Katze reißt Fell aus... Stress, Senilität?

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Hallo, Forum,

meine Katze reißt sich seit einigen Wochen immer an derselben Stelle (Seite) Fell aus. Sie hat keine Flöhe o.ä. und ansonsten ist sie völlig wie immer. Ein Blutbild hat nichts ergeben. Veränderungen gab es hier auch keine, die mir einfallen würden.

Aber-

Vor einiger Zeit, vor dem Rupfen, war mir aufgefallen - Katzen haben ja eine innere Uhr. Meine wusste immer, wenn sie anfangen musste, mich zu umschmeicheln, wenn die Futterzeit näherrückte.
Dann bemerkte ich irgendwann: Komisch, sie ist eine Stunde zu früh. Es hatte nichts mit der Zeitumstellung zu tun. Es war, als hätte sie sich geirrt, und seitdem kam sie immer zu früh zu mir. Heute waren es sogar wieder 1,5 Stunden zu früh.

Zum Futter: Eine Zeit lang hatte ich nur einzelne Futtersorten gegeben, um nach Allergien zu schauen, aber es änderte sich nie was an ihrem Fellrupfen.

Ich habe inzwischen gemerkt, dass sie sich immer Fell ausreisst
- wenn sie entweder angefangen hat, viel zu früh auf´s Fressen zu warten, - - wenn sie viel zu früh morgens rein oder raus will will (da hatte sie auch immer ihre Zeit)
und wenn sie abends neben dem Tisch sitzt und nicht sofort ihre Abendabschluss - Portion Malzpaste bekommt, auf die sie wartet. Nur in diesen drei Situationen reißt sie.

Ich habe langsam den Eindruck, dass sie irgendwie... senil wird? Sie ist knapp 13, und vielleicht könnte sie durch das Zeit - Vergessen und Warten so gestresst sein, dass sie rupft!?? Aber ich kann ja nicht ständig früher und früher füttern, das will ich erst gar nicht anfangen.

Hat jemand eine Idee? Ach so - Bachblüten haben noch nichts bewirkt. Kennt sich jemand mit Schüsslersalzen aus, oder gibt es sonst Tipps? Ich mach mir schon ein bisschen Sorgen, inzwischen.

Sabeth
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

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Gab es bestimmte Dinge, bevor das mit dem Fellrupfen angefangen hat, irgendwelche Behandlungen, Streuwechsel, Veränderungen in der Wohnung (Wasch- und Putzmittel, Toilettenprodukte)?


Zugvogel
 
Rupft sie denn wirklich oder leckt sie oder knabbert sie? Wirklich immer genau an der gleichen Stelle? Sieht man, dass Fell fehlt?

Wenn es wirklich Rupfen ist, ist das meiner Erfahrung nach häufig schon stressbedingt.
Versuch als Soforthilfe mal Feliway und/oder Zylkene.
13 Jahre sind für eine Katze aber eigentlich noch kein Alter, um bereits dement zu werden.

Habt ihr sonst irgendwas verändert? Seid ihr z.B. weniger zu Hause? Oder gibts neue Katzen in der Umgebung?
 
Hi Zugvogel, ich hab schon soo herum-überlegt... mir fällt absolut nichts ein, was sich geändert hätte. Gar nichts.

JFA, ja, sie kratzt und leckt und knabbert nicht, es ist so richtiges Rupfen. Immer dieselbe Seite, erst war da ein kleines "Loch", immer ein Stückel größer geworden, sie rupft dann die jeweils neu entstandenen Fell- Ränder.
Sie packt ein kleines Büschelchen und rupft es raus, und dann noch ein kleines, und noch eins... es fehlt immer mehr Fell, also, flächig. Sie rupft sich nicht kahl, und die Rupfstelle ist weder schorfig noch blutig, einfach nur mit sehr kurzem Fell.

Ach - Feliway hab ich letztes Jahr gekauft, aber ich hab es noch nie benutzt. Daran habe ich ja gar nicht gedacht! Wie würdest du das denn in diesem Fall anwenden?
 
Hast Du von Feliway die Verdampfer, die man in die Steckdose steckt? Dann einfach rein damit in dem Raum, in dem sich Rupferle am häufigsten aufhält.

Ich denke, das Rupfen ist das, was man vor Jahren etwa als Leckdermatitis bezeichnet hat. Die Ursache ist wie die meisten neurologischen nicht genau erforscht worden, meine eigenen Vermutungen dazu zu äußern, wäre nicht angebracht.

Ich würde vorschlagen, den gesamten Organismus zu entgiften, eventuell mit anschließender Darmsanierung, auch wenn es keine offensichtlichen Verdauungsveränderung gibt. Vielmals ist die Darmresorption gestört, das kann u.U. mit besonderen Testmethoden festgestellt werden.
Stimmt die Resorbtion des Darmes nicht, sind mitunter Mangelversorgung die Folge davon, wovon in jedem Fall sowohl der Hautstoffwechsel als auch der Hirnstoffwechsel betroffen sein können. Bitte sprich mal ganz ausführlich mit Deinem TA darüber.


Zugvogel
 
Ich würde das auch anwenden wie Zugvogel vorschlägt, den Stecker einfach in den Raum in dem sie sich am meisten aufhält.
Zylkene könnten auch helfen.

Welche Werte wurden denn im Blutbild bestimmt? Auch die Schilddrüsenwerte (T4 etc.)?
 

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