfach nicht ausreichend Diagnostik betrieben wurde bisher.
Dass MRT, Liquorpunktion etc gemacht wurden ist löblich und zielte sicherlich auf den Ausschluss einer symptomatischen Epilepsie ab aufgrund der von dir beschriebenen Anfälle, jedoch wurde im Hinblick auf die Grundysmptomatik ( Rückzug, Nahrungsaufnahme reduziert, schlapp etc) bisher noch nicht wirklich viel untersucht, zumindest liest es sich erstmal so.

Liebe Grüße, Fellmull
 
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Tja, ich denke wenn sie in der Klinik in Recklinghausen war und danach länger in der Klinik am Kaiserberg und in beiden und trotz aller Untersuchungen bisher keine Diagnose steht und keine Ursache bekannt ist, und es der Katze nun so mies geht würde ich sie wohl nicht noch in eine weitere Klinik bringen.
Ist aber nur meine Meinung.
Die Klinik am Kaiserberg ist ja eine ganz gute Tierklinik, gerade beim Thema Diagnose gut gerüstet und mit mehreren altgedienten und sehr erfahrenen Tierärzten besetzt.

Ich würde wohl alle Medikamente absetzen.
Ich weiß, das ist ein verwegener Rat für den ich hier sicher auch Kloppe kriege.
Aber manchmal liegt es an den Medikamenten die eben nicht vertragen werden.

Und ich würde einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker suchen der klassisch homöopathisch behandelt. Aber wie gesagt, ich bin damit sicher alleine das so zu machen. Und ich bin kein Tierarzt und gebe damit keine fundierten Rat sondern nur eine persönliche Einschätzung.

Zum fressen, bitte das Futter warm machen und häppchenweise mit den Fingern anbieten, wenn etwas gefressen wird ist das gut.
Auch ein Stückchen Butter dazu oder gut fetthaltiges Futter erhöht den Geschmack. Leber im Futter riecht auch oft sehr gut für Katzen.
Und besser Leckerchen gefressen als garnichts.
Fisch wäre auch eine Idee, Thunfisch aus der Dose.
Oder eine Vitaminpaste.
Ansonsten gibt es Päppelnahrung wie Reconvales Tonicum für Katzen, das ist eine Aufbaunahrung die zumindest verhindert daß die Katze völlig entkräftet.

Noch einige Fragen, ist die Katze Freigänger?
Wurde vor dem Arztbesuch eine Wurmkur gemacht oder wurde beim Tierarzt geimpft oder vor kurzem geimpft.
Ein Flohhalsband getragen oder ein Mittel gegen Flöhe verabreicht?
Kann sie draußen etwas gefressen haben?
Gab es einen Kampf mit einer anderen Katze?

Was füttert ihr normalerweise?
Hast du Ergebnisse vom Blutbild?

Laß dir bitte ALLE Medikamente die gegeben wurden aufschreiben, Name, Inhaltstoffe und Dosierung.
Denn nach dem dritten Arzt und der vierten Klinik kann keiner mehr nachvollziehen was schon alles an Medikamenten in der Katze steckt und untereinander nicht verträglich ist oder überdosiert ist!!!! Das ist wichtig für eine weitere Behandlung duch einen weiteren Tierarzt.


Ich habe auch noch mal einen link zu Xeden, ein heftiges Antibiotikum daß eigentlich bei Hunden gegeben wird bei Harnwegsinfekten!?
Und das deutlich neurologische Nebenwirkungen auch schwerer Auswirkung haben kann.
In diesem Fall hat es ja eine Netzhautablösung verursacht wie du schreibst.
Dann kann es durchaus auch für die neurologischen Störungen verantwortlich sein die ihr gesehen habt, auch wenn in der Tierklinik die Meinung geäußert wurde das das nicht sein kann. Denn wer gibt gerne zu da vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen zu haben?

http://www.pharmazie.com/graphic/A/81/8-00781.pdf
 
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Ich denke, in der Uniklinik Gießen wäre sie gut aufgehoben, dort sind viele Spezialisten. Wenn die Atmung so schlimm ist, bringt sie am besten heute noch dorthin, sie wird dort u.a. bestens intensiv betreut.

Würde ich auch tun bei diesen Symptomen. In einer guten Klinik kann die Kätzin z.B. auch mittels Infusionen etc. unterstützt werden. Allenfalls mit dieser Klinik tel. Kontakt aufnehmen und die bisherigen Befunde mailen?

Ein anderer Rat fällt mir leider nicht ein. Alles Gute euch *Daumendrück*
 
Ich würde schon behaupten, dass es zwischen Kliniken auch Unterschiede gibt, meine TÄ findet z.B. Kaiserberg auch nur eingeschränkt empfehlenswert (für Herzsachen und Knochenbrüche).

Meine spontane Idee wäre auch Giessen gewesen.

Allerdings muss ich sagen, dass ich die Idee, teilweise könnte die Situation von den Medis verursacht sein, auch nicht ganz falsch finde... Ich würde sie aber schon in Absprache mit einer Klinik/unter Überwachung absetzen wollen und nicht einfach so.
 
Ohne auch nur im Ansatz zu wissen, welche Medikation die Katze erhält, ist es kein verwegener, sondern ein fahrlässiger Ratschlag, die Medikamente abzusetzen.

Das sind fachliche Entscheidungen, die wir als Laien nicht treffen können und aus der Ferne schon einmal gar nicht und insbesondere nicht ohne jegliche Information zur Medikation.
 
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Hallo Maga,

Leider kann man so im Forum nicht so viel machen.
Man muss sich dazu das ganze Tier und seinen medizinischen Werdegang (also alle Medis die sie je in ihrem Leben bekommen hat, Impfungen, Wurmkuren usw) ansehen.
Vielleicht ist euer jetziges Problem nur ausgelöst, weil der "letzte Tropfen" dazugekommen ist und das Fass übergelaufen ist. Ein Organismus kann viel kompensieren, aber irgendwann kann er nicht mehr....dann kommt ein Supergau.

Ich bekomme ehrlich gesagt schon ne Krise das auf Verdacht wieder ein Antibiotikum gegeben wurde und dann auch noch eines was keine Zulassung für Katzen hat. Hier wäre evtl. auch ein Behandlungsfehler nachweisbar.

Wichtig wäre um das Zeug aus dem Körper zu bekommen entgiftende Maßnahmen, die auch die Leber stärken. Neurologische Probleme (oft auch Epilepsie) wird ziemlich oft über Beeinträchtigungen der Leber ausgelöst. zB. wenn sie mit Giftstoffen zu sehr belastet ist. Dies lässt sich nicht in einem Blutbild finden.

Oberste Pflicht ist aber: Die Katze MUSS jeden Tag etwas fressen! Sonst besteht die Gefahr der hepatischen Lipidose...d.h. sie bekommt richtige Leberprobleme. Die Päppelnahrung Reconvales Tonicum was dir oben schon empfohlen wurde, kann sie ein wenig unterstützen und dafür sorgen das sie wenigstens ein bißchen versorgt ist.

Evtl. müsste man mal schauen wie ihr Medikamente verabreicht. Evtl. liegst da am Handling, daß sich die Katze nun versteckt.
 
Ich habe auch noch mal einen link zu Xeden, ein heftiges Antibiotikum daß eigentlich bei Hunden gegeben wird bei Harnwegsinfekten!?
Und das deutlich neurologische Nebenwirkungen auch schwerer Auswirkung haben kann.
In diesem Fall hat es ja eine Netzhautablösung verursacht wie du schreibst.
Dann kann es durchaus auch für die neurologischen Störungen verantwortlich sein die ihr gesehen habt, auch wenn in der Tierklinik die Meinung geäußert wurde das das nicht sein kann. Denn wer gibt gerne zu da vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen zu haben?

xeden basiert auf enrofloxacin, das sehr wohl für katzen zugelassen ist.
es ist somit KEIN hammer, sondern ein ganz hundsgewöhnliches fluorchinolon und normalerweise unter dem namen baytril bekannt.

ABER: es gibt zwei nachfolgepräparate, marbocyl und veraflox. beide haben ein erweitertes wirkspektrum, eine bessere resistenzlage UND NICHT die gefahr der potentiellen netzhautablösung.

ich werde hier im forum - und auch sonst - nie müde, darauf aufmerksam zu machen, weshalb man überhaupt noch baytril einsetzt, wenn es weiterentwicklungen des wirkstoffes gibt, die zudem noch OHNE jene seltene nebenwirkungsmöglichkeit sind.

das ist wirklich fahrlässig von den ärzten - und hier ist sie jetzt eingetreten, das erste mal, dass ich davon direkt mitbekomme.

ICH würde hier wirklich die axt kreisen lassen bei dem tierarzt und mich auch an die tierärztekammer wenden.

... über die sinnhaftigkeit des ab-einsatzes habe ich jetzt noch nicht einmal etwas geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Vielen Dank schon mal für eure Tipps und Anteilnahme. Unsere Smarte ist nun beim 4. TA, dieser hat einen bedrohlichen Zustand festgestellt und empfohlen sie unters Sauerstoffzelt zu setzen. Sie hat die Nacht in der Praxis verbracht. Der TA Möchte sich auch noch mal mit der Klinik in Verbindung setzten, da der KH-Bericht im nicht ganz klar ist und Untersuchungswerte nicht vollständig genannt werden. Er kann FIP nicht 100% ausschließen, er meinte das es oft erst nach dem Tod durch eine Sektion nachweisbar ist.

Prinzipiell haben wir ja alle Medis abgesetzt, weil sich die Maus gewährt hat. Danach fingen die die Atemprobleme an.

Ehrlich gesagt sind wir am Ende, meinen Mann habe ich noch nie so erlebt. Er hat so geweint. Wir klammern uns an jeden Strohalm, doch langsam sind wir so weit, dass wir die Maus nicht länger quälen wollen. Es zerreißt uns das Herz, denn eigentlich sollte es eine schöne Zeit mit unserem bevorstehenden Nachwuchs werden. Smartie ist so toll zu Babys, ich habe mich darauf so gefreut. *heul*

Hier noch einige Fakte/Antworten:

Sie ist eine reine Wohnungskatze und lebt mit einer weiteren zusammen. Wir haben sie seit klein auf und bisher hatte sie nichts. Zum TA ging es nur zur Impfung und 1x wegen Abgeschlagenheit, das war im Nov´2014. Da wurden in der Wohnung die Decken geschliffen und wir vermuteten, dass der Staub ihr zugesetzt hat. Danach war wieder alles gut.

Wir füttern Nass,-und Trockenfutter. Trockenfutter von Real Nature und Nassfutter von Aldi (ohne Zucker und Weizenfrei).

Medis die sie bekommen hat:

Vom TA in der Erstbehandlung:
XEDEN 50mg, Wirkstoff Enrofloxaccin 2xtägl. 25mg
Vitamin B

Klinik RE:
Schmerzmedis, Magenschut und Amoxicillin 50mg

Klinik Duisburg:
2x tgl. 1/2 Tabl. Clindamycin 75gm
1x tgl. 1/2 Tabl. Vitamin B
1x tgl. 1/4 Tabl. Prednisolon mg
bei Bedarf gegen Fieber: 3 Tropfen Novaminsulfon


Untersuchungsergebnisse:
MRT: T2, Flair und T1 mit und ohne Kontrast
-->keinen Hinweis auf intrakranielle Veränderungen
unauffälliges Kontrastmittelenhancement

Liquorentnahme suboccipital
Liquorfarbe: klar
Pandytest: negativ
Eiweiss semiquantitativ: <30mgdl
Zeltzahl: 1/3(normal)

Ultraschall:
rund um bei Nieren leichte retropertoneale Reizung
Nieren, Milz, Leber, Gallenblase, Magendarmtrakt, Lymphknoten: normal
sonstiges: keine freie Flüssigkeit

Ultraschall einen Tag später:
kein Hinweis auf PSS (portosystememischer Stunt)
Leber normale Größe und homogenes Parenchym
unauffälliger intrahepatischer Verlauf der Portalgefäße

14.06. Augenuntersuchung:
vollständige Netzhautablösung beidseitig

Blutergebnisse vom 15.06. (hier nur die auffälligen)

HGB 9,5 (normal 9,8-16,2 g/dl)
MCV 34,5 (normal 35,9-53,1)
MCHC 38,9 (normal 28,1 -35,8)
Leukozyten (WBC) 23,42 (normal 2,87-17,02)

Medis haben wir nicht verabreichen können, sie hat sich trotz dessen, das sie so schwach war gewehrt. Hat quasi ihre letzte Kraft genutzt um zu miauzen.

Um 12 Uhr kann ich in der Praxis anrufen, ich habe solche Angst...
 
  • #11
was bekommt sie denn überhaupt jetzt für medikamente - oder sollte sie bekommen?

in jedem falle scheint mir hier auch die psyche mit eine rolle zu spielen.
versuche ihr "gut zu tun", damit sie runterkommen kann.
und verwöhn sie - (fr)essen ist auf jeden fall SEHR wichtig,
reconvales evtl. wie schon vorgeschlagen, du könntest auch schauen, ob sie vielleicht gekochtes hühnchen (oder rohes) mag, usw..

ansonsten: wie sieht es jetzt mit dem auge aus? ein auge, beide?

das ist halt auch mal ein fetter stressfaktor, ich meine - sie ist gerade (zum teil?) erblindet!
 
  • #12
Sie frisst nichts, kein Thunfisch, kein Hühnchen und kein Recovalenzfutter. Habe im Internet auch RECOAKTIV bestellt, das mag sie nicht. Deshalb sind wir ja so besorgt und fertig. Sie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und wir hilflos...
 
  • #13
Die Maus hat in so kurzer Zeit gleich 3 verschiedene Antibiotika erhalten? Oh weh....
Wurde denn jetzt mal ein Röntgenbild der Lunge angefertigt? Scheinbar bestehen in diesem Bereich ja große Probleme, wenn die Atemfrequenz so erhöht ist und von Sauerstoffzelt die Rede ist.
Bekommt sie denn Infusionen irgend einer Art momentan?

Wurden bei dem Blutbild auch alle Organwerte mitbestimmt?

Ich drücke eurer Mieze fest die Daumen!
 
  • #14
Medis die sie bekommen hat:

Vom TA in der Erstbehandlung:
XEDEN 50mg, Wirkstoff Enrofloxaccin 2xtägl. 25mg
Vitamin B

Klinik RE:
Schmerzmedis, Magenschut und Amoxicillin 50mg

Klinik Duisburg:
2x tgl. 1/2 Tabl. Clindamycin 75gm
1x tgl. 1/2 Tabl. Vitamin B
1x tgl. 1/4 Tabl. Prednisolon mg
bei Bedarf gegen Fieber: 3 Tropfen Novaminsulfon

[...]

14.06. Augenuntersuchung:
vollständige Netzhautablösung beidseitig

Blutergebnisse vom 15.06. (hier nur die auffälligen)

HGB 9,5 (normal 9,8-16,2 g/dl)
MCV 34,5 (normal 35,9-53,1)
MCHC 38,9 (normal 28,1 -35,8)
Leukozyten (WBC) 23,42 (normal 2,87-17,02)

dreimal die antibiose gewechselt innerhalb kurzer zeit (nehme ich mal an) - krass. und dann noch cortison, warum eigentlich? :mad:


mcv könnte auf eine (leichte?) anämie hindeuten, mchc auch, wobei ein erhöhter wert hier selten ist. und ... hgb auch.

eine anämie - das würde auch zu den atemproblemen passen sowie zum fieber.
wie sehen die schleimhäute aus?
hat irgendein arzt mal was verlauten lassen in die richtung bzw. diagnostik betrieben?

https://books.google.de/books?id=mv...CO4Q6AEIKzAD#v=onepage&q=anämie katze&f=false

fahr in eine tierklinik, in eine GUTE! und geh dort zu einem internisten, lass das abchecken!
wenn es gar nicht anders geht - uniklinik gießen.

ich kann dir dort oben leider nichts empfehlen, da ich nicht dort wohne. aber - ich kenne über den tierschutz einige kliniken dort, u.a. auch welche der von dir genannten, inklusive einer handvoll hautnah erlebter haarsträubender fälle ...
 
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  • #15
dreimal die antibiose gewechselt innerhalb kurzer zeit (nehme ich mal an) - krass. und dann noch cortison, warum eigentlich? :mad:


mcv könnte auf eine (leichte?) anämie hindeuten, mchc auch, wobei ein erhöhter wert hier selten ist. und ... hgb auch.

eine anämie - das würde auch zu den atemproblemen passen sowie zum fieber.
wie sehen die schleimhäute aus?
hat irgendein arzt mal was verlauten lassen in die richtung bzw. diagnostik betrieben?

https://books.google.de/books?id=mv...CO4Q6AEIKzAD#v=onepage&q=anämie katze&f=false

fahr in eine tierklinik, in eine GUTE! und geh dort zu einem internisten, lass das abchecken!
wenn es gar nicht anders geht - uniklinik gießen.

ich kann dir dort oben leider nichts empfehlen, da ich nicht dort wohne. aber - ich kenne über den tierschutz einige kliniken dort, u.a. auch welche der von dir genannten, inklusive einer handvoll hautnah erlebter haarsträubender fälle ...

Hm, der Hb-Wert is so minimal erniedrigt, dass das eher nicht als Ursache für die Atembeschwerden in Betracht kommt. Dazu müsste ein deutlich niedriger Hb-Wert vorliegen,um die Sauerstoffversorgung beeinflussen zu können.....Es fehlt auch noch der Wert der Erys ? Zu einer hyperchromen/makrozytären Anämie passt ein erhöhter MCHC schon, dann müsste allerdings auch MCV erhöht sein, hm.
 
  • #16
hämobartonellen?
 
  • #17
hämobartonellen?

Vielleicht?

Was ich persönlich machen lassen wurde: Auf jeden Fall das Blutbild ergänzen ( Retikulozytenzahl etc, alles was man benötigt, um eine hämolytische Anämie nachzuweisen, zudem alle Organwerte, wenn noch nicht erfolgt).
Außerdem auf jeden Fall ein Röntgen-Thorax - da wurde bisher ja noch gar nichts gemacht, momentan könnte die Ursache für die Atembeschwerden alles sein.....Pleuraerguss, Lungenödem, Infiltrat.....
 
  • #18
Röntgen wurde bei HTA gemacht, da hatte sie den zweiten "Anfall". Das war unauffällig. Ich habe nur die auffälligen Blutergebnisse aufgezählt. Die Anemie ist wohl durch die häufige Blutabnahme erklärbar.

Kortison wird wegen der Hornhautablösung gegeben.
 
  • #19
Novalminsulphon .. na super.

Viele Katzen reagieren auf Metamizol (Wirkstoff) mit absoluter Futter- und
Wasserverweigerung. Oft stehen sie vor den Näpfen und gucken Futter und Wasser an, wissen aber irgendwie nicht was sie damit machen sollen.
Metamizol geht auch an die Myelinschichten der Nerven.

Wenn schon Schmerzmittel, dann bitte ein Anderes.

Und bitte schau mal ob eure Tropfen Alkoholfrei sind. Alkohol ist ein zusätzliches Problem.

Habt ihr auch Organwerte vom Blutbild oder wurde nur Hämatologie gemacht?
also Nieren, Leber, A/G-Quotient.... usw.?
 
  • #20
Ich schließe mich der Frage nochmals an: Welche Werte wurden bestimmt im Labor??

Und da die Katze neu aufgetretene Atemprobleme hat, würde ich persönlich erneut ein Röntgen Thorax machen lassen. Bei der ersten Aufnahme bestanden die Probleme ja noch nicht.
Auch bzgl des Metamizols kann ich mich aus Erfahrung hier anschließen: Mein Kater hat es auch überhaupt nicht vertragen, hat gespeichelt wie ein Verrückter und das Fressen noch weiter reduziert.
 

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